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IGNORED

Nordhessen, Jäger vermisst!


Michael-Mo

Empfohlene Beiträge

...praktische Übung im Abbinden des eigenen Beins und relevante Alarmierungsmöglichkeiten scheinen eher in die Kategorie "gute Idee" zu fallen.

Ich möchte kurz auf das "Abbinden" eingehen.

Man sollte ein Gliedmaß nur als aller letzten maßnahme abbinden, starke Blutung immer mit einem Druckverband versorgen.

Ist erst mal ein Bein/Arm abgebunden, muß dies später in den meisten Fällen amputiert werden, wenn dies über einen längeren Zeitraum geschah (ca. 30min)

Es können Tromben entstehen , die Nerven werden geschädigt und die Zellen fangen an sehr schnell abzusterben, zudem wird das Blut toxisch.

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Ich möchte kurz auf das "Abbinden" eingehen.

Man sollte ein Gliedmaß nur als aller letzten maßnahme abbinden, starke Blutung immer mit einem Druckverband versorgen.

Ist erst mal ein Bein/Arm abgebunden, muß dies später in den meisten Fällen amputiert werden, wenn dies über einen längeren Zeitraum geschah (ca. 30min)

Es können Tromben entstehen , die Nerven werden geschädigt und die Zellen fangen an sehr schnell abzusterben, zudem wird das Blut toxisch.

Bullshit !!!

Erst bei einer Abbindung über 2 Stunden kommt es zu Schäden. Es sei denn DU nimmst einen Draht.

Nervenschäden lassen sich durch wechselweises Abbinden mit einem 2. Torniquet vermindern.

Starke arterielle Blutungen können zum Teil NUR durch abbinden (NICHT stauen !!!!) unter Kontrolle gebracht werden. Danach einen Druckverband anlegen und die Abbindung vorsichtig lösen, um zu sehen, ob die Blutung steht.

Bevor jemand im Wald verblutet (Schußwunde, Wildschweinangriff, Kettensäge) kann auch der Verlust einer Extremität ein Gewinn sein !!

Wir haben dass im Beitrag "Erste Hilfe" toddiskutiert, aber die meisten wollen auf den Rettungsdienst warten und sterben.

Viel Spaß noch, ich hole die Chips

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Die Debatte mit Handyortung hatte ich auch schon mal bei der Meldung eines beginnenden Waldbrandes. Was jeder 16-Jährige mit Webseiten bei seinen Kumpels hinkriegt, dürfen deutsche Behörden nicht - wegen des Datenschutzes. ...

Um dir zu helfen, machen sie es vielleicht nicht. Aber sei sicher wenn es sie interessiert machen sie es einfach. Über GPS-Modul des PDA/iPhone/etc. auf ein paar m genau.

Gruß

Erik

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Um dir zu helfen, machen sie es vielleicht nicht. Aber sei sicher wenn es sie interessiert machen sie es einfach. Über GPS-Modul des PDA/iPhone/etc. auf ein paar m genau.

Mal ne Technik Frage es gibt ja verschieden GPS-Module, manche brauchen eine Internetverbindung manche nicht.

Wenn so ein Handy im Flugmodus ist, also als Telefon gar nicht eingeschaltet, kann es dann trotzdem geortet werden?

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..Wenn so ein Handy im Flugmodus ist, also als Telefon gar nicht eingeschaltet, kann es dann trotzdem geortet werden?

Ähh, Nöö...

Wie denn auch, wenn nix rausgeht = dunkel ist's!

