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Keine Narrenfreiheit für die Presse!


Senne

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Geschrieben

Keine Narrenfreiheit für die Presse!

Wieder erschüttert eine schreckliche Gewalttat die amerikanische und auch die deutsche Öffentlichkeit. Wieder werden die Fragen nach den Ursachen gestellt. Wieder konzentriert sich die Debatte auf den Werteverfall in der Gesellschaft, auf Waffenbesitz, auf Psychopharmaka, unter deren Einfluss der Täter gestanden haben könnte.

Und wieder wird eine Ursache nahezu komplett ausgeblendet, die einzige Ursache, die erklären kann, warum solche Taten trotz steigenden Wohlstands, gleichbleibender oder sogar sinkender Verfügbarkeit von Waffen, trotz immer besserer medizinischer Behandlung von Persönlichkeitsstörungen nicht ab- sondern zunehmen. Es ist die Rolle der Medien, die mit jeder rücksichtslosen Ausschlachtung eines solchen Falles die Blaupause für den nächsten liefern. Diese Rolle wurde längst erkannt:

"Die Medien haben deshalb einen gewaltigen, nicht zu unterschätzenden Anteil an der Verbreitung und Förderung weiterer Taten."

(Britta Bannenberg, Professorin für Kriminologie, Universität Gießen)

“Gäbe es keine mediale Plattform, würde sich der Amokläufer still und leise im Wald umbringen.“

(Gisela Mayer, Pressesprecherin “Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden“)

Man muss kein Experte sein, um zu verstehen, dass die mediale Dauerpräsenz solcher Taten bei anderen potentiellen Tätern überhaupt erst zu der Überzeugung führt, dass ihre kranken Phantasien real werden können. Dass etwas, was ohne die mediale Verbreitung noch nicht einmal denkbar gewesen wäre, ganz real durchführbar ist. Dass jeder es tun kann, wenn nur sein Hass groß genug ist. Dass die Tat die gesamte Gesellschaft, sogar über Ländergrenzen hinweg, in Angst und schrecken versetzen wird. Dass die Medien einen unsterblich machen werden, wenn man nur genügend Menschen tötet.

Amoktäter streben nach größtmöglicher Aufmerksamkeit, nach einem perversen Nachruhm, und ihre Komplizen bei diesem Streben sind die allgegenwärtigen Medien in ihrem enthemmten Sensations- und Profitstreben, dem jegliches Verantwortungsbewusstsein verloren gegangen ist. Die Medien, die sich gegenseitig darin überbieten, die Taten so dramatisch wie möglich darzustellen, die dem Täter ein Gesicht geben, die ihn auf ein Podest stellen, die damit das Öl ins Feuer der nächsten Schreckenstat gießen. Die Medien, an deren Händen das Blut der Opfer klebt.

Es ist nicht nur diese Komplizenschaft bei Amokläufen, die die Medien zu Tätern macht. Jedes Jahr zerstören die Medien zahllose Existenzen durch falsche Verdächtigungen, ruinieren das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen und treiben ungezählte Menschen in den Tod, wie nicht nur der jüngste Fall einer Krankenschwester in Großbritannien zeigt, die das Opfer eines rücksichtslosen “Scherzes” eines Radiosenders wurde.

All dies geschieht unter dem Deckmantel der “Pressefreiheit”, die die Täter unangreifbar macht. Sich derartig zu verhalten und gleichzeitig “Freiheit” für sein Tun einzufordern, ist eine Verhöhnung der Opfer!

Warum wird diese Verantwortung der Medien so wenig thematisiert? Warum ist dieser so offensichtliche Zusammenhang ein Tabuthema? Warum wird Journalisten, die noch nicht einmal eine staatlich anerkannte Ausbildung brauchen, um ihrem destruktiven Tun nachgehen zu dürfen, eine derartige Macht übertragen?

