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IGNORED

Durchführung des Waffengesetzes


357er Magnum

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Altkanzler Kohl hat schon aufs Grundgesetz geschx$$en... Denn bereits vor der Wiedervereinigung stand im Grundgesetz, dass das Deutsche Volk sich im Falle der Wiedervereinigung selbst eine neue Verfassung gibt!... und nun finanzieren wir per ESM die Pleitestaaten in Europa!

Du meinst jetzt aber nicht das ein deutscher Kanzler das frei entscheiden kann. Einmal wurde durch Egon Bahr (2009 in der "ZEIT") der Schleier kurz mal angehoben, und seitdem gibt es den Begriff "Kanzlerakte". Kann jeder nachlesen und sich seine eigenen Gedanken (den die sind frei) dazu machen.

Geschrieben

Warum?

In Berlin gehört die Waffenbehörde zum LKA und die Ordnungsbehörde die die Owi's im WaffG ahndet ebenso!

Und eine angeforderte Streife vom zuständigen Abschnitt zum persönlichen Schutz ist doch in Ordnung, genauso wie sich die Kontrolleure eine Schutzweste unterziehen!

Man kann sich natürlich auf diesen Standpunkt stellen. So gesehen wäre es dann auch in Ordnung, wenn bei Verkehrskontrollen jeweils 2 Mann mit Sturmgewehren im Anschlag die Beamten sichern, die die Führerscheine überprüfen (sicher ist sicher, man kann ja nie wissen) und prophylaktisch der Kaminkehrer und die Wasseruhrenableser unter Polizeischutz anrücken, wobei dann die begleitenden Beamten die Wohnung unter die Lupe nehmen und nach verdächtigem Material suchen. "Gefahr im Verzuge" geht ja immer, falls man was Verdächtiges entdeckt.

Solche Geschichten kennt man eigentlich eher aus Militärdiktaturen, aber in Berlin ist wohl alles möglich.

Vielleicht haben aber auch die Polizisten in Berlin einfach zu viel Zeit übrig, weshalb man sie für so was abstellen kann. Da ist wohl zu wenig los in der Stadt und irgendwie muss man die Zeit ja totschlagen. Immer im Büro rumsitzen ist halt langweilig.

Mir ist natürlich klar, dass Du für den Blödsinn nicht verantwortlich bist. Aber es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn man sich seitens der Polizeibehörde dort mal Gedanken darüber machen würde, ob man das Personal nicht sinnvoller einsetzen könnte.

Geschrieben

Sagte ich nicht schon, dass erst diejenigen kontrolliert werden, die bisher nicht auf Anfragen reagierten?

Das sehe ich aber mehr wie "Mit Kanonen auf Spatzen" schießen.

Nur weil ein Teil der angeschriebenen und somit registrierten Waffenbesitzer nicht reagiert, benötigt man automatisch bei einer Vorortkontrolle erweiterten Personenschutz mit Schutzweste und sonstigem Pipapo für die Kontrolleure?

Ich behaupte mal: Ein Großteil der "Nichtantworter" sind Altbesitzer (also Waffenerwerb vor 1972). Klar, es bedeutet den Untergang des Abendlandes oder zumindest eine Gefahr für unsere Grundordnung, wenn bei diesem Personenkreis die damals frei erwerbbare "Flitsche" seit nun mehr als 40 Jahren möglicherweise in einer Ecke des Kleiderschrankes einstaubt. Diese Leute sind heute auch so um die 60 Jahre alt und wohl nicht mehr den potentiellen Kandidaten in Sachen "Schulamoklauf" zuzuordnen.

Manfred

Geschrieben

So gesehen wäre es dann auch in Ordnung, wenn bei Verkehrskontrollen jeweils 2 Mann mit Sturmgewehren im Anschlag die Beamten sichern, die die Führerscheine überprüfen ........................

Auch das gibt es öfter als Du denkst!

Geschrieben

Das sehe ich aber mehr wie "Mit Kanonen auf Spatzen" schießen.

Das sieht irgendwie danach aus, ja.

Seltsamer Weise funktionieren im größten Teil der sonstigen Bundesrepublik

die Kontrollen problemlos auch ohne derartiges "geballtes" Auftreten an Staatsmacht...

