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IGNORED

Tripolis: Registrierung erbeuteter Armeewaffen


reini

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die fangen ja schon recht früh an die nächste Diktatur vorzubereiten...

Wenn da wieder Ruhe eingekeht ist weden erstmal diejenigen welche sich haben registrieren lassen wieder entwaffnet.

Wetten?

Zum Kopfhinhalten waren die Leute gut genug.

Hoffentlich ist das Volk dort weitsichtig genug sich gegen zukünftige "Oberst's" rechtzeitig wehren zu können.

Geschrieben

Da kann man den Menschen nur wünschen, dass möglichst viele eine registrieren lassen und eine andere mit Mun an der Grenze zum Nachbarn im Garten oder sonstwo vergragen. :rolleyes:

Euer

Mausebaer

Geschrieben

Wie kommt ihr eigentlich zu dem einfachen Schluss, dass Waffen im Volk = Freiheit, Demokratie usw? Ein bis an die Zähne bewaffnetes Volk kann auch Bürgerkrieg bedeuten. Die Rechnung geht nicht zwangsläufig auf wie ihr sie immer gern hättet. Waffen sind wie so oft nur Mittel zum Zweck. Die Menschen/Bürger selbst sind es worauf es ankommt.

Geschrieben

LOL wer soll denn in DE Bürgerkrieg führen.

Ossis gegen Wessis?

Schwaben gegen Bayern?

Stadt gegen Land?

Libanesen gegen Albaner gegen Türken gegen Kurden?

Achja ich vergas. Wenn Menschen in den USA Schusswaffen verdeckt zu ihrer Selbstverteidigung tragen dürften, würde es Schießereien auf den Parkplätzen geben, die Straßen würden in Blut schwimmen.

Ist die gleiche verkehrte, schwachsinnige Logik.

Geschrieben

Eine Studie der UBS über die Frage....

Passt nicht so ganz in die Beschwichtigungspolitik der professionnellen Lügner in der EU.

Global Economic Perspectives

6 September 2011UBS

Do monetary unions break up without civilwars?

The break-up of a monetary union is a very rare event. Moreover the break-up of a monetary union with a fiat currency system (ie, paper currency) is extremelyunusual. Fixed exchange rate schemes break up all the time. Monetary unionsthat relied on specie payments did fragment – the Latin Monetary Union of the19th century fragmented several times – but should be thought of as more of afixed exchange rate adjustment. Countries went on and off the gold or silver orbimetal standards, and in doing so made or broke ties with other countries’currencies.If we consider fiat currency monetary union fragmentation, it is fair to say thatthe economic circumstances that create a climate for a break-up and theeconomic consequences that follow from a break-up are very severe indeed. Ittakes enormous stress for a government to get to the point where it considersabandoning the lex monetae of a country. The disruption that would follow sucha move is also going to be extreme. The costs are high – whether it is a strong ora weak country leaving – in purely monetary terms. When the unemployment consequences are factored in, it is virtually impossible to consider a break-upscenario without some serious social consequences.With this degree of social dislocation, the historical parallels are unappealing.

Past instances of monetary union break-ups have tended to produce one of tworesults. Either there was a more authoritarian government response to contain orrepress the social disorder (a scenario that tended to require a change fromdemocratic to authoritarian or military government), or alternatively, the socialdisorder worked with existing fault lines in society to divide the country, spillingover into civil war.

Geschrieben
... Ein bis an die Zähne bewaffnetes Volk kann auch Bürgerkrieg bedeuten. Die Rechnung geht nicht zwangsläufig auf wie ihr sie immer gern hättet. Waffen sind wie so oft nur Mittel zum Zweck. Die Menschen/Bürger selbst sind es worauf es ankommt.

Ja eben!

Die Menschen haben noch die Wahl.

  • als Sklaven in einer weltlichen oder religiösen Diktatur oder einer Scheindemokratie zu vegetieren,
  • als Sklaven bewaffneter Horden á la (Gesamt-)Sudan oder Kongo zu krepieren
  • sich nach altjugoslawischen Vorbild solange gegenseitig umzubringen, bis die Grenzen geklärt sind, egal ob Waffenbesitz legal ist, oder
  • sich nach nach schweizer oder us-amerikanischen Vorbild als bewaffnete Bürger zu einem Staat zusammen zu finden, wobei es auch dort nicht immer ohne Bürgerkriege abgehen muß (Texas - Mexiko, CSA - USA)

Frieden garantieren kann Dir nur der Tod. Es geht um Freiheit und das materielle Recht sich diese zu bewahren zu dürfen.

