Zum Inhalt springen
IGNORED

Und es hat Bumm gemacht


Ballerkopp

Empfohlene Beiträge

Edgar Selge schießt Kollege Max Schmidt ins Bein

http://de.tv.yahoo.com/blogs/de-tv/edgar-s...-095117920.html

Der Schauspieler Edgar Selge hat bei Dreharbeiten zum ZDF-Film „Hattinger — der Chiemsee-Krimi" auf seinen Kollegen Max Schmidt geschossen. Soweit nichts Ungewöhnliches: Die Szene stand schließlich genau so im Drehbuch. Nicht im Skript vorgesehen war jedoch, dass Selges Gaspistole auch geladen war — und Schmidt so schwer am Unterschenkel verletzt wurde, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

"Derzeit kann oder will man beim ZDF noch nicht dazu äußern, wieso die Gaspistole mit einer Platzpatrone geladen war. Stefan Sonntag, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern, bestätigte gegenüber „rosenheim24.de" aber, dass die Waffe vor dem Dreh der „Network Movie"-Produktion offenbar von niemandem kontrolliert worden war.

Gegen Edgar Selge, der als „Polizeiruf 110"-Ermittler bekannt ist, wird nun wegen „fahrlässiger Körperverletzung" ermittelt. Dabei handelt es sich um eine routinemäßige Ermittlung."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist der Beweis: Der vielzitierte "Schuß ins Bein" zur SV ist höchst gefährlich und mannstoppend. Sogar mit einer Platzpatrone ... :ridiculous:

Auf Anfrage von Yahoo! rekonstruierte ZDF-Sprecherin Regina Henrich-Dieler das Geschehen wie folgt: „Aus einer Pistole löste sich bei einer Szene ein Schuss. ...

"Lösen" sich Schüsse von selbst wie Sektkorken oder hat er abgedrückt???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Derzeit kann oder will man beim ZDF noch nicht dazu äußern, wieso die Gaspistole mit einer Platzpatrone geladen war.

Bekanntlich ist eine Schreckschuß- bzw. Gaspistole immer mit der entsprechenen Platzpatrone zu laden (oder Platzpatrone mit CS-Gas), sonst knallt es leider nicht.

Gefährlich wird es, wenn nicht auf den nötigen Abstand zum Filmkollegen geachtet wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Über Jahre hinweg ist die Ausbildung von Requisiteuren fast eingestellt worden; dementsprechend sieht es mit den Fachkenntnissen aus.

Eine Schreckschusspistole ist preiswerter als die passenden professionellen Lösungen. Das sind speziell umgebaute Waffen, in denen pyrotechnische Sätze gezündet werden. Diese sind so schwach bemessen, dass ohne Gefährdung des Gehörs auch in Innenräumen geschossen werden kann. Den passenden Ton stellt man sowieso in der Nachbearbeitung her. Die Gefährdungen durch den Gasaustritt stellen sich auch ganz anders dar.

Darsteller im Umgang mit Waffen ausreichend zu schulen wird für überflüssig gehalten. Als betreuende Fachkräfte für Arbeitssicherheit und den Bühnen-/ Studiomeistern werden von Arbeitgebern meist stromlinienförmige, nie eingreifende Leute bevorzugt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gegen Edgar Selge, der als „Polizeiruf 110"-Ermittler bekannt ist, wird nun wegen „fahrlässiger Körperverletzung" ermittelt. Dabei handelt es sich um eine routinemäßige Ermittlung."

Die Frage stellt sich doch, ob es sich hier nicht um eine gefährliche Körperverletzung handelt.

Körperverletzung mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs:

Waffe ist ein Sonderfall des gefährlichen Werkzeugs. Allgemein wird auf die Definition der Waffe im technischen Sinne zurückgegriffen, also auf § 1 WaffG.

Die Frage, inwieweit Requisiteure fahrlässig gehandelt haben, kann an sich nur im Innenverhältnis (zivilrechtlich)

eine Rolle spielen.

Für den Ladezustand und die Sicherheit ist immer noch der Waffenbesitzer zuständig.

