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IGNORED

Piratenpartei AG Waffenrecht/Themensammlung


schraubermani_123

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
...

Wann werdet Ihr das endlich kapieren?!

So sieht es nämlich aus. :icon14: Man führt ein Rückzugsgefecht nach dem anderen und am Ende ist nicht nur eine Schlacht, sondern doch der ganze Krieg verloren. Beim Schach gewinnt Weiss mit einer höheren WSK als Schwarz, eben weil es den Vorteil der Offensive hat und nicht reagieren muss, sondern agieren kann. Alles klar ?

Geschrieben
Wann werdet Ihr das endlich kapieren?!

Man braucht mich da nicht zu überzeugen... Ich habe immer gesagt, dass wir alleine in den schießsportlichen, jagdlichen und sammlerischen "Bedürfnisnischen" den Waffenbesitz nicht erhalten werden. So weit klar.

Es ist aber eine Frage des Vorgehens bzw. der Taktik.

Den "Verschärfungskarren" müssen wir erstmal abbremsen, da können wir nicht in voller Fahrt den Rückwärtsgang hineinwürgen.

Geschrieben

Mal angenommen eine Gewerkschaft möchte ein Lohnplus von 2 %, dann wird sie nicht 2 % mehr fordern sondern viel mehr um die 2% durchzusetzen.

Wer gar nichts fordert, stets die Initiative den Gegnern überlässt und permanent einer abfahrenden Entwicklung hinterherhastet wird immer der Verlierer sein.

Geschrieben
Mal angenommen eine Gewerkschaft möchte ein Lohnplus von 2 %, dann wird sie nicht 2 % mehr fordern sondern viel mehr um die 2% durchzusetzen.

Wer gar nichts fordert, stets die Initiative den Gegnern überlässt und permanent einer abfahrenden Entwicklung hinterherhastet wird immer der Verlierer sein.

Hallo

Das Beispiel hinkt leider ein wenig.

Lohnerhöhungen sind meist unumstritten da geht es nur um die Höhe.

Bei dem Waffenbesitz sieht das etwas anders aus.

„Die wollen Lohnerhöhungen wo wir die, doch generell abschaffen, und eher weniger bis gar nichts mehr zahlen wollen.

Da fordern die noch 50% mehr!!

Wir haben die Bevölkerung und Medien hinter uns.

Weg mit den Lohnerhöhungen. Komplett verbieten und wir haben Ruhe.“

So sieht das für mich bei dem Waffengesetz aus.

Gruß

Geschrieben
So sieht es nämlich aus. :icon14: Man führt ein Rückzugsgefecht nach dem anderen und am Ende ist nicht nur eine Schlacht, sondern doch der ganze Krieg verloren.

Liest sich gut, vernachlässigt aber die realen Kräfteverhältnisse. Die Gegner des Schießsportes haben aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen automatisch, heißt ohne irgend etwas dafür tun zu müssen, sämtliche Medien (Presse, Online, TV, Radio) auf ihrer Seite und damit große Teile der dadurch ferngesteuerten deutschen Bevölkerung. Mit diesem immensen Multiplikatoreffekt können im Grunde eine Handvoll Figuren Millionen LBWs schachmatt setzen ... zumindest so lange, bis diese sich geschlossen erheben und sich wehren. Das dürfte aber nicht der Fall sein - aus ebenso für mich nicht nachvollziehbaren Gründen. Vielleicht liegt es auch an der Altersstruktur, mit Sicherheit aber am Verhalten der Verbände -zuvorderst natürlich des DSB!

> 20 k Petitionsunterschriften sind sicherlich ein Achtungserfolg, bei Lichte besehen aber doch eher ein Witz angesichts der Brisanz der Geschehnisse rund um unser Hobby. Angesichts dieser Relationen erscheint es mir sinnvoll, nicht mit viel Getöse, sondern starken Argumenten an die Öffentlichkeit heranzutreten. Und dies hat sich die AG-Waffenrecht der Piratenpartei auf die Fahnen, respektive die Segel geschrieben.

