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IGNORED

Ist Gauck als Bundespräsident gut für uns?


djjue1

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Und zu der immer wieder, gebetsmühlenartig, vorgetragenen Argumentation: "Da soll mal einer das Volk fragen..."

Frag mal den Mann auf der Straße, was er vom ESM hält und was das überhaupt ist.....85% werden irgendetwas von "Euro...Haftung...Griechenland...öhhh...Banken...ööööö" stammeln...

Und Du glaubst, das sei bei unseren Parlamentariern besser, ja? Na, dann sieh Dir doch mal diesen peinlichen Bericht an

Nur mal so als kleine Anmerkung:

Die direkte Demokratie, in Reinform, gibt es auch in der Schweiz nicht. Die Schweiz stütz sich, im Wesendlichen, auf ein hoch interessantes Mischsystem aus parlamentarischer und plebiszitärer Demokratie. Und längst nicht jeder Schweizer ist mit den Entscheidungen der Kantonalbehörden oder des Regierungsrates immer einverstanden.

Gewaltenteilung wird auch dort praktiziert.

Damit wäre ich ja schon mal zufrieden. Zumal das Schweizer Volk auch in der Lage ist das Gesetzesrad auch wieder zurück zudrehen.

Neulich habe ich einen deutschen Politikwissenschaftler gehört, der die Entscheidung der Schweizer zum EWG-Beitritt als Negativbeispiel für die direkte Demokratie angeführt hat. Eine bodenlose Frechheit diese Herrn, zumal die Schweizer mit dieser Entscheidung bis heute bestens gefahren sind.

Geschrieben
Neulich habe ich einen deutschen Politikwissenschaftler gehört, der die Entscheidung der Schweizer zum EWG-Beitritt als Negativbeispiel für die direkte Demokratie angeführt hat. Eine bodenlose Frechheit diese Herrn, zumal die Schweizer mit dieser Entscheidung bis heute bestens gefahren sind.

Das deckt sich auch mit dem recht fragwürdigen Demokratieverständnis, das unsere Kanzlerin beim sogenannten "Bürgerdialog" gezeigt hat.

Geschrieben
Und Du glaubst, das sei bei unseren Parlamentariern besser, ja? Na, dann sie Dir doch mal diesen Bericht an

Naja, ich kenne "Berichte" der Sendung Panorama über "Waffennarren", die sind ähnlich effektheischend... Ich glaube, dass die meisten Abgeordneten, zumindest die die in den entsprechenden Ausschüssen sitzen, deutlich mehr Ahnung haben, als der norm. Bürger.

Zumindest sollte es das beim ESM so sein. ESM ist nicht gleich EFSF. Juli 2012 ist nicht gleich September 2011.

Aber tendenziell dürfte das "Volk" vom EFSF noch weniger wissen...

Damit wäre ich ja schon mal zufrieden. Zumal das Schweizer Volk auch in der Lage ist das Gesetzesrad auch wieder zurückzudrehen.

dto.

Den Schweizern traue ich auch ne Menge zu... ich möchte mir aber in unserer von Unkenntnis und Neid beherrschten Gesellschaft, keine Volksabstimmung über das Waffenrecht oder eine "Sondersteuer" auf Autos über X€, vorstellen...

Neulich habe ich einen deutschen Politikwissenschaftler gehört, der die Entscheidung der Schweizer zum EWG-Beitritt als Negativbeispiel für die direkte Demokratie angeführt hat. Eine bodenlose Frechheit diese Herrn, zumal die Schweizer mit dieser Entscheidung bis heute bestens gefahren sind.

Naja, neulich habe ich einen Politikwissenschaftler gehört....5 "Experten" = 6 Meinungen.

Aber machen wir uns nichts vor, auch in einer direkt(eren) Demokratie wird es zu Entscheidungen kommen, die nicht allen passen. Selbst eine 2/3-Mehrheit bedeutet, dass 1/3 damit unzufrieden ist...zwangsläufig.

Geschrieben
Ob der ESM Deutschland schadet, ist wieder eine ganz andere Frage, über die es, in der Fachwelt, auch mehr als zwei Meinungen gibt.

Es sieht wohl so aus, als hätten wir nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Selbst wenn der ESM nicht käme, ist die Sache ja keineswegs gelöst.

