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IGNORED

Unglaubliche BSSB Empfehlung


Bikerwaldi

Empfohlene Beiträge

Meine RAG hatte mal zeitweise einen 100m Stand angemietet.

Dort waren wir dann auch zum Training mit diversen Ordonnanzgewehren und auch SLBs.

Mit dem Standbetreiber war die Verwendung von Halbautomaten geklärt.

"Kein Problem, macht nur"

Im Vorraum sammelten sich dann (war Sonntag Vormittag) diverse Vereinsangehörige zum "Zuschauen".

Kam mir vor wie im Zoo, fehlte nur das Schild: Füttern Verboten

Dank meines elektronischen Gehörschutzes konnte ich die Gespräche hinter uns gut verfolgen...

"Das dürfen Die doch garnicht. Das sind doch Vollautomatische Kriegswaffen. Das ist doch Verboten etc. pp.

Die müssen wir sofort Rausschmeißen und Anzeigen bevor wir selbst Ärger bekommen weil wir sowas zulassen"

(Anmerkung: Das war noch zu $37-Zeiten, also Ikeaschaft in Holzbalkenoptik am Schweizer und 2 Stück SL7 waren dabei)

Wir haben uns erstmal so verhalten als ob wir von den dämlichen Gesprächen nix mitbekommen hätten und weitergemacht.

Nachher in der Kneipe waren die "Herren" sowas von Schxxx-Freundlich.

Von denen hatte auch keiner den Arsch in der Hose uns mal wegen der "Kriegswaffen" anzusprechen.

Da wir nicht vorhatten die nächsten paar Sonntage jeweils als Aussätzige betrachtet zu werden haben wir uns dann einen anderen Stand gesucht.

Solange ich mir nicht sicher bin dass die Blase mittlerweile weggestorben ist gehe ich da sicher nicht mehr hin.

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Mann oh man, wenn die Vereinsreaktionen teilweise so liest muß man sich ernsthaft fragen, ob wir nicht doch noch andere Probleme haben. Das der DSB in seiner "allseitigen Weitsicht" sinnlose Empfehlung in Richtung SLB getätigt hat ist, spätestens seit dem letzten Interview bekannt. Bedauerlich ist jedoch, daß einige Vereine hier mitziehen, anstatt es jedem selber zu unterlassen. Außerdem die Beschreibung ZF+Mündungsbremse trifft auch auf meine Repetierer oder meinen "Fuchstöter" zu, was soll also diese nutzlose Kategorisierung des bestimmten Vereins?! Wir graben uns untereinander irgendwann nochmal selber das Wasser ab. Bezgl. der SLB und dem Aufregen kenne ich auch viele Beispiele in der Jägerschaft, das sind dann teilweise die "Superschützen", die nach dem Schimpfen beim Jagdleiter die Nachsuche anmelden.

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IKEA Einbauküche um die Waffe herum ist schon länger her. ;) Die verpflichtende Teilnahme an einer WSK Schulung ist nicht so alt. Mach einfach die Probe aufs Exempel. Lege einem langjährigen Schützen im Alter 60+ eine GSP, eine GK KW, einen Repetierer, einen HA in Jagdschäftung, den gleichen HA in Plasteverkleidung mit Rails und Schubschaft und ein Einhandmesser hin. Dann frage ihn welche Waffe nicht geführt werden darf.

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@ Tommy Danger:

Da glaubst du schon richtig.

Aber dass (in der beschriebenen Situation) die Schützenkameraden da nicht mit Vollauto-Kriegswaffen" geschossen haben, dürfte so klar sein,

dass ich angesichts der gefallenen Kommentare an der Sachkunde der Kommentatoren zweifle.

Wenn ich etwas nicht mit Sicherheit weiß (und auf Entfernung bzw. durch die Schießstandscheibe hindurch weiß ich es nicht) halte ich eben einfach meinen Mund...

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Also für alle, die den Herrn Kohlheim immer noch nicht nachgelesen haben:

Er verweist in seinem Interview auf eine Ächtungskampagne von "Anscheinswaffen". Diese Anscheinswaffen, die es nun neben Soft-Air auch mit 7,5 J E0 oder gar als KK gibt, sollen nicht bei der Jugendarbeit eingesetzt werden, darauf hat sich der DSB verpflichtet.