(Wahrsagerkugel mal abgesehen)

Mo

PS: wenn das Handy natürlich übers Wlan vom z.B. Flughafen Frankfurt im Netz surft, wird's wohl auch dort in der Nähe sein :ridiculous:

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Rufnummer unterdrückt heißt ja nur, dass diese dem Angerufenen nicht übermittelt wird. Im Fernmeldenetz bzw in den Logs ist der Anrufer natürlich sehr wohl ersichtlich. Sonst könnte er sich ja nichteinmal in eine Funkzelle einbuchen ^^

Ich habe mal ein Bericht (irgendwo) gelesen, dass die Funktion "Rufnummer unterdrückt" nicht bei Notrufzentralen zur Anwendung kommt. Das hat den Vorteil, dass man weiß welche Nummer angerufen hat und kann somit schneller zurück verfolgt werden, was auch Sinn macht. Jetzt weiß ich aber nicht in wie weit dass auf alle Notrufstellen bzw. Vermittlungsstellen schon zutrifft, vielleicht muss da noch was angepasst werden an der Technik.

Was ich aber 100% weiß und dass habe ich selbst in einer Firma bereits 1994 erlebt, dass die "Fangschaltung" die man sich einrichten lassen kann, innerhalb 1 Sekunde (genau in dem Augenblick wo ich den "Fang" per Telefon bestätige) weiß von welchen Anschluss aus angerufen wurde. Das was wir im TV dann immer sehen mit den Anrufer halten am Telefon wegen Rückverfolgung ist reines Kino und hat nichts mit der Realität gemeinsam, zumindest nicht auf Festnetzanschlüsse bezogen.

Gruß Taurus357

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...

Was ich aber 100% weiß und dass habe ich selbst in einer Firma bereits 1994 erlebt, dass die "Fangschaltung" die man sich einrichten lassen kann, innerhalb 1 Sekunde (genau in dem Augenblick wo ich den "Fang" per Telefon bestätige) weiß von welchen Anschluss aus angerufen wurde. ...

Das nannte sich "sofort fangen", das Gerät stand in der Vermittlungsstelle und war in den 80er so groß wie ein Nachttisch, es verhinderte das die Wähler nach Verbindungsende "abfallen". man mußte dann die Wählerrahmen entlanglaufen und sich über die einzelnen Nummerwähler bis zum Anrufer durchsuchen.

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dürfen deutsche Behörden nicht - wegen des Datenschutzes. Selbst wenn man mitteilt "Ich erlaube Ihnen hiermit, dass Sie mich anpeilen" dürfen die das nicht.

Soso, und wenn es technisch möglich ist, dann nutzt es der Staat nicht GEGEN den Bürger?

"Berliner Polizei rasterte millionenfach Handy-Daten"

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ber...en-1419950.html

Ohne Information Rasterfahndung durchgeführt. Viel Spaß, wen die das mit GPS-Positionsdaten machen.

Ich habe keinen Bedarf darauf, wenn von mir der Staat ein auf Zentimeter genaues Bewegungsprofil erstellt.

Was technisch absolut möglich wäre, wäre im Verbindungsaufbau zur 112 die GPS Daten einmalig zu übermitteln.

Daran hat aber keiner Interesse, da gibts im System zu viele, die profitieren...

Hier der "Werbefilm":

http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&am...y&obj=10619

Auch mal lesen:

http://www.heise.de/tp/artikel/30/30094/1.html

Mittlerweile hat die Allianz ihre Finger drin. Prima, die Daten so einer "Notfallakte" kann man natürlich toll nutzen, z.B. wenn mal jemand einen Versicherungsvertrag abschließen will :rolleyes:

Und bitte mal an die Mautbrücken erinnern: Da gibt es genug Forderungen, mal flächendeckend Bewegungsprofile zu erstellen.

Wer z.B. zu oft in die Schweiz fährt, der macht sich ja mal gleich verdächtig...

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Naja, die Sache erweist sich nun doch als rein hypothetisch, der Fall war ja ein "dummer Streich" (Kommentarre hierzu erspare ich mir)

Ich möchte kurz auf das "Abbinden" eingehen.

Man sollte ein Gliedmaß nur als aller letzten maßnahme abbinden, starke Blutung immer mit einem Druckverband versorgen.

Ist erst mal ein Bein/Arm abgebunden, muß dies später in den meisten Fällen amputiert werden, wenn dies über einen längeren Zeitraum geschah (ca. 30min)

Es können Tromben entstehen , die Nerven werden geschädigt und die Zellen fangen an sehr schnell abzusterben, zudem wird das Blut toxisch.