Weil die Medien nicht nur die Verantwortung für die Schreckenstaten tragen, sondern auch bestimmen, ob und wie darüber geredet wird. Weil die Medien Mittäter sind und sich gleichzeitig anmaßen, über die Taten zu richten. Weil die Medien ihre eigene Lobby sind, vielleicht die mächtigste Lobby überhaupt. Weil sie jeden vernichten können, der sich ihrem rücksichtslosen Profitstreben in den Weg stellt, indem er versucht, die Verantwortung der Medien thematisieren.

Diese destruktive Macht der Medien muss gebrochen werden! Es ist Zeit, der rücksichtslosen Medienlobby entschlossen entgegenzutreten!

Die alleinige Verantwortung für das Leben und die Sicherheit der Bürger liegt in unserem Land beim Staat, der dafür das absolute Gewaltmonopol besitzt. Daher muss auch die Verantwortung für die Veröffentlichung von Informationen, die einen derartigen Einfluss auf die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger haben, wieder in die Hände des Staates gelegt werden. Es muss eine staatliche Stelle geschaffen werden, die die Inhalte der Medien schon vor der Veröffentlichung auf Wahrheit und vor allem den Einfluss auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung prüft. Die Kosten dafür sind von den Medien als Verursacher zu tragen, wie es auf anderen sicherheitsrelevanten Gebieten längst üblich ist. Der gesellschaftsschädigende Einfluss von “Informationen” ist z.b. im Zusammenhang mit Werbung klar erkannt worden, und es gibt zahlreiche nationale und EU-weite Gesetze, die die Werbung für Alkohol oder Tabak einschränken oder ganz verbieten, ohne dass deshalb ein Aufschrei durch die Öffentlichkeit ginge, und ohne dass die Konzerne einen Anspruch auf Entschädigung hätten.

Journalisten sind die ersten, wenn es darum geht, die amerikanische Verfassung mit ihrem Recht auf unkontrollierten Waffenbesitz als veraltet, lächerlich und gefährlich für die Sicherheit zu entlarven. Dieses Recht basiert, genau wie das auf unkontrollierte Pressefreiheit, auf der gleichen archaischen Vorstellung, nämlich dass private Institutionen nötig seien, den Staat gleichsam in Schach zu halten und staatliche Gewalt und Terrorherrschaft zu verhindern.

Grade wir Deutschen sind stolz darauf, beim Thema Waffenbesitz diese antiquierten Vorstellungen von “Freiheit” überwunden zu haben. Wir haben erkannt, dass privater Waffenbesitz ein Risiko ist, das staatlich eingehegt und kontrolliert werden muss. Das Recht auf Waffenbesitz ist daher hierzulande schon seit 1972 abgeschafft, und nur noch einige wenige staatlich privilegierte, gut überwachte Waffenbesitzer sind übrig. Diese können bei Bedarf schnell entwaffnet werden und stellen daher keine Gefahr mehr für die Gesellschaft dar.

Gleiches muss auch mit dem ungezügelten Recht auf Pressefreiheit geschehen. Es ist nicht zu begreifen, warum man einem Staat, dem man ganz selbstverständlich das absolute Gewaltmonopol zubilligt, nicht auch eine verantwortungsvolle Kontrolle der Medien zum Wohle der öffentlichen Sicherheit und Ordnung gestatten sollte. Die Pressefreiheit mag in unsicheren Zeiten, als Regierungen noch regelmäßig gegen den Willen ihrer eigenen Bevölkerung handelten, genauso ihre Berechtigung gehabt haben wie das Recht auf Waffenbesitz zum Schutz vor staatlicher Tyrannei. Aber diese Zeiten sind vorbei. Wir leben im Zeitalter des demokratischen Rechtsstaats, der seine Bürger schützt und nicht unterdrückt. Die Eurorettung, der Kampf gegen den Klimawandel und den Rechtsterrorismus haben gezeigt, dass der Staat, falls notwendig sogar ohne direkte demokratische Legitimation, unbeirrbar die Interessen seiner Bevölkerung verfolgt.