Er selbst ist beim DSB eher eine Person, die zumindest den GK-Schießsport als Teil des Sportprogramms des DSB vertritt, ganz im Gegensatz zum Ambacher, der nicht weiß, daß das 300m Freigewehr durchaus olympisch ist...und GK.

Die Freunde des "Schwarz" haben sich durchaus geschlossen vom DSB getrennt und den BDS aufgemacht, der große Verband ist daher nicht unbedingt der Förderung des GK-Halbautomaten Schießsports verschrieben. Jetzt gegen den Verband zu geifern, hilft wirklich nicht, das bestärkt doch Funktionäre des DSB darin, sich abzugrenzen, man nennt das Zerfleischung und es erledigt die Arbeit der Antis.

Wir haben nun einmal den §6 mit kleinem Anschein, vielleicht kommen auch die Tage des IKEA-Schafts wieder. Eine "ausgeschlossene" Waffe nicht schießen zu lassen (obwohl der Schütze selbst darf: Jäger, Sammler, Sachverständiger, Händler), halte ich persönlich für kleinlich, vor allem weil bei der Beurteilung NUR das BKA zuständig ist, das kann ich als Aufsicht gar nicht liefern. Als Verband eine solche "Blockwart-Empfehlung" herauszugeben ist aber nun wirklich :peinlich:

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Viele Vereine hängen die Schießstandordnungen des DSB ode anderer Verbände, die ja so schön vorgedruckt sind einfach an die Wand.

Wozu soll die Schießstandordnung im Verein dienen?

Man hängt die Ordnung auf, die sich auf die Eigenarten der EIGENEN Schießstätte bezieht!

Die meisten sind eben einfach zu bequem und nehmen das Vorgedruckte.

In die Ordnung schreibt man dass hinein, was man auf SEINER Schießstätte haben möchte und was nicht.

Das "verbieten" mit gewissen Waffentypen zu schießen ist natürlich möglich, doch sollte man bedenken, dass ein Verband "ausreichende eigene Schießstätten bzw. feste Nutzungsmöglichkeiten haben muss!" (siehe Waffengesetz Paragraph 15).

Wenn nun alle die HA "verjagen" nach dem Motto "seht liebes BVA wir wollen keine HA die militärischem Aussehen", "wir sind nicht die "Bösen" ,dann können die HA Schütezn keine Schießstätten mehr "belegen". Das könnte auf Dauer dafür sorgen, dass Befürwortungen wegfallen (müssen) und die SPO des Verbandes nicht mehr anerkannt wird.

Klärt "Eure" Vereine dahingehend mal auf.

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bei uns hängt die Standortnung auch.

aber was solls, interesiert eh keinen.

solange ich Schießleiter bin wird keiner "verjagd" !

weil die mich dann auch gene haben können.

ist doch mir Wurschd mit ws die Leute schießen, solange sie auch trffen.

dann geht nämlich auch nix kaputt

Hegges

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ist doch mir Wurschd mit ws die Leute schießen, solange sie auch trffen.

dann geht nämlich auch nix kaputt

Wie jetzt ?

Du kommst jetzt mit gesundem Menschenverstand um die Ecke ? Ey, hier geht's um WAFFEN-Recht. Gehirn bitte an Garderobe abgeben !

Du hast zwar Recht, aber wen interessiert das ? WICHTIG sind die REGELN, klar ? Wenn es keine REGELN gibt, dann braucht's auch Keinen, der sie durchsetzt. Und wenn man keinen RegelWÄCHTER mehr braucht, dann... äh ist der Funktionärskreis arbeitslos (und vor allem nicht mehr WICHTIG) oder muss sich mit so unwichtigem Zeug wie SPORT rumschlagen.

grün ist alle und @ Hegges: :eclipsee_gold_cup:

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Ich habs heute in der Februarausgabe der Schützenzeitung gelesen. Steht da tatsächlich drin, "wir empfehlen unseren Vereinen, das Schießen mit militärisch aussehenden HA zu verbieten" (sinngemäß). Unglaublich...

Verdammter Dreck, wo steht das genau? Ich finde es nicht. Heft,Nr, Seite?

BBF

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Verdammter Dreck, wo steht das genau? Ich finde es nicht. Heft,Nr, Seite?

BBF

Wenn sie die Zeitung nicht schon verbrannt haben, schaue ich am Samstag nochmal nach. :ridiculous: ... melde mich dann nochmal. Deutsche Schützenzeitung, Februar 2012, irgendwo im ersten Drittel...mehrseitiges Interview...