(Übrigens 1. Jeff Cooper Regel gebrochen : all guns are always loaded).

Ansonsten kann ja auch jemand die Putzfrau zur Verantwortung ziehen, wenn es sich um eine

scharfe Handgranate anstatt einer Attrappe handelt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage, inwieweit Requisiteure fahrlässig gehandelt haben,

kann an sich nur im Innenverhältnis (zivilrechtlich) eine Rolle spielen.

Nein,

sonst wäre auch bei jedem PKW Unfall mit Personenschaden

der Fahrer wegen Gef.KV und nicht wegen fahrlässiger KV dran...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bekanntlich ist eine Schreckschuß- bzw. Gaspistole immer mit der entsprechenen Platzpatrone zu laden (oder Platzpatrone mit CS-Gas), sonst knallt es leider nicht.

Nö.

Spielt beim Film keine Rolle.

Ist Sache der Vertonung.

Bei so viel Dilettantismus wie da im Umgang mit einer Waffe an den Tag gelegt wurde,

wäre es auch besser, diesen Leuten sogar den Umgang mit solchen Waffen zu untersagen.

Ob wohl irgend jemand von diesen Medienleuten durch solchen Vorfall mal auf den geradezu abenteuerlichen Rückschluß kommen wird, daß zwischen

sachkundigem Umgang mit Waffen durch zuverlässige Sportschützen

und

ahnungs- und verantwortungslosem Umgang wie sie ihn da selbst praktiziert haben, nicht doch ein ganz wesentlicher Unterschied besteht ?

Ich warte jetzt nur auf den Medienaufschrei : "Schon wieder ein Verletzter durch Schußwaffenmißbrauch".

Echt - wundern würde mich das wirklich nicht :rolleyes:

G.T.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein PKW ist weder

1. Waffe i S § 1 WaffG

2. noch gefährliches Werkzeug.

1. Stimmt;

2. Stimmt nicht; in den Erläuterungen zum StGB werden nur die Fälle

verneint, in denen der PKW mittelbar zum Schaden beigetragen hat

und nicht unmittelbar ( also Auto fährt Fußgänger an, Bein kaputt ).

Und dies bleibt dann eine straftrechtlich fahrlässige KV ( sofern nicht Vorsatz ),

auch wenn der PKW hier unstrittig ein gefährliches Werkzeug war

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tjo ein weiteres Opfer eines NICHT-Waffenbesitzers!

Wäre vermieden worden, wenn der Schauspieler als Sportschütze oder Jäger verantwortungsvollen Umgang mit sowas gelernt hätte!

JEDER verantwortungsvolle Legalwaffenbesitzer hätte eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt!

Platzpatrone ist im Übrigen im Normalfall bei sowas NICHT in der Waffe, sondern das wird entweder mit Pyrotechnik gemacht oder (moderner und billiger) hinterher am Computer!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht sollten sich die Schauspieler mal ein Beispiel an ihrem Kollegen Henning Baum ("Der letzte Bulle") nehmen:

Sich mit dem Thema Waffen und Schiessen auseinandersetzen um glaubwürdiger im Fernsehen rüber zu kommen, dann auf den Geschmack kommen, Vereinsbeitritt, Sachkunde, WBK und jetzt LWB :00000733:

Dann würden sie zumindest den nötigen Respekt auch vor SSWs haben und VORHER eine Sicherheitsüberprüfung machen...

Ich bin als Schreibtischtäter kein Computergenie, aber absolute NO GOs an meinem Arbeitsgerät PC sind bekannt und werden daher vermieden.

Wenn die Jungs ihr Arbeitsgerät "Dienstwaffe" nicht beherrschen, dann haben sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

Wurde nicht Brandon Lee beim Dreh von "The Crow" erschossen, weil da jemand die falsche Waffe/Muni hatte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann auch nicht verstehen warum solche Mordinstrumente überhaupt noch im TV gezeigt werden dürfen. Man sieht ja was dabei rauskommt.

Diese Gewaltverherrlichung, auch in der Videothek sehe ich fast nur Filme bei denen jemand einen Waffe in der Hand hält.