Grüße

Camouflage

Geschrieben
Liest sich gut, vernachlässigt aber die realen Kräfteverhältnisse. Die Gegner des Schießsportes haben aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen automatisch, heißt ohne irgend etwas dafür tun zu müssen, sämtliche Medien (Presse, Online, TV, Radio) auf ihrer Seite und damit große Teile der dadurch ferngesteuerten deutschen Bevölkerung. ...

Was schlägst Du demnach vor? Verzögerungstaktik mit der Absicht den legalen privaten Waffenbesitz noch ein paar Jahre bei zunehmenden Einschränkungen und Repressalien zu erhalten? Gleich aufgeben und heulen? Sich illegal bewaffnen? Auswandern? Wen ja, wohin?

Jetzt mal im Ernst: Kräfteverhältnis hin oder her, ich sehe keinen Vorteil darin eine Strategie zu verfolgen, die zwangsläufig den Untergang zur Folge hat. Davon abgesehen bezweifle ich, dass die Mehrheit der "ferngesteuerten Deutschen" tatsächlich der privaten Bewaffnung so ablehnend gegenübersteht. Wieso sollten sonst 20-30 Millionen meldepflichtige und wer weiß wie viele freie Schusswaffen im Umlauf sein, mit zunehmender Tendenz, allen Einschränkungsversuchen zum Trotz? Befinden sich alle diese "Spielsachen" nur in den Händen einer kleinen vernachlässigbaren Minderheit? Denk mal darüber nach!

Ich behaupte, dass wenn alle Waffen ab heute frei verkäuflich wären, sich binnen weniger Jahren 20-30% der deutschen Privathaushalte bewaffnet hätten und zwar überwiegend aus Gründen des Selbstschutzes. Und genau um das zu verhindern hat unsere Obrigkeit ja 1972 das Bedürfnisprinzip eingeführt und es seither immer restriktiver ausgelegt. So waffenfeindlich kann die Bevölkerung also wohl doch nicht sein. Gerade das restriktive Waffengesetz und seine Begründung liefert nämlich den Beweis für das Gegenteil!

Dass die Masse der Politiker und der Massenmedien mit ihrer Propaganda und Hofberichterstattung gegen uns ist, ist offensichtlich, klar ist aber auch, dass die klassischen Massenmedien an Bedeutung verlieren und wir ein riesiges Kräftepotenzial haben, das bisher überhaupt nicht genutzt wird.

Ihre Strategie ist es nämlich, die Menschen zu manipulieren und eben gerade den Eindruck zu erwecken, es gäbe so etwas wie einen gesellschaftlichen Konsens darüber, dass Waffen grundsätzlich nicht in Privathaushalte gehörten, Waffenbesitz zum privaten Selbstschutz unnötig und außerdem gefährlich für die Gesellschaft sei und alle, die anderer Meinung sind einer kleinen Gruppe von gemeingefährlichen Spinnern, Psychpathen oder gewaltbereiten Radikalen angehörten. Mit dieser Masche arbeiten sie und sie ist so erfolgreich, dass es inzwischen sogar eine recht große Zahl an Sportschützen gibt, die sich verschämt verstecken und nicht müde werden zu betonen, sie hätten ja gar keine Waffen, es seinen doch nur Sportgeräte. :peinlich:

Diese Manipulation muss den Menschen erst einmal klar gemacht werden, damit sich etwas ändert.

Geschrieben
Diese Manipulation muss den Menschen erst einmal klar gemacht werden, damit sich etwas ändert.

Ist alles richtig was du schreibst.

Aber wie sollen wir die politische und mediengesteuerte Gehirnwäsche beeinflussen.

Den Grünen und Roten geht es um Macht und Geld.

Dagegen anzukämpfen war immer schon sehr schwer.

Mir fällt dazu nichts ein.