Was wäre dann Dein Tip für eine einzelne Person, die aus einer langen Schnittverletzung am Bein blutet wie Sau und nicht mit sofortigem Eintreffen eines Notarztes incl. Ausrüstung rechnen kann?

Ich frage einfach aus Neugier....und weil ich nur eher allgemeine Vorstellungen von Ersthilfe habe (paar Ersthilfekurse uns San-Helfer bei der BW).

Wie willste das Leck ohne "Gewalt" dichtkriegen? Löten oder Kleben is nich....

"So ganz ohne Blut gehts Menschen ja meist nicht so gut" (Spaßbemerkung, v.a. wegen des Reimes hier eingestellt :ridiculous: )

Carsten

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Was wäre dann Dein Tip für eine einzelne Person, die aus einer langen Schnittverletzung am Bein blutet wie Sau und nicht mit sofortigem Eintreffen eines Notarztes incl. Ausrüstung rechnen kann?

Ich frage einfach aus Neugier....und weil ich nur eher allgemeine Vorstellungen von Ersthilfe habe (paar Ersthilfekurse uns San-Helfer bei der BW).

Wie willste das Leck ohne "Gewalt" dichtkriegen? Löten oder Kleben is nich....

Carsten

Ich denke Abbinden und möglicherweise "nur" ein Körperteil verlieren ist besser als ganz ausbluten. Und wenn man alleine ist und kein Verbandsmaterial dabei hat, ist eine Wundversorgung bestimmt nicht so einfach.

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Um dir zu helfen, machen sie es vielleicht nicht. Aber sei sicher wenn es sie interessiert machen sie es einfach. Über GPS-Modul des PDA/iPhone/etc. auf ein paar m genau.

Gruß

Erik

So einfach ist das nicht.

Letzte Woche im Ersthelfer-Lehrgang hat wir genau das Thema Alarmierung und Handyortung. Die Leute in der Rettungsleitstelle dürfen keine Handyortung vornehmen aus rechtlichen Gründen. Die müssen sich an die Polizei wenden, diese an einen Richter der muß dann irgendwas unterschreiben und dann kann die Polzei orten und das Ergebnis weitergeben. In machen Leitzentralen sind "PIN-Nummern" hinterlegt mit denen eine Handyortung durchgeführt werden kann. Diese sind versiegelt und die Nutzung muß dann begründet werden, nicht dass ein Mitarbeiter mal prüft wo sich seine Freundin während seines Dienstes herumtreibt.

Außerdem werden auch unterdrückte Anrufernummern angezeigt, denn es könnte ja ein Rückruf nötig sein. Den Fall hatten wir unlängst bei einem Kletterunfall wo die Rettungsleitstelle zurückrief weil der RTW am Ortseingang stand und nicht wußte wohin, obwohl wir den Standort 100%ig genau angegeben und denen jemanden entgegen geschickt haben. Als der RTW eintraf (der entgegengeschickte Helfer hatte ihn gefunden als der RTW auf Verdacht entgegen kam) stellte sich heraus, dass auf der RLS einige Infos verloren gegangen sind, wie z.B. dass es direkt bei einer DAV-Hütte geschah, die der Rettungsassistent selbst sogar kannte.

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Sehr dümmlich, fürwahr. :rolleyes:

Eben, und deshalb habe ich seit meiner BW-Zeit immer ein Dreieckstuch und mindestens ein Päckchen Papiertaschentücher in einer Seitentasche von Arbeitshose, Schnittschutzhose, Trekkinghose o.ä. Habe das aufgrund meiner Schusseligkeit auch schon benutzen müssen. War zwar nur ein Schnitt am Arm und es hat nicht gespritzt aber die Brühe ist schon ziemlich gelaufen. Hochhalten, Abdrücken, danach mit dem DT und einem Tempo verbinden, voilà. Außerdem kann man damit auch andere Situationen bewältigen.

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Bullshit !!!

