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IGNORED

Angst als Politik


yog

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Zur Kernenergie kann jeder stehen, wie er will.

Ein Mär ist es aber, von der bösen Energielobby zu sprechen. Die hat heute in etwa so viel Macht wie unsere Waffenlobby. Dazu muss man sich nur die Entwicklungen der letzten Jahre (insbesonders des letzten halben Jahres) anschauen. Wenn da ein Lobbyist dahinter stecken würde, hätte er einen verdammt schlechten Job gemacht.

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...aber ich hab Naturwissenschaften studiert ...

Es gibt auch viele Menschen die studiert haben oder studieren und diese Technologie für sicher und verantwortbar halten.

Was ist denn in Fukushima passiert? Wir werden ganz schön blöd schauen wie schnell die Japaner diese Krise in den Griff bekommen werden und spätestens in ein paar Jahren wohnen auch wieder Menschen im ehemaligen Sperrgebiet. Da würde ich ne Wette eingehen.

Und hier in Deutschland begibt man sich unterdessen, wegen Angst und Hysterie ohne fundierte Gründe in eine mehr als ungewissen Zukunft ohne sichere heimische Energieversorgung.

Das kann gut gehen. Wird es aber eher nicht. Auch darauf würde ich wetten.

Wir werden unsere Co2-Emissionen hochschrauben oder eben Strom aus dem Ausland importieren.

Wieviele Kraftwerke hat man bis jetzt abgeschaltet für zigtausend installierte Solarkollektoren und tausene Windräder? Kein einziges! Und in 10 Jahren sollen wir 20 MW Grundlastleistung ersetzt haben? Die Leute bekriegen sich ja schon wegen eines einfachen Bahnhofsumbaus. Setz denen mal nen Windpark vor die Nase, oder ne Biogasanlage, die Ehec-Bakterien produziert.

Den Strom für das Moratorium holen wir uns zur Zeit aus dem Ausland. Im Sommer brauchen die in Frankreich nicht soviel für ihre Stromheizungen. Aber im Winter?

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Nur weil sie lauter sind, müssen es nicht mehr sein.

Eben. Den meisten ist es nämlich völlig egal woher der Strom kommt. Nur: Er sollte eben ständig verfügbar und bezahlbar sein.

Das leisten Kernkraftwerke. Das merkt man aber erst, wenn man sie nicht mehr hat.

Radikale Minderheiten beherrschen unser Land. Ist das in Ordnung?

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Sehr gute Serie auf YouTube. Angst und das Implementieren von Schuldgefühlen war schon immer das Mittel um Menschen zu beherrschen,

und ihr Verhalten in eine bestimmte Richtung zu lenken. Schönes Beispiel in unserem "Fall", die RAF in den 70ern, heute längst Geschichte,

aber das aus der Angst geborene Waffengesetz haben wir immer noch. Nach 9/11 Antiterrorgesetze, die auf 10 Jahre befristet sein sollten, will man jetzt auf Dauer implementieren.

Für mich klingt das nach "Amerika ist böse und die Muslims werden uns retten."

Die werden uns nicht retten, aber auch nicht umbringen. Wenn sie uns nützen sind's die Guten, wenn wir sie nicht mehr brauchen, die Bösen.

Es geht um Macht und Geld, und dafür ist den Mächtigen jede Verarsche recht.

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Wir werden nicht, wie man meinen sollte, von einer demokratisch gebildeten Regierung regiert, sondern von den Großen Playern und, natürlich, von den Banken. Aber das ist ein anderes Thema...

Genau das ist das Thema. Diese Figuren haben die Angst von den "ausgehenden Lichtern" an die Wand gemalt und von der Kernkraft

profitiert, und jetzt machen sie Kasse mit der Angst vorm Klimawandel. Alter Wein in neuen Schläuchen.

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.

Was ist denn in Fukushima passiert? Wir werden ganz schön blöd schauen wie schnell die Japaner diese Krise in den Griff bekommen werden und spätestens in ein paar Jahren wohnen auch wieder Menschen im ehemaligen Sperrgebiet. Da würde ich ne Wette eingehen.

Die würdest Du natürlich verlieren. Schon mal was von Halbwertzeit gehört und was die bedeutet?

Und was man mit den havarierten Anlagen machen soll, weiß auch noch keiner (könnte ne Aufgabe für tausende von Jahren sein).

