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IGNORED

DSB-Erklärung zur Verfassungsbeschwerde gegen das Waffengesetz


Tommy Danger

Empfohlene Beiträge

Gast solideogloria
Geschrieben
Dann lassen wir die beiden Meinungen schön nebeneinander stehen.

Ich möchte dich keinesfalls vom Gegenteil überzeugen. Solltest du dir selbst ein Bild machen wollen, dann gib in der Suchfunktion "DSB" und "Kohlheim" ein. Tue dies mit den anderen Verbänden und deren Führung auch nochmal. Danach können wir uns weiter unterhalten, machen aber dafür einen neuen Thread auf.

Ein Beispiel zum Ködern

http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...hl=kohlheim+dsb

Geschrieben
Ich selbst bin leider nicht mehr dazu geeignet, bin auch weder sonderlich mutig, noch ein RA.

und die die es sind wissen dass der Tatbestand nicht erfüllt ist und lassen es daher sinnvollerweise.

Geschrieben
Keine Ironie, ich weiß es einfach nicht mehr- Verdrängung.

Wenn er sich wie üblich abstrus und allgemein ausgedrückt hat - vergiss es einfach. Lohnt nicht darüber nachzudenken

Reicht die Aussage "Noch immer haben Sportschützen in Deutschland die Möglichkeit mit großkalibrigen Waffen Amok zu laufen" aus?

Edit: Ich hab ja auch schon oft über den DSB genörgelt und geschimpft. Aber diese Stellungnahme finde ich gut und richtig und darum bekommt der DSB von mir jetzt ein :icon14:

Geschrieben
aber ein Ziel haben sie schon mal erreicht, sie sind in allen Medien präsent!

Nein, dieses Ziel hat weder die Verfassungsbeschwerde des R. Grafe (Sportwaffe gleich Mordwaffen) noch der UN-Besuch vom ABW in New York, noch die Übergabe der 100.000 plus 85.000 Unterschriften erreicht.

Nur, wenn mann explizit nach Waffe, Waffenrecht etc. sucht, findet man diese Meldungen - wie auch jeden anderen Firlefanz - im Web.

Ich habe die größeren Web-Zeitschriften (fax, welt u.a.) an jedem für uns wichtigen Tag besucht, und sämtliche Meldungen zum Waffenbesitz standen irgendwo, aber nicht auf Seite 1.

Dieses Thema ist für fast alle Zeitungen, die nicht in Baden-Württemberg publiziert werden, schon lange keine Seite 1-Meldung mehr wert.

Wir hier in Berlin sehen keine Schlagzeilen über legale Waffen.

Wir hier in Berlin leben mit Bild und BZ (größte Zeitung in Berlin und genauso wie Bild aufgemacht) und haben vom Amoklauf in Durbane überhaupt nichts mitbekommen, auch nichts von den Unterschrifts-Übergaben oder der Verfassungsbeschwerde.

Nur als badener Leser sieht man dieses Thema täglich auf Seite 1.

In einem Übermaß, dass mir übel aufkommt.

Damit will ich das Thema nicht kleinreden. Den nur wer den Anfang des Übels bekämpft, kann es auch ausrotten. Aber die Mehrheit der Bevölkerung (sprich auch die Medien, exkl. BW) ist am Thema Waffenbesitz so gar nicht mehr interessiert.

Darum sollte man seine Webkommentare auch hauptsächlich auf die BW-Zeitungen beschränken.

Bei den meisten anderen Zeitungen flutscht die Meldung nur so durch. (Ausnahme ist die linke Zeitung TAZ aus Berlin)

Gruß

Katja Triebel

Geschrieben
Wir sollten die Energie und das Hirnschmalz stattdessen für eine gute Außendarstellung des Legalwaffenbesitzes nutzen,

und für eine Richtigstellung der von Grafe, AWB & Konsorten vorgetragenen Falschdarstellungen.

Das bringt zehnmal mehr.

Ich stimme Dir zu, muß Dir aber zeitgleich wiederprechen.

Um die Außendarstellung der LWB zu verbessern, gehört es auch dazu, haltlose Anschuldigungen, Falschdarstellungen und Diffamierungen entgegen zu treten und zu entkräften, ansonsten laufen wir Gefahr, egal was wir machen und sagen oder versuchen, daß wir nur noch gegen die Wand laufen, denn mittlerweile sind die ganzen Antis zu tief in den Medien vertreten und können ihre Propaganda gegen uns ungeschoren verteilen.

Wir schauen immer nur zu und lassen es uns gefallen, ohne etwas dagegen zu machen.

Geschrieben
Nur als badener Leser sieht man dieses Thema täglich auf Seite 1.

In einem Übermaß, dass mir übel aufkommt.

