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IGNORED

Zehnter Jahrestag Erfurt Massaker


bopper

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Geschrieben

"Horst Fulsche erklärt mit Blick auf Innenminister Friedrich: Wenn er die Mitarbeit der Schützen bei der Durchsetzung der gesetzlichen Vorschriften zur Aufbewahrung von Schusswaffen anmahne, habe er "bestimmt Grund zu dieser Forderung. Mich würde nach wie vor interessieren, warum ein demokratischer Staat privaten Besitz von Waffen, mit denen Menschen getötet werden können, erlaubt?" "

Weil er ein freheitlicher Rechtsstaat ist, der - mit gewissen Einschränkungen - die Allgemeine Handlungsfreiheit für seine Bürger in Art. 2 seines Grundgesetzes stehen hat.

Aus diesem Grund verbietet er auch keine Küchenmesser oder Kraftfahrzeuge, mit denen nicht nur Menschen getötet werden können, sondern ungleich mehr getötet werden.

Aber all das will der Herr Fulsche wahrscheinlich gar nicht hören.

Geschrieben
Mich würde nach wie vor interessieren, warum ein demokratischer Staat privaten Besitz von Waffen, mit denen Menschen getötet werden können, erlaubt?

Das beweist, daß Herr Fulsche, 22 Jahre nach der Wende, weder von Waffen noch von Demokratie die leiseste Ahnung hat.

Geschrieben
"Horst Fulsche erklärt mit Blick auf Innenminister Friedrich: Wenn er die Mitarbeit der Schützen bei der Durchsetzung der gesetzlichen Vorschriften zur Aufbewahrung von Schusswaffen anmahne, habe er "bestimmt Grund zu dieser Forderung. Mich würde nach wie vor interessieren, warum ein demokratischer Staat privaten Besitz von Waffen, mit denen Menschen getötet werden können, erlaubt?" "

Damit Leute wie Hr. Fulsche diese Demokratie nicht zerschlagen können um sie durch ein ihnen genehmeres System zu ersetzen.

Demokratie bedeuet die Machtd es Volkes.

Leute wie Hr. Fulsche und viele andere wollen diese Macht in ihrern Händen alleine halten. Dazu ist ein wehrhaftes Volk im Wege.

Hr. Fulsche kennt wohl auch den Spruch "Wer ein Volk beherrschen will der muß ihm zwei Dinge nehmen.

Bildung und Waffen."

Geschrieben
Das beweist, daß Herr Fulsche, 22 Jahre nach der Wende, weder von Waffen noch von Demokratie die leiseste Ahnung hat.

Das kam mir beim Lesen der Fulsche'schen "Verlautbarungen" auch noch in den Sinn...

Überhaupt fällt mir bei vielen Waffen- (und sonstigen Freiheits-)Gegnern aus den "neuen" Ländern z.T. noch dieser gewisse Unterton auf

("früher ging's doch auch ganz gut ohne diese Freiheit")....

Aber ich wollte ja keine Ossi-Wessi-Diskussion anstoßen.

Geschrieben
...

Aber ich wollte ja keine Ossi-Wessi-Diskussion anstoßen.

Das es dazu auch passende Wessis gibt, dass haben wir hier doch auch zur Genüge erfahren dürfen. :closedeyes: Das Problem mit Einstellungen und Überzeugungen ist, dass sie gerade auch affektiv verankert sind und manchmal mit schizophrenen Wahn einhergehen. Ob es sich dabei um Antis oder Menschen, die z.B. an elektromagnetischer Hypersensibilität leiden, handelt ist da fast egal. :unsure: Unsere Zielgruppe kann daher nur breite Massse sein - nicht diese Gegner von Sport sowie Natur-, Kultur- und Eigentumsschutz.

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Jooooa, ´s Gejammere geht wieder los !

Die Betroffenheitswelle rollt, und langsam ereilt einen, nach der Lektüre der Kommentare, hinlänglich und nahezu überwiegend die erlaubte Fragestellung:

"Wann bekommen die Waffen-Anti´s endlich mal den Hals voll" ???

