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IGNORED

"Wie sicher sind die Waffen im Land?"


Olt d.R.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

http://www.shz.de/nachrichten/schleswig-holstein/panorama/artikeldetail/article//wie-sicher-sind-die-waffen-im-land.html

Lesen und.....manchmal :gaga:

In der gedruckten Version befindet sich noch ein hinrissiger Kommentar

eines Redakteurs, den ich hier leider ( oder zum Glück ) nicht finde.

Tenor: Sportwaffen sollen einen "Chip" bekommen,

damit sie nur auf dem Schießstand funktionieren..

Geschrieben
Die Folgen der falschen Einschätzung: Einbrüche wie zuletzt im Schützenheim von Gettorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Dort öffneten Diebe den Waffenschrank mit einer Flex, erbeuteten 40 Kleinkaliber- und Luftgewehre, dazu Munition. Oder wie vor einem Monat in Satrup (Kreis Schleswig-Flensburg), wo glücklicherweise nur Luftgewehre und -pistolen entwendet wurden.

Die Argumente gegen die zentrale Lagerung sollten wir uns gut merken.

"Nun sind wir dabei, alle 5000 Waffenbesitzer persönlich aufzusuchen." Diese müssen die Kontrolleure zwar nicht in die Wohnung lassen, dann jedoch die Konsequenzen tragen. Marie-Kristin Werner: "Ich kann sofort die waffenrechtliche Erlaubnis entziehen."

Das kann ja wohl nicht wahr sein. Wo bleibt die Verfassungsklage?

Geschrieben

Der Artikel hat gute und schlechte Aussagen, zeigt aber, das die Aufbewahrung nicht so verkehrt sein kann, wenn bisher nur LP/LG und ein paar KK gestohlen wurden.

Man sollte auch bedenken, womit der Autor sein Lebensunterhalt verdient und unter diesem Aspekt ist der Artikel gute Werbung.

Wer deliktrelevante Waffen haben will, greift eh die Waffenträger an (wie zuletzt in Oberhausen).

Geschrieben

Madame hat ja ambitionierte Pläne: "Nun sind wir dabei, alle 5000 Waffenbesitzer persönlich aufzusuchen."

Naja, sie ist 27, bei sagen wir mal 200 Arbeitstage pro Jahr, das reicht schon mal fast bis zur Rente (mit Wiederholungsbesuchen sind die letzten zehn Jahre aber dicke zu schaffen, wobei die meisten jetzigen Waffenbesitzer wohl eh eher sterben als sie).

Zumal man nebenbei noch sozial aktiv sein darf: "So habe ich eine Waffenbesitzkarte entwertet, weil der Besitzer keine Alimente für seine Kinder gezahlt hat", sagt Werner. Brav!

Ansonsten muß ich sagen: ich hab schon schlimmere und falschere Artikel gelesen, und selbst der Sachverständige hat den gesunden Menschenverstand behalten:

Einzelne schwarze Schafe begründeten keine pauschale Verurteilung einer gesamten Sparte von Sportlern, ist die Meinung des Kieler Innenministeriums. "Die Waffe tötet nicht, es ist der Mensch", ergänzt André Busche. "Bei Beziehungskonflikten wird genutzt, was da ist: Das Küchenmesser, ein Stein, die eigenen Hände."
Geschrieben
Die ist bei Sätzen wie "Ich kann sofort die waffenrechtliche Erlaubnis entziehen" ohnehin nicht erforderlich, da der VGH Ba-Wü ja dargelegt hat, daß das Nichteinlassen der Kontrolleure keinen Entzug der WBK begründet.

Hallo bitte Urteil reinstellen.

Geschrieben

Ja,

den ersten Halbsatz des § 36 Abs 3 Satz 3 WaffG sollte man schon kennen.

Wohnräume dürfen gegen den Willen des Inhabers nur zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit betreten werden;
... und wie mit einer simplen §36er-Nachschau auch nur irgendwelche Gefahren für die öffentliche Sicherheit verhütet werden kann, konnte mir noch keiner erklären. Also wirklich mit der Nachschau, nicht mit nachgelagerten, weitergehenden Maßnahmen. :rolleyes:

Euer

Mausebaer

Geschrieben

Nun, zu solchen SB´s wie Frau Werner enthalte ich mich jedes Kommentares.

Ich denke, "das Schnucki" wird irgendwann an ihren Meister geraten, welcher sie wieder auf die Spur des derzeitig gültigen Rechtes setzt.

Was die Herren Grafe und Konsorten angeht, diese sehen ja grundsätzlich in allem eine lebensbedrohliche Fehl-Funktion der Gesetze und deren Anwendung, daher die extreme Paranoia und der grundsätzliche Anspruch auf maximale Weltverbesserung durch Allgemeinentwaffnung der braven Bürger.

Die grundsätzliche Haltung meiner Person zu derartigen Linken und Weltverbesserern dürfte allen hinlänglich bekannt sein.

Ebenfalls erspare ich mir die offene Äußerung meiner persönlichen Wertschätzung derer zur Einhaltung der Foren-Netiquette.

Mit anderen Worten:

D k m m a A l...... !

BFP

Geschrieben
Nun, zu solchen SB´s wie Frau Werner enthalte ich mich jedes Kommentares.

Ich denke, "das Schnucki" wird irgendwann an ihren Meister geraten, welcher sie wieder auf die Spur des derzeitig gültigen Rechtes setzt.

...

Tja, leider findet man solche Menschen im öffentlichen Dienst (nicht nur zum Thema Waffen) gelegentlich, die meinen den Bürger bevormunden zu müssen. Da ist es immer empfehlenswert wenn man sich selbst ein wenig auskennt und weiß wie weit die Kompetenzen des SBs gehen. Wenn man dann dies in einem freundlichen Gespräch durchblicken läßt kommt es auch nicht zu "Missverständnissen". ;)

Deshalb sind die fundierten Hinweise hier sehr nützlich! Weiter so!

