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IGNORED

Wir sollten das Recht auf Selbstverteidigung einklagen!


edegrei

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
besitz bzw innhabung ausserhalb des bundegebietes auf see ist also offenbar kein problem .., oder .-..?

Was ist der Geltungsbereich des deutschen WaffG. Wo wird es durchgesetzt ?

Sollte Dir auf hoher See eine Waffe an Bord teleportieren, kannst Du natürlich gut drauf aufpassen. Vor dem Einlaufen in einen Hafen würde ich die dortigen Waffengesetze kennen wollen, ansonsten gibt's Haue. Notfalls ist die arme Waffe dann auf Hoher See zu versenken.

Es soll sogar Schmuggler geben, die beim Eintritt in deutsches Hoheitsgebiet nicht alles angeben, was auf Ihren Schiffen geladen ist. Diese Schurken werden aber mit der vollen Härte des Rechtsstaats verfolgt.

Definitiv kann man aus dem deutschen WaffG nicht ableiten, daß ein Erwerbsgrund nach §19 vorliegt, nur weil man in seiner Reiseroute durch bedrohte Gewässer schippert.

Ist's jetzt gut ?

Geschrieben

Jungs,

vielleicht solltet Ihr einfach noch mal nachdenken. Das deutsche Recht lässt Selbstverteidigung in Form der Notwehr und Nothilfe (gesetzlich im StGB und auch im BGB formuliert) als Ausnahme vom staatlichen Gewaltmonopol ausdrücklich zu.

Das (Waffen)gesetz lässt den Erwerb von Schußwaffen für das Bedürfnis Selbstverteidigung (unter sehr engen Voraussetzungen) zu.

Was wollt Ihr also ?

Ihr wollt die Voraussetzungen des Bedürfnisses Selbstverteidigung lockern. Das aber ist Inhalt eines Gesetzgebungsverfahrens. Also führen wir bitte die gesellschaftliche Diskussion und klagen nicht Rechtsnormen ein, die es längst gibt. Setzt Euch auf die Zuschauertribüne des Bundestages (direkt neben das ABW) und führt die Diskussion, bzw. verfolgt sie. Welche Aussicht auf Erfolg eine derartige Initiative momentan hätte, lass ich mal dahingestellt.

Ist das alles so schwer ?

Gruß,

Coltfan

PS: Und es wäre hilfreich, wenn die Diskussionen über Sportschützenbedürfnisse nicht ständig in den Bereich SV abglitten. Trennt das doch bitte, BITTE

BITTE !!!

Gruß,

Coltfan (der es echt langsam nicht mehr hören kann)

Geschrieben
Laut Sachverhalt wurde zumindest von unmittelbar daneben befindlichen Veranstaltungsteilnehmern

ein Einschreiten erbeten...

Hier mal ein Beitrag zu einem routinemäßigem Einschreiten!

http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/a...izisten-an.html

Leider ist das fast Alltag.

Nicht auszudenken wie sich das auf einer Großveranstaltung auswirken würde.

Kann man aber eben alles nur beurteilen wenn man selbst die Lage vor Ort kennt.

Für einen Außenstehenden mag das besch.....n aussehen, aber es gibt für alles Gründe, nur die kennen wir alle nicht!

Geschrieben
PS: Und es wäre hilfreich, wenn die Diskussionen über Sportschützenbedürfnisse nicht ständig in den Bereich SV abglitten. Trennt das doch bitte, BITTE

BITTE !!!

Gruß,

Coltfan (der es echt langsam nicht mehr hören kann)

Die Waffenhasser sind mit der SV Debatte sehr erfolgreich.

Sie führen diese Debatte indirekt mit dem "Totschlagargument"; neutrale und entlastende Fakten werden gegenüber unkundigen Personen verschwiegen.

Wer sich auf die Sportschützenszene mit Bedürfnismanie begrent wird auf der Stecke bleiben. Die Debatte landet nach

einigen Sätzen sowieso bei der SportMord-These. Wer sich in der SV Debatte mit Waffenhassern eine Redesperre verpasst verliert. Die Argumente der Gegner werden sogar bestätigt, weil Unbeteiligten der Eindruck vermittelt wird, man hätte gegen diese "Scheinargumente" nichts entgegenzusetzen.

Geschrieben
Die Waffenhasser sind mit der SV Debatte sehr erfolgreich.

Sie führen diese Debatte indirekt mit dem "Totschlagargument"; neutrale und entlastende Fakten werden gegenüber unkundigen Personen verschwiegen.