Ich kann und will es nicht mehr hören, gerade bei der Frage, warum ein demokratischer Staat privaten Waffenbesitz erlaubt ...

Antwort: WEIL ER DEMOKRATISCH IST UND SICH JEDER BÜRGER LAUT GG IN IHM SELBST VERWIRKLICHEN KÖNNEN MUSS !!!!!

So, ausdiskutiert ?

Nein ?

Dann macht doch was ihr wollt, Ihr Anti´s und "Alles-Verbieter" !

Das Leben ist nun einmal gefährlich ... und genug Watte gibts bei REAL !

BFP

Geschrieben

Es hat schon Gründe, warum die Verurteilung von (mußmaßlichen) Straftätern stets eine Sache des Gerichts und nicht der Opfer ist.

Das, u.a., unterscheidet unser System von der Scharia.

In seiner Eigenschaft als Vater einer getöteten Lehrerin ist sein Urteilsvermögen diesbezüglich stark getrübt - für mich auch verständlich.

Geschrieben
....ist sein Urteilsvermögen diesbezüglich stark getrübt - für mich auch verständlich.

Für mich auch (und gleiches gilt für Herrn H.S., Frau G.M. etc.).

Nur:

Sie müssen und sollen, bitteschön, keine allgemeinen Dogmen aus ihrer Gemütslage ableiten.

Geschrieben
...

"Wann bekommen die Waffen-Anti´s endlich mal den Hals voll" ???

...

Dann, wenn die an elektromagnetischer Hypersensitivität (EHS) oder MCS (Multiple Chemical Sensitivity) erkrankten Menschen plötzlich alle gesunden. :rolleyes:

Du hast es hier mit erlernten und sich selbstverstärkenden Verhalten zu tun. Von alleine tut sich da i.d.R. nichts und nicht wenige Betroffene werden zu Aktivisten für "ihre schönere und bessere" Welt. Ob legaler, privater Schußwaffenbesitz, Handystrahlung (in GB eher Fernsehsender und in S Strahlung von Bildschirmen ;) ) oder die böse alltägliche und allgegenwärtige Chemie - das sind die gleichen Mechanismen und Muster.

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Jetzt mal nur so als Überlegung:

Wäre der 10. Jahrestag nicht auch für uns eine Chance?

Lässt sich da nicht was auf die Beine stellen bis nächstes Jahr?

Einfach als Statement, nicht als Gegendemonstration?

Einfach um zu zeigen, dass wir nicht bereit sind, die Verantwortung für einen Einzelnen zu übernehmen und die dadurch entstandenen Einschränkungen weiterhin in Kauf zu nehmen?

Da müsste sich doch mit pro-legal und FvLW gemeinsam was planen lassen bis dahin.

So 10000 Leutchen in Berlin???

Medienwirksam?

Oder wollen wir die Aktionen der "Gegenseite" wieder ohne direkte und öffenlichkeitswirksame Reaktion über uns ergehen lassen? Soll wieder nur die Gegenseite in der breiten Öffenlichkeit wahrgenommen werden? Wie wäre es, wenn WIR endlich mal anfangen, unsere Forderungen anzumelden??

Eine tolle Gelegenheit, lasst sie uns nicht verpassen!

Grüße,

Manuel

Geschrieben
Wäre der 10. Jahrestag nicht auch für uns eine Chance?

Voraussehbar: die Waffengegner werden "herumheulen" und aufzählen, wie "viel" in den 10 Jahren seit Erfurt

(dank der ach so starken Waffenlobby und dem ach so laschen Gesetzgeber) mit Legalwaffen passiert ist.

Wir müssen genau das aufgreifen und einer breiten Öffentlichkeit darstellen, wie wenig in einem 10-Jahres-Zeitraum

mit Legalwaffen geschehen ist. Verglichen mit all den sonstigen Vorkommnissen und Lebensrisiken.

Das darf nun nicht zynisch angesichts des Ereignisses Winnenden/Wendlingen herüberkommen, denn dies war tragisch genug.