Geschrieben

Irgendwie ist es für mich zumindest sehr bedenklich, wenn ich v. einer Sachbearbeiterin höre bzw. lese: Herr xy hat keine Alimente bezahlt, also WBK "entwertet". Kein Einlaß bei §36 Aktion - WBK ebenfalls weg. Hallo? Was hat das denn mit der Annahme v. Unzuverlässigkeit im waffenrechtlichen Sinne zu tun? Das möge mir bitte mal einer erklären. Hier sieht es für mich so aus als wenn hier eine Person Ihre Postion ziemlich falsch einschätzt und mehr an Kontrolle und Machtausübung interessiert ist als an gesetzlichen Fakten.

Geschrieben
Kein Einlaß bei §36 Aktion - WBK ebenfalls weg.

Das würde ich mal nicht überbewerten. Diese Information ist auf dem Weg zu uns durch die Feder eines Journalisten gegangen. Es sollte mittlerweile jedem klar sein, welche Aussagekraft man dem geschriebenen nun noch zutrauen kann. :wacko:

Gerade gestern wieder im Fernsehen: Es geht um einen Geisterfahrer, der vorsätzlich auf der A3 gewendet hat und einen Zusammenstoß produziert hat, wobei es auch einen Toten gab. Der Reporter "... einen Selbstmordversuch schließt der Experte aus." Dann der O-Ton des Experten: "... Selbstmord ist ein seltenes Motiv für eine Geisterfahrt." :keulebaeh::bump:

Ich glaub nix mehr von dem was uns aufgetischt wird, ohne es zu hinterfragen.

bye knight

Geschrieben

Das steht so drin, wenn der Journalist das verhobastelt hat soll er es auch ausbaden.

Müßte sich die Dame halt mal auf den Schlips getreten fühlen.

Unternimmt sie nichts, hat sie es auch so gesagt.

Einfach, oder?

Geschrieben

Natürlich muß man bei Artikeln immer die berühmte journalistische Freiheit mit einkalkulieren, schon klar. Ich bin hier aber eher geneigt den Äußerungen zu glauben - kann falsch sein, aber da gebe ich Guntalker recht - wenn nichts kommt war es die Wahrheit. Aber das "Brisante" ist für mich die Art und Weise der gemachten Äußerungen, nochmal voran gestellt sie wurden so gemacht, mehr als nur unschön - ich bestimme als SB, nicht ich prüfe und entscheide dann, oder nach Prüfung mußten die WBKs eingezogen werden, nein ich habe entschieden und wieder waren ein paar "Böse" ihre WBKs los. Das ist was mich an dem Ganzen stört. Wir sind doch keine Parias, die sich keine Abweichung erlauben dürfen und bevormundet werden müssen.

Geschrieben
Natürlich muß man bei Artikeln immer die berühmte journalistische Freiheit mit einkalkulieren, schon klar. Ich bin hier aber eher geneigt den Äußerungen zu glauben - kann falsch sein, aber da gebe ich Guntalker recht - wenn nichts kommt war es die Wahrheit.

Ich stimme dir zu, dass sich da jeder sein eigenes Bild machen muss. Allerdings: Wie oft wurde schon Quatsch über Waffen oder Sportschützen in der Presse geschrieben? Und wie oft war für Außenstehende ersichtlich, dass eine Korrektur kam? Angenommen sie hätte es so nicht gesagt (was ich jetzt nicht weiß und auch nicht unterstelle) und sie würde sich beschweren, aber die Zeitung nichts drucken / veröffentlichen. Ist sie dann trotzdem "schuldig". So einfach kann man es sich nicht machen.

bye knight

Geschrieben

Hallo Knight,

was Du schreibst ist schon richtig und das will ich auch nicht negieren. Nur vielleicht bin ich da durch eigene Erfahrungen mit jungen SB etwas negativ von vorne herein eingestellt, zu oft paßten DIE exakt in das Bild dieser Veröffentlichung. Aber natürlich kann ich mich auch irren, wenn dem so wäre um so besser für die LWB da!

Gruß

SAR-M1

Geschrieben
Ich stimme dir zu, dass sich da jeder sein eigenes Bild machen muss. Allerdings: Wie oft wurde schon Quatsch über Waffen oder Sportschützen in der Presse geschrieben? Und wie oft war für Außenstehende ersichtlich, dass eine Korrektur kam? Angenommen sie hätte es so nicht gesagt (was ich jetzt nicht weiß und auch nicht unterstelle) und sie würde sich beschweren, aber die Zeitung nichts drucken / veröffentlichen. Ist sie dann trotzdem "schuldig". So einfach kann man es sich nicht machen.

bye knight

Warum nicht?

Die Politik kann das.

Wir LWB werden verlieren. Aber wenigstens "sterben" wir auf dem moral high ground. <_<

Geschrieben

Diese negativ Stimmung kann ich (noch) nicht teilen. Wie schon gefühlte Millionen male hier geschrieben, es liegt an uns selber, ob wir uns schlachten lassen auf dem Altar der Gutmenschen oder uns wehren.

Geschrieben

Wenn jeder Medien-Artikel dementsprechend kommentiert werden würde gäbe es bald Ruhe von dieser Seite.

Das ist zwar die vorgebliche Aufgabe unserer einzig wahren Interessenvertetung, von dieser ist aber nichts zu sehen und zu hören, Tiefschlaf.

Also sind wir selbst gefragt.

Unsere Aussagen dürfen gerne auch etwas deutlicher werden.

Es wird Zeit.

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