Wer sich auf die Sportschützenszene mit Bedürfnismanie begrent wird auf der Stecke bleiben. Die Debatte landet nach

einigen Sätzen sowieso bei der SportMord-These. Wer sich in der SV Debatte mit Waffenhassern eine Redesperre verpasst verliert. Die Argumente der Gegner werden sogar bestätigt, weil Unbeteiligten der Eindruck vermittelt wird, man hätte gegen diese "Scheinargumente" nichts entgegenzusetzen.

Ach und wie haben die Amis geschaft, bzw die NRA. Nicht denken die Waffenhasser dort wären netter als hier. Und wie habe die es nur geschaft innerhalb von 15 Jahren Waffentragen von 2 Staaten auf beinah ganz USA auszuweiten ???

Joker

Geschrieben
...

Wer sich auf die Sportschützenszene mit Bedürfnismanie begrent wird auf der Stecke bleiben. Die Debatte landet nach

einigen Sätzen sowieso bei der SportMord-These. Wer sich in der SV Debatte mit Waffenhassern eine Redesperre verpasst verliert. Die Argumente der Gegner werden sogar bestätigt, weil Unbeteiligten der Eindruck vermittelt wird, man hätte gegen diese "Scheinargumente" nichts entgegenzusetzen.

Ja,

es gibt nicht nur eine Front.

Auf die Schnelle fällt mir dazu ein:

  1. Schießsport
  2. Jagd
  3. Waffensammeln
  4. Waffensachverständige
  5. Erben
  6. Bootsfahrer, Bertourer und sonstige
  7. Selbstschutz (§§ 19 und 42a)
  8. Werkzeuggebrauch, - besitz und -führen
  9. Theater, Aufführungen, Märkte, Umzüge, sonst. Brauchtum und Kultur
  10. die, die immer denknen, dass sie das WaffG nicht beträfe
  11. und last but not least Art 20 Abs. 4 GG :bud:

Geschrieben

Richtig! Die ausufernede Bedürnisregulierung ist Resultat jahrzehntelanger Untätigkeit. Die Regulierung wird permanent eingeengt und durch überflüssige Regelungen ausgebaut.

Für einen langfristigen Erfolg braucht man die breite Öffentlichkeit. Waffenbesitz sollte dort wieder als Bürgerrecht verankert sein. In den USA, Österreich und Schweiz kann man deshalb nicht so leicht dagegen hetzen. Mit einer reinen Haben-Wollen-Strategie ist man nicht mehr Fit für die Zukunft (Die bald rot-gün sein wird ... )

In den USA und Österrreich (IWÖ) steht das Thema SV ganz oben an. Bei uns Denksperre.

Geschrieben

@alle die meinen ohne das SV-Argument sei der Legalwaffen Besitz auf Dauer nicht zu erhalten.

Es ist m. M. nach sehr einfach zu sagen (bzw. zu schreiben): MAN sollte Dies und Das einklagen.

Bevor ich das Recht auf SV (in diesem Falle ist wohl Notwehr und Nothilfe gemeint) mit einer Schusswaffe als Allgemeinrecht einklagen würde (und sei es auch nur auf die eigenen 4 Wände bezogen),

sollte erst mal geklärt sein, ob es in der Bevölkerung eine Mehrheit gibt, die diesen Wunsch teilt.

Versucht doch mal z. Bsp. eine Unterschriftenliste mit, sagen wir mal 180.000 Unterschriften (und diesem Fall nicht von Kindern oder Schülern) die ihr erarbeitet habt,

den Vertretern der Gesetzgebung zu überreichen.

Ich glaube, ihr würdet verdammt viele Schuhe ablaufen, bis ihr diese Menge

an Absichtsbekundungen zur aktiven SV zusammen bekämt.

Klar will jeder Bürger vor Gewalt/Kriminalität geschützt sein (oder werden).

Das aber mit einer Waffe in der eigenen Hand?

Ich bin da sehr, sehr skeptisch, hätte aber keine Probleme damit, mich (mit einer Erfolgreichen Aktion in diese Hinsicht) positiv überraschen zu lassen.

Bis dahin allerdings glaube ich, das wir mit diesen endlosen SV-Diskussionen unsere Sache mehr Schaden als Nutzen zufügen,

Ich bin überzeugt, dass der Weg, den die FvLW momentan eingeschlagen hat (allen voran Reiner mit seinem unermüdlichen Einsatz, Danke), der Zielführende Weg ist.