Der BVG Präsident Voßkuhle:

„Denken Sie bitte mal darüber nach, ob der ESM nicht irgendwann einer systemrelevanten Bank gleicht, in die immer wieder Geld nachgeschossen werden muss, wenn man Europa retten will.”

So sehe ich das auch. Was ich der Politik ankreide ist, dass sie uns nur schlückchenweise reinen Wein einschenkt. Was gestern noch

vehemment verneint und Kritiker dafür abgewatscht wurden, ist heute Realität, z.B. direkte Hilfen für die Banken. Bereist am

19.7. wird der Bundestag über die Direkthilfen für spanische Banken abstimmen.

Ich hab so bischen TITANIC Stimmung, wenn die oben noch Häppchen und Schampus kredenzen, werden wir, die kleinen Steuerzahler, unten im Maschinenraum jämmerlich absaufen ... sprich ausgepresst werden.

raum schon abgesoffen sein ...

Geschrieben
Aber machen wir uns nichts vor, auch in einer direkt(eren) Demokratie wird es zu Entscheidungen kommen, die nicht allen passen. Selbst eine 2/3-Mehrheit bedeutet, dass 1/3 damit unzufrieden ist...zwangsläufig.

Solange es einen entsprechenden Minderheitenschutz gäbe (SPortschützen etc ;) ) wäre das doch völlig in Ordnung. Hier können 90% gegen etwas sein (bspw Euroeinführung), aber die Politik macht es trotzdem. Ich habe den Eindruck, dass du mit dem System wie es ist, deinen Frieden geschlossen hast. Das ist auch völlig legitim. Aber gestehe bitte auch Anderen das Recht zu, etwas bestehendes verändern oder verbessern zu wollen. Ich bin mir jedenfalls langsam nicht mehr sicher, welcher Staat vor knapp 20 Jahren aufgehört hat zu existieren...

Geschrieben
Solange es einen entsprechenden Minderheitenschutz gäbe (SPortschützen etc ;) ) wäre das doch völlig in Ordnung. Hier können 90% gegen etwas sein (bspw Euroeinführung), aber die Politik macht es trotzdem. Ich habe den Eindruck, dass du mit dem System wie es ist, deinen Frieden geschlossen hast. Das ist auch völlig legitim. Aber gestehe bitte auch Anderen das Recht zu, etwas bestehendes verändern oder verbessern zu wollen. Ich bin mir jedenfalls langsam nicht mehr sicher, welcher Staat vor knapp 20 Jahren aufgehört hat zu existieren...

Wieso "Minderheitenschutz" ? Gibt es in der Schweiz auch (so) nicht.

Ich habe, wie aus meinen Beiträgen hervor gehen sollte, mit gar nichts meinen Frieden geschlossen.

Aber du schießt, an der falschen Stelle, gegen den falschen.

Welche 90%, wovon, sind/waren denn wann wo gegen?

Erklär das doch mal!

Der Euro ist Jahrzehnte, immer wieder diskutiert und am 01.01.1999 eingeführt worden, ab dem 01.01. 2002 kannst du ihn in Händen halten...

Bereits 1979 wurde er (durch die Begrenzung der Währungsschwankungen) im Prinzip, für Kreditgeschäfte der Staaten untereinander eingeführt (ECU).

Das momentane Thema (Überschuldung) hätte uns also bereits 1980 ähnlich ereilen können, da bereits Anleihen in ECU gezeichnet wurden.

Die Parteien, die maßgeblich für den Euro waren, sind wiedergewählt worden...und das nicht nur einmal...

Man kann es drehen und wenden wie man will, solange der Deutsche seine Blöd-Zeitung hat, 2Mal im Jahr nach Malle fliegen kann und der Opel Vectra ihn in seinen Kleingarten bringt...ist ihm im Grunde alles sch...egal, was "die da oben" so machen...

Der Durchschnitts-Bürger hat also mal wieder von allem "nix gewußt", bis der Geldautomat am 01.01.2002 so komische andere Scheine ausspukte...

Der ECU wurde übrigens seit den 80ern in jedem höheren Schulbuch behandelt...

1997 war er Thema in meiner mündlichen Abi-Prüfung, genauso wie eine geplante Euro-Einführung (hies noch anders).

Da wurde also nichts "heimlich" eingeführt....