Dabei weiss doch jeder, dass die Menschen Waffen verabscheuen und lieber Filme übers Angeln sehen wie beispielsweise: "Wurm am Haken" oder Aufnahmen von grossen Sonnenblumenfeldern auf denen junge Mädchen in Trachtenkostümen stehen, singen, und dabei den Joghurt anrühren den ich dann im Supermarkt kaufen kann.

Ok Spass bei Seite, Unfälle können Jedem passieren, nur dieser war offensichtlich recht dämlich. Ich wünsche dem Verletzten gute Besserung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wurde nicht Brandon Lee beim Dreh von "The Crow" erschossen, weil da jemand die falsche Waffe/Muni hatte?

aus http://de.wikipedia.org/wiki/Brandon_Lee :

Am 31. März 1993 starb Brandon Lee bei einem Unfall während der Dreharbeiten zu The Crow. Laboruntersuchungen ergaben, dass Lee von einem Fragment einer Pistolenkugelattrappe getroffen wurde, die kurz zuvor für eine Großaufnahme benötigt worden war. Dieses hatte sich offenbar unbemerkt im Lauf verklemmt, wurde dann durch den Explosionsdruck der Platzpatrone herausgeschleudert und traf ihn.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Über Jahre hinweg ist die Ausbildung von Requisiteuren fast eingestellt worden; dementsprechend sieht es mit den Fachkenntnissen aus.

Eine Schreckschusspistole ist preiswerter als die passenden professionellen Lösungen. Das sind speziell umgebaute Waffen, in

Schon komisch das ZDF bekommt genug Gebühren von uns allen hat aber kein Geld für anständige (vorschriftsmäßige)

Filmwaffen?? Gerade die "Journallie" von ARD/ZDF hat regelmäßig in Regionalsendungen wie "Buffet" oder "Drehscheibe

Deutschland" im ARD in Brisant,Panorama,Monitor einen Verkaufsverbot für Gaspistolen gefordert und die kaufen die

selber für Ihre langweiligen Filmchen ts,ts.. :peinlich:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Erfahrungen in einem Waffenladen: Es ist schon interessant, wer da so vom Theater kommt und 'ne Waffe zu brauchen meint. Sind meist Amateure. Für die Anwendung von Waffen auf dem Theater gibt es genaue Vorschriften. Meist wird der Knall vom Requisiteur in den Kulissen erzeugt.

Bei mir waren schon Schauspieler ( und Videokünstler) bass erstaunt, dass die Pistole gleich wieder schussbereit ist, hatten noch nie was von 'Selbstladewaffe' gehört. Auch die Gefährlichkeit einer Schreckschusswaffe im Nahbereich war so gut wie nie bekannt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bekanntlich ist eine Schreckschuß- bzw. Gaspistole immer mit der entsprechenen Platzpatrone zu laden (oder Platzpatrone mit CS-Gas), sonst knallt es leider nicht.

Gefährlich wird es, wenn nicht auf den nötigen Abstand zum Filmkollegen geachtet wird.

Die Gaspatronen "püffen" doch nur, aber das nächste Umfeld ist für Stunden unbrauchbar. Sowas hat am Set nu wirklich nix verloren :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht sollten sich die Schauspieler mal ein Beispiel an ihrem Kollegen Henning Baum ("Der letzte Bulle") nehmen:

Sich mit dem Thema Waffen und Schiessen auseinandersetzen um glaubwürdiger im Fernsehen rüber zu kommen, dann auf den Geschmack kommen, Vereinsbeitritt, Sachkunde, WBK und jetzt LWB :00000733:

Oh, das wusste ich gar nicht.

Wächst da etwa ein "deutscher Tom Selleck" heran...?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wächst da etwa ein "deutscher Tom Selleck" heran...?

Wenn der für sein Hobby genauso nach vorn gehen würde wie sein amerikanischer Kollege, dann wäre er der personifizierte Alptraum aller Waffengegner... :00000733:

Na ja, erste Gemeinsamkeiten sieht man ja im Fernsehen: Wie Thomas Magnum läuft auch "der letzte Bulle" Mick Brisgau oftmals im Hawaii-Hemd rum... :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.