Aber es muss klargemacht werden, dass

- selbst diese seltenen Attentate im Kern nichts mit dem Legalwaffenbesitz zu tun haben

- die Delikthäufigkeit nie und nimmer auch nur eine weitere Gesetzesverschärfung rechtfertigt.

Geschrieben
Oder wollen wir die Aktionen der "Gegenseite" wieder ohne direkte und öffenlichkeitswirksame Reaktion über uns ergehen lassen? Soll wieder nur die Gegenseite in der breiten Öffenlichkeit wahrgenommen werden? Wie wäre es, wenn WIR endlich mal anfangen, unsere Forderungen anzumelden??

Eine tolle Gelegenheit, lasst sie uns nicht verpassen!

Wir können nur im Vorfeld aufklären, aufklären und nochmal aufklären.

Das Heft des Handelns werden wir schwerlich in die Hand nehmen können, die Antis werden versuchen, uns jede koordinierte Aktion als "Verhöhnung der Opfer von Erfurt/Winnenden" an die Backe zu nageln und Stimmung zu machen.

Sie werden das auf die emotionale Ebene ziehen, weinende Angehörige, Einschusslöcher und Patronenhülsen zeigen. Die wissen, wie man Propaganda macht und wir müssen verdammt aufpassen, ihnen nichts ins offene Messer zu laufen.

Aber wir haben genug Zeit, uns darauf vorzubereiten.

Geschrieben

Yup,

wir sind als "medien"-Minderheit zur Sachlichkeit verdammt. Aber vorbereitet sollten unsere Vertreter sein und sich auf jede Unsachlichkeit und falsche Behauptung der Antis stürzen. Keine Behauptung und Kampagne der Antis darf in den Medien unangefochten bleiben. :bud:

Euer

Mausebaer

Geschrieben
Das beweist, daß Herr Fulsche, 22 Jahre nach der Wende, weder von Waffen noch von Demokratie die leiseste Ahnung hat....

bevor es in dem stil weitergeht: leute, schaltet mal einen gang runter - der täter hat ihm nicht nur seine tochter genommen, sondern auch das leben der anderen familienangehörigen zerstört. der mann (und jeder angehörige auch) verdient in meinen augen tiefes mitgefühl und beileid. nicht aber - mit verlaub - solche unintelligene und respektlose äußerungen.

ich sage es immer wieder: in der außenwirkung ist diese art über angehörige zu sprechen für uns VERNICHTEND. LASST ES !!!

die angehörigen der opfer tun mir unendlich leid. das sollte man ihnen auch jederzeit sagen können. aber man dabei durchaus auch bemerken, dass man die urteilsfähigkeit auf grund der direkten betroffenheit als getrübt ansieht und daher bezweifelt, dass ihre sichtweise rational ist. wut, angst oder zorn sind schlechte ratgeber ...

wenn man sich aber über irgend etwas aufregen möchte und es einen begründeten kritikpunkt gibt, dann deswegen, weil politiker und die presse opfer und ihre angehörige billig vor ihren karren spannen. das geschäftsmodell "amok" der medien empfinde ich persönlich als abscheulich; das verhalten vieler politiker, die auf der populismuswelle mitschwimmen als schäbig und pietätlos. die begriffe sind dabei von mir vorsichtig zurückhaltend gewählt. greift die presse an, die sowas ohne entsprechende bemerkung oder am besten noch durch eigene (inhaltslose und unsachliche) beiträge verstärkend präsentiert. tretet den politikern ans schienbein, die offenbar vergessen haben, was freiheit und grundrechte bedeuten.

aber lasst die polemik gegenüber den angehörigen. das haben sie nicht verdient.

und es steht uns schlecht zu gesicht ...

Geschrieben

Was bitte ist an meiner Aussage unintelligent und respektlos?