Bevor jemand im Wald verblutet (Schußwunde, Wildschweinangriff, Kettensäge) kann auch der Verlust einer Extremität ein Gewinn sein !!

Wir haben dass im Beitrag "Erste Hilfe" toddiskutiert, aber die meisten wollen auf den Rettungsdienst warten und sterben.

Viel Spaß noch, ich hole die Chips

Bitte meinen Beitrag richtig lesen, habe geschrieben das es als letzte maßnahme in frage kommt.

Dito auch auf den beiden Erstehilfe Kursen und auf dem Schießleiterlehrgang (innerhalb von 3 Jahren), bei dem ein Azt uns was über Schußwunden und Erstversorgung erzählt hat, wurde auch das Thema abbinden diskutiert.

Da hieß es immer abbinden als letzte maßnahme anwenden.

Was wäre dann Dein Tip für eine einzelne Person, die aus einer langen Schnittverletzung am Bein blutet wie Sau und nicht mit sofortigem Eintreffen eines Notarztes incl. Ausrüstung rechnen kann?

Carsten

Wenn du richtig gelesen hättest, dann könntest du dir diese Frage sparen ;)

Zitat:".Man sollte ein Gliedmaß nur als aller letzten maßnahme abbinden"

Wo wir uns einig sind ist die tatsache, lieber ein Gliedmaß verlieren als verbluten!

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Wo wir uns einig sind ist die tatsache, lieber ein Gliedmaß verlieren als verbluten!

So,

hammer wieder ein Thema mit ein wenig Hitze besprochen...um am Ende zum gleichen Ergebnis zu kommen. :s75:

Lass mer den Thread den Handy-Ortern...scheint ja auch ein komplexes und kontrovers diskutiertes Thema zu sein.

Viele Grüße

Carsten

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Du hast mich missverstanden, ich meine nicht die Rettungsdienste sondern Polizei und ähnliche Dienste. Glaub blos nicht, da wären immer Richter involviert.

Gruß

Erik

Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung.

Solange es keine wirklichen Beweise für einen Mißbrauch seitens der Behörden gibt und ich meine jetzt nicht Internet, Bild o.ä. glaube ich immer noch an den Rechtsstat, auch wenn das etwas naiv erscheinen mag.

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Dito auch auf den beiden Erstehilfe Kursen und auf dem Schießleiterlehrgang (innerhalb von 3 Jahren), bei dem ein Azt uns was über Schußwunden und Erstversorgung erzählt hat, wurde auch das Thema abbinden diskutiert.

Da hieß es immer abbinden als letzte maßnahme anwenden.

Ist aber keine gängige Lehrmeinung mehr. Siehe dazu Taktische Medizin von Neitzel; Ladehof

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Solange es keine wirklichen Beweise für einen Mißbrauch seitens der Behörden gibt

Tjo "Beweise" bei so etwas zu finden ist schwer. Das könnte vielleicht auch dran liegen, dass in Deutschland Kollegen gegen Kollegen ermitteln.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/gewalt-b...ehren-1.1353503

"Zwar führt die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren, aber in der Praxis macht die Polizei die Ermittlungen, es ermitteln also Kollegen gegen Kollegen. Das führt mitunter dazu, dass die Ermittlungen nicht besonders effektiv sind. "

Im Übrigen ist das ein Grundprinzip: Wenn man dem Staat Macht gibt, ohne Kontrolle, dann mißbraucht er sie.

Das liegt nicht daran, dass die Beamten "schlechte Menschen" sind.

Zuerst möchte man Bewegungsprofile bei der Suche nach einem Mörder einsetzen, dann um eine Demo zu überwachen, um einen "Auto-Anzünder" zu finden, um Fahrraddiebstahl aufzuklären, um Kaugimmi-Spucker zu erwischen....

Deshalb ist es notwendig, auch wenn möglichst viele Straftäter gefasst werden sollen, dass man irgendwo eine Linie zieht und auch sagt "dieses Instrument bekommt ihr nicht".