Dein

Mausebaer

Geschrieben
Wie kommt ihr eigentlich zu dem einfachen Schluss, dass Waffen im Volk = Freiheit, Demokratie usw? Ein bis an die Zähne bewaffnetes Volk kann auch Bürgerkrieg bedeuten.

Wie kommst du eigentlich zu dem Schluss, dass das Fehlen von Waffen im Volk Bürgerkriege verhindert ?

Geschrieben
Wie kommst du eigentlich zu dem Schluss, dass das Fehlen von Waffen im Volk Bürgerkriege verhindert ?

Das wird einem doch heute so eingetrichtert. Keine Waffen, keine Probleme.

In Ruanda wurden während des Bürgerkriegs innerhalb von Wochen hunderttausende Menschen mit Macheten, Steinen, Knüppeln und blossen Händen abgeschlachtet, interessiert aber Niemanden.

Geschrieben

das ist so nicht richtig.

es waren fast ein Million. Und die Opfer wurden vorher entwaffnet (UN). Ein großteil war aber auch schon so weit zivilisiert das Sie Schußwaffen im Haus für etwas verwerfliches hielten.

Seltsamerweise wurde dieses Gemezel nicht von Diskussionsbeiträgen der Gutmenschen gestoppt.

Da musten sich doch tatsächlich die Tutsis mit Gewalt und Waffen wehren.

Das ist wohl das einzigst verwerfliche an der ganzen Geschichte. Gewalt und dann auch noch mit Schußwaffen lößt keine Probleme.

Geschrieben
...Da musten sich doch tatsächlich die Tutsis mit Gewalt und Waffen wehren.

Das ist wohl das einzigst verwerfliche an der ganzen Geschichte. Gewalt und dann auch noch mit Schußwaffen lößt keine Probleme.

Na ja, in dem Fall hat sie aber das Gemetzel dann doch gestoppt. Spät zwar aber immerhin.

Geschrieben
Wie kommt ihr eigentlich zu dem einfachen Schluss, dass Waffen im Volk = Freiheit, Demokratie usw? Ein bis an die Zähne bewaffnetes Volk kann auch Bürgerkrieg bedeuten. ...

Das kann natürlich passieren. Das kann aber auch unter einem Volk passieren, das nicht über private Schusswaffen verfügt.

Bewaffnung garantiert gar nichts und Entwaffnung auch nicht. Sicher ist aber, dass im Falle eines bewaffneten Volkes mehr Macht in der Hand des Volkes liegt, als im Falle eines unbewaffneten, dem eine bis an die Zähne bewaffnete staatliche Kriegsmaschinerie gegenübersteht.

Geschrieben
Eine Studie der UBS über die Frage....

Passt nicht so ganz in die Beschwichtigungspolitik der professionnellen Lügner in der EU.

Global Economic Perspectives

6 September 2011UBS

Do monetary unions break up without civilwars?

The break-up of a monetary union is a very rare event. Moreover the break-up of a monetary union with a fiat currency system (ie, paper currency) is extremelyunusual. Fixed exchange rate schemes break up all the time. Monetary unionsthat relied on specie payments did fragment – the Latin Monetary Union of the19th century fragmented several times – but should be thought of as more of afixed exchange rate adjustment. Countries went on and off the gold or silver orbimetal standards, and in doing so made or broke ties with other countries’currencies.If we consider fiat currency monetary union fragmentation, it is fair to say thatthe economic circumstances that create a climate for a break-up and theeconomic consequences that follow from a break-up are very severe indeed. Ittakes enormous stress for a government to get to the point where it considersabandoning the lex monetae of a country. The disruption that would follow sucha move is also going to be extreme. The costs are high – whether it is a strong ora weak country leaving – in purely monetary terms. When the unemployment consequences are factored in, it is virtually impossible to consider a break-upscenario without some serious social consequences.With this degree of social dislocation, the historical parallels are unappealing.