Hier in Ba.-Wü. kommen in aller Regel (Ausnahmen eigentlich nicht bekannt) zwei Mitarbeiter der Waffenbehörde.

Kein Streifenwagen, keine Uniformen und Schutzwesten, keine höchst irritierten Nachbarn....

Und das übrigens unabhängig davon, ob nun "Tresorverweigerer" Opa Erwin oder aber

der gut informierte Schütze Gerd Gesetzesschlau "dran" sind.

Geschrieben

Ich behaupte mal: Ein Großteil der "Nichtantworter" sind Altbesitzer (also Waffenerwerb vor 1972).

Manfred

Das weiss ich nicht.

Ich weiss aber, wieviel Selbsttötungen mit Schusswaffen alleine in der letzten Woche aufliefen.

Dass so mancher Greis auch eine tickende Zeitbombe sein kann, dürfte auch klar sein.

Geschrieben
[...]

Und eine angeforderte Streife vom zuständigen Abschnitt zum persönlichen Schutz ist doch in Ordnung, genauso wie sich die Kontrolleure eine Schutzweste unterziehen!

Aufbewahrungskontrolle beim Legalwaffenbesitzer = zuverlässig und persönlich geeignet = gesetzestreu

Ihr leidet unter Verfolgungswahn oder sowas. Diese Verschwendung von Steuermitteln, die Berlin garnicht selber aufbringt gehört den Kontrolleuren vom Gehalt abgezogen.

Wenn man euch dann sagt: Das Begleitkommando bleibt draußen! Man müsste ja auch den Kontrolleur nicht einlassen, dann wird mit Ramme und Überfallkommando gedroht.

Ihr habt den Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung schon vor Äonen verlassen. Der Bürger muss vor euch geschützt werden, nicht ihr vor dem Bürger.

Geschrieben

Ich weiss aber, wieviel Selbsttötungen mit Schusswaffen alleine in der letzten Woche aufliefen.

Auf die Gefahr hin, zynisch zu wirken:

- die Leute werden ihre Gründe haben

- für die öffentliche Sicherheit ist das immerhin harmloser, als wenn sich der Suizidale jäh vor eine besetzte U-Bahn wirft...

Geschrieben

Bei uns in der Stadt werden, auch wenn Kreis/Stadtpolizeibehörde untere Waffenbehörde ist, zum Glück noch keine Nachschauen dzrchgeführt, aber vom Nachbarkreis weiß ich, dass diese dort stattfinden. Immer zu zweit und mit Unterziehweste. Alleine schon die Westen empfinde ich als bodenlose Frechheit (bei der Nachschau bei einem Legalwaffenbesitzer der sich noch nichts hat zu Schulden kommen hat lassen) aber unter Anbetracht des Hintergrundes, dass vor zwei drei Jahren ein Kreismitarbeiter einer anderen Behörde erschossen wurde, noch irgendwie verständlich.

Jetzt aber noch Polizisten zum „Eigenschutz“ mitzunehmen würde in meinen Augen schon an Nötigung und Beleidigung grenzen. Findet so etwas auch bei der Kontrolle von Sprengstofflagerung, Gesundheits- und Hygienekontrolle in einer Frittenbude oder hunderttausend anderen Kontrollen statt?

Wie gesagt, bei uns finden, zum Glück, (noch) keine statt. Wir haben uns aber mittlerweile, mit mehreren im Verein, zu einer „Zeugen-Kette“ zusammengeschlossen.

Wenn jemand unangemeldet, für eine Nachschau, vor der Tür steht ist es ganz einfach:

Wenn es mir gerade passt, kommt EINE Person rein. Wenn dieser Mensch zu Nachschau nur zu zweit machen will ist es wieder ganz einfach. Wenn zwei rein wollen, ziehe ich einen Zeugen dazu (nicht meine Freundin oder Familie, die stehen mir zu nahe und haben vom Vorgang im Grunde keine Ahnung (was Nachgeschaut werden darf und was nicht bzw. das man sich zu nichts Äußert)). Auf diesen müssen die dann halt, vielleicht eine halbe Stunde, warten. Wenn die Kontrolle von drei Personen durchgeführt werden soll, ziehe ich einen weiteren Zeugen hinzu, welcher natürlich auch erst „anreisen“ muss.

