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IGNORED

DJV Spitze auf grünem Antiwaffen-Schmusekurs


tar

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Mich stört in diesem Thread die inflationäre Verwendung der Wortschöpfung "kriegswaffenähnliche Halbautomaten", der von den GRÜNEN aus der Gruft gehoben wurde.

Hier scheinen sich interessanterweise doch sehr viele etwas darunter vorstellen zu können, ich jedenfalls weiß nicht was damit gemeint sein soll?

In dem besagten LiveChat hat der DJV bereits eine Waffe " identifiziert ", wohl unter dem Eindruck der unseligen TV Reportage. :peinlich:

Letztendlich weiss doch kein nicht LWB zu unterscheiden. Es werden eben Waffen gesehen, mehr nicht. Ob schwarz, rosa, lila oder sonstwas...egal. Und die wenigsten, eigentlich garkeiner, fühlt sich durch bewaffnete Jäger in der freien Natur bedroht - so meine Erfahrung.

Geschrieben

Richtig, und deshalb sollte unsere Position genau die sein:

Wir wissen nicht was eine kriegswaffenähnliche Waffe sein soll. ALLES was einen Lauf hat ist kriegswaffenähnlich!

Der Rest ist eine Diskussion um Ergonomie, Materialien, Laufkühlung und Präzision, Handhabungssicherheit und Handlichkeit. Auch wenn es die GRÜNEN nicht wahrhaben wollen, aber auch im Bereich der Jagd- und Sportwaffen geht der technische Fortschritt weiter.

Geschrieben
Richtig, und deshalb sollte unsere Position genau die sein:

Wir wissen nicht was eine kriegswaffenähnliche Waffe sein soll. ALLES was einen Lauf hat ist kriegswaffenähnlich!

Aber wir wissen, dass JAGDwaffen und SPORTwaffen eben für Ihren Zweck gebaut und verkauft werden, also zum Jagen und als Sportgerät. Sportgeräte sind auch Harpunen, Pfeil und Bogen, Armbrust usw......

Geschrieben

Bei der ganzen Diskussion stört mich hier nur das immer die angeblich negative Außenwirkung v. Unbeteiligten fabuliert wird, aber gibt es denn reale Fälle, wo sich Nichtjäger(!) ereifert oder angstvoll weggelaufen sind? Gibt es diese Fälle wirklich - oder ist das nicht vielmehr nur ein Scheinargument, um die Selbstlader auszugrenzen. Es gibt auf der Jagd viele Situationen, sei es Drückjagd, Nachschuß oder ähnl. wo ein Selbstlader besser ist als Drillling & Co. Ich wiederhole es gerne nochmal, mir persönlich sind aus meiner Praxis keine negativen Fälle v. Außenwirkung (bisher) bekannt.

Geschrieben

(...) Während in anderen Ländern USA, Kanada, Finnland, Norwegen eben ganz normale Leute auf die Jagd gehen. In ländlichen Regionen der USA ist es durchaus üblich, dass ärmere Bevölkerungsschichten ihren tierischen Eiweißbedarf durch die Jagd anstatt durch den teureren Supermarkt decken (...)

Was fällt Dir bei diesen Ländern auf ? Viel Fläche und wenige Einwohner (kommt intakter Natur relativ nahe). In Deutschland wenig Fläche und nur Kulturlandschaften, die einer Restnatur ähneln.

Das mit der freien Jagd für alle hat man sich '48 erkämpft, verzichtete aber jedoch recht schnell wieder drauf.

Warum? Weil viele Jäger sind des Hasen tot oder des Wildes Ausrottung - oder wie heißt das so schön?

Zur Erhaltung eines gesunden Wildbestandes muß mann die Zahl der Jäger einschränken und durch die Jägerprüfung erhält mann ein relativ hohes Niveau an Wissen und Fertigkeiten in der Jägerschaft.

Das auch folkloristische Traditionen, wie z. B: das verblasen der Strecke zur Jagd gehören finde ich persönlich absolut ok. Stehe aber mit schwarzer Howa und Tarnbekleidung (militärisch und jagdlich) daneben.