Es ist halt doch ein klitzekleiner Unterschied, ob ich (durchaus gutgemeinte) Ratschläge am Sessel vor dem Computer von mir gebe, oder aktiv ins Geschehen mit

eingreife und mich auch dem Risiko von Repressalien (siehe Max) aussetzte.

Lasst uns doch erstmal den momentanen abwärts Trend (bezüglich der Wahrnehmung von uns LBWs in der Gesellschaft) zu stoppen, bevor wir Energie und Zeit in ein Thema investieren,

von dem wir überhaupt nicht wissen, ob es von der Gesellschaft akzeptiert wird (vorher würde es auch politisch keine Chance haben).

Meine Meinung

GKBubi

Geschrieben
@alle die meinen ohne das SV-Argument sei der Legalwaffen Besitz auf Dauer nicht zu erhalten.

Nicht nicht zu halten, nur schwerer zu halten wenn Du immer nur die Hobbies einiger als Argument auf Deiner Seite hast. :closedeyes:

...

sollte erst mal geklärt sein, ob es in der Bevölkerung eine Mehrheit gibt, die diesen Wunsch teilt.

Ich hoffe, Du meintest, eine aktive Mehrheit in der Bevölkerung gibt, den privaten Waffenbesitz zu verbieten oder

eine aktive Mehrheit in der Bevölkerung gibt, freiwillige Waffenlosigkeit unter Strafe zu stellen?

Ansonsten solltest Du Dir dringenst einaml die Ideen, die hinter der Aussage von Baron de Montesquieu "Wenn es nicht erforderlich ist, ein Gesetz zu erlassen, dann ist es erforderlich, ein Gesetz nicht zu erlassen!" stehen, zu Gemüte führen.

Nicht wir dürfen uns stehts nur darauf einlassen, die Erlaubnis zum Besitz von Waffen zu begründen. Wir müssen wieder dahin kommen, dass die anderen das Verbot des Besitzes begründen müssen, und wir dann die Haltlosigkeit deren Gründe aufzeigen können. :bud:

Klar will jeder Bürger vor Gewalt/Kriminalität geschützt sein (oder werden).

Das aber mit einer Waffe in der eigenen Hand?

Dazu muß MAN dem Bürger, aber auch die Alternative verdeutlichen. :mega_shok:

Dass man bei der 110 länger als bei der T-Com in der Telefonwarteschleife hängt, habe ich schon selbst erlebt. :bad:

Immerhin war es nicht mein Eigentum, dass da über Minuten lang ca. 200m vom nächsten Polizeirevier entfernt (OK, BuPo und nicht LaPo) geraubt wurde.

Lasst uns doch erstmal den momentanen abwärts Trend (bezüglich der Wahrnehmung von uns LBWs in der Gesellschaft) zu stoppen, bevor wir Energie und Zeit in ein Thema investieren,

von dem wir überhaupt nicht wissen, ob es von der Gesellschaft akzeptiert wird (vorher würde es auch politisch keine Chance haben).

Meine Meinung

GKBubi

GENAU,

Waffenbesitz und -recht geht jeden an und nicht nur ein paar "Spinner mit ihrem Hobby"!!! :good:

Dein

Mausebaer

Geschrieben
Servus

Ich bekenne mich eindeutig zum Rechst auf SV - auch mit der Schußwaffe.

Ich halte aber nichts davon dies einklagen zu wollen.

Besser ist es die "Entscheidungsträger" so zu bearbeiten, das sie selbst davon überzeugt sind.

Der stede Tropfen höhlt den Stein.

Mfg Weini

So ist es!

Das ist eine politische Angelegenheit.

Die Sache mit der juristischen Brechstange durchsetzen zu wollen, ist definitiv ein Holzweg,

und wird der Sache schaden.

Ein Politiker wird niemals von sich aus freien Waffenbesitz befürworten. Eine wehrhafte Bevölkerung bedeutet nämlich auch, ehrliche

Politik machen zu müssen. Das wäre dem Klüngel sehr wohl abträglich. Ohne freien Waffenbesitz, muss der Politiker nur das Gesetz

fürchten, welches er selber formt und im voraus kalkulieren kann. Ein unschätzbarer Vorteil für jeden egoistischen Gedankenzug, der

mit der politischen Arbeit verquickt ist.

Der Klageweg ist eindeutig demokratischer wie die Ausübung von Druck auf die Politik. (Denn vor Gericht wird ausschliesslich nach

Faktenlage entschieden und nicht nach Symphatie Einzelner.) Wer die juristische Auseinandersetzung ablehnt, weil er die Konsequenz

der Poltik scheut, kann sich ja wohl kaum auf Toleranz und Demokratiefähigkeit derselben beziehen. Solche Begründungen sind also

entweder naiv oder verlogen.