Ich werde die Nachschau grundsätzlich erlauben, aber nicht mit mehr Personen die Kontrollieren, also ich an Zeugen (welche die „Fresse“ halten) aufbieten kann.

Geschrieben

...Ich weiss aber, wieviel Selbsttötungen mit Schusswaffen alleine in der letzten Woche aufliefen.

Dass so mancher Greis auch eine tickende Zeitbombe sein kann, dürfte auch klar sein.

Und wenn schon, warum soll einer nicht das Recht haben, seinem Leben ein Ende zu machen, wenn er es für richtig hält? Das ist allein seine Sache und das Tatmittel ist in dem Fall sowieso beliebig austauschbar.

Prinzipiell ist jeder Mensch gefährlich. Soweit hast Du Recht. Aber damit muss man eben leben. Kein Gesetz und keine noch so aufwändig durchgeführten Kontrollen werden das Restrisiko durch Personen beseitigen, die entschlossen sind sie zu brechen oder zu ignorieren.

Der Denkansatz man müsse die Menschen vor sich selbst schützen und alle seien prinzipiell gemeingefährlich führt auf direktem Weg in den totalen Staat.

Geschrieben

Ich weiss aber, wieviel Selbsttötungen mit Schusswaffen alleine in der letzten Woche aufliefen.

Ja, und? Reichen dir die Eingriffe ins Eigentum der Menschen nicht? Willst du auch noch weitere Eingriffe ins Selbsteigentum? Darf sich der Arbeitssklave nicht selbst entleiben?

Geschrieben

Unabhängig davon, wie man jetzt persönlich zum Thema Selbstmord steht (Ist halt eine sehr philosophische Frage, über die sich nicht und zugleich wunderbar Diskutieren und Streiten lässt.), finde ich nicht, dass Selbstmörder persé ein Gefahr für andere sind. Derjenige, welcher sich selbst eine Pistole in den Mund steckt oder auf dem Dachboden erhängt, ganz sicher nicht.

Und für einen „Suizide by Cops“, wartet er bestimmt nicht auf eine Nachschau, von der er eventuell gar nicht weiß, das eine stattfinden wird…

Geschrieben
...„Suizide by Cops“...

Und wenn einer der zwangsweise entwaffneten derart auf die Dienstleistung des staatlichen Gewaltmonopols zugreift, isses auch wieder nicht recht. :rolleyes:

Geschrieben

Von den Leutchen die den Kukuck verteilen wollte einer einen Waffenschein. Hat er nicht bekommen. Und Übergriffe gibt es da sicher um ein vielfaches mehr als bei den LWB Kontrollen. Übrigens, wegen der Verhälnismäßigkeit der Mittel: wieviel Übergriffe durch LWB gibt es denn so jedes Jahr, dass das SEK, Kugelsichere Westen usw. rechtfertigen würde?

Geschrieben

Übrigens, wegen der Verhälnismäßigkeit der Mittel: wieviel Übergriffe durch LWB gibt es denn so jedes Jahr, dass das SEK, Kugelsichere Westen usw. rechtfertigen würde?

So einfach ist das doch nicht.

Du hast einen Auftrag und beantragst Unterstützung/Hilfe bei einer anderen Dienststelle.

Zweck:

Überprüfung einer Person die im Besitz von Schusswaffen und Munition ist und sich weigert, die ordnungsgemässe Aufbewahrung nachzuweisen.

Dass dabei nur eine Streife entsandt wird, sehe ich doch schon fast als Glücksfall.

Geschrieben

Dass dabei nur eine Streife entsandt wird, sehe ich doch schon fast als Glücksfall.

Ja, was ein Glück. Man könnte ja auch einfach mal so auf das Haus schießen. Wird ja sicher keinen falschen treffen - nur so einen renitenten Noch-WB.

Gesslerhüte...wer will Gesslerhüte?

Mauerschützen...wer will nochmal, wer hat noch nicht?