Es gibt also keinen ernst zu nehmenden Grund mehr, unserem Staat zu misstrauen, und damit fällt auch der für die Aufrechterhaltung der zügellosen Pressefreiheit gebetsmühlenartig vorgetragene Vorwand weg, die Presse habe eine “Kontrollfunktion” zu erfüllen. Die Presse als “Vierte Gewalt”, die niemand gewählt hat, die niemandem rechenschaftspflichtig ist, die ihre gewinne privatisiert, und die gesellschaftlichen Kosten sozialisiert, die für ihre Verbrechen nie zur Verantwortung gezogen wird, gehört unter staatliche Aufsicht gestellt. Schluss mit der Anarchie in der Medienlandschaft!

Dass die Pressefreiheit grundgesetzlich garantiert ist, kann und darf dabei kein Hindernis sein. Die Auslegung des Grundgesetzes hat sich in der Vergangenheit immer wieder an den erkannten gesellschaftlichen Notwendigkeiten orientiert. Das Grundgesetz schützt zwar das Eigentum, trotzdem können unbeteiligte Waffenbesitzer nach Amokläufen präventiv enteignet werden, trotzdem müssen sie auf die grundgesetzlich garantierte Unverletzlichkeit der Wohnung verzichten, wenn der Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung dies erfordert.

Diese Einsicht, dass veraltete Vorstellungen von Freiheit im Dienste der Sicherheit aufgegeben werden müssen, sollte auch bei den Medien zu der Selbsteinsicht führen, dass eine ungezügelte Freiheit der Presse zur Gefahr für die Gesellschaft geworden ist. Schon Stalin hatte erkannt, dass Ideen weitaus mächtiger sind als Waffen, und dass jemand, der seinen Gegnern nicht erlaubt, Waffen zu besitzen, ihnen auch nicht erlauben sollte, Ideen zu haben. Es ist an der Zeit, die weitaus größere Gefahr durch die von ungezügeltem Profitstreben getriebene Medienlandschaft mit aller Konsequenz anzugehen, anstatt sich hinter überholten Prinzipien zu verstecken.

Auch die Presse darf keine Narrenfreiheit besitzen, wenn es um Menschenleben geht. Die Kontrolle über die Medien gehört nicht in die Hand von verantwortungslosen Privatpersonen! Wir sind es den unzähligen Opfern schuldig!

Ab welchem Moment, lieber Leser, haben sie ein mulmiges Gefühl im Magen bekommen? Schon bei der völlig übertriebenen, aber im Kern nicht ganz abzustreitenden Schuldzuweisung an die Medien? Oder erst bei der Forderung nach der Rückkehr zu totalitären Strukturen unter dem Vorwand, eine nie wirklich erreichbare Sicherheit herstellen zu wollen? Oder erst bei der Heranziehung eines Diktators und Massenmörders als Kronzeugen?

Rede- und damit Pressefreiheit ist in einer freien Gesellschaft eines der höchsten Güter, und kaum jemand wäre tatsächlich bereit, die Pressefreiheit aufzugeben, obwohl verantwortungsloses Handeln der Medien zweifellos Opfer fordert. Wir nehmen diese Opfer stillschweigend hin. Weil wir durch schmerzvolle Erfahrung gelernt haben, dass die Alternative noch gefährlicher ist und ein allmächtiger Staat nicht nur in unserer eigenen Geschichte unendlich mehr Opfer gefordert hat. Weil wir wissen, dass der Staat eine zu mächtige Institution ist, als dass man das Misstrauen ihm gegenüber je völlig aufgeben dürfte.

Der zweite Verfassungszusatz in der US-Verfassung, der das Recht auf Waffenbesitz garantiert, folgt nicht zufällig auf den ersten. Der zweite Verfassungszusatz ist die praktische Garantie, dass auch eine zum (ggf. wohlmeinenden) Despoten gewordene Regierung den ersten nicht aushebeln kann. Dieses Konzept mag uns veraltet erscheinen, und das wohlweislich in unserem Grundgesetz vorgesehene Widerstandsrecht gegen die eigene Regierung ist wenig bekannt, da es hohl ist, weil den Bürgern alle Mittel zur praktischen Wahrnehmung dieses Rechts lange genommen wurden. Aber dieses Konzept ist genauso wenig veraltet wie das der Pressefreiheit selbst. Die Forderung nach Pressefreiheit ist nicht mehr und nicht weniger als das Eingeständnis, dass man seiner Regierung nicht einmal zutraut, die Wahrheit zu sagen und daraus die richtigen Konsequenzen im Sinne der Bürger zu ziehen.