Jede Rücksichtnahme auf die Politik, wird mit einem Knebel enden, bei der der grössere Teil der vetretenen Masse bestenfalls

immer nur einen faulen Kompromiss bekommt. Wir stärken also nur die Strukturen, die wir heute schon haben und begeben uns weiter

in bittere Abhängigkeit von einigen wenigen Menschen, mit zweifelhafter Loyalität. Gerade in Deutschland sehen wir, dass man als

Querdenker mit eigener Meinung in der Politik nicht weit kommt. Nur wer sich zum Mitläufer macht, sich dem Druck der Spitze beugt,

kommt weiter. Später, ist das Gehirn gewaschen und die Grundprinzipien, für die man ursprünglich eintrat, für ein besseres Leben

oder falsch verstandene Freundschaft verraten.

Ich möchte vor Einflussnahme auf die Politik warnen! Es ist nicht nur der weniger demokratische, es ist der falsche Weg. Es ist auch

dem Bürger nicht zu vermitteln bzw. näher zu bringen. Gerade seine Hilfe brauchen wir aber so dringend.

sollte erst mal geklärt sein, ob es in der Bevölkerung eine Mehrheit gibt, die diesen Wunsch teilt.

Versucht doch mal z. Bsp. eine Unterschriftenliste mit, sagen wir mal 180.000 Unterschriften (und diesem Fall nicht von Kindern oder Schülern) die ihr erarbeitet habt,

den Vertretern der Gesetzgebung zu überreichen.

Wenn du diesen Weg gehen willst, so tust du mir einfach leid. Was denkst du, würdest du mit deinen Unterschriften bei der Politik wohl ereichen?

Ich bin überzeugt, dass der Weg, den die FvLW momentan eingeschlagen hat (allen voran Reiner mit seinem unermüdlichen Einsatz, Danke), der Zielführende Weg ist.

Die Politik wird ihnen im geeigneten Moment soviel Honig ums Maul schmieren, dass es von der Kinnlade nur so herunterläuft. Dann war jahrelange Arbeit für die Katz'. Die, die am meisten leiden, werden diejenigen sein, die es zu spät erfahren. Es wird sich nichts ändern, wenn nicht am Bürger (also der Masse) direkt gearbeitet wird und das klappt niemals über die Poltik und gewählte Fürsprecher.

Geschrieben

O.K. ich versuchs mal andersrum:

Könntet Ihr bitte, bitte, bitte ...

jeden Politiker davon überzeugen, dass ihr für das uneingeschränkte Recht der Legalwaffenbesitzer auf Selbstverteidigung -am besten mit Euren Sportwaffen- eintretet und das auch im Gesetz stehen haben wollt.

Wenn ihr dann alle davon überzeugt habt, dass man Euch besser keine Waffen in die Hand drückt, werden wir uns bei Euch bedanken, dass Ihr unsere Interessen laut, deutlich und mit dem gehörigen Nachdruck vertreten habt !!!

Zu wissen, was man will, ist das Eine, zu wissen, wie man es bekommt, das Andere :bud: ...

Geschrieben
Der Klageweg ist eindeutig demokratischer wie die Ausübung von Druck auf die Politik. (Denn vor Gericht wird ausschliesslich nach

Faktenlage entschieden und nicht nach Symphatie Einzelner.) Wer die juristische Auseinandersetzung ablehnt, weil er die Konsequenz

der Poltik scheut, kann sich ja wohl kaum auf Toleranz und Demokratiefähigkeit derselben beziehen. Solche Begründungen sind also

entweder naiv oder verlogen.

@rattler

ich bewundere deinen offensichtlich ungetrübten Optimismus in Bezug auf unsere Judikative. Ich kann ihm aber nicht wirklich folgen.

Wenn ich mich nur einige der letzten Urteile bezüglich von Notwehr/Nothilfe der letzten Zeit erinnere (und zwar ohne Schußwaffen/Waffeneinsatz),

habe ich extreme Zweifel, das vor Gericht "ausschließlich die Faktenlage" entscheidet. Warum glaubst du wohl, würden nur ca. 5% der befragten Bürger (laut letzter Umfrage)

im Falle einer Nothilfesituation eingreifen (obwohl es gesetzlich explizit erlaubt ist) ?