Geschrieben

Aus dem Protokoll einer Aufbewahrungskontrolle - der Einfachheit halber als Copy&Paste aus alten Akten:

"Der Verdächtigte entfernte sich mit erhöhter Geschwindigkeit von einer Mauer, der Rest waren dann wohl die antrainierten Bewegungsabläufe der anwesenden Kollegen."

Geschrieben
In Berlin gehört die Waffenbehörde zum LKA und die Ordnungsbehörde die die Owi's im WaffG ahndet ebenso!

Und eine angeforderte Streife vom zuständigen Abschnitt zum persönlichen Schutz ist doch in Ordnung, genauso wie sich die Kontrolleure eine Schutzweste unterziehen!

Das ist nicht in Ordnung, das ist einfach nur krank!

Das sind exakt die Verfahren und Vorgehensweise eines totalitären Polizeistaates.

Pfui!

CM

Geschrieben

So einfach ist das doch nicht...

Sehe ich anders und das BKA witzigerweise auch (Bundeslagebild 2010): keine Deliktrelevanz. Deswegen gilt: Verhältnismäßigkeit der Mittel. Wenn Kindergartenkinder für ein besseres Mittagessen demonstrieren, kommen doch hoffentlich keine Wasserwerfer? Das ganze erinnert sonst doch arg an, durch die Grünen geschürte, Hysterie. Und das färbt jetzt so stark auf die Behörden ab? Ein Unding gewissermaßen.

Geschrieben

So einfach ist das doch nicht.

Du hast einen Auftrag und beantragst Unterstützung/Hilfe bei einer anderen Dienststelle.

Zweck:

Überprüfung einer Person die im Besitz von Schusswaffen und Munition ist und sich weigert, die ordnungsgemässe Aufbewahrung nachzuweisen.

Dass dabei nur eine Streife entsandt wird, sehe ich doch schon fast als Glücksfall.

Man muss ja nicht übertreiben!

Hierzulande war es bisher eher noch die Regel, dass in solchen Fällen nur der unbewaffnete Kontrolleur des Landratsamtes ohne Polizeischutz und ohne Schutzweste anmarschiert. In vielen Fällen wurden dann WBKs widerrufen weil die Waffen nicht vorschriftsgemäß gesichert waren. Trotzdem kann ich mich an keinen einzigen Fall seit dem Inkrafttreten der Aufbewahrungsvorschriften erinnern, bei dem es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen im Zuge der Kontrollen gekommen wäre.

Es kann natürlich sein, dass die Berliner gewalttätiger sind, wahrscheinlich ist dieses Vorgehen aber eher der Hysterie und Paranoia der verantwortlichen Dienststellenleiter geschuldet.

Geschrieben

Hallo Freunde,

wir hatten ja hier das Thema: "Razia" bei Aufbewahrungskontrollen in Berlin schon mal. Leider hatte sich kein direkt Betroffener hier gefunden.

Aber spielen wir den Fall doch mal durch. Vor meiner Tür steht solch ein Truppe und begehrt Einlass. Ich gestatte es nur dem eigentlichen Kontrolleur und das Begleitkommando muss draußen bleiben.

Was könnte schon passieren? Entweder kontrolliert der Kontrolletti die Aufbewahrung, oder eben nicht. Jedenfals kann er nicht behaupten, dass ich mich geweigert hätte. Und auf Eigensicherung kann er schlecht pochen, es ist eine Kontrolle und keine Ermittlung.

Gruß RNehring

Geschrieben

Jetzt lasst doch unseren Berliner Politzisten in Ruhe.

Er führt doch nur Befehle aus.

Als letztes Glied in der Kette kann er doch nicht auch noch prüfen, ob alles i.O. ist.

Die Anderen werden schon wissen was sie tun.

Er macht doch nur seinen Job und Befehl ist Befehl.......

Jetzt fehlt nur noch der Narrhallamarsch, ich wache auf und alles ist gut.

Mats

Geschrieben

Ihr schlagt auf den Falschen ein. Aber Hauptsache mal gemeckert :-)

Ist Weste anziehen angeordnet oder eigene Entscheidung?

Ist "Schutz" durch weitere Beamte angeordnet oder angefordert?

Und was kann der Uwe an diesem Zustand ändern?

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