Past instances of monetary union break-ups have tended to produce one of tworesults. Either there was a more authoritarian government response to contain orrepress the social disorder (a scenario that tended to require a change fromdemocratic to authoritarian or military government), or alternatively, the socialdisorder worked with existing fault lines in society to divide the country, spillingover into civil war.

Könnte nicht schaden das mal zu übersetzen, nicht jeder versteht englisch. In der DDR haben wir das nieh gelernt. Danke.

Geschrieben
Könnte nicht schaden das mal zu übersetzen, nicht jeder versteht englisch. In der DDR haben wir das nieh gelernt. Danke.

Hab heute meinen sozialen Tag ;-)

Brechen monetäre Bündnisse ohne Bürgerkriege auseinander?

Das Auseinanderbrechen eines monetären Bündnisses kommt sehr selten vor. Vielmehr ist das Auseinanderbrechen eines monetären Bündnisses mit einer Papierwährung extrem ungewöhnlich. Feste Wechselkurse brechen andauernd auseinander. Monetäre Bündnisse, welche auf physisches Geld angewiesen sind sind zerbrochen - der Lateinamerikanische Bund des 19ten Jhd. zerbrach mehrere Male - aber dies sollte eher als Anpassung eines nicht festen Wechselkurses gesehen werden. Länder haben die Rückdeckung mit Gold und Silber an- und abgeschafft, und haben so Verbindungen zu anderen Währungen anderer Länder gebrochen. Wenn wir den Bruch von solchen monetären Bündnissen betrachten, liegt es nahe zu sagen, dass die ökonomischen Umstände, die das Klima für das Auseinanderbrechen und die ökonomischen Konsequenzen die daraus folgen, sehr schwerwiegend sind. Es belastet eine Regierung sehr, zu dem Punkt zu gelangen, an dem es erwägt, das Währungsgesetz abzuschaffen. Das Auseinanderreissen, welches darauf folgen würde, wäre extrem. Die Kosten sind hoch - egal ob es ein reiches oder armes Land ist - von der einfachen monetären Seite. Wenn die Arbeitslosigkeit als Konsequenz eintritt, ist es quasi unmöglich ein Zerbrechungs-Szenario ohne einige schwerwiegende sozialen Konsequenzen zu finden. Mit diesem Grad an sozialen Schwierigkeiten lassen sich keinerlei historische Parallelen finden.

Vergangene Zerbrechungen von monetären Bündnissen haben dazu geneigt ein von zwei Ergebnissen zu erreichen. Entweder kam eine noch autoritärere Antwort der Regierung um die sozialen Schwierigkeiten einzudämmen ( Ein Szenario das dazu neigt einen Wechsel von einer Demokratie zu einer autoritären oder militär-Dikatatur zu wechseln), oder alternativ, die sozialen Schwierigkeiten trafen auf existierende Grenzen in der Gesellschaft und führten zu einer Spaltung des Landes und damit zu einem Bürgerkrieg

Geschrieben

Manch einer hier trägt tatsächlich die selben Scheuklappen wie manch ein notorischer Waffengegner.

Viele haben hier eine extrem festgefahrene Meinung und glauben tatsächlich, dass Waffen im Volk automatisch Freiheit und Demokratie bedeuten. Das ist genauso ein Schmarren wie zu glauben, Waffen würden nur Mord und Totschlag verursachen.

Du kannst unzählige Waffen in ein schweizer Völkchen pumpen und es wird nichts passieren. Lad aber ein paar hunderttausend AK47 in irgendeinem afrikanischen Kaff ab und am nächsten Tag liegen dort nur Leichen rum.

Die Welt funktioniert nicht immer so einfach wie man es gern hätte

Geschrieben
In der DDR haben wir das nieh gelernt. Danke.

Das, bei allem gebotenem Respekt dir gegenüber, stimmt nicht. Dafür war nur jeder selbst verantwortlich (jaja, auch das gabs in der "Zone")

Nur hat eben nicht jeder POS-Schüler den fakultativen Unterricht in einer zweiten Fremdsprache (meist Englisch, manchmal Französisch) auch gewählt.