Nein.

Das mag vielleicht hier in WO so den Eindruck erwecken weil jede Randnotiz sofort veröffentlicht und konzentriert wird - ist aber nicht so, schon gar nicht auf der Seite 1.

Die Verfassungsbeschwerde der Waffenhasser war in der BZ (Badische Zeitung, größte Zeitung in Baden - hier im freiburger Raum quasi mit Monopolstellung) noch nicht einmal eine Meldung oder Erwähnung in der gedruckten Ausgabe wert (zumindest habe ich heute und gestern keine gefunden). Nur online war gestern mittag etwas drin.

... vielleicht hat ja unsere Aufklärungsarbeit, die vielen Briefe, Emails und persönlichen Gespräche mit den verschiedenen Redakteuren etwas beiwrkt...

Geschrieben
Um die Außendarstellung der LWB zu verbessern, gehört es auch dazu, haltlose Anschuldigungen, Falschdarstellungen und Diffamierungen entgegen zu treten und zu entkräften

Stimmt.

Genau deshalb schrieb ich ja auch (Eigenzitat): "Richtigstellung der von Grafe, AWB & Konsorten vorgetragenen Falschdarstellungen".

Nur habe ich dabei vorrangig für den "medialen" Weg (öffentlich massiv Gegenmeinung und richtige Faktendarstellung verbreiten)

und nicht für den juristischen Weg plädiert.

Geschrieben
Die Verfassungsbeschwerde der Waffenhasser war in der BZ (Badische Zeitung, größte Zeitung in Baden - hier im freiburger Raum quasi mit Monopolstellung) noch nicht einmal eine Meldung oder Erwähnung in der gedruckten Ausgabe wert (zumindest habe ich heute und gestern keine gefunden).

In der Stuttgarter Zeitung (Überraschung...) erschien gestern ein vierspaltiger Artikel über die Verfassungsbeschwerde,

mit Foto, wie Herr Grafe und die beiden beteiligten Winnender Eltern mit den Beschwerdeschriften in der Hand in Karlsruhe zum Verfassungsgericht marschieren. Mit Abdruck der Web-Adresse der "SportMordWaffen"-Initiative.

Allerdings im Regionalteil.

Geschrieben
Das scheint dort eine bewährte Tradition zu sein!

Ich hoffe sehr, dass das neue BDMP-Präsidium auch in dieser Beziehung mit dem Agieren des Vorgänger-Teams (insbesondere

des Präsidenten...) bricht. Nachtreten liegt mir zwar fern - aber nahezu jeder wird bestätigen, dass das Vorgehen der BDMP-Leitung,

was Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf den (politisch und rechtlich angegriffenen) Legalwaffenbesitz angeht, in den letzten Jahren

"unterirdisch" schlecht war.

Wobei eine verbesserte, schlagkräftige und mit anderen Verbänden abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit auf der Agenda

des neuen Präsidenten und Präsidiums steht. Vielleicht braucht's (nach der noch nicht lange erfolgten "Wachablösung")

auch einfach noch ein wenig Zeit.

Geschrieben
Wobei eine verbesserte, schlagkräftige und mit anderen Verbänden abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit auf der Agenda

des neuen Präsidenten und Präsidiums steht. Vielleicht braucht's (nach der noch nicht lange erfolgten "Wachablösung")

auch einfach noch ein wenig Zeit.

Da hast Du ja grundsätzlich Recht. Nur ist es halt auch so, dass man Schwerpunkte setzen muss. Hier wäre eine kurze aber deutliche Stellungnahme (Waffensteuer) angebracht gewesen. Auch wenn es gerade nach einer Neuaufstellung der Verbandsleitung sicherlich gilt etliche Baustellen, möglichst schon gestern, zu bearbeiten. Aber hier gilt, wie für alle anderen auch, es ist ein Ehrenamt, im Regelfall neben Beruf und Familie.

Gruß

Geschrieben

Ich hoffe das der DSB und auch alle anderen Verbände bald auf die Verfassungsbeschwerde des FvLW reagieren und dies auf ihrer HP bekannt machen.

Denn nicht nur negative, sondern auch positive Nachrichten sollten die Verbände auf ihren Seiten veröffentlichen.

Nur so kann man den Wind aus den Segeln der Waffengegner nehmen.

Geschrieben
Ich hoffe sehr, dass das neue BDMP-Präsidium auch in dieser Beziehung mit dem Agieren des Vorgänger-Teams (insbesondere

des Präsidenten...) bricht. Nachtreten liegt mir zwar fern - aber nahezu jeder wird bestätigen, dass das Vorgehen der BDMP-Leitung,

was Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf den (politisch und rechtlich angegriffenen) Legalwaffenbesitz angeht, in den letzten Jahren

"unterirdisch" schlecht war.