Faschingsprinzen, das!

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@Hegges.

Genau die Aussage "Was solls, schert sowieso niemanden" zeigt mir, dass Euer Schießstand nicht "gut" geführt wird. Wenn Du schon diese Einstellung hast, kannst Du doch von den Schützen nicht erwarten, dass sie sich an deine Vorgaben halten.

Was solls??

Wäre es nicht viel besser, die Ordnung so "abzuwandeln" wie es Dir gefällt? Dann braucht auch keiner mehr sagen "Schert mich nicht"

Die Schießstandordnung ist Bestandteil der Prüfungskriterien des Schießstandsachverständigen, der eure Anlage regelmäßig abnimme. Passiert etwas, durch Tätigkeiten, die nicht in der Ordnung stehen, wird eure Versicherung KEINEN Cent zahlen. Dann bleibt im Regress eigentlich nur die arme Sau, die auf der Kreidetafel steht-UND das zu recht, denn den "schert" ja seine eigene Ordnung nicht!

Bitte nicht böse nehmen, aber nach fast 45 Jahren in denen schon einige Male ohne Erfolg auf mich geschossen wurde und zwar von Schützenkameraden, die auch nichts "geschert" hat und die alles besser wussten stehe ich dazu, dass die Regeln die ich selbst erlasse auch eingehalten werden sollte.

Ich bin der Schießleiter und ich bin: ich buchstabiere Golf Oscar Tango Tango im Dienst, so wie jeder SL auf jedem Stand auf dieser Welt es sein sollte. Er ist derjenige der vor den Kadi ziehen muss, wenn es ihn nicht "schert"

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Golf Oscar Tango Tango im Dienst, so wie jeder SL auf jedem Stand auf dieser Welt es sein sollte. Er ist derjenige der vor den Kadi ziehen muss, wenn es ihn nicht "schert"

Deine Autorität will ich jetzt gar nicht in Zweifel stellen. Hier geht es aber darum, daß ich mit einer Repetierbüchse z.B. Sig 200 in .308 Winchester auf dem Stand schießen darf, mit einer Selbstladebüchse wie dem AR-10 im selben Kaliber jedoch nicht.

Das AR-10 ist nämlich plötzlich und unerklärlich "böse" obwohl es sogar nach §6 AWaffV zugelassen ist, denn zweifelsohne handelt es sich um den willkürlich definierten "kriegswaffenähnlichen Halbautomaten" laut der Empfehlung des DSB... <_<

Das hat mit einem sorgfältigen und sicheren Schießbetrieb nichts mehr zu tun. @Hegges hatte ja sogar gesagt:

ist doch mir Wurschd mit ws die Leute schießen, solange sie auch trffen.

dann geht nämlich auch nix kaputt

Daß auf einem Stand nur mit Stand-zugelassenen Waffen und Munition geschossen wird, das sollte immer so sein. Und was tust Du, wenn jemand mit einer Vepr in 7,62x39 aber jagdlicher Schäftung ankommt, jedoch einen MFD sich hat draufschrauben lassen ? Erstmal nach dem Jagdschein fragen oder direkt aus Deinem "paradies" verbannen...

Als Schießleiter sind für mich die Ziele:

- Sicheres Schießen ohne Verletzungen organisieren

- Sachbeschädigungen (außer Scheiben) vermeiden

- Regeln für Schießstätten nach Gesetz einhalten, speziell §27 (7) WaffG, Standzulassung, BeschG

Ob im Einzelfall der §6AWaffV eingehalten wird, oder nur berechtigte Personen Pulvergewinnung betreiben dürfen, oder stets nur exakt nach dem Sporthandbuch geschossen wird, dafür fühle ich mich als Aufsicht nicht verantwortlich.

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.

Wir sollten uns nicht mit dieser Farce zufrieden geben.

Waffensteuer hier, nichts tuende Verbände dort, HA's weg usw...

Also als Waffenbesitzer haben wir in Zukunft nichts mehr zu lachen, das steht schon mal fest.

Frischer Wind wäre von nöten, zb einen Neuen, Schützenfreundlichen Verband gründen.... Wobei hier vorweg schon Lobbyarbeit betrieben werden müsste um die Energie des Schützen besser bündeln zu können und dvor allem die Masse an Leuten, denen ständig ans Bein gepinkelt wird, zu Sammeln.