Geschrieben
...Lad aber ein paar hunderttausend AK47 in irgendeinem afrikanischen Kaff ab und am nächsten Tag liegen dort nur Leichen rum.

...

Und Du meinst also, in dem selben "Kaff" lägen keine Leichen herum, wenn Du ihnen den Besitz von AKs verbieten würdest? Die Jungs bringen sich also um, weil sie ihre AKs mal ausprobieren wollen und gerade nichts besseres zu tun haben, nach dem Motto warum die Zeit totschlagen, es gibt doch die Tutsis??? :ridiculous:

In der Tat: Die Welt funktioniert tatsächlich nicht so einfach, wie manche das sehen wollen. :peinlich:

Das bloße Vorhandensein von Waffen führt nie zu einem Bürgerkrieg und auch nie zu Gewaltkriminalität. Die Leute fallen nicht übereinander her um in Übung zu bleiben oder damit ihre Waffen nicht einrosten, und auch in einem schusswaffenlosen Volk können die Leute übereinander herfallen, wenn sie entsprechend starke Motive dafür haben. Das müsste eigentlich klar sein.

Auf der anderen Seite ist es aber eigentlich auch klar, dass eine Staatsmacht es wesentlich schwerer haben dürfte mit repressiven Methoden zu regieren, wenn das Volk kriegerisch eingestellt und bis an die Zähne bewaffnet ist, als wenn sie sich einer Heerde Lämmer gegenüber sieht. :D

Geschrieben
Und Du meinst also...

Ich meine das was ich schon im ersten Post geschrieben habe. Pickt euch bitte nicht Sachen aus dem Kontext raus und legt mir irgendwelche Mutmaßungen in den Mund. Es muss irgendwo irgendetwas darüber berichtet werden, das in welcher Form auch immer Waffenrestrektiv erscheint und schon wird der Untergang der Bürgerfreiheit, Demokratie usw. beschworen. Gleichzeitig glauben hier viele, dass liberale Waffengesetze ein Indikator für wie frei und demokratisch ein Staat/Gesellschaft ist. Korrigiert mich hier, wenn ich ganz falsch liege aber ganz ehrlich: Ich lebe lieber in Deutschland mit restriktiven Waffengesetzen als in einem "liberalen Somalia" bei dem jeder Hinz und Kunz eine Waffe daheim hat. Am liebsten wäre mir natürlich dennoch ein liberaleres Waffenrecht wie in der Schweiz z.B. weil ich nunmal Deutschland nicht mit Staaten vergleiche wie oben genannt. Ihr wisst doch gar nicht wie es in Libyen nun weiter geht? Vielleicht ist es besser wenn dort nicht jeder eine Waffe daheim hat? Vielleicht aber auch besser wenn doch alle daheim eine haben. Das kann man von hier als Leie doch gar nicht beurteilen. Das weiß niemand.

Ich vertrete lediglich die Meinung, dass weder das eine noch das andere so extrem ausschlaggebend ist. Waffen sind nur Werkzeuge und auf die Menschen selbst kommt es an. Ein tief zerstrittenes und geteiltes Volk in der Habsucht, Hass und eine allgemein unglaublich hohe Gewaltbereitschaft herrscht, würde ich gewiss keine Waffen reinpumpen um dort Friede, Freude, Eierkuchen zu etablieren. Viele Menschen nutzen Waffen nunmal NICHT um sich zu verteidigen sondern um ihre Interessen anderen aufzudrücken. Vielleicht sollte sich das mal der ein oder andere hier eingestehen. Vor wen sollten sich denn Menschen mit Waffen schützen, wenn alles toll und friedlich ist? In Libyen war das Volk auch schon während des Gaddafiregimes bis an die Zähne bewaffnet. Wie konnte Gaddafi dennoch jahrzehntelang eine Diktatur in dem Land aufrechterhalten? Die DDR ist ohne Waffengewalt zusammengebrochen. Hitler träumte von einem "Wehrhaften Volk". In Afghanistan ist in jeder Lehmhütte eine AK47, dort herrscht pure Anarchie. Von Somalia braucht man gar nicht anzufangen und Mexiko ebenso nicht. Das Problem dort löst man gewiss nicht in dem man dort noch mehr Waffen reinpumpt.