Gruß

Geschrieben

Woran merkt man denn, ob man die Verbotsbewegung aufhalten konnte? Wenn es die Grünen, SPD und Linken nicht mehr fordern? Wenn das BVA wieder genehmigt, das BVerfG unsere Beschwerden zur Entscheidung annimmt? Die Zeit war nie, ist nicht und kommt nie. Ich kann Karlyman gut verstehen. Die Piraten werden von Maximalforderungen nur verschreckt aber ein "hey, wir wollen doch nur, dass alles so bleibt" läuft auch nicht. Die Wahrheit liegt m.E. irgendwo dazwischen.

Geschrieben
...Die Piraten werden von Maximalforderungen nur verschreckt aber ein "hey, wir wollen doch nur, dass alles so bleibt" läuft auch nicht. Die Wahrheit liegt m.E. irgendwo dazwischen.

Was heisst hier Maximalforderungen? :gaga:

Ich meine der Fortfall des Bedürfnisprinzips bei Beibehaltung der anderen Anforderungen wie Sachunde und Zuverlässigkeit wie bisher gehandhabt, wäre durchaus in Gruppierungen, die sich Themen wie Freiheit und Bürgerrechte auf die Fahnen schreiben politisch konsensfähig. Dazu könnte man noch die Aufhebung der Registrierungspflicht für Schrotflinten, mehrschüssige Vorderlader und antike Waffen im Sinne der EU-Harmonisierung und die erleichterte Genehmigung von Waffenscheinen bei einfacher konkreter Gefährdungslage als Verhandlungsmasse in die Waagschale werfen. Wenn schon ein genereller Fortfall des Bedürfnisprinzips nicht erreichbar wäre, könnte man dann aus kosmetischen Gründen damit die Gegenseite das Gesicht wahren kann darauf verzichten, aber dafür die generelle Akzeptanz des Selbstschutzes als Bedürfnisgrund fordern. Man muss nur etwas kreativ sein und entsprechend taktieren. Allein die Forderung, alles solle so bleiben wie es gerade ist, führt zu nichts. :icon13:

Das machen unsere Vertreter schon seit Jahrzehnten. Der Erfolg ist grandios wie man sieht.

Geschrieben
Was heisst hier Maximalforderungen? :gaga:

Hab ich Dich zitiert oder warum ziehst Du Dir den Schuh an? <_<

Ich meine für den Fortfall des Bedürfnisprinzips bei Beibehaltung der anderen Anforderungen wie Sachunde und Zuverlässigkeit wie bisher gehandhabt, wäre durchaus in Gruppierungen, die sich Themen wie Freiheit und Bürgerrechte auf die Fahnen schreiben politisch konsensfähig. Dazu könnte man noch die Aufhebung der Registrierungspflicht für Schrotflinten, mehrschüssige Vorderlader und antike Waffen im Sinne der EU-Harmonisierung und die erleichterte Genehmigung von Waffenscheinen bei einfacher konkreter Gefährdungslage als Verhandlungsmasse zugeben.

Das ist doch dazwischen.

Geschrieben
Die Gegner des Schießsportes haben aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen automatisch, heißt ohne irgend etwas dafür tun zu müssen, sämtliche Medien (Presse, Online, TV, Radio) auf ihrer Seite und damit große Teile der dadurch ferngesteuerten deutschen Bevölkerung.

Die Gründe sind so einfach, wie einleuchtend (nur öffentlich sagen darf man(n) es nicht) :