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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung.

Solange es keine wirklichen Beweise für einen Mißbrauch seitens der Behörden gibt und ich meine jetzt nicht Internet, Bild o.ä. glaube ich immer noch an den Rechtsstat, auch wenn das etwas naiv erscheinen mag.

Seichtes Beispiel zum Thema Datenschutz, was hat eine Kopie meines Wiederladescheins (vom LRA ausgestellt) auf dem Bürgermeisteramt meiner Gemeinde zu suchen? Ist ca. 20 Jahre her, damals hat mich das nicht aufgeregt, weil ich ja auch an den Rechtsstaat geglaubt habe. Heute würde ich der Sache nachgehen.

Nur so zur Unterhaltung, auch wenn es zugegebenermaßen provokant ist :

Gruß

Erik

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Das war aber masl so als die Telefone noch eine Wählscheibe hatten (Impulswahl) und in der Vermittlung mechanische "Hubdrehwähler" ratterten. Zu dieser Zeit konnte auch der Anschluß des Angerufenen blockiert werden wenn der Anrufer nicht wieder "aufgelegt" hat.

Manfred

Kann ich jetzt nichts zu sagen, ich weiß nicht wie das Gerät auf Seiten der Telekom ausgesehen hat. Ich weiß nur noch, dass es 1994 (könnte aber auch 1995-1996, da ISDN ab 1994-1995 verfügbar war) gewesen war und dass bei der Firma um die es ging, ein ISDN-Telefon war. Ich war selbst dabei als das zusammen (per Telefon) mit der Telekom eingerichtet und getestet wurde.

Der Mann von der Telekom sagte man sollte die Taste "X" (ich glaube mich dran zu erinnern dass automatisch im Display vom ISDN-Telefon "fangen" aufleuchtete) und dann piepste es auch schon auf seiner Seite. Er sagte dann nur "sie haben mich jetzt gefangen". Wir waren damals erstaunt dass es so schnell ging und dachten da so an die Kinofilme wie "lange in der Leitung halten". Aber er meinste damals auch nur, dass es alles digital sei und es nur 1 Sekunde dauert.

Im Bezug des Datenschutzes 1994-1996 weiß ich nur, dass damals die Anrufer die man "gefangen" hat, automatisch von der Telekom darüber informiert wurden. Die Firma selbst hatte einmal im Monat eine Auflistung der Anschlüsse bekommen die man gefangen hatte, mit Datum, Uhrzeit, Rufnummer und Anschrift des Anschlusses. Selbst Telefonzellen waren dabei gewesen, wobei die wohl keinen Brief bekommen haben ;-)

Gruß Taurus357

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Ich zweifle schwer daran, das wenn ein Verletzter irgendwo im Wald liegt, gerade noch einen Notruf absetzen kann, vielleicht auch noch den GPS Empfänger seines Smartphones aktiviert hat, er dann innerhalb von zwei Stunden gefunden wird. Unsere Polizei arbeitet noch mit Funkgeräten aus den 60er Jahren -selbst wenn die Beamten auf der Wache die Position genau lokalisieren können, können es ihre Kollegen im Fahrzeug noch lange nicht. Vorrausgesetzt sie haben kein privates GPS dabei.

So eine Anpeilung wird im Normalfall (bei Telefonen ohne GPS) durch Basisstationen, also Zelldaten gemacht. Wenn das Telefon gerade nur mit einer Basisstation "Kontakt" hat, was gar nicht so selten auf dem Land ist, dann kann man die Position natürlich viel ungenauer bestimmen (im km² Bereich). Bei mehreren BS wird es natürlich einfacher und genauer.

Soviel ich weiß, wird eine Peilung aber immer vom Provider aus gemacht, weil das Equipment und das Know How der Polizei dazu einfach nicht ausreicht.

Sprich die Kette wird immer länger und die Zeit rennt dem Verletzten davon. Wenn hier noch ein Richter eingeschaltet werden sollte, kann sich der Verletzte gleich ein Loch schaufeln.

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