Und was ist, wenn der Kernschmelzescheiß nach unten durchsackt? Großer Klumpen über tausend Grad heiße Schwermetallschmelze treffen auf Grundwasser - gegen die Dampfexplosion wären die Wasserstoffexplosionen vom März vielleicht ein Kinderspiel. (Einige deutsche Kernkraftwerke heben noch nicht mal einen ausreichenden Stahlbetonsicherheitsboden)

Den Strom für das Moratorium holen wir uns zur Zeit aus dem Ausland. Im Sommer brauchen die in Frankreich nicht soviel für ihre Stromheizungen. Aber im Winter?

Stimmt nach meinen Informationen nicht. Wir haben Strom schon zu negativen Preisen ins Ausland verkauft.

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Die würdest Du natürlich verlieren. Schon mal was von Halbwertzeit gehört und was die bedeutet?

Ne! Was ist das? :rolleyes: Geh mal davon aus, dass andere Leute sich auch auskennen, auch wenn Sie hier nicht mit ihrem Studium angeben wollen.

Schon mal was von Dekontamination gehört? Schon mal was von natürlicher Hintergrundstrahlung gehört? (Die ist an manchen Orten wesentlich höher als in der Sperrzone um Fukushima)

In Japan ist Land ein knappes Gut. Die werden alles daür tun, damit dieses Land nicht auf lange Zeit verloren bleibt.

Die Reaktoren kommen in den sicheren Einschluß und dann kann man sich in Ruhe mit der Entsorgung beschäftigen. Das wird aber sicher keine tausend Jahre dauern.

Wir werden es ja in den nächsten Jahren sehen, wie sich das entwickelt. Insofern ist jede Diskussion eigentlich müßig. Es geht hier ja primär um die Angst und was dieses Gefühl in Deutschland gerade anrichtet.

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...

Ein Mär ist es aber, von der bösen Energielobby zu sprechen. Die hat heute in etwa so viel Macht wie unsere Waffenlobby....

EnBW gehört BW, Heckler nicht. Und unsere Herren und Damen Politiker lassen sich von der Energielobby (wia auch den Banken) schmieren - besser gesagt mit lukrativen Pöstchen versorgen.

Und das kann die "Waffenlobby", mangels wirtschaftlicher Potenz, einfach nicht...

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...

Stimmt nach meinen Informationen nicht. Wir haben Strom schon zu negativen Preisen ins Ausland verkauft.

Dann rücke mal heraus mit Deinen Informationen! :gutidee:

Ich würde mir gerne Geld dafür zahlen lassen, dass ich sinnlos Strom verbrauche. :ridiculous:

Dein

Mausebaer

ps: Was wird jetzt eigentlich mit der gefährlichen Bakterienbrut in Bio-Kraftwerken aus der Energiewende - ein Energiebrummkreisel? :teu38:

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Und unsere Herren und Damen Politiker lassen sich von der Energielobby (wia auch den Banken) schmieren - besser gesagt mit lukrativen Pöstchen versorgen.

Wenn ich mir anschaue, was in Sachen Atompolitik in den letzten Jahren gelaufen ist, würde ich als Energieversorger sagen: "Das mit dem Schmieren lassen wir lieber. Kommt ja ohnehin nichts Nachhaltiges raus!"

Hätte man überhaupt mehr Porzellan zerschlagen können, als es Merkel in Sachen Atompolitik getan hat?

Erst nach der gewonnenen Wahl mehr als ein Jahr nichts tun (dabei haben CDU/CSU und FDP mit/trotz dem Thema Laufzeitverlängerungen die Wahl gewonnen),

dann wie ein Haufen Irrer hopp hopp die Laufzeitverlängerungen durchpeitschen (die anhängenden Klagen dagegen hatten/haben übrigens sehr gute Erfolgsaussichten),

und jetzt ein halbes Jahr später ein 180-Grad-Schwenk und wieder alles hopp hopp durchpeitschen und die eigene Basis verärgern. Geht's noch ungeschickter?

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Man kann hier nicht mal mehr einen Grill auf eine Wiese stellen

Gruß

Flo

Kann ich ja noch verstehen, wenn da nicht nur ein Grill sondern 50 stehen würde ich mich auf der Wiese auch

nicht mehr aufhalten wollen, dem ständigen Grillgeruch bin ich ja schon im eigenen Garten durch Griller in

der Nachbarschaft ausgesetzt-nein ich habe eigentlich nichts gegen grillen aber es muss nicht jeden Tag sein

so wie bei manchen hier, daß fängt schon im April an und zieht sich bis in den Oktober rein!