Was ist denn in den letzten 20-25 Jahren passiert? So ziemlich jede typisch männliche Eigenschaft und Verhaltensweise wurde schlichtweg wegargumentiert. Warum? Männer sind nun mal risikofreudiger, aggressiver, und direkter. Daher eben nicht immer friedfertig, aber klarer. Sie sind genetisch auf viel mehr Wettkampf und "Überleben", oder auch "seinen Standpunkt behaupten" programmiert. daß das nicht immer ohne physische und/oder psychische Schäden abgeht ist klar. Daß das Männern aber klar ist, und dies daher natürlich auch so akzeptieren, ist der (heute an der Macht sitzenden) 68er Flower-Power-Generation gänzlich unverständlich. Die nämlich favorisiert weibliche, physisch gewaltfreiere Auseinandersetzungen. Es gibt weniger körperliche Schäden, ist daher vordergründig besser. Die psychospielchen, und Zickenkriege werden mit einem lächelnden Kopfschütteln abgetan, obwohl diese Auseinandersetzungen mindestens ebenso ernste Verletzungen hinterlassen. Man sieht sie bloß nicht!

Daher soll ja auch jeder Mann seine weibliche Seite herauslassen. Oder hat in den letzten 20 jahren schon mal jemand gehört, daß Frauen ihre männliche Seite zeigen sollen? Nicht mal Männer fordern das!

Daraus wiederum folgt, um es ganz einfach auszudrücken: Frauendenkweise gut - Männerdenkweise schlecht.

Jetzt neigen Frauen im allgemeinen aus Sorge um die Brut, zu mehr Vorsicht (mehr Angst). Also : Alle Verletzungen und körperliche Risiken vermeiden. Es wird der nun vorwiegend weiblich denkenkenden Bevölkerung eine Vollkasko-Mentalität eingeimpft. Ziel: Es soll überhaupt nichts mehr passieren! Daß das utopisch ist, will oder soll niemand erkennen. Unsere ideologieverseuchten grünen Politiker spielen mit der Angst, und ihre Samen, siehe oben, finden fruchtbaren Boden vor.

Und jetzt wirds wirklich so einfach, wie angekündigt:

Es ist ein Spiel mit der Angst, und das hat noch jedesmal funktioniert!

Die Schreckgespenster sind austauschbar: Siehe 1933, siehe 9/11, siehe Terrorbekämpfung, Siehe Schweine- oder Vogelgrippe, etc. pp.

...oder eben Waffen!

Geschrieben
Hab ich Dich zitiert oder warum ziehst Du Dir den Schuh an? <_<

Ich habe mich einfach nur gefragt, was denn unter die Leute verschreckenden Maximalforderungen zu verstehen ist.

Das ist doch dazwischen.

klar, aber man kann nicht mit dem was "dazwischen liegt" gleich in die Verhandlungen gehen, bzw. gleich die letztmögliche Rückzugsposition auf den Tisch legen, denn dann wird sie sowieso nicht zu halten sein. Das ist nämlich genau der Punkt. Und das kapieren die ganzen Vertreterorganisationen der Jäger und Sportschützen eben nicht. :traurig_16:

Geschrieben
...

klar, aber man kann nicht mit dem was "dazwischen liegt" gleich in die Verhandlungen gehen, bzw. gleich die letztmögliche Rückzugsposition auf den Tisch legen, denn dann wird sie sowieso nicht zu halten sein. Das ist nämlich genau der Punkt. Und das kapieren die ganzen Vertreterorganisationen der Jäger und Sportschützen eben nicht. :traurig_16:

Deshalb funktioniert das in umgekehrter Richtung so gut mit den Maximalforderungen (nach unten).

Es kann nur mehr oder minder stark nach unten gehen mit Legalwaffenbesitzers Rechten.

Geschrieben

Muss alles nur umkonstruiert werden.

So voll sozialistisch eben, überall Komitees, die alles organisieren und dafür Sorgen das die Mitglieder nur noch ihr Ja und ihre Unterschrift darunter setzen.

Und natürlich noch ein Ober Komitee, welches dann Direktiven an die Komitees mit den jeweiligen Aktionen weitergibt.

Im Moment erwartet jeder das nach fast 60 Jahren Deutschem Dornrösschenschlaf in einer heilen Welt sich plötzlich alle erheben und organisiert das richtige Tun.

Deutsche benötigen einen Führer, dann klappt es auch mit der Organisation!

