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Winnenden bittet Eltern zur Kasse


JDHarris

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Wieso finden fast alle Taten dieser Art an Schulen statt? Also staatlichen Einrichtungen, die Heranwachsende auch in die Gesellschaft eingliedern sollen?

Und das jemand sowas tut, kann ich mir ohne massive Vorfälle dieser Art nicht vorstellen.

Ich auch nicht. Kinder und Jugendliche können extrem grausam sein.

Seit es "Sozial-Internetseiten" gibt, ist das noch schlimmer geworden als früher, wo Mobbing und Schikane auf ein eher kleines Umfeld beschränkt waren.

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Geil. Ich bekomme jetzt also die Quittung dafür das ich 45 Jahre geschuftet habe. Wie blöd Steuern bezahlt habe und dadurch kostenlose Schulen und Unis mitfinanziert habe. Und jetzt werde ich von den Herren die dort studiert haben als Sozialschmarotzer beschimpft weil ich eine kleine Rente bekomme von der man kaum leben kann.

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Du kriegst die Quittung dafür, dass Du die Herrschaften Politiker machen ließest, was sie machten. Im Prinzip nicht anders als bei den Griechen, wobei da wohl einige wenigstens noch ein gutes Leben hatten. :beach:

Dein

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
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Die Babyboomer mussten sich maximal qualifizieren und oft beide Lebenspartner verdienen. Die einen konnten sich davon Luxus leisten und den anderen reichte es trotzdem gerade zum Überleben. Die Politiker machten weiter allerlei Geschenke, um sich Wählerstimmen zu kaufen - scheinbar besonders gerne bei Landwirten und den damaligen Rentnern. Jetzt gehen nach und nach die Babyboomer in Rente und jetzt sind alle überrascht, dass der Staat über die Ohren hinaus verschuldet ist, es bei den künftigen Renten knapp werden wird und die doppelverdienen Babyboomer nicht genug hochqualifizierten Nachwuchs produzierte, der in Handwerks- und Facharbeiterberufe strebt. Aber der Wählerstimmenkauf bei den Rentnern geht weiter - Mütterrente und Aufweichen der Rente mit 67.

Wenn offensichtliches quantitatives Wachstum vor einem liegt, kann mal etwas "großzügiger" mit den Ressourcen umgehen. Wenn quantitatives Schrumpfen bevor steht, ist das Irrsinn.

Dein

Mausebaer

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Die Rentner die ich kenne sind bestimmt kein Wahlvieh. Die haben Kinder wie ich. Und die haben einen Kopf zum denken. Das Problem liegt doch in der Politik. Wen willst du da wählen? Wir sind doch eh nicht weit von einer Einheitspartei entfernt. Und das sich nichts ändern wird zeigt die nächste Wahl. Und da dran sind bestimmt nicht die Rentner Schuld. Und mit den Renten knapp. An der Kasse haben sich schon andere bedient so das die leer ist. Das Gewalt auch nicht zielführend ist hat sich doch auch schon genug gezeigt. Es wird sich erst was ändern wenn sich die Menschen ändern. Und da sind wir sehr weit entfernt.

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Du kriegst die Quittung dafür, dass Du die Herrschaften Politiker machen ließest, was sie machten. Im Prinzip nicht anders als bei den Griechen, wobei da wohl einige wenigstens noch ein gutes Leben hatten. :beach:

Die sind am Ende doch schlauer. Machen kann man sowieso nichts bei den Herrschaften.

Es wird sich erst was ändern wenn sich die Menschen ändern. Und da sind wir sehr weit entfernt.

Nee, die Menschen ändern sich nicht. Aber sie könnten sich anders verhalten. Das machen sie aber nur, wenn es gar nicht anders geht. Und manche nicht mal dann.

Bearbeitet von M62
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Die Rentner die ich kenne sind bestimmt kein Wahlvieh. Die haben Kinder wie ich. Und die haben einen Kopf zum denken. Das Problem liegt doch in der Politik. Wen willst du da wählen? Wir sind doch eh nicht weit von einer Einheitspartei entfernt. Und das sich nichts ändern wird zeigt die nächste Wahl. Und da dran sind bestimmt nicht die Rentner Schuld. Und mit den Renten knapp. An der Kasse haben sich schon andere bedient so das die leer ist. Das Gewalt auch nicht zielführend ist hat sich doch auch schon genug gezeigt. Es wird sich erst was ändern wenn sich die Menschen ändern. Und da sind wir sehr weit entfernt.

Wie wäre es denn mit den von Dir genannten Rentnern? Ich finde die nie auf den Wahlzetteln. Nur hier und da mal diese ausdrückliche Rentner-Klientel-Partei. Es gibt ja nicht nur das aktive Wahlrecht, sondern auch das passive.