Trauen sie ihrer Regierung vorbehaltlos zu, die Wahrheit zu sagen? Wenn ja, warum bestehen sie dann auf der Pressefreiheit mit all ihren unbestreitbaren destruktiven Nebenwirkungen?

Trauen sie ihrer Regierung vorbehaltlos zu, sie und ihre Familie vor Gewalttätern zu schützen? Wenn nicht, warum akzeptieren sie es dann, dass diese Regierung ihnen mit Verweis auf die möglichen Nebenwirkungen jedes geeignete Mittel nimmt, sich und ihre Familie zu schützen?

Trauen sie ihrer Regierung vorbehaltlos zu, sich niemals gegen die eigene Bevölkerung zu richten, trotz immer dramatischerer Verfassungsbrüche, trotz des Ausverkaufs der Souveränität an die EU ohne demokratische Legitimation, trotz der Geschichtsbücher, die voll sind von Verbrechen von Regierungen gegen ihre eigene, wehrlose Bevölkerung? Wenn nicht, warum akzeptieren sie dann, dass das Recht, sich gegen kriminelle oder staatliche Gewalt zu verteidigen, weniger wert sein soll als das Recht auf freie Meinungsäußerung?

Das Bestehen auf der Pressefreiheit ist nichts anderes als ein fundamentales Misstrauensvotum gegen den Staat. Würden sie jemandem, dem sie nicht einmal zutrauen, die Wahrheit zu sagen, die einzige Waffe im Raum in die Hand geben?

Geschrieben

Alles richtig - nur wird es vermutlich keinen Medienvertreter interessieren!

Die Medien werden auf ihrem Recht der Pressefreiheit und ihrer sog. Pflicht der Informationsversorgung der Bevölkerungbeharren.

Das möglichst reißerisch gemachte Berichte der Auflagensteigerung und somit der Gewinnmaximierung dienen ist natürlich reiner Zufall und unbeabsichtigt!

Ich erinnere an eine Zeit, da wurden fast täglich von Autobahnbrücken Steine, Gullydeckel oder sonstiges runtergeworfen. Es kamen auch Menschen zu Tode.

Es wurde auch hier überall darüber berichtet - und prompt häuften sich auch diese Fälle weil irgendwelche gestörten Individuen erst dadurch auf die Idee gebracht wurden...

Meines Erachtens ist die hohe Medienresonanz tatsächlich einer der Auslöser solcher Gewalttaten gegen andere!

Geschrieben

das Problem ist nicht die Pressefreiheit, sondern der Mangel daran...

hätten wir Pressefreiheit und würde sie der Bürger dann auch nutzen, so würde "unsere Presse" nicht mehr so unverholen lügen können um Politik zu machen...

die Tatsache ist doch, dass wir keine Pressefreiheit haben...

die Presse/Medien sind in der Hand einiger weniger, welche zusätzlich noch politisch aktiv sind...

alle berichten das gleiche, weil es aus der selben Feder kommt...

die politischen Ziele geben die Besitzer und Einflussnehmer vor... unsere Presse ist auf Anti-Waffen eingestellt...

entsprechend einseitig berichten diese... um ihre Ziele zu erreichen...

jeder der dagegen die Meinungsfreiheit nutzen will kann dies nicht innerhalb dieser alten Public Private Press machen, wo Staat und Privatinteressen gemeinsam die eigentliche vierte Säule weggenommen und sich zu eigen gemacht haben...

obwohl auch die vierte Säule nicht stimmt, da die Judikative hier ja schon der Exekutive unterstellt ist und damit auch nicht mehr vorhanden ist...

das ist alles bekannt, die Mechanismen erforscht, die Lenkung fest im Griff...

Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren. - Edward Bernays...

aber das ist natürlich alles nur eine Verschwörungstheorie an die nur ein Göbbels glauben konnte... und dem dritten Reich glauben machen konnte...

und Frauen rauchen heute auch nur weils so gut schmeckt und nicht weils ihnen einer wider ihrer Vernunft anderweitig eingeredet hat...

die selben Leute, die den Schutz des Meinungs- und Pressefreiheit auf die höchste Stufe gesetz haben waren die gleichen, die der realen Presse zutiefst entgegen standen... da sie die Gefahr der Einflussnahme durch den Staat und die Mächtigen kannten und fürchteten...

The most truthful part of a newspaper is the advertisements
Were it left to me to decide whether we should have a government without newspapers, or newspapers without a government, I should not hesitate a moment to prefer the latter.
The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers.
I do not take a single newspaper, nor read one a month, and I feel myself infinitely the happier for it.

Thoams Jefferson

You furnish the pictures, and I'll furnish the war.

Hearst als er den Spanish Amerikanischen Krieg schürte nachdem die Maine in Havana einer Fals Flag zum Opfer viel...

daher vezichte ich auf die korporative Presse und lese nicht mehr deren Meinungen ohne zu wissen was deren Intentionen sind...

und wir werden immer mehr, die merken, dass wir hier keine Pressefreiheit haben und das wir sie immer mehr brauchen...

leider kann niemanden gesagt werden was die Wirklichkeit ist... jeder muss sie für sich selber sehen...

schaltet den Fernseh ab und betrachtet die Wirklichkeit...

Geschrieben
Die Pressefreiheit mag in unsicheren Zeiten, als Regierungen noch regelmäßig gegen den Willen ihrer eigenen Bevölkerung handelten, genauso ihre Berechtigung gehabt haben wie das Recht auf Waffenbesitz zum Schutz vor staatlicher Tyrannei. Aber diese Zeiten sind vorbei. Wir leben im Zeitalter des demokratischen Rechtsstaats, der seine Bürger schützt und nicht unterdrückt. Die Eurorettung, der Kampf gegen den Klimawandel und den Rechtsterrorismus haben gezeigt, dass der Staat, falls notwendig sogar ohne direkte demokratische Legitimation, unbeirrbar die Interessen seiner Bevölkerung verfolgt.

Das ist Satire? Oder Du hast die güne Farbe vergessen?

Der Staat verfolgt (im Sinne von: Die müssen einkassiert werden) unbeirrbar die Interessen seiner Bevölkerung (PC mäßig schreibst Du nicht Volk)?

:confused:

Geschrieben
Das ist Satire? Oder Du hast die güne Farbe vergessen?

Nicht jedes Stilmittel entfaltet seine Wirkung in zwei Zeilen. Mir war schon beim Schreiben durchaus bewusst, was passiert, wenn jemand den Text nur überfliegt oder nicht zu Ende liest, aber das Risiko muss man manchmal eingehen.

Geschrieben
Es muss eine staatliche Stelle geschaffen werden, die die Inhalte der Medien schon vor der Veröffentlichung auf Wahrheit und vor allem den Einfluss auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung prüft.

Senne, alles d'accord, aber das nicht. Schon wieder der Ruf nach dem Staat, der es wieder richten soll. Diese gelangweilte Sex-and

Crime Konsumgesellschaft sollte sich erst mal an den eigenen Kopf fassen. Die Presse, das war einmal, heute bestimmt die Quote,

und dafür werden sie jeden Dreck abliefern, solange dafür bezahlt wird.

Trauig ist, das dort wo der Staat ja ohnehin schon die Finger drin, bei den Öffentlich Rechtlichen, es kein Jota besser aussieht.

Geschrieben

Heute eine kurz gehaltene, sachliche und freundliche E-Mail an einen Radiosender geschickt, die anscheinend alles verbieten wollen. Natürlich noch keine Reaktion. Sowas nutze ich nur noch um meinen Blutdruck zu senken...