Die ganzen selbsternannten "Euroskeptiker", die mit ihren Büchern teilw. gutes Geld (Euros) verdienen, sollte man mal fragen, wo denn ihr Widerstand zwischen 1979 und 2002 war?

Sich 2012 über etwas zu ereifern (Sarrazin), das man Jahrelang mit begleitet hat, bei einem Arbeitgeber, von dem man noch immer eine gute Pension bezieht,....ist billig.

Geschrieben
Erklär das doch mal!

Der Euro ist Jahrzehnte, immer wieder diskutiert und am 01.01.1999 eingeführt worden, ab dem 01.01. 2002 kannst du ihn in Händen halten...

Bereits 1979 wurde er (durch die Begrenzung der Währungsschwankungen) im Prinzip, für Kreditgeschäfte der Staaten untereinander eingeführt (ECU).

So ein Blödsinn, der Euro war einfach eine Erpressung Frankreichs an Kohl. Dadurch sollte Deutschland geschwächt werden. Ohne Eurozustimmung hätte es keine Wiedervereinigung gegeben. Du solltest mal die Rede von Schmidt auf dem SPD Parteitag vor einigen Monaten lesen. Sehr bezeichnend... Es ist erschreckend, wie offen so etwas mittlerweile zugegeben wird. Die da Oben scheinen sich ihrer Sache sehr sicher zu sein. Allein das heut wieder Zwangsanleihen diskutiert werden. Sind wir schon im Sozialismus, oder dauert es doch noch ein paar Monate?

Geschrieben
So ein Blödsinn, der Euro war einfach eine Erpressung Frankreichs an Kohl. Dadurch sollte Deutschland geschwächt werden. Ohne Eurozustimmung hätte es keine Wiedervereinigung gegeben. Du solltest mal die Rede von Schmidt auf dem SPD Parteitag vor einigen Monaten lesen. Sehr bezeichnend... Es ist erschreckend, wie offen so etwas mittlerweile zugegeben wird. Die da Oben scheinen sich ihrer Sache sehr sicher zu sein. Allein das heut wieder Zwangsanleihen diskutiert werden. Sind wir schon im Sozialismus, oder dauert es doch noch ein paar Monate?

Nein, die "Geschwindigkeit" wurde von Mitterand diktiert, bzw. ggü. Kohl erhöht.

Das lässt sich leicht nachlesen und war noch nie ein Geheimnis, daher muss auch nichts "zugegeben" werden... (Schulbuch).

Der "Weg in den Euro" wurde ab 1979 beschritten und bereits ab da vergaben deutsche Banken Kredite an andere europ. Länder, in ECU (Korbwährung).

Googel einfach mal ECU.

In dem auf die Wiedervereinigung folgenden Vertrag von Maastricht (1992), wurden u.a. Konvergenzkriterien einfegführt...u.a. die Stabilität der Wechselkurse.

1996 wiederum wurde die 3%-Regel festgeschrieben, an die sich aber auch D. und F. nicht durchgängig hielten...Griechenland schon gar nicht....

Und schon vor 1999 war Griechenland (z.B. bei der deutschen Bank) hochverschuldet und diese Schulden ließen sich nicht mehr (wie früher) durch das schlichte Abwerten mindern, denn sie waren in ECU aufgenommen und somit fix.

Geschrieben
In der Demokratie bekommt die Mehrheit recht, auch wenn sie nicht recht hat....klingt komisch, ist aber so....

Deswegen haben wir ja keine Deomkratie sondern eine freiheitliche demokratische Grundordnung, in der die Mehrheit eben nicht einfach so recht hat.

Gewaltenteilung wird auch dort praktiziert.

Die Gewaltenteilung ist in der BRD stark eingeschränkt, da z.B. Abgeordnete gleichzeitig Regierungsmitglieder sind.

Geschrieben

Wer heute noch an ehrliche Politiker (ausgenommen vielleicht manche Kommunalpolitiker) glaubt oder an Demokratie, der kann auch an den Weihnachtsmann glauben. Im Prinzip machen die alle nur noch Schadensbegrenzung und erlassen Gesetze die dem Bürger noch mehr Geld aus der Tasche ziehen um fehlgeplante/überdimensionierte Haushalte und sich selbst zu finanzieren. So lange wird es nicht mehr dauern, bis der ganze Laden zusammenbricht. Der Mensch und die Gesellschaft sind nicht in der Lage gesund zu haushalten, es wird über Kredite finanziert und gelebt was das Zeug hält. Solange es die Gelegenheit bietet.