Ich hatte vor vielen Jahren einen schweren Verkehrsunfall, weil mein Unfallgegner der Meinung war er müsste in der Kurve überholen (ganz nüchtern war er übrigens auch nicht). Mit viel Glück hab ich nur ein paar Narben davon getragen, die mich ab und zu mal an diese Nacht erinnern.

Wenn ich jetzt öffentlich folgendes von mir geben würde:

"Ich hab nie so ganz verstanden, warum in einer Demokratie schnelle Autos mit denen man besoffen Menschen tot fahren kann nicht verboten sind."

Wäre das für dich intelligenter? Den ich bin in diesem Fall ja auch betroffen. Hättest du Verständnis für solch einen Schmarn?

Geschrieben

Es wäre mal schön, wenn wenigstens die Polemik gegen uns eingestellt würde - die Angehörigen sehen ja stets in jedem geprüften Waffenbesitzer einen potenziellen Täter. Einen im Grunde liebenswürdigen Menschen, der durch die bösen Waffen zur schlimmen Tat verleitet wird.

Ist das korrekt?

Geschrieben

Es mag ja Einigen im Forum hier nicht passen, aber mit welchen Recht werden besonders rechtstreue Bürger (und das sind im allgemeinen wir LWB) immer zu potentiellen Tätern ohne irgendwelche objektiven Beweisen stilisiert? Sorry, aber diese Frage muß sich auch ein Opfer Angehöriger anhören können und dürfen! Bei Angehörigen v. anderen Straftaten oder auch Unfällen herrscht nicht so ein "Schutz" - bei aller Tragik und bei allen Verständnis für Ihre Ihre Lage, aber irgendwann ist es auch mal Schluß mit der Sündenbocksuche und -übertragung! Ich kann weder Polemik, noch andere negative Tendenzen in den Aussagen hier erkennen - es ist zumidest gesichert in Frager der Lage nach den Waffen eine Tatsache!

Es mag ja Einigen im Forum hier nicht passen, aber mit welchen Recht werden besonders rechtstreue Bürger (und das sind im allgemeinen wir LWB) immer zu potentiellen Tätern ohne irgendwelche objektiven Beweisen stilisiert? Sorry, aber diese Frage muß sich auch ein Opfer Angehöriger anhören können und dürfen! Bei Angehörigen v. anderen Straftaten oder auch Unfällen herrscht nicht so ein "Schutz" - bei aller Tragik und bei allen Verständnis für Ihre Ihre Lage, aber irgendwann ist es auch mal Schluß mit der Sündenbocksuche und -übertragung! Ich kann weder Polemik, noch andere negative Tendenzen in den Aussagen hier erkennen - es ist zumindest in Hinsicht auf die Lage nach den Waffen eine Tatsache!

Geschrieben
der mann (und jeder angehörige auch) verdient in meinen augen tiefes mitgefühl und beileid.

Das ja, aber kein Mitleid oder Zurückhaltung oder Gnade, wenn er nach 10 Jahren immer noch solch unqualifiziertes und ewiggestriges Gedankengut verbreitet. Wenn er solche Angst vor bösen bewaffneten Bürgern hat, empfehle ich ihm einen Umzug nach Nordkorea, Kuba, Vietnam oder China. Dort dürfte er auch mit seiner politischen Gesinnung besser aufeghoben sein. Unsachlichkeit als Entschuldigung für persönliche Rückschläge kann nicht akzeptiert werden.

Geschrieben
Das ja, aber kein Mitleid oder Zurückhaltung oder Gnade, wenn er nach 10 Jahren immer noch solch unqualifiziertes und ewiggestriges Gedankengut verbreitet. Wenn er solche Angst vor bösen bewaffneten Bürgern hat, empfehle ich ihm einen Umzug nach Nordkorea, Kuba, Vietnam oder China. Dort dürfte er auch mit seiner politischen Gesinnung besser aufeghoben sein. Unsachlichkeit als Entschuldigung für persönliche Rückschläge kann nicht akzeptiert werden.

Warum in die Ferne reisen :confused:

Ab nach Weißrussland da kann man zur Not auch mit den Fahrrad hinradeln :gutidee:

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