Da muss ich Dir leider Recht geben.

(Das "leider" nicht wegen Dir, sondern wegen dem oberpeinlichen Umstand!)

Deswegen habe ich in Erfurt mein 1/600tel dazugetan um wenigstens eine Änderung zu versuchen.

LG

M

Geschrieben
Warum muss ein Thread über eine aus meiner Sicht erstaunlich deutliche Stellungnahme eines Verbandes gleich wieder in ein Einschlagen auf denselben ausarten?

Der DSB hat sich hier sehr schnell und sehr deutlich öffentlich positioniert. Das finde ich gut.

@Ostwestfale_LP

Du unterschätzt den DSB gewaltig.

Ich bin positiv überrascht von dieser Stellungnahme.

Warum muß das von einigen Leuten wieder kaputt geredet werden.

Geschrieben
Ich wiederhole mich nur gerne:

Wenn der DSB nicht paßt, kann austreten! Gleiches gilt für andere Verbände auch

...

Das stimmt so leider nicht. Ich kann nur aus dem Verein austreten, der über einen LV an den DSB angeschlossen ist. Aber warum sollte ich den Verein im Stich lassen? Wir haben allerdings schon über einen Komplettaustritt nachgedacht. Bei den anderen Verbänden ist die Mitgliedschaft eine unmittelbare (DSU, BDMP, BDS), da stimmt deine Aussage.

Gruß

Erik

Geschrieben

Zunächst gehe ich wie der DSB davon aus, dass die Klage zur Hauptverhandlung erst gar nicht zugelassen wird. Auch wenn diese auf Art 1 und Art 2 GG abzielt, aber das Gericht muss bei Beurteilung der Klage die gesamte Verfassung sehen. Darüber hinaus: Das Leben ist zu jeder Sekunde lebensgefährlich.

Normalerweise müsste auch Hr. Ambacher härter reagieren. RG ist wegen §130 StGB zu packen. Eine erfolgreiche Strafanzeige gegen RG könnte seine Aktien vor dem Bundesverfassungsgericht noch mehr sinken lassen, aber bei den uns feindlich gesonnen Medien könnte er ein "heiliger Märthyrer" sein -> von der "Waffenlobby" abgewatscht!

Geschrieben

Ich hoffe bzw. denke mal die Klage wird gar nicht erst zugelassen. Beim BVG sitzen zum Glück noch Richter die sich viele Gedanken machen ... Das sieht man ja auch daran wie viele Gesetze in der letzten Zeit aus der Politik dort "kassiert" wurden...

Geschrieben
Ich hoffe bzw. denke mal die Klage wird gar nicht erst zugelassen.

Auf die Begründung des Nichtzulassungsbeschlusses bin ich gespannt.

Das kann eigentlich nur ein gewaltiges Eigentor für die Einreicher der Verfassungsklage werden.

Geschrieben
Normalerweise müsste auch Hr. Ambacher härter reagieren.

Grundsätzlich ist es eine Schande, daß der DSB die vorhandene Infrastruktur nicht für Aktionen und Informationen nutzt.

Die Statements, die zwischendurch mal abgelassen werden laufen für mich unter "Lippenbekenntnis"

Fakt ist doch, daß der größte Teil der deutschen LWB im DSB und seinen Landesverbänden organisiert ist und zuviele dieser Leute nichts machen solange der unfehlbare DSB es nicht "anordnet".

Ich bin mir nicht sicher ob Ambacher und Kohlheim wirklich erkannt haben, was die Stunde geschlagen hat.

Nur meine Meinung...

Geschrieben
Ich bin mir nicht sicher ob Ambacher und Kohlheim wirklich erkannt haben, was die Stunde geschlagen hat.

Nur meine Meinung...

Wenn Du mich fragst eine kleine Revoulution beim DSB ähnlich wie beim BdMP würde grundsätzlich nicht schaden... auch nur meine Meinung! Hr. Ambacher sollte in den "wohl verdienten" Ruhestand geschickt werden.

Geschrieben
Ich bin mir nicht sicher ob Ambacher und Kohlheim wirklich erkannt haben, was die Stunde geschlagen hat.

Mann, es geht um Millionen von Sportförderungen, was ist daran nicht zu verstehen? Du würdest dich auch nicht viel anders verhalten. Derzeit sieht es so aus, dass der einzige überlebende Verband der DSB mit den olympischen Disziplinen ist.

BBF

Geschrieben
Wess´ Brot ich ess´, dess´ Lied ich sing´.....

Wenn die den Weg weiter beschreiten können die ihren Gesangsverein in ein paar Jahren zu machen.

Nur meine Meinung...

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