Dazu gesellt sich Desinformation durch die Medien, der Bürger bekommt nur das zu hören, was es hören soll, bis auf das was mal gelegentlich durchsickert.

Und wie heißt es immer: "Geld regiert die Welt!"

Wer es finanziell und was noch auf uns zukommt genauer erfahren möchte:

http://www.goldseiten.de/videothek/video.p...d=1&lid=380

Geschrieben
Nein, die "Geschwindigkeit" wurde von Mitterand diktiert, bzw. ggü. Kohl erhöht.

Deine Beiträge sind so staatsgläubig das es weh tut. Du könntest Beamter oder Politiker sein. Grundlegende Wahrheiten

komplett ausblenden, und sich die Welt auf sozialistische Art passend reden. D ist nicht souverän, akzeptier es oder belüg Dich selber weiter.

P.S. Nach Schäuble hätte heute eigentlich der Dax in den Sinkflug gehen müssen, von wegen wenn nicht schnell der ESM durchgewunken wird bricht alles zusammen. Dax hält sich zurzeit obwohl DowJones fast 1% im Minus ist. Verkehrte Welt, oder Saturn? Aber Du weißt bestimmt warum.

Geschrieben
Die ganzen selbsternannten "Euroskeptiker", die mit ihren Büchern teilw. gutes Geld (Euros) verdienen, sollte man mal fragen, wo denn ihr Widerstand zwischen 1979 und 2002 war?

Man sollte sich ab und an in Erinnerung rufen, dass wir auch ohne Euro in der Krise wären, die ja eine Schuldenkrise ist.

Die Währung ist da zweitrangig. Und beim Zocken war die Politik ganz vorne mit dabei, die größten Looser waren doch

gerade die Landesbanken, sag da nur mal Milbradt und die Sachen LB ... und die Politik, die warum auch immer, Finanzinstrumente genehmigt hat, die uns eines Tages um die Ohren fliegen werden, denn wenn diese Krise vorbei ist,

wird die Derivateblase platzen, ... und das wird dann der Tzunami sein, der alles von der Platte fegen wird.

Geschrieben
Man sollte sich ab und an in Erinnerung rufen, dass wir auch ohne Euro in der Krise wären, die ja eine Schuldenkrise ist.

Die Währung ist da zweitrangig.

Apropos Ecu, da gab es sogar Sammlermünzen, habe noch eine 5 Ecu Stück mit dem Schweizer Goldvreneli (Abbild drauf). Man hätte den Euro erst gar nicht einführen sollen oder wenn überhaupt nur im Verbund durch wirtschaftstarke Länder wie eben Luxemburg, Dänemark, Niederlande, Deutschland aber sicherlich nicht Italien, Spanien oder eben Griechenland. Dies kreide ich an als sehr grobfahrlässige Handlung. Man wusste vorher es besteht ein grosses Risiko wenn man Länder wie die Italien, Spanien, Portugal, Griechenland etc. in die Euro-Zone aufnimmt, dass das Währungsexperiment schief gehen kann. Und was passierte es ging schief bzw. der Schuss nach hinten los. Im Wissen obwohl vorher es genug Warnungen gab, eben wirtschaftsschwache Länder aufzunehmen, halte ich für mehr als unzulässig. Man könnte da schon von Absicht sprechen da wohl einige darauf spekulierten, dass es zur Krise kommt und noch schnell vorher darauf zu wetten bzw. satte Margen/Gewinne abzuziehen.

Für mich persönlich aber ist der allerschlimmste Vertrauensmissbrauch der dafür verantwortlichen Politiker am Bürger, dass man nicht eine Volksabstimmung in Deutschland durchführen liess ob das Volk den Euro überhaupt will. In der Schweiz muss vor Einführung einer neuen Landeswährung zwingend das Volk befragt und darüber abgestimmt werden. Das war einfach schlichtwegs Betrug, andere würden Landesverrat dazu sagen, das deutsche Volk/Bürger nicht darüber abstimmen zu lassen ob die Mehrheit überhaupt den Euro will. Bei so einer wichtigen Frage, sollte es ohne wenn und aber zwingend sein eine Volksabstimmung durchzuführen. In Dänemark ging es ja auch, eine Mehrheit stimmte gegen den Euro und die Dänen behielten die dänische Krone.