Und da glaubt du wirklich, du (oder irgendjemand anderes) könntest in der heutigen politischen und gesellschaftlichen Situation mit einer Klage auf "Waffenbesitz für Jedermann" Erfolg haben?

Tu es, ich wünsche dir dabei alles Glück dieser Welt (ehrlich gemeint).

Das den Machthabern dieser Republik (ich meine in diesem Fall die regierenden Kaste) eine Volksbewaffnung eher ein Dorn im Auge wäre,

darüber brauchen wir nicht streiten. Diese Politiker werden aber nach wie vor von UNS gewählt, Wenn ein mehrheitlicher Konsens in der Bevölkerung "pro Waffenbesitz für SV" wäre,

dann gäbe es mit Sicherheit mehr als nur eine/n Politiker/in, die das als Wahlkampfthema aufgreifen würde.

Man kann manchen unserer Volksvertretern sicherlich in vielen Bereichen Ahnungslosigkeit (haben wir im Thema Waffen hautnah erlebt, da dürften aber sicher auch

noch andere Bereiche vorhanden sein) vorwerfen, dumm sind sie mit Sicherheit nicht. Die wissen auf welcher Seite des Brots die Butter zu finden ist.

Wenn wir mal die Realität betrachten, kämpfen wir um den grundsätzlichen Erhalt des Status Quo (so unbefriedigend er auch zurzeit sein mag),

jetzt noch oben einen draufsetzten (mit dem Thema SV) könnte (im wahrsten Sinne des Wortes) denn Schuss nach hinten losgehen lassen.

Gruß

GKBubi

Geschrieben
... Wenn ein mehrheitlicher Konsens in der Bevölkerung "pro Waffenbesitz für SV" wäre,

dann gäbe es mit Sicherheit mehr als nur eine/n Politiker/in, die das als Wahlkampfthema aufgreifen würde.

Man kann manchen unserer Volksvertretern sicherlich in vielen Bereichen Ahnungslosigkeit (haben wir im Thema Waffen hautnah erlebt, da dürften aber sicher auch

noch andere Bereiche vorhanden sein) vorwerfen, dumm sind sie mit Sicherheit nicht. Die wissen auf welcher Seite des Brots die Butter zu finden ist.

...

Gruß

GKBubi

Es braucht dafür keine Mehrheit der abgegebenen Wahlstimmen (und schon gar nicht einer Mehrheit des Volkes). Es reicht, dass den Politikern klar wird, dass sie damit zu dem wer sie eh schon wählt, die Mehrheit der abgegebenen Wählerstimmen bekommen können.

Daher auch immer schön fleißig

  • die Politiker informieren
  • One-Issue-Voting betrieben und
  • auch klar machen, dass sie andernfalls Deine Stimme eben auch nicht bekommen. :P

Geschrieben
Der Klageweg ist eindeutig demokratischer wie die Ausübung von Druck auf die Politik

Der "Klageweg" ist diesbezüglich Quark. Wir haben in D kein 2nd Amendment mit einem Recht "to keep and bear arms".

Wer hauptsächlich darauf setzt, ist m.E. auf dem Holzweg und vergeudet seine und unsere Energie.

Mit (zur Not Verfassungs-)Klage kannst du unter Umständen grobe Ungerechtigkeiten abwehren, aber nicht im

entferntesten im positiven Sinne Rechte hinzugewinnen....

Nochmal - das geht auf politischem Wege, oder es geht gar nicht.

Geschrieben
Nochmal - das geht auf politischem Wege, oder es geht gar nicht.

Ich schließe mich da an, der Versuch, ein allgemeines Tragerecht nach amerikanischem Vorbild auf dem Weg über die Gerichte durchzusetzen ist bei deutscher Gesetzeslage und der Historie der Rechtssprechung zum Scheitern verurteilt.

Bisher haben Deutsche Gerichte zwei Aspekte betont: erstens ist der Staat als unpersönliche Macht damit beauftragt, Recht und öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten, der einzelne Bürger hat dazu nur in Ausnahmefällen das Recht. (Gewaltmonopol-Argument) zweitens sind Waffen in der Gesellschaft unerwünscht (Sowenig Waffen wie möglich ins Volk)

Ob das nun sinnvoll ist, oder nicht, es ist im Moment die herrschende Rechtsmeinung. Da muss man sich ins Gedächtnis rufen, daß die Hürden des §19 WaffG noch nicht einmal von Juwelieren genommen werden konnten, die bereits mehrfach überfallen wurden.