Die Rentenkassen waren nie voll. Das ist nämlich ein schneballsystemartiges Umlagesystem. Alles was rein kommt geht sofort wieder raus. Die Einzahler erhalten das Versprechen später einmal Auszahlungen zu erhalten, während die Einzahlungen benutzt werden, um die Zahlungen an frühere Einzahler zu generieren.

Dein

Mausebaer

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Die Rentenkassen waren nie voll. Das ist nämlich ein schneballsystemartiges Umlagesystem. Alles was rein kommt geht sofort wieder raus. Die Einzahler erhalten das Versprechen später einmal Auszahlungen zu erhalten, während die Einzahlungen benutzt werden, um die Zahlungen an frühere Einzahler zu generieren.

Das hat ein CDU-Bundeskanzler zu verantworten.

Der, der meinte, daß es immer frische Kinder in Hülle und Fülle gäbe.

Wie jeder Schneeballsysteminitiator.

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Na und die Spaßgeneration zeugt keine zukünftigen Einzahler mehr. Die "anderen" werden es schon richten. Zudem steigt das Lebensalter immer weiter an. Es ist durchaus nicht selten, dass Leute ähnlich lange Rente beziehen wie sie eingezahlt haben. Früher haben viele nicht mal das Rentenalter erreicht oder sich dann spätestens nach ein paar Jahren vom Acker gemacht.

In der jetzigen Form wird das System jedenfalls irgendwann zusammenbrechen.

Gruß

Stefan

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Wieso finden fast alle Taten dieser Art an Schulen statt? Also staatlichen Einrichtungen, die Heranwachsende auch in die Gesellschaft eingliedern sollen?

Und das jemand sowas tut, kann ich mir ohne massive Vorfälle dieser Art nicht vorstellen.

Zu einem guten Teil wohl Nachahmung. Einer kommt auf die Idee, kriegt jede Menge Medienpräsenz, und das bringt andere Leute auf die Idee, das gleiche zu machen. In Amerika war das in den späten achtzigern und frühen neunzigern bei Postbeamten in Mode. Dann kam Columbine und hat den Briefträgern die Schau gestohlen. Klingt zynisch, ist aber wahrscheinlich eine guter Teil der Erklärung warum es bei den Postbeamten aufgehört und bei den Schülern angefangen hat.

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Der größte Teil der Erklärung ist, daß an der Albertville-Realschule ein eiskaltes Klima herrschte.

Nicht nur, daß gemobbt wurde, die Lehrer unterstützten das Mobbing noch und machten selbst mit.

Es gab schon einen Grund, daß der Schüler noch lange nach seinem Abschluß wieder an die Schule zurückkehrte!

Glücklicherweise hat sich das Schulklima zum Guten verändert, heute ist es geradezu liebevoll.

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Der Schreiber-Plan ändert nichts am Grundproblem. Er gehört in die selbe Gruppe wie zuvor bereits der Umrechnungskurs von 1:1 für die in Reichsmark gezahlten Beiträge oder später die Aufwertung der DDR-Renten bis hin zur Mütterrente. Das sind Modifikationen, die die Ausschüttungen erhöhen und einen entsprechend höheren Bedarf an Mittelaufkommen bedingen. Am Problem des Schneeballsystems ändert das nichts und die anfänglichen Sparanteile sind seit 1914 endgültig Geschichte. Die immer wieder zu findende Behauptung vor Adenauers Rentenreform seien die Renten kapitalgedeckt gewesen ist ausgemachter Quatsch. Lediglich die späteren Rentenansprüche orientierten sich ausschließlich an den vorherigen Einzahlungen und nicht noch zusätzlich an der Entwicklungen der Löhne und Gehälter. Faktisch stellt diese Lohn-Indizierung der späteren Auszahlungen ein Zinsversprechen zu den Einzahlungen da.

Dein

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
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Das Land BW muß einer Lehrerin ein erhöhtes Ruhestandsgehalt zahlen und einmalig 80.000 €.

Interessant wäre es übrigens zu erfahren, ob eine Bankangestellte, welche bei einem brutalen Überfall in den Pistolenlauf des Täters blicken musste, ebenfalls bei erhöhten Ruhestandsbezügen" (plus Sonderzahlung) "in Rente" geschickt wird.

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Na und die Spaßgeneration zeugt keine zukünftigen Einzahler mehr. Die "anderen" werden es schon richten. Zudem steigt das Lebensalter immer weiter an. Es ist durchaus nicht selten, dass Leute ähnlich lange Rente beziehen wie sie eingezahlt haben. Früher haben viele nicht mal das Rentenalter erreicht oder sich dann spätestens nach ein paar Jahren vom Acker gemacht.

In der jetzigen Form wird das System jedenfalls irgendwann zusammenbrechen.

Gruß

Stefan

Mit Spaß hat eine Geburtenabstinenz nichts zu tun. Wohl aber mit dem Gegenteil. Je unsicherer die persönliche Zukunft erscheint, desto geringer ist die Bereitschaft Nachwuchs zu bekommen und zu erziehen. Gerade in Deutschland gibt es dazu ein schönes Quasi-Experiment. Schaue Dir einfach die Geburtenentwicklung in der DDR bzw. den neuen Bundesländern von 1985 bis 1995 an!