Es wid leider so kommen wie es kommen muss beim ESM, ganz wenige Gewinner ganz viele Verlierer bis das ganze System irgendwann auseinanderbricht und uns um die Ohren fliegt.

Geschrieben
Deine Beiträge sind so staatsgläubig das es weh tut. Du könntest Beamter oder Politiker sein. Grundlegende Wahrheiten

komplett ausblenden, und sich die Welt auf sozialistische Art passend reden. D ist nicht souverän, akzeptier es oder belüg Dich selber weiter.

P.S. Nach Schäuble hätte heute eigentlich der Dax in den Sinkflug gehen müssen, von wegen wenn nicht schnell der ESM durchgewunken wird bricht alles zusammen. Dax hält sich zurzeit obwohl DowJones fast 1% im Minus ist. Verkehrte Welt, oder Saturn? Aber Du weißt bestimmt warum.

...kommen da auch noch Sachargumente?

Oder bleibt es bei Polemik?

Wo und Wann hat Schäuble denn behauptet, dass heute (11.07.2012) der Dax abstürzen würde....????

Hast du da ne Quelle für?

Geschrieben
...kommen da auch noch Sachargumente?

Oder bleibt es bei Polemik?

Wo und Wann hat Schäuble denn behauptet, dass heute (11.07.2012) der Dax abstürzen würde....????

Hast du da ne Quelle für?

Schäuble hat nicht gesagt, am 11.07 stürzt de Dax ab, aber er sagte, dass die Märkte eine schnelle und "positive" Entscheidung wollen, da sie sonst in Schwierigkeiten geräten etc pp. Schäuble macht sich mehr Sorgen um "die Märkte" (s. diverse Tageszeitungen), als um das Volk, das ihn gewählt hat. Mehr gibt es zu dem Zustand dieser Politik eigentlich nicht zu sagen. Du wirst das jetzt sicherlich wieder anders sehen und relativieren, aber wie hier schon gesagt wurde, es tut einfach nur noch weh... :peinlich:

Geschrieben

Was zum Geier sind eigentlich "die Märkte"? Nichts anderes als ein Konglomerat von Spekulanten, Börsenzockern, Preistreibern und Hasardeuren, die lieber ganze Staaten ruinieren, als auf paar Kröten zu verzichten. Nichts anderes als ein überdimensionales Wettbüro! Zumal es defakto oft um keine realen Kohlen oder Güter geht =>Siehe Leerverkäufe, oder Wetten auf Herabstufung! Und welches Recht hat eigentlich eine private Ratingagentur, über ein Volk von Millionen Bürgern zu entscheiden und deren Land ggf. zu ruinieren, wenns in den Kram paßt oder gerade gewünscht wird, von wem auch immer??? Privat sagt alles, die sind gewinnorientiert und somit nicht unabhängig!

Wenn die Grünen mal was verbieten sollen, dann das!

Und wo ich richtig sauer werde, das frank und frei an Warenterminbörsen mit Lebensmitteln gezockt wird, die quasi vorhanden sind, aber als Kühlhaus- oder Speicherinhalt, der nicht zum Konsum gedacht ist, jahrelang hin und herverkauft und zurückgehalten wird, bis der Preis die "gewünschte" Höhe erreicht hat. Und da gehts nicht um einen Sack Reis oder ein Stückchen Butter, sondern um zig Millionen Tonnen Lebensmittel!

Das sich aber dann im globalen Maßstab aber dann viele Millionen Menschen keine Nahrungsmittel mehr leisten können, somit verhungern müssen => siehe die letzten Hungerkatastrophen in Asien und Afrika (nicht wegen Mangel, sondern wegen zu teuer!) komme ich nicht umhin zu behaupten, das dieses Spekulantenpack einen Holocaust aus Profitgier anzuzetteln bereit ist!

Der einzige Unterschied ist: ohne Gas und Stacheldraht, aber das Ergebnis ist für mich eigentlich dasselbe!

Dagegen regt sich die Politik keineswegs, aber wehe, irgendeiner ist nicht betroffen genug über den Holocaust der Nazis, den unsere Generation nun so nicht mehr zu verantworten hat.

