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IGNORED

Polizist wehrt sich mit Waffeneinsatz


gunfox

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Geschrieben
Im Vordergrund steht der Beruf (kommt von Berufung).

Entschuldige auch wenn ich hinter der Polizei stehe, aber nicht übertreiben. Ihr seid in Amtsstellen einberufen und das kommt von "beamtet" und das hat mit Sicherheit auch zum Teil mit der finanziellen Absicherung zu tun.

Mal hier nicht den Samariter mimen, das ist doch Quark.

T

Geschrieben
Im Vordergrund steht der Beruf (kommt von Berufung). Wer denkt er wird da fürstlich entlohnt, hat einen sicheren und geregelten Arbeitsplatz, der ist da verkehrt. Und Außenstehende, die glauben man ginge "des Geldes" etc. dahin, die haben es schlicht nicht begriffen.

Wer hat hier etwas von fürstlicher Entlohnung geschrieben? Warum auch? Eine angemessenen Bezahlung sollte reichen.

Ich will auch keinesfalls die Arbeit der Polizei bewerten. Jedoch kannst du mir nicht erzählen, das alle aus "Berufung" den Job machen.

Immerhin habt ihr durch den Beamtenstatus ja auch einige Vorteile, was ja auch ok ist.

Frank

Geschrieben
...

Immerhin habt ihr durch den Beamtenstatus ja auch einige Vorteile, was ja auch ok ist.

...

Ammenmärchen.

@ElliPirelli:

Samariter? Zwischen welchen Zeilen hast du das gefunden?

Geschrieben
@ElliPirelli:

Samariter? Zwischen welchen Zeilen hast du das gefunden?

@Ickendorfer Uchs

Ich las das aus Deinen Zeilen, im Besonderen aus dem Vergleich Beruf=Berufung. Sich zu etwas berufen fühlen hörst sich immer so an als könne man aus inneren Gründen nicht anders, das gepaart mit Deiner Behauptung für kleinen Lohn zu arbeiten=Samariter. Es zwingt einen doch keiner zu dem Job?

Ich will aber gar keinen Streit mit Dir. Ich stehe hinter den Cops - wenn ich auch finde das hier in D oft viel härter und gezielter zugegriffen werden sollte, aber das zu entscheiden liegt eben am Gesetzgeber und nicht an der Exekutive.

T

Geschrieben
...das alle aus "Berufung" den Job machen...

Der letzte Mensch, der seinen Job aus Berufung und nicht wegen der guten/schlechten - nichtzutreffendes bitte streichen - Knete gemacht hat, wurde als Missionar vor 100 Jahren auf Borneo (oder war es doch Afrika) von Menschenfressern verspeist. Jegliche anderen Träumereien finde ich zum totlachen.

Geschrieben
Das kann man nur bedingt unterschreiben. Ich glaube nicht, dass ein Sportschütze so in der Eigensicherung trainiert ist!

Was ja auch daran liegt, dass er es gar nicht trainieren darf....

Für mich zeigt der Fall in Berlin sehr schön, dass die Argumentation der Politik und auch der Behörden, man könne im Ernstfall die Waffe ja gar nicht schnell genug ziehen, eben nur vorgeschoben ist, weil man letztlich eben nicht will, dass "Zivilisten" Waffen zur Selbstverteidigung tragen - aber das kann man ja so nicht offiziel als Begründung hernehmen.

bye knight

Geschrieben
...dass die Argumentation der Politik und auch der Behörden, man könne im Ernstfall die Waffe ja gar nicht schnell genug ziehen, eben nur vorgeschoben ist, weil man letztlich eben nicht will, dass "Zivilisten" Waffen zur Selbstverteidigung tragen

Stimmt.

In diesem Bereich herrscht seitens der Politik eine so große Heuchelei vor,

dass es eigentlich allen Beteiligten nur noch peinlich sein müsste.

Geschrieben
dass es eigentlich allen Beteiligten nur noch peinlich sein müsste.

Diese Schwäche der Gegenseite wird aber nicht genutzt.

Dem steht nämlich eine andere Schwäche gegenüber.

Irgendwie haben sich alle Seiten mit verschiedenen Profiteuren und mit ihren teils wenig belastbaren Wahrheiten eingerichtet und wollen nicht mehr daran rühren.

Geschrieben
Irgendwie haben sich alle Seiten mit verschiedenen Profiteuren und mit ihren teils wenig belastbaren Wahrheiten eingerichtet und wollen nicht mehr daran rühren.

Ja - aber spätestens wenn die alltägliche Gewaltkriminalität gegen den "Normalo" in dieser Gesellschaft steigern

und somit bezüglich dieses Themas der "Druck im Kessel" zunehmen sollte (was ich mir nicht wünsche),

dann dürfte dieses Arrangement zerbröckeln.

Geschrieben
... Es zwingt einen doch keiner zu dem Job?

Ich will aber gar keinen Streit mit Dir...

Um diesen Off-Topic-Strang eventuell mal zu beenden. Ich sehe hier keinen Streit. Nur ganz offensichtliche Unkenntnis.

Es gibt sicherlich PVBs die nicht hinter ihrem Beruf stehen. Die streichen ganz schnell die Segel. Meist sogar während der Ausbildung, wenn sie währen der Praktika bei verschiedenen Dienststellen merken wie es in der Realität läuft.

@ Frank:

Patriot? Nein, dazu finde ich zu vieles was mich an unserem Staat stört. Dummheit? Na klar. Wer erträgt schon alltägliche Angriffe auf seine Person, Bandbreite Beleidigung bis Molotovcocktail, und geht trotzdem regelmäßig zum Dienst? Da muss man ja dumm sein.