In dieser Zeit, in der man aufgeregt/aufgeputscht in den Medien über angeblich schießwütige Sportschützen und Jäger herzieht, gibt der Versuch auf dem Klageweg die eigene Bewaffnung zu erstreiten nur denen Argumente in die Hand, die ihre Vorurteile über LWBs bestätigt sehen wollen. Selbstverständlich wäre das Waffentragen von braven Bürgern kein Problem für die öSiO, aber es ist nicht förderlich, wenn man in heutiger Atmosphäre versucht, das allen Anderen in den Hals zu rammen.

Andersherum wird ein Schuh draus. All diejenigen, die vom 42a betroffen sind, sollte man zu Legalwaffenbesitzern machen, indem man eine Führ-Erlaubnis für Waffen aller Art nach dem Prinzip des kleinen Waffenscheins freigibt. Oder jedermann den Besitz von Einzellader-Flinten für die eigene Wohnung erlaubt. Mit der üblichen Latte von Bedingungen: Sachkunde, Zuverlässgkeit, Eignung. So richtig auf die feine deutsche Art halt.

Dann wären auch noch viel mehr Menschen an der Einhaltung der Grundrechte interessiert. Oder man könnte die Verantwortung und Vertrauenswürdigkeit der LWBs mal wieder in den Vordergrung rücken, statt nur über noch mehr staatliche Kontrolle hin und herzuargumentieren. Ein solches Vorgehen, nicht nur für die, die schon Waffen haben, sondern für alle braven Bürger, das würde unserer Lobby Auftrieb geben, so träume ich es mir zumindest zusammen.

Wir dürfen den Marktschreiern nicht das Feld überlassen, und auch nicht nur "unsere" Besitzstände lediglich (mit immer fauleren Kompromissen) verteidigen. Aber überzogene Forderungen und Brechstangen-Vorhaben sind wirklich nicht nützlich. Überzeugungsarbeit im eigenen Umfeld, Spenden für die Lobby-Arbeit und ein hohes Maß an Sachlichkeit sind für mich im Moment das Mittel der Wahl. Achja, Wählen gehört auch dazu.

Geschrieben
All diejenigen, die vom 42a betroffen sind, sollte man zu Legalwaffenbesitzern machen, indem man eine Führ-Erlaubnis für Waffen aller Art nach dem Prinzip des kleinen Waffenscheins freigibt.

Diesen Denkansatz halte ich für falsch, denn der 42a erlaubt ja unter bestimmten Voraussetzungen das Führen, aber man wollte einen bestimmten Personekreis damit treffen, was man aber so nach dem Gleichheitsgrundsatz nicht formulieren konnte.

Eine klare Formulierung würde auch mehr Sicherheit für die Besitzer bringen, aber die wird es wahrscheinlich nicht geben und entfernen wird man diesen 42a wohl auch nicht.

Ist doch immer die Frage, wer wird so intensiv kontrolliert, dass man sein Einhandmesser findet.

Wir beide und den Großteil der hier anwesenden User ebenfalls nicht.

Aber es sind eben alle verunsichert.

Ihr, wir, nur nicht die IWB, das ist eben das Problem!

Geschrieben
Aber es sind eben alle verunsichert.

Ihr, wir, nur nicht die IWB, das ist eben das Problem!

Ganz genau. Die Airsoft-Freunde hat das auch extrem hart getroffen, andererseits sehe ich jetzt wenig Bedarf an Razzien.

Meine Frage: würde ein typisches "Ziel" des 42a einen kleinen Waffenschein erhalten ? (wenn ich hier typisiere bin ich wieder so vermaledeit PI) Aber wer mit dem Fahrtenmesser Wandern gehen möchte, braucht sich nicht mehr zu fürchten oder zu verstecken.

Wenn ich U-Bahn fahren müsste, nachts allein, in den richtigen Ecken, dann hätte ich lieber einen ASP dabei als einen Gaser, Gewürzspray, ein konformes Messer oder als Umgehungstat einen Latthammer. Darf ich aber nicht.

Waffenbesitz soll durchaus die Auszeichnung des rechtschaffenen Bürgers sein, und mit meiner "politischen Aktion" bekäme man nun einen Zuwachs von Bürgern in die Ecke der LWBs, die ungerechtfertigterweise mit dem Waffengesetz gegängelt werden. Warum denn nicht ? statt der vagen Versprechen aus dem Gesetzestext und von beschwichtigenden Politikos ein handfestes Behördendokument. Und schwupps, haben wir vielleicht 500.000 LWBs mehr als vorher. Wahlvolk...