WMH Vincenzo

Geschrieben
Bei der ganzen Diskussion stört mich hier nur das immer die angeblich negative Außenwirkung v. Unbeteiligten fabuliert wird, aber gibt es denn reale Fälle, wo sich Nichtjäger(!) ereifert oder angstvoll weggelaufen sind? Gibt es diese Fälle wirklich - oder ist das nicht vielmehr nur ein Scheinargument, um die Selbstlader auszugrenzen. Es gibt auf der Jagd viele Situationen, sei es Drückjagd, Nachschuß oder ähnl. wo ein Selbstlader besser ist als Drillling & Co. Ich wiederhole es gerne nochmal, mir persönlich sind aus meiner Praxis keine negativen Fälle v. Außenwirkung (bisher) bekannt.

Genau, sagte ich oben schon... bis jetzt habe ich noch keinen panischen nicht LWB erlebt.

Geschrieben
Das mit der freien Jagd für alle hat man sich '48 erkämpft, verzichtete aber jedoch recht schnell wieder drauf.

Warum? Weil viele Jäger sind des Hasen tot oder des Wildes Ausrottung - oder wie heißt das so schön?

Sollte man aber vielleicht nochmal drüber nachdenken, wenn man so was lesen muß

Extreme Wildschwein-Plage

Bauern bitten um militärische Hilfe

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,714475,00.html
Geschrieben

Vincenzo hat recht, die wildbestände sind im Vergleich zu 30jahren zuvor im Keller,

Sollen jetzt alle die zu faul zum arbeiten sind jagen gehen?

Die wildschweinproblematik tritt nur punktuell auf.

Geschrieben
(...)muß mann die Zahl der Jäger einschränken und durch die Jägerprüfung erhält mann ein relativ hohes Niveau an Wissen und Fertigkeiten in der Jägerschaft.

Das meinst Du bei einem 3-Wochen Crash-Kurs mit Geld-zurück-Garantie wohl nicht ernst, oder?

Aber "relativ" ist eben relativ!

Geschrieben

Deutsch neigen eben zur Übertreibung, in Norwegen darf auch jeder angeln soviel er will.

Was macht also der teutsche Urlauber in Norwegen? Es wird geangelt bis zum K****n eher wird der fisch vergammeln gelassen als daß freie angeln mit Vernunft zu betreiben.

Bei freier Jagd sehe ich daß gleiche, man könnte ja reich werden.

Geschrieben
Sollen jetzt alle die zu faul zum arbeiten sind jagen gehen?

Womöglich noch im Tarnanzug und mit diesen schwarzen "Sturmgewehren" um die es hier geht. Na, hoffentlich bekommst Du bei solchen Vorstellungen heute Nacht keine Alpträume.

Geschrieben
Vincenzo hat recht, die wildbestände sind im Vergleich zu 30jahren zuvor im Keller,

Sollen jetzt alle die zu faul zum arbeiten sind jagen gehen?

Die wildschweinproblematik tritt nur punktuell auf.

So ein Schmarrn! Hast du dir schon mal aktuelle Streckenentwicklungen angesehen? Sämtliche Schalenwildarten (mal abgesehen vielleicht vom Mufflon, aber das gehört eh hier nicht her) sind in ihren Beständen seit Kriegsende brutal gestiegen! Dass das beim Niederwild nicht der Fall ist (eher im Gegenteil), liegt nicht an den Jägern, sondern an der immer industrieller werdenden Landwirtschaft.

Womit Vincenzo in der Tat Recht hat: Amerikanische bzw. skandinavische Verhältnisse sind in der Tat nicht auf Deutschland übertragbar, eben genau wegen der erwähnten Bevölkerungsdichte. Die Politik will uns immer weiß machen, dass es schlecht ist, wenn die Bevölkerung in Deutschland schrumpft, wir bräuchten dringend Zuwanderung etc. pp. - ich sehe das völlig anders und halte Überbevölkerung allgemein für eines der Kernprobleme der Menschheit. Aber das ist jetzt ein anderes Thema...

Geschrieben
(...)ich sehe das völlig anders und halte Überbevölkerung allgemein für eines der Kernprobleme der Menschheit. Aber das ist jetzt ein anderes Thema...

Zwar OT. Aber ich gebe Dir zu 100 % Recht. In gewissen Grenzen regeln sich die Bestände selbst...

Geschrieben
Ich glaube, du bremst dich hier besser mal ein bisschen, Freundchen. Hier gleich mit der Eignungskeule zu kommen, ich glaub dir geht's ein bisschen zu gut.