Auch nützen Kinder den Sozialversicherungen nicht per se. Sie müssen Beitragszahler werden. Kinder, die vom Kindergeld in Hartz IV wechseln und dort verbleiben, schaden dem System, statt ihm zu nützen. Aber auch höchstqualifizierter Nachwuchs, der sich bald nach seinem Ausbildungsende ins Ausland verabschiedet, ist nicht gerade die Rettung des Systems.

Dass Adenauer nicht auch noch die Kinderrente und die doppelten Beiträge für kinderlose Versicherte des Schreiber-Plans mit umsetzte, hat auch juristische Gründe. Wenn Kinderlose derart massiv benachteiligt würden, erwächse ihnen dann nicht ein Anspruch an den Staat, ihnen Nachwuchs zu ermöglichen, wenn sie ihn wollten aber nicht bekommen? :teu38:

Dein

Mausebaer

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Mit Spaß hat eine Geburtenabstinenz nichts zu tun. Wohl aber mit dem Gegenteil. Je unsicherer die persönliche Zukunft erscheint, desto geringer ist die Bereitschaft Nachwuchs zu bekommen und zu erziehen.

Andererseits wird aber in Ländern/Gesellschaften mit sehr schwach entwickeltem Sozialsystem und geringem pro-Kopf-Einkommen eine reiche Kinderschar als soziale Absicherung fürs Alter betrachtet... Mit steigenden Einkommen, besserer sozialer Absicherung und Bildung sinkt dann die Kinderzahl.

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Interessant wäre es übrigens zu erfahren, ob eine Bankangestellte, welche bei einem brutalen Überfall in den Pistolenlauf des Täters blicken musste, ebenfalls bei erhöhten Ruhestandsbezügen" (plus Sonderzahlung) "in Rente" geschickt wird.

Also da bekämst Du schon einmal Probleme mit den Beschäftigungssystemen - angestellt vs. verbeamtet. Selbst wenn man jetzt eine Kasseführerin bei der Bundesbank nähme, hast Du immer noch das Problem von geh. D. bei der BBk vs. verbeamtete Lehrerin.

Zweitens bedingt nicht jede PTBS auch eine Erwerbsunfähigkeit und

nicht jedes erlittene psychische Trauma führt auch zu einer Belastungsstörung und

nicht jede höchst selbstwertgefährdende meist lebensgefährliche Situation führt auch zu einem Trauma.

Nach derzeitigem Stand der Forschung muss mindestens noch eine schwerwiegenden Dissonanz zwischen Selbstbild und eigenem Verhalten in der Situation dazu kommen -

  • U-Bahn nicht mehr rechtzeitig zum Halten gebracht haben, obwohl man sie doch immer noch so anhalten können sollte, das nichts passiert;
  • sich nicht massiv gegen den bewaffneten Vergewaltiger gewehrt haben, obwohl ich doch sogar noch Kurse zur Selbstverteidigung wegen solchen Situationen belegt hatte;
  • hinter einer Deckung geblieben sein, statt gegen den Feind zu stürmen;
  • Körperteile eingesammelt und sortiert haben, statt Verletzten das Leben zu retten;
  • ... .

Dein

Mausebaer

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Andererseits wird aber in Ländern/Gesellschaften mit sehr schwach entwickeltem Sozialsystem und geringem pro-Kopf-Einkommen eine reiche Kinderschar als soziale Absicherung fürs Alter betrachtet... Mit steigenden Einkommen, besserer sozialer Absicherung und Bildung sinkt dann die Kinderzahl.

Womit Du gleich vieles miteinander vermengt hast. :closedeyes:

  • wie ausgeprägt ist die effektive Fähigkeit zur Empfängnisverhütung bzw. gar zur Familienplanung?
  • wie sind die herrschenden sozialen Normen zum Kinderzeugen und -erziehen?
  • welche persönliche Funktionen besitzt das Kinderbekommen (Selbstverwirklichung, Stammhalter, gesellschaftliche Stellung, Arbeitskräfte, Altersversorgung, ... )

Daher ist die DDR bzw. neuen Bundesländer das bessere Beispiel, dass in unserer Gesellschaft eine niedrige Geburtenanzahl nichts mit Spaß sondern mit Unsicherheit zu tun hat. :shok:

Dein

Mausebaer

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Also da bekämst Du schon einmal Probleme mit den Beschäftigungssystemen - angestellt vs. verbeamtet. Selbst wenn man jetzt eine Kasseführerin bei der Bundesbank nähme, hast Du immer noch das Problem von geh. D. bei der BBk vs. verbeamtete Lehrerin.

:wacko2:

Der reicht mir in dem Fall (ungeachtet der beschäftigungs-/dienstrechtl. Thematik) als "Kommentar".

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