Wir können an dem, was vor 70 Jahren war nichts mehr ändern, aber wenn die Politik nur wöllte, könnte sie heute etwas daran ändern!

Geschrieben
Was zum Geier sind eigentlich "die Märkte"?

Das sind die Orte, wo man für politische Fehlentscheidungen die Rechnung bekommt.

aber wenn die Politik nur wöllte, könnte sie heute etwas daran

Wenn die Zeit kommt, wo man könnte, ist die Zeit vorbei, wo man konnte. Will sagen, für die Schuldenpolitik der vergangenen

Jahrzehnte gibts jetzt die Quittung. Jeder hat's gewusst, und im Schönreden waren alle Weltmeister. Und gelernt hat auch keiner

was, denn wieder soll Wachstum mit Schulden machen "beschleunigt" werden.

Und wo ich richtig sauer werde, das frank und frei an Warenterminbörsen mit Lebensmitteln gezockt wird,...

Diesen Handel gibts es seit es Börsen gibt, neu ist allerdings das das von den Notenbanken geschaffene "Fiatgeld" vagabundiert,

, und das damit verbundene "Investmentbanking" die Marktgesetze ausser Kraft setzt.

Geschrieben
Was zum Geier sind eigentlich "die Märkte"? Nichts anderes als ein Konglomerat von Spekulanten, Börsenzockern, Preistreibern und Hasardeuren, die lieber ganze Staaten ruinieren, als auf paar Kröten zu verzichten.

Betriebliche Altervorsorge, Kapitallebensversicherung, Riester-Rente oder ähnliches bei dir vorhanden?

Geschrieben
Was zum Geier sind eigentlich "die Märkte"?

Leute, die ihrem Nachbarn den Rasenmäher nicht mehr verleihen wollen, weil er den bei ihnen ausgeliehenen Rasenmäher ab und zu nicht mehr pünktlich oder im ursprünglichen Zustand zurückgibt.

Und welches Recht hat eigentlich eine private Ratingagentur, über ein Volk von Millionen Bürgern zu entscheiden und deren Land ggf. zu ruinieren, wenns in den Kram paßt oder gerade gewünscht wird, von wem auch immer???

Dieses Recht wurde ihnen von der Politik so eingeräumt bzw. wird ihnen von jedem eingeräumt, der dran glaubt, was sie prognostizieren. Welches Recht hat die Wetterfee das Wetter vorherzusagen und zu mutmaßen, daß es schlechtes Wetter gibt, wo es doch gar kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung gibt?

Und wo ich richtig sauer werde, das frank und frei an Warenterminbörsen mit Lebensmitteln gezockt wird, die quasi vorhanden sind, aber als Kühlhaus- oder Speicherinhalt, der nicht zum Konsum gedacht ist, jahrelang hin und herverkauft und zurückgehalten wird, bis der Preis die "gewünschte" Höhe erreicht hat.

Soll der deutsche Bauer immer zum niedrigsten Preis verkaufen? Verkaufst du Dinge auch immer zu Zeitpunkten, zu denen es wenig dafür gibt?

Geschrieben
Soll der deutsche Bauer immer zum niedrigsten Preis verkaufen? Verkaufst du Dinge auch immer zu Zeitpunkten, zu denen es wenig dafür gibt?

Jeder der sich mit Nahrungsmittelproduktion befaßt, soll auch davon leben können, da sind wir uns einig, keine Frage!

Das Problem war, ist und bleibt aber, das der Bauer von hochgetrieben Preisen 0 - gar nichts hat, da die fetten Spekulantengewinne und Warenterminwuchergewinne nicht bei ihm landen, er im Gegenteil von den Spekulanten und Ketten immer mehr unter Druck gesetzt wird und teilweise trotz ständig steigender Erzeugungskosten (Treibstoffe etc.) sogar immer tiefer unter Selbstkostenpreis gezwungen ist zu verkaufen!

Wobei wir wieder da landen, wo wir vorher waren, es ist schlichtweg unethisch, Nahrungsmittel als Spekulationsmasse zu mißbrauchen und da massiv die Politik gefragt wäre!

Geschrieben
Betriebliche Altervorsorge, Kapitallebensversicherung, Riester-Rente oder ähnliches bei dir vorhanden?