Versteh mich nicht falsch: Ich sage nicht, dass die Waffen schuld daran sind, dass es in den Ländern so ist wie es ist, mir geht es auch nicht darum dass "die sich halt dann mit Macheten abschlachten" sondern ich vertrete einfach nicht die Ansicht, dass die Verfügbarkeit von Waffen ein Indikator für Freiheit und Bürgerrechte sein muss. Das kann in einem Land wie Deutschland durchaus sein aber es ist nicht auf den gesamten Globus übertragbar. Just my 2 cents

Geschrieben
... Vor wen sollten sich denn Menschen mit Waffen schützen, wenn alles toll und friedlich ist? ...

Vielleicht weil erfahrungsgemäß nichts so bleibt wie es im Moment gerade ist und keiner ausschließen kann, dass er sich irgendwann gewaltsam zur Wehr setzen muss um zu überleben oder um an der Zerschlagung eines Terrorregimes mitzuwirken. Da können ein paar Waffen in der Hand von Privatleuten, die damit umgehen können und einen gewissen kriegerischen geist pflegen, nicht schaden. Und wenn alles "toll und friedlich" bleibt, schaden die Waffen zu Hause im Schrank und auf dem Schießstand ja sowieso keinem. :D

In Libyen war das Volk auch schon während des Gaddafiregimes bis an die Zähne bewaffnet. Wie konnte Gaddafi dennoch jahrzehntelang eine Diktatur in dem Land aufrechterhalten? ...

Vielleicht weil er mehr Anhänger hatte, als man hier glauben möchte, weil es der Masse der Bevölkerung unter seinem Regime über eine lange Zeit gar nicht schlecht ging (zumindest besser als unter seinen Vorgängern), vielleicht weil eine Reihe mächtiger Stammesführer hinter ihm standen, vielleicht weil er mit dem Gespenst einer Bedrohung von außen (Imperialisten, USA, NATO, etc.) die Leute zusammenhalten konnte, vielleicht weil er über eine gut funktionierende Propagandamaschinierie verfügte? Wer weiss, vielleicht ein Bisschen von allem.

Ich habe kürzlich ein Interview mit einem arabischen Reporter gehört, der die These vertrat, dass der sogenannte "Krieg gegen den Terror" den Umbruch in der arabischen Welt um rund ein Jahrzehnt verzögert habe, weil er einerseits die öffentliche Aufmerksamkeit weg von den inneren Problemen auf eine äußere Bedrohung gelenkt habe und gleichzeitig die totalitären korrupten Regierungen von den USA als Verbündete gebraucht und stabilisiert wurden und sie hinter den Kulissen mit denen ihre Geschäfte machen konnten. Jede Kritik an der Regierung liess sich leicht als Unterstützung des Terrorismus verkaufen. Damit waren sie praktisch vogelfrei. Deshalb haben die Leute lieber das Maul gehalten.

Wenn die Libyer keine Waffen gehabt hätten oder ein Volk gewesen wären mit Menschen, für die eine Waffe ein Buch mit sieben Siegeln ist, wäre Ghadafi immer noch an der Macht. 10-20% der Bevölkerung auf seiner Seite und loyale Sicherheitskräfte hätten gereicht, den Aufstand niederzuschlagen oder auszusitzen. Da könnten die Natomächte Bomben werfen, solange sie wollen. Im Gegenteil, sie hätten ihm damit vielleicht sogar geholfen seine Anhänger zu motivieren und unangenehme Maßnahmen mit dem Angriff von außen zu entschuldigen. gleichzeitig hätten sich seine Leute innerhalb der Ortschaften ungehindert bewegen und Jagd auf die Köpfe der Opposition machen können, da sie keinen Widerstand zu erwarten gehabt hätten.

Dagegen reichen 1-2% der Bevölkerung, die radikal gegen eine Staatsmacht sind und zum aktiven Widerstand oder bewaffneten Kampf übergehen, sie so zu destabilisieren, dass sie früher oder später fällt, wenn sie unpopulär geworden ist. Dafür gibt es in der neueren Geschichte etliche Beispiele.

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