Wo ist PRO LEGAL? Wo ist der FWR? Wo ist WO? Wo ist die Zusammenarbeit? WO?

Ich könnte mir echt vorstellen, dass die Obengenannten vielleicht von der Realität überholt werden.

Mein Vorschlag: Unabhängig von den Differenzen, hier muss eine Struktur her die es ermöglicht schnell und effizient ePetitionen, Gesetzes Vorschläge und Fantasie Steuern effektiv zu bekämpfen.

just my 2 centavos

Geschrieben
Die Gründe sind so einfach, wie einleuchtend (nur öffentlich sagen darf man(n) es nicht) :

Was ist denn in den letzten 20-25 Jahren passiert? So ziemlich jede typisch männliche Eigenschaft und Verhaltensweise wurde schlichtweg wegargumentiert. Warum? Männer sind nun mal risikofreudiger, aggressiver, und direkter. Daher eben nicht immer friedfertig, aber klarer. Sie sind genetisch auf viel mehr Wettkampf und "Überleben", oder auch "seinen Standpunkt behaupten" programmiert. daß das nicht immer ohne physische und/oder psychische Schäden abgeht ist klar. Daß das Männern aber klar ist, und dies daher natürlich auch so akzeptieren, ist der (heute an der Macht sitzenden) 68er Flower-Power-Generation gänzlich unverständlich. Die nämlich favorisiert weibliche, physisch gewaltfreiere Auseinandersetzungen. Es gibt weniger körperliche Schäden, ist daher vordergründig besser. Die psychospielchen, und Zickenkriege werden mit einem lächelnden Kopfschütteln abgetan, obwohl diese Auseinandersetzungen mindestens ebenso ernste Verletzungen hinterlassen. Man sieht sie bloß nicht!

Daher soll ja auch jeder Mann seine weibliche Seite herauslassen. Oder hat in den letzten 20 jahren schon mal jemand gehört, daß Frauen ihre männliche Seite zeigen sollen? Nicht mal Männer fordern das!

Daraus wiederum folgt, um es ganz einfach auszudrücken: Frauendenkweise gut - Männerdenkweise schlecht.

Jetzt neigen Frauen im allgemeinen aus Sorge um die Brut, zu mehr Vorsicht (mehr Angst). Also : Alle Verletzungen und körperliche Risiken vermeiden. Es wird der nun vorwiegend weiblich denkenkenden Bevölkerung eine Vollkasko-Mentalität eingeimpft. Ziel: Es soll überhaupt nichts mehr passieren! Daß das utopisch ist, will oder soll niemand erkennen. Unsere ideologieverseuchten grünen Politiker spielen mit der Angst, und ihre Samen, siehe oben, finden fruchtbaren Boden vor.

[...]

Ich wage noch einen draufzusetzen:

Warum laufen denn in letzter Zeit ganz offensichtlich immer mehr junge Männer "Amok" (ein Begriff, der eigentlich an der Realität vorbeigeht, weil es sich im klassischen Sinne in der Regel gar nicht um Amok, sondern geplante Taten handelt)?

Das ist m.E. die verzweifelte Suche nach nicht mehr vorhandenen männlichen Vorbildern.

Die gibt's eben nur noch in Form von was weiß ich wie die heute heißen in Ballerfilmen und -spielen.

Hättet Ihr vor einem Vater Respekt gehabt, der mit ner Schürze bekleidet auf allen Vieren putzend in der Küche rumrutscht?

Bei meinem Vater - mit all seinen Fehlern - hätte ich als Jugendlicher nicht mal gewagt, die damals noch gänzlich unverschlossenen Waffen auch nur schief anzusehen, geschweige denn gegen seinen Willen oder ohne sein Wissen an mich zu nehmen!

Mein voller Ernst: Die Emanzipation (in der Form, wie sie in den letzten vier Dekaden vonstatten ging) hat mehr Unheil und gesellschaftsstrukturellen Schaden angerichtet als alle Terrorgruppen von rechts bis links zusammen: völlig orientierungslose männliche Jugendliche sowie eine zutiefst verunsicherte Männerwelt.