Geschrieben
Hier mal ein Beitrag zu einem routinemäßigem Einschreiten!

http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/a...izisten-an.html

Leider ist das fast Alltag.

Nicht auszudenken wie sich das auf einer Großveranstaltung auswirken würde.

Kann man aber eben alles nur beurteilen wenn man selbst die Lage vor Ort kennt.

Für einen Außenstehenden mag das besch.....n aussehen, aber es gibt für alles Gründe, nur die kennen wir alle nicht!

ich war mit einem anderen polizisten da, der meinte auch nur: schweinerei.

es waren zwei streifenpolizisten, zwei von der beweissicherungseinheit sowie 4 mann in voller montur da. ich hatte eher das gefühl, dass die keine lust hatten, aus dem schatten rauszukommen. das argument, wer weiß was der mob mit denen angestellt hätte, finde ich in einem rechtsstaat etwas daneben. auch wenn ich teilweise bei den heutigen verhältnissen verstädniss für solch eine habe.

Geschrieben

Warum eigentlich immer diese Eile? :mellow:

Lasst doch die FvLW mal machen und dann geht's weiter. Hier wird sich wieder überschlagen, daß es kaum zu glauben ist.

Klar sind beim Thema Waffenbesitz in D nurnoch rote Fähnchen zu sehen, doch glaubt ihr, daß die Feuerwehr in Panik verfällt, nur weil die ganze Hütte brennt?

Geschrieben

Mein Reden seit Monaten!! Genau so ist es!! Jeder will sofort und gegen alle und mit jedem SEINE Problem gelöst haben, seine Ideen verwirklicht sehen, egal wie unrealistisch sie zur Zeit sein mögen.

Ich möchte sehr viele Dinge ändern. Einen sehr großen Teil davon werden wir auch schaffen! Aber nicht so, nicht heute und nicht dadurch, dass jeder immer hektisch in Aktionismus verfällt, wenn ihm gerade einfällt, dass ihm etwas stinkt.

Lasst UNSERE Interessenvertretung in UNSEREM SINN auf IHRE ART arbeiten.

Sie machen das richtig!! Ich kann nur für mich sprechen, aber ich habe 35 Jahre Behördenerfahrung und weiß, dass sie den richtigen Weg gehen. Alle die, die jetzt immer wieder Dinge aufkochen, die unserer Sache momentan mehr schaden als nützen (das bedeutet nicht, dass man sie nicht auf der Liste hat) und immer wieder laut schreien was andere zu tun haben - das scheinen die gleichen zu sein, die bisher jeden machbaren Vorschlag zerrissen haben.

Als Beispiel wird immer wieder!! zum x-ten mal, die Gründung einer Partei gefordert. Dazu kann ich nur anmerken, wer dies jetzt macht, ist bescheuert! Reini hat eine Partei gegründet, alle Arbeit investiert und Geld.

Das Ding war gut gemacht, die Basis ideal um anschließend die erforderlichen Änderungen herauszuarbeiten. Reini hatte wirklich an alles gedacht, aber hier wurde dann an Kleinigkeiten gekrittelt. Wie jetzt, wo wieder der eine oder andere immer mit Forderungen und Besserwisserei kommt - nur selbst nicht das was er fordert, hin bekommt.

Wer das mit der Partei nicht glaubt - ich kann`s bestätigen, ich war einer der wenigen die sich nicht nur lautstark eingebracht, sondern auch versucht haben etwas Arbeit zu tun.

Lasst die ständige Reiterei auf (berechtigten) Forderungen. Lasst es einfach bleiben! 40 Jahre rückwärts marschiert und ihr wollt jetzt Sprints einlegen?? SO funktioniert das richtige Leben leider nicht!

Lasst die FvLW doch bitte einfach mal für den Rest des Jahres mal arbeiten ohne hier immer wieder hinreichend bekannte (und auch z.B. für mich wichtige) Forderungen zu stellen. Es ist definitiv nicht die Zeit dafür. Man kann nicht 40 Jahre Versäumnisse in wenigen Monaten aufarbeiten und zusätzliche Forderungen durchdrücken die für die Gegenseite der GAU sind. Dafür müssen erst andere Voraussetzungen geschaffen werden. Dabei, diese zu manifestieren, sind solche immer wieder trotzig "und wir müssen doch- und ich will ganz besonders" vorgebrachten Forderungen sehr kontraproduktiv.