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Auch von mir ein Nein.

"Gründungsansätze" und -wünsche für neue Organisationen hat es doch viele gegeben... So manches ist versandet, kümmert vor sich hin bzw. ward nicht mehr gesehen.

Leute, die "Hardware" an Verbänden und Lobbyorganisationen HABEN wir momentan bereits - wir müssen sie ggf. eben umkrempeln und etwas aus ihnen machen!

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Ich habe nirgends gelesen, das nach §6 AWaffV nicht vom Schießsport ausgeschlossene, nach irgendeiner "Ordnung" nicht zugelassen sind.

Es geht schon wieder um nicht belegte Behauptungen.

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Es geht schon wieder um nicht belegte Behauptungen.

Mir wurde das Schießen mit einem CZ-Wechselsystem auf dem AR-15 Unterteil bereits auf drei Ständen verboten untersagt. Nochmal: Das WS ist zwar in bösem "Schwarz" aber hat ansonsten die Form eines Akku-Schraubers. ZF obendrauf. Zur Zeit gibt es keinen gültigen BKA-Bescheid.

Die Begründung war jedesmal gleich: In der Sportordnung des DSB sind Halbautomaten nur als Einzellader zugelassen, daher hier bitte nicht im HA-Modus. (Das funktioniert nicht so richtig bei diesem Modell)

Ich habe das jedesmal akzeptiert und mir lediglich gemerkt, wo ich nicht mehr hingehe. Ganz anders auf einem "Jäger-Stand". Da ging's nicht um HA sondern um Trageriemen, die ja laut DJV Schießordnung auf dem Stand demontiert werden sollen. Sorry für den Exkurs, aber da ging das, und mir als Gastschützen wurde das dann erlaubt (Ein- und Auspacken direkt am Stand), weil man meine SpO respektierte.

Kann sein, daß man sich bei den DSB-Ständen hinter diesem Argument versteckt hat und andere Gründe im Hintergrund waren. Aber dieses Argument wurde eben genutzt. In dem Interview rät Herr Kohlheim zu einem vorauseilendem Gehorsams-Verhalten und zur Anmaßung von Befugnissen (nämlich der Beurteilung von Merkmalen des §6AWaffV, die dem BKA vorbehalten ist) Er schnürt sogar das Korsett des "Erlaubten im DSB" noch enger, indem er die Sprache der Grünen aus dem BaWü-Antrag kopiert und nun nicht mehr von "§6 Waffen" spricht, sondern von "kriegswaffenähnlichen Halbautomaten" á la §37 altes WaffG (vor 2003)

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Er schnürt sogar das Korsett des "Erlaubten im DSB" noch enger, indem er die Sprache der Grünen aus dem BaWü-Antrag kopiert und nun nicht mehr von "§6 Waffen" spricht, sondern von "kriegswaffenähnlichen Halbautomaten" á la §37 altes WaffG (vor 2003)

Obwohl ich ansonsten von Herrn Kohlheim ziemlich positiv eingenommen bin - dass er als DSB-Vertreter diese Begrifflichkeiten von den Waffengegnern übernommen hat, stört mich auch gewaltig.

Die Formulierung "kriegswaffenähnliche Halbautomaten" geistert leider auch bereits im Bereich der Jagdverbände herum.

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Nur weil ich und mein Verein im DSB anhänglich bin/sind hat das nix damit zu mit was bzw wem ich das Schießen auf diesem Stand erlaube.

Die Standordnug beschreibt hauptsächlich die Sicherheit am Stand, diese muß natürlich gewärleistet sein.

Aber die DSB SpO hat damit nix zu tun.

Die Standabnahme JA !

Wir sind Standbetreiber, nicht der DSB.

das man hier immer misverstanden wird

Hegges

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Wir sind Standbetreiber, nicht der DSB.

Darauf weise ich ja auch immer hin. Der Stand ist eine (waffen- und immissonsschutzrechtlich) genehmigte Schießanlage, Punkt.

Er ist keine "DSB"-Anlage, und der Betreiber nicht mit dem DSB bzw. Landesverband "verheiratet".

Es gibt gar nicht so wenige Vereine, die Sportschießen nach der Sportordnung mehrerer Verbände betreiben.

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