Geschrieben
Volle Zustimmung, nur leider wird ausser uns hier niemand diesen Text jemals lesen, weil dieser Aspekt von den Medien vermutlich ignoriert wird...

Da muß ich Dir leider Recht geben, aber man kann diesen Text ja, Einverständnis von Senne vorausgesetzt, an andere Menschen verteilen/versenden...

@Senne

Sehr guter Text, wenn auch etwas lang, aber das Lesen lohnt sich. Der deutliche Hinweis auf Satire/Ironie kommt erst recht spät, was ja bereits zu Irritationen geführt hat, siehe Beiträge vorher. Leider nicht jeder Leser hat die erforderliche Geduld.

Geschrieben

Ich nochmal:

Da schreibt ein gewisser "Issio Ehrich" bei n-tv:

"Seit 1979 kamen in den USA mehr Kinder durch Schusswaffen um als US-Soldaten in Vietnamkrieg."

http://www.n-tv.de/politik/Die-Macht-der-U...cle9792376.html

In Vietnam starben genau 58.168 amerikanische Soldaten.

Ich glaube, der Mann hat trotzdem mit seiner Horror-Zahl recht.

Auf 33 Jahre von 1979-2012 ergibt das einen Schnitt von unter 5 "Kindern" pro Tag.

Was er uns verschweigt, ist das Alter der "Kinder", denn die Statistiken enthalten in der unteren Altergruppe (0-21) vor allem junge Drogen-Gangster mit "Migrationshintergrund", die sich gerne mal per "Drive-by-shooting" ihre Absatzgebiete sichern.

Nette Sauerei, der Artikel.

Abs4

Geschrieben

Seit wann handelt eigentlich unser Staat im Sinne der Bevölkerung? Ist mir was entgangen, war ich im Kryoschlaf?

Ich merke nur, das der Staat immer unser bestes will, und zwar unser Geld, für was auch immer, Griechenland, Europleite, Glaspaläste für Krankenkassen, gierige Pleite-Banken...ließe sich beliebig fortsetzen.

Es gibt ein wunderschönes Zitat zum Thema pluralistische Demokratie: "Innenpolitik ist die permanente Kriegführung gegen das eigene Volk..."

Geschrieben

Ich nochmal:

Da schreibt ein gewisser "Issio Ehrich" bei n-tv:

"Seit 1979 kamen in den USA mehr Kinder durch Schusswaffen um als US-Soldaten in Vietnamkrieg."

Dies kann durchaus zutreffen, nur gilt eben auch:

"Was er uns verschweigt, ist das Alter der "Kinder", denn die Statistiken enthalten in der unteren Altersgruppe (0-21) vor allem junge Drogen-Gangster mit "Migrationshintergrund", die sich gerne mal per "Drive-by-shooting" ihre Absatzgebiete sichern."

Wie gesagt befinden sich in dieser Gruppe (0-21) insbesondere junge Drogen-Gangster "mit Migrationshintergrund" und nicht zu vergessen überwiegend SCHWARZE Bürger der USA und diese aus den untersten Schichten!

Wenn wir jetzt noch berücksichtigen, dass 70 % der Getöteten bereits vorbestraft waren, dann sollte bereits nach kurzem Nachdenken

auffallen, dass man mit solchen Zahlen nicht bedenkenlos hantieren kann.

Geschrieben
Ich nochmal:

Da schreibt ein gewisser "Issio Ehrich" bei n-tv:

"Seit 1979 kamen in den USA mehr Kinder durch Schusswaffen um als US-Soldaten in Vietnamkrieg."

Dies kann durchaus zutreffen, nur gilt eben auch:

"Was er uns verschweigt, ist das Alter der "Kinder", denn die Statistiken enthalten in der unteren Altersgruppe (0-21) vor allem junge Drogen-Gangster mit "Migrationshintergrund", die sich gerne mal per "Drive-by-shooting" ihre Absatzgebiete sichern."

Wie gesagt befinden sich in dieser Gruppe (0-21) insbesondere junge Drogen-Gangster "mit Migrationshintergrund" und nicht zu vergessen überwiegend SCHWARZE Bürger der USA und diese aus den untersten Schichten!