Und das Beste: Die (meisten) Mädels wollen solche Waschlappen nicht einmal....

Geschrieben
Und das Beste: Die (meisten) Mädels wollen solche Waschlappen nicht einmal....

Ich stimme Dir größtenteils zu. Der Verlust der männlichen Identität ist eine Katastrophe für unser Land!

Problem: Die Mädels sagen aber auch nicht "wir wollen wieder echte Männer"...und diese Unehrlichkeit hat sich mittlerweile in die ganze Gesellschaft verbreitet: Ich bin fest davon überzeugt, dass 90% der Waffengegner Waffen vor allem ablehnen, weil sie glauben, dass sie selbst keine Waffe bekommen (oder damit kompetent umgehen) können...aber die ganzen schwachsinnigen Argumente vorschieben, die wir dauernd hören. ES IST GANZ EINFACH NEID!

Und genau DESHALB kommen wir bei den sehr zahlreichen Antis nicht mit Fakten, Zahlen und Argumenten durch...Neid ist auf Emotion aufgebaut und damit mächtiger als alle Statistiken und das Grundgesetz.

Unser Fehler: Wir gehen als LWB nicht offensiv aber freundlich mit dem Thema um.

Wir haben uns das Image einer kleinen, bonzenhaften und verschworenen Elite-Clique mit kleinem Ding und Allmachtsphantasien anhängen lassen und jetzt stehen wir halt so da.

Sich dabei auf "wir machen doch nur unser harmloses Sportschützen-Ding!" zurückzuziehen und elitär zu bleiben ist sinnlos. Ausser uns interessiert das nämlich niemanden und deshalb ist das die absolute argumentative Sackgasse!

Was die Bremer Piraten geschrieben haben ist ja auch wieder so ein emotionales Gefasel: "Waffen lösen keine Probleme!" Wer so´n Schiet redet ist z.B. noch nie von einem Hund angefallen worden oder hat Todesängste ausgestanden, weil er ohne wirkstarkes Verteidigungsmittel alleine mit einem durchgedrehten Junkie in einer U-Bahn sass, wobei letzterer mit einem Messer offensichtlich Aliens bekämpft hat (und dabei wahllos aber heftig auf Sitze eingestochen hat).

Richtig wäre "Waffen bekämpfen nicht die URSACHE von Probleme...aber bei Gott sie können helfen, ein akutes Problem zu lösen!" Aber das setzt natürlich wieder rationalem Umgang mit dem Thema SV voraus...und hier sind die Bremer Piraten offensichtlich ebenso impotent (pun intended!) wie der Großteil der Medien und damit der Großteil der Bevölkerung.

Mit Parteien reden ist gut, aber ohne Basisarbeit (Nicht-Waffen-Leute mal zum Schiessen mitzunehmen) wird das alles wirkungslos bleiben. Die Parteien reden ja auch nur dem Volk nach dem Maul, jese sucht sich halt Ihre spezifische Klientel aus.

Und für noch wichtiger halte ich, dass auch WIR auf der emotionalen Basis einsteigen:

Mit dem "Schiessen macht Spass....komm doch einfach mal mit!" UND mit dem Thema SV!

Carsten

Geschrieben
Warum laufen denn in letzter Zeit ganz offensichtlich immer mehr junge Männer "Amok" (ein Begriff, der eigentlich an der Realität vorbeigeht, weil es sich im klassischen Sinne in der Regel gar nicht um Amok, sondern geplante Taten handelt)?

Sorry, aber Amokläufe in dieser Art hat es immer gegeben und wird es immer geben. Sie waren früher schon selten und sind es heute auch. Nur wird durch die modernen Medien mehr und ausführlicher darüber berichtet.