Geschrieben
Im Vordergrund steht der Beruf (kommt von Berufung). Wer denkt er wird da fürstlich entlohnt, hat einen sicheren und geregelten Arbeitsplatz, der ist da verkehrt. Und Außenstehende, die glauben man ginge "des Geldes" etc. dahin, die haben es schlicht nicht begriffen.

Einen sicheren Arbeitsplatz habe ich, das stimmt!

Aber man soll auch nicht das Beamtenrecht vergessen, dass ein Beamter auch ohne Besoldung seinem Dienstherren dienen muss, das vergessen eben manche!

Nach knapp 40 Dienstjahren und LWB bin ich noch immer stolz auf meinen Beruf und es macht mir noch immer Spaß, aber eben immer weniger und das bedrückt mich.

Geschrieben

Das geteilte Meinungsbild über die Polizei hier im Forum und außerhalb liegt denke ich daran daß viele Leute der Meinung sind ( oft nicht zu unrecht )

daß viele Beamte keinerlei Augenmaß haben.

Einen Autofahrer anzuzeigen der sein Handschuhfach öffnet um die Papiere herauszuholen und ein Einhandmesser darin legen hat, zeigt nicht von viel Bürgernähe. Genauso wenig wie einen älteren ( Deutschen) Herren anzuzeigen der eine Schreckschußwaffe ohne PTB hat ( Oh Gott, es geht die Welt unter).

Durch solche Meldungen bekommen viele die Meinung, die Polizei sucht sich ihre Täter da wo es keinen Ärger gibt.

Wenn man dann in einer Großstadt (Ffm, gestern ) eine Gruppe Jugendlicher mit Migrationshintergrund sieht die an eine extrem belebten Stelle freundlich (Ironie) deutsche Passanten/Innen begrüßen ( wenn die wegen jeder Begrüßung nach den geltendem Recht verurteilt würden müßten die Millionäre sein) und zwei Polizeibeamte darauf angesprochen nur meinten eine Anzeige würden sie nicht aufnehmen da die Sache sowieso eingestellt würde, dann wundert man sich nicht über daß gespaltene Verhältnis zur Polizei.

Geschrieben

Die Polizei nimmt nur strafrechtliche Anzeigen auf. Jeder, der so eine Anzeige hört, wäre verpflichtet, dass zur Prüfung an das lokale Gericht weiterzuleiten. Kritisch wird es bei zweifelhaften Situationen, dort wird polizeilich festgestellt. Die Polizei ist zudem noch die Exekutive in Sachen Strafrecht, dass heisst, mit der Anzeige werden auch Sicherheits- bzw. Gefahrenaspekte usw. sofort von der Polizei bearbeitet.

Deshalb kostet das nichts.

Geschrieben

Hallo Nemiad,

also eine Anzeige wegen Beleidigung sollte doch eigentlich Strafrechlich relevant sein, oder?

Die Polizisten hätten dann doch die Anzeige, im oben geschilderten Fall, aufnehmen müssen, oderr hatten sie Angst es geht aus wie in Dresden?

Geschrieben

In solchen Fällen kann man auf eine Anzeige bestehen oder eine Dienstaufsichtsbeschwerde machen.

Ich bin übrigens kein Polizist, die Polizisten sollten Ihre Rechtslage noch besser kennen. Das ist die Rechtlage der Polizei für den Bürger.

Geschrieben
Hallo Nemiad,

also eine Anzeige wegen Beleidigung sollte doch eigentlich Strafrechlich relevant sein, oder?

Die Polizisten hätten dann doch die Anzeige, im oben geschilderten Fall, aufnehmen müssen, oderr hatten sie Angst es geht aus wie in Dresden?

Polizisten haben keine Angst, Polizisten wägen ab.

Geschrieben
Polizisten haben keine Angst, Polizisten wägen ab.

Nachdem es in dem geschilderten Fall offensichtlich um den Tatbestand der Beleidigung ging würde ich mal fragen ob die Geschädigten auch Strafantrag gestellt haben?

Geschrieben

außerdem ist eine Beleidigung noch ein Privatklagedelikt.

Besteht der Geschädigte auf Anzeigenaufnahme, wird das natürlich gemacht und ohne Kommentar an die StA weitergeleitet. Von dort kommt dann der Verweis auf den Privatklageweg.

Vereinfacht ausgedrückt: Privatklage bedeutet, dass der Staat kein Intersse an der Strafverfolgung hat und dieses dann durch den Geschädigten erfolgen muss. Er tritt quasi selbst als Staatsanwalt auf.

Harlekin

Geschrieben

§32 StGB

Auch der "Normale" kann sich "helfen"

1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.

(2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

Geschrieben
Hallo,

da hab ich mal eine Frage an die Spezialisten (Polizei) hier.

Muss eigentlich jede Anzeige aufgenommen werden, oder liegt das im Ermessen des PVB?

Hallo Henning K,

grundsätzlich ist auf Wunsch jede Anzeige aufzunehmen.

Bei sogen. "Privatklagedelikten" soll der Anzeigeerstatter auf den Privatklageweg verwiesen werden;

besteht er aber auf Anzeigenaufnahme, muss diesem Wunsch entsprochen werden.

Der Anzeigentext wird dann mit einem entsprechenden Vermerk versehen und an die Staatsanwaltschaft geleitet.

MfG

Pirol 2

Geschrieben
Ammenmärchen.

...

Dann zeig mir mal einen Job in der freien Wirtschaft, wo du bei dermassen reichlicher Bezahlung nach 5 Jahren unkündbar bist... oder wo du ausserdem keine Krankenkassenbeiträge zahlst und trotzdem 100% Leistungen incl. Zahnersatz bekommst...

Aber der Beamte hat keine Vorteile von seiner Beamtung... Ammenmärchen...

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