Wenn wir jetzt noch berücksichtigen, dass 70 % der Getöteten bereits vorbestraft waren, dann sollte bereits nach kurzem Nachdenken

auffallen, dass man mit solchen Zahlen nicht bedenkenlos hantieren kann.

Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass diese "toten Kinder" direkte Folge der US-staatlichen Drogenpolitik sind, die das Drogengeschäft erst zum Tummelplatz für die organisierte Kriminalität macht. Drogenverbote fördern genau so wie Waffenverbote Kriminelle und lassen die Zahlen der durch Kriminelle getöteten Menschen steigen.

Geschrieben
Drogenverbote fördern genau so wie Waffenverbote Kriminelle und lassen die Zahlen der durch Kriminelle getöteten Menschen steigen.

Das miese daran ist das es die Entscheider seit der Alkohol Prohibition in den USA genau wissen.

Geschrieben
Das miese daran ist das es die Entscheider seit der Alkohol Prohibition in den USA genau wissen.

Warum sollten sie auch davon Abstand nehmen? Es gibt zwei Seiten, die ein starkes Interesse an solchen Verboten haben. Die eine ist der Staat, die andere die POK. Beide sind in diesen Punkten symbiotisch miteinander verflochten. Aus staatlicher Sicht sind dabei z.B. folgende Interessenlagen positiv zu bewerten:

  • ein beständiger innerer Feind, der es ermöglicht, in die Freiheitsrechte des Untertanen auch ohne äußere Bedrohung weitestgehend einzugreifen (bspw. Geldwäschegesetzgebung, Kommunikationsüberwachung)
  • ein Apparat, der beständig Stellen schaffen kann und Karriereoptionen bietet
  • Propagandaeffekte, um zu zeigen, daß der Staat absolut notwendig im Kampf gegen das Böse ist, obwohl er das Problem selbst erschaffen hat und nicht an einer Lösung interessiert ist
  • Einfluß- und Einmarschmöglichkeiten in Staaten im Zeichen des Kampfes gegen das Böse

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So schnell kann's gehen, die Realität hat mal wieder die Satire mit Siebenmeilenstiefeln eingeholt:

Eine von der EU-Kommission einberufene Beratergruppe hat empfohlen, die sich rasch verändernde Medienwelt stärker vom Staat überwachen zu lassen, um Pluralismus und Qualität zu wahren. Die Gruppe unter Vorsitz der früheren lettischen Präsidentin Varia Vike-Freiberga schlug am Montag vor, dass künftig die Europäische Grundrechteagentur die Pressefreiheit und Meinungsvielfalt in den Mitgliedstaaten der EU kontrollieren solle.

...

Die Beratergruppe, der auch die frühere Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin angehört, sprach sich dafür aus, in allen EU-Staaten unabhängige Medienräte vorzuschreiben, die Strafzahlungen verhängen, Gegendarstellungen erzwingen oder Medien die Zulassung entziehen können. Die EU-Kommission solle überwachen, dass diese Medienräte sich an europäische Werte hielten.

...

Die Beratergruppe schreibt, dass die Pressefreiheit in Europa von politischer Einflussnahme, übermäßigem kommerziellen Druck, einer sich verändernden Medienlandschaft mit neuen Geschäftsmodellen und dem Aufstieg neuer Medien bedroht sei. Für ein besonders großes Problem hält die Gruppe einen schleichenden Qualitätsverlust in der Berichterstattung, wie Frau Vike-Freiberga darlegte. Er stamme unter anderem daher, dass mit den neuen Medien wie dem Internet jedermann Informationen verbreiten könne.

...

Die Gruppe plädiert außerdem dafür, dass sämtliche Medien einen Verhaltenskodex und ihre redaktionellen Richtlinien veröffentlichen müssen.

[Quelle: FAZ.net]

Wir sollten keine Angst davor haben, dass uns die Waffen abgenommen werden, sondern vor dem, was danach kommt!

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