Mit meiner Waffe hingegen tue ich niemanden geruchsmäßig belästigen. <_<

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Ganz ehrlich.

Für mich klingt das nach "Amerika ist böse und die Muslims werden uns retten."

Sehe ich ganz anders. Es ist halt neutral, das sind wir von der bisherigen Berichterstattung nicht gewohnt. Man bekommt Zusammenhänge zwischen eigentlich sehr kleinen Gruppen und deren Aufstieg an verschiedene Aspekte der Macht dargelegt. (Oder wie es wahrscheinlich gewesen ist, basierend auf vom Autor recherchierten Fakten)

Eine Polarisierung kann ich eher nicht erkennen, da die Quintessenz auf beiden Seiten ist, dass es kleinste Gruppierungen sind, die mit viel Fleiß und Ausdauer in Schlüsselpositionen gerückt sind.

Aber was würden wohl die Opfer des WTC, der Anschläge auf den Zerstörer U.S.S. Cole, die Opfer des Bahnattentates von Madrid und andere die jetzt nichts mehr sagen könne zu der "übertriebenen Fantasie einees internationalen Terrorismus" sagen.

Ad misericordiam. Bist Du nicht in Form? Aber ich werde in einer freien Minute mal nach belastbaren Zahlen suchen, wieviele Menschen im Verhältnis zu zB. Blitzschlag durch terroristische Attentate ums Leben kommen.

Hier ist doch auch wieder nur eine Erklärungsversuch verängstigter Menschen wie ein "stinkender Kameltreiber" die Welt in Schach halten kann.

Vielleicht liegt es daran das der Westen schon so dekadent ist (und auch und gerade Europa) das es nicht mehr braucht?

Vielleicht liegt es aber auch daran das dieser "stinkende Kameltreiber" ein hochintelligenter Mann war der genau wußte das bei uns nur das äußere zählt? Und er deshalb als harmlos gesehen wird wenn er nicht im Armanianzug mit Rolex auftaucht.

Wieso verängstigt? Dass unsere Gesellschaft und Infrastruktur sehr komplex und fragil ist, wird doch gar nicht in Frage gestellt? Im Weiteren bemühe ich Ockham, um (zumindest für mich) festzustellen, dass diese Theorie einfacher klingt als die sonst üblichen Verschwörungstheorien einer amerikanischen Weltverschwörung oder alquaedanischen Untergrundorganisation. Es gibt halt Menschen, die die Gunst der Stunde erkennen und ihre Chance ergreifen.

Übrigens auch interessant das die größten Gegener Amerikas und Freunde des Islam in den USA leben. Ist ihnen im schönen Iran wohl zu heiß? Wenn ich das Land so S******e finde wie ein Michael Moore und z.B. den legalen Waffenbesitz so hasse und das Gesundheitsystem so sch**ße finde, warum zieht er dann nicht nach Deutschland?

Wenn dem Typ in demViedo Trumans USA so aufstößt warum lebt er dann immer noch in AMerika?

Hat sich was gebessert oder geht es ihm da einfach besser wie in Marrakesch?

Hm. Ich finde es offenlichtlich, dass ein Fehler nicht deswegen besser wird, weil man 'ja gehen kann'. Nichtdestotrotz ein bemerkenswertes Beispiel von Scheinheiligkeit, wenn es denn stimmt (wovon ich jetzt mal ausgehe).

Die gleiche Frage habe ich mir auch schon gestellt. Früher fand ich nicht, dass 'soziale Kontakte' und der Beruf oder eine nicht perfekt gesprochene Sprache gute Gründe gegen eine Auswanderung sind. Jedoch befasse ich mich seit einigen Jahren mit dem Gedanken (es will ja gut vorbereitet sein) und komme zu dem Schluß, dass tatsächlich genau diese Gründe und die Altersabsicherung eben tatsächlich nicht trivial sind. Wenn man der Meinung ist, dass in der Gesellschaft etwas falsch läuft, sollte man nicht versuchen, das zu ändern? Ok, man sollte beim Ändern darüber nachdenken, ob man mit der Änderung Andere unverhältnismäßig einschränkt (siehe belastbare Zahlen!) oder welche Mittel man dazu einsetzt (Lüge, Verschleierung von Tatsachen), aber amsonsten sehe ich das durchaus als Begrüßenswert, wenn es einer versucht.

Yog

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