Lasst uns unsere Schubladen füllen!! Nicht mit "Ich will", sondern mit ohne Zeitdruck erarbeiteten, immer wieder durch verschiedene Kontrollgruppen überarbeiteten und verbesserten tragfähigen Konzepten, die sobald es möglich ist!!, als klare Forderungen auf den Tisch kommen können.

Alle die hier so ungeduldig mit den Hufen scharren und der FvLW das Leben bei den Gesprächen nicht leichter machen sollen vor immer wieder der gleichen Litanei erst einmal die Arbeit machen, die die Antis seit mindestens 10 Jahren Generalstabsmäßig vorbereitet, überarbeitet und verfeinert haben.

DANN können wir mit Aussicht auf Erfolg loslegen. In diesen Fällen genügt die mentale Einstellung leider nicht. Hier zählen NUR belegbare FAKTEN, gut vor- und aufbereitet.

Damit sollten wir, ohne großen Wirbel, einfach in kleineren Grüppchen (ich bin überzeugt, die finden sich von allein) beginnen. Ohne die FvLW-Macher damit zusätzlich zu belasten, gute Leute gibt es hier genug. Anfang nächsten Jahres dann mal mit ein oder zwei Gruppen sich treffen und gemeinsame Nenner zusammenführen. Dann wird sich der Rest nach weiterer Überarbeitung ergeben.

Denkt mal in einer ruhigen Stunde darüber nach - und dann fangt einfach ohne großen Wirbel an.

Mal sehen, ob wir das neben weiteren Spenden und Spenden aufrufen an andere LWB hinbekommen.

Ich bin überzeugt, die FvLW wird uns schon sagen, wann wir was angehen sollen bzw. sie außer durch Spenden auch durch gezielte Aktionen unterstützen müssen.

Geschrieben
40 Jahre rückwärts marschiert und ihr wollt jetzt Sprints einlegen?? SO funktioniert das richtige Leben leider nicht!

....................

Ich bin überzeugt, die FvLW wird uns schon sagen, wann wir was angehen sollen bzw. sie außer durch Spenden auch durch gezielte Aktionen unterstützen müssen.

100% Zustimmung. :appl:

Die Karre, die da seit 1972 ständig den Berg runter rauscht muss erstmal gestoppt werden, bevor wir daran denken können, sie wieder nach oben zu ziehen.

Wir haben einen langen, und mit Sicherheit auch beschwerlichen (mit viel persönlichen Einsatz und so manches Mal auch mit Widerstand) verbundenen Weg vor uns.

Und mit einem Schritt nach dem anderen haben wir m. M. nach die besten Chancen.

Diese Schritte (unter anderen) geht die FvLW für uns in Berlin. Die kleinen Schritte (z. Bsp. Aufklärungsarbeit im persönlichen/beruflichen Umfeld) kann jeder von uns gehen.

Gruß

GKBubi

Geschrieben
Ist das alles so schwer ?

Gruß,

Coltfan

PS: Und es wäre hilfreich, wenn die Diskussionen über Sportschützenbedürfnisse nicht ständig in den Bereich SV abglitten. Trennt das doch bitte, BITTE

Coltfan (der es echt langsam nicht mehr hören kann)[/size]

Tja Coltfan, dass isses wohl, da ist was Wahres dran!

Gruß

Geschrieben

ich denke das so ein recht eine gute sache wäre

aber

nicht in einem schritt mit einer klage oder ähnlichem zu erreichen wäre

der weg müsste vielleicht jener sein das wir erst die anzahl der legalwaffenbesitzer erheblich steigern und dann mit einer grösseren masse uns in die wagschale legen koennen

daran sollte auch jeder unterschriftsberechtigte denken der einem schützen unsinnige steine in den weg legt was den erwerb von waffen betrifft

Geschrieben

Es ist doch getrennt. :confused:

Sowohl in der Dikussion. Hier gibt es nur hin und wieder

  1. bei einigen systemische Verwirrung, wenn ihnen klar wird, das SV kein waffenrechtlicher Bestandteil ihres Besitzbedürfnisses ist.
  2. Andere haben Angst, dass eine SV-Diskussion ihr Bedürfnis zum Sportschießen bei Entscheidungsträgern affektiv kontaminieren könnte (als ob das bei bestimmten Gruppen nicht schon längst viel schlimmer wäre).

Und im WaffG ist es erst recht klar getrennt (§ 19).

SV ist einfach nur eine weitere "Front". Aber halt eine Front an der man Verbündete gewinnen könnte, die mit Sportschießen, Jagd und Waffensammeln nicht die Bohne am Hut haben. :rolleyes:

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