Hallo,

ich wusste garnicht das wir uns kennen, und Danke für die Nachfrage es geht mir wirklich gut.

Inkonsequent bist auch noch, wolltest Dich doch raushalten.

Aber nix für ungut, wenn ich mal in München bin sollten wir mal ein Bierchen trinken :s75::s75:

Gruß

voyager

Geschrieben
Inkonsequent bist auch noch, wolltest Dich doch raushalten.

Ich wollte mich aus der "militärisch angelehnte Jagdausrüstung"-Diskussion raushalten - und das habe ich seit dem entsprechenden Posting getan und werde es weiter tun.

Geschrieben

Hickey

Auf den streckenlisten ja aber wieviel wurde davon wirklich gestreckt ?

Wieviel wurde nur auf dem Papier gestreckt?

Hier war vor der Wende deutlich mehr Wild unterwegs.

Und wie war daß mit rotwild im bayrischen Wald?

Zum Thema: jeder soll mit der Waffe jagen mit der er persönlich am besten trifft.

Egal wie daß aussieht.

Geschrieben

Vor einigen Tagen schrieb ich der Pressestelle (Pressestelleätjagdschutzverband.de) des DJV folgendes:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Als betroffenes, zahlendes Mitglied teile ich Ihnen hiermit mein Unverständnis über die von unserem Präsidenten, Herrn Hartwig Fischer gegenüber den Medien gemachten Äußerungen mit. Meine präziseste, zuverlässigste und schnellste Büchse ist nämlich ein MR308, meine damit bisher gemachte Schwarzwildstrecke ist beachtlich. Allein wärend eines Pirschganges auf einem häufiger vom Schwarzwild heimgesuchten Rübenackers im Juni konnte ich damit drei Überläuferkeiler in einer Nacht mit sauberer Kugel erlegen. Zwei davon innerhalb kürzester Zeit. Keine mir bekannte Büchse liegt derart ruhig im Anschlag. Merkmale einer Kriegswaffe kann ich daran nicht finden. Einem K98, mit dem nachweislich Millionen Menschen während mehrerer Kriege erschossen wurden, sieht dieses Gewehr kaum ähnlich. Persönliche Vorlieben oder Abneigungen sollten bei sachlicher Betrachtung dieses Themenkomplexes nicht eingebracht werden. Schusswaffen spielen bei der Gewaltkriminalität in Deutschland bekannterweise eine derart unbedeutende Rolle und gerade die von Ihnen mit Abneigung versehene Waffengruppe taucht überhaupt nicht auf. Sollte nicht besser nach den Motiven der Täter geforscht werden, wenn man sich schon auf eine solche Diskussion einlässt?

Wenn sich der DJV von modernen, halbautomatischen Gewehren für den jagdl. Einsatz distanziert ist es an der Zeit, mich vom DJV zu distanzieren.

Mit freundlichem Gruß und Weidmannsheil

Vorname Name

Ich meine der erste Jäger zu sein, der mit einer MR308 gejagt hat und ich hoffe, alle übrigen Nutzer dieses Gewehres und DJV - Förderer tun es mir gleich und drücken Ihren Frust gegenüber Herrn Fischer in eigenen Worten aus.

Gruß

Michel

Geschrieben
Zur Erhaltung eines gesunden Wildbestandes muß mann die Zahl der Jäger einschränken

Hmmm, du vergisst jetzt aber nicht, dass wir ein Reviersystem haben und den Grundsatz der Bindung des Jagdrechts an Grund und Boden?

DAS sind doch die entscheidenden Regularien.

Geschrieben
Nun es wird durch die aufgebauten Hürden, Jagdschein und vor allen Dingen durch die Kosten zum Privileg, zumal auch ein nicht kleiner Teil der deutschen Jägerschaft und zwar der Problemteil (aus meiner Sicht), die Jäger durchaus als elitären Zirkel verstanden wissen will, in dem sich so wenig Fußvolk wie möglich aufhält.

Ganz einfach: Prinzip der Knappheit. Wird irgendwohin der Zugang erschwert, fühlen die sich als etwas besonderes, die es geschafft haben. Siehe Hell Week, siehe Mannbarkeitsprüfung in Afrika...

Und dann kommt noch die German Angst dazu, dass es viele andre auch schaffen könnten...

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