Wenn man den Psychologen glauben darf, dann geht die sowieso schon geringe Anzahl von Amokläufen sogar zurück.

lg

SF

Geschrieben
Sorry, aber Amokläufe in dieser Art hat es immer gegeben und wird es immer geben. Sie waren früher schon selten und sind es heute auch. Nur wird durch die modernen Medien mehr und ausführlicher darüber berichtet.

Wenn man den Psychologen glauben darf, dann geht die sowieso schon geringe Anzahl von Amokläufen sogar zurück.

lg

SF

Wer lesen kann ist klar im Vorteil ! :peinlich:

Das waren keine Amok Taten.

Wie oft denn noch ?

Es waren geplante Attentate oder wie auch immer man so etwas bezeichnen will.

Amok ist eine spontane, aus dem Affekt heraus begangene Aktion, die von keinerlei Planung getragen wird.

Wenn schon die Medien/ die Allgmeinheit es nicht weiss/ begreift was der Begriff Amok bedeutet,

sollte zumindest jedem User hier im Forum der Unterschied verdammt nochmal klar sein.

Grüsse Carsten

Geschrieben

@Carsten

Du bellst den falschen Baum an. ICH weiß das. Aber ich verwende den heute üblichen Sprachgebrauch und in dem werden solche "erweiterten Suizide" als Amok-Taten bezeichnet. Sogar der Duden und die Lexika haben inzwischen beide Definitionen drin. Sprache lebt und verändert sich nun mal. Macht keinen Sinn, hier jetzt Energie wegen einer Wortdefinition zu verschwenden. die spare ich mir lieber für den Kampf um ein vernünftiges und sinnvolles Waffenrecht auf.

Übrigens: Wenn Du meinen Artikel im Piraten-Wiki anguckst, dann siehst Du, daß das genau so dort steht.

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Waffenrecht_Amokläufe

SF

Wer lesen kann ist klar im Vorteil ! :peinlich:

Das waren keine Amok Taten.

Wie oft denn noch ?

Es waren geplante Attentate oder wie auch immer man so etwas bezeichnen will.

Amok ist eine spontane, aus dem Affekt heraus begangene Aktion, die von keinerlei Planung getragen wird.

Wenn schon die Medien/ die Allgmeinheit es nicht weiss/ begreift was der Begriff Amok bedeutet,

sollte zumindest jedem User hier im Forum der Unterschied verdammt nochmal klar sein.

Grüsse Carsten

Geschrieben
ICH weiß das. Aber ich verwende den heute üblichen Sprachgebrauch und in dem werden solche "erweiterten Suizide" als Amok-Taten bezeichnet.

Und das ist dann die bessere Lösung ? Es wegen der Dummheit der angesprochenen Masse, wider besseren Wissens auch falsch zu machen ? Na dann Prost Mahlzeit. ;)

Geschrieben
Und das ist dann die bessere Lösung ? Es wegen der Dummheit der angesprochenen Masse, wider besseren Wissens auch falsch zu machen ? Na dann Prost Mahlzeit. ;)

So ist es doch, der Klügere gibt nach und die Dummen haben recht ! :icon13:

Schöne neue Welt :gaga:

Carsten

Geschrieben
Das heisst Sportleuchten. In Zukunft ist jeder Bezug zu Waffen tunlichst zu unterlassen!

Hey, das bringt mich gerade auf ´ne Idee:

Ich hatte dieses Wochenende bei einem Nachbarverein (KK/LG/LP-Schützen) für die öffentliche Petition gegen die Bremer Waffensteuer werben wollen.

Das Ergebnis war Achselzucken und Desinteresse. Ich hatte schon an mir, der Welt und dem allgemeinen gesunden Menschenverstand gezweifelt,

jetzt kam die Erleuchtung im wahrsten Sinne des Wortes:

Das waren keine Sportschützen, das waren zukünftige SportLEUCHTER!!! :ridiculous:

Müssen irgendwie mit Armleuchtern verwandt sein, wenn sie sich wie Schafe zur Schlachtbank führen lassen...

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