Ganz sicher nicht, da es sich schlichtweg nicht lohnt und für den "Kleinen Mann" ein klar absehbares Verlustgeschäft (Zinsen, Zulagen etc viel zu niedrig, nach nach Abzug von Gebühren und Provisionen und dem zu erwartenden Inflationssatz schlichtweg Geldvernichtung) ist, nur wurde das von Anfang an verschwiegen!

Was natürlich nicht heißt, das ich mich auf die gesetztliche Rente verlasse! Edelmetalle, mehr brauch ich nicht sagen!

Geschrieben
Das Problem war, ist und bleibt aber, das der Bauer von hochgetrieben Preisen 0 - gar nichts hat, da die fetten Spekulantengewinne und Warenterminwuchergewinne nicht bei ihm landen, er im Gegenteil von den Spekulanten und Ketten immer mehr unter Druck gesetzt wird und teilweise trotz ständig steigender Erzeugungskosten (Treibstoffe etc.) sogar immer tiefer unter Selbstkostenpreis gezwungen ist zu verkaufen!

Du hast sicherlich Quellen, oder?

Was macht deine Kapitallebensversicherung oder ähnliches?

Geschrieben
Ganz sicher nicht, da es sich schlichtweg nicht lohnt und für den "Kleinen Mann" ein klar absehbares Verlustgeschäft (Zinsen, Zulagen etc viel zu niedrig, nach nach Abzug von Gebühren und Provisionen und dem zu erwartenden Inflationssatz schlichtweg Geldvernichtung) ist, nur wurde das von Anfang an verschwiegen!

Was natürlich nicht heißt, das ich mich auf die gesetztliche Rente verlasse! Edelmetalle, mehr brauch ich nicht sagen!

Nee, mehr brauchst du tatsächlich nicht zu sagen...Edelmetalle als Anlageform für "den kleinen Mann".....

...Wenn du dich bei deiner Anlageform besch...lassen hast, dann mach das doch bitte nicht zu unserem Problem.

Edelmetalle sind was feines, vor allem beständig und Krisensicher (relativ).

Eines tun sie (langfristig) aber nicht: Rendite abwerfen.

Zudem sind sie (langfristig) spekulativ.

Vor allem, wenn man den üblichen Rohstoffzyklen folgt.

Wer 1980 Gold gekauft hat, um 30 Jahre später damit "in Rente" zu gehen.....naja...

Geschrieben
Nee, mehr brauchst du tatsächlich nicht zu sagen...Edelmetalle als Anlageform für "den kleinen Mann".....

...Wenn du dich bei deiner Anlageform besch...lassen hast, dann mach das doch bitte nicht zu unserem Problem.

Edelmetalle sind was feines, vor allem beständig und Krisensicher (relativ).

Eines tun sie (langfristig) aber nicht: Rendite abwerfen.

Zudem sind sie (langfristig) spekulativ.

Vor allem, wenn man den üblichen Rohstoffzyklen folgt.

Wer 1980 Gold gekauft hat, um 30 Jahre später damit "in Rente" zu gehen.....naja...

Die beste Altersvorsorge in diesen Zeiten ist sicherlich eine intakte Familie mit ausreichend Nachkommen. Die, die heute kinderlos sind und in 10-20 Jahren in Rente gehen, werden sich noch umgucken...spätestens wenn sie Pflege und Unterstützung benötigen.

Geschrieben
Nee, mehr brauchst du tatsächlich nicht zu sagen...

...naja...

Hält sich auch in relatv engen Grenzen das EDM, zur Zeit auch so teuer, das sich der Ankauf von Edelmetallen mittelfristig auch kaum rechnet, besser sind Immobilien, auch Antiquitäten, die sollte man aber nicht überstürzt veräußern müssen, sprich man sollte dafür im Bedarfsfall Ruhe und Zeit haben und nicht gezwungen sein, kurzfristig zu verkaufen. Das ist mal ganz klar!

Aber Riester und KLV ist absolut geeignet um Geld zu verbrennen. Sparbuch genauso blödsinnig, da die Zinsen jetzt noch mehr runter sind als sonst schon und seit Jahren sowieso deutlich unter der Inflation liegen.

Besser wäre in volle Benzinfässer zu investieren, ich habe letztens ein T-Shirt gesehen.

"Noch 2x volltanken, dann kommt Herr Zwegat!"

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