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IGNORED

Zuverlässigkeit von Elektronikschlössern


HugoS

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich möchte mal Eure Erfahrungen mit Elektronischen Schlössern erfahren. Ich befürchte,

dass nach einiger Zeit der Elektromotor streikt, die Batterien auslaufen usw. und dann

der Tresor geknackt werden muss. Elektronische Bauteile - das sehe ich an meinem PKW -

können leider recht unzuverlässig sein. Die meisten Tresore werden heute ohne Notschlüssel

angeboten, was zunächst auch Sinn macht. In Hotels gibt es Tresore mit elektronischem Schloss

ja auf den Zimmern schon seit sehr vielen Jahren, da müssten doch Erfahrungen bezüglich

der Zuverlässigkeit vorliegen!!!

Im Übrigen habe ich im Internet eine Diskussion von Jugendlichen verfolgt, die Überlegungen anstellten, wie man

einen Tresor mit elektronischem Schloss aufmachen könne. Sinngemäß hieß es,

dass man bereits an der Tatsache, dass bestimmte Tasten fettig (zuhause darauf achten!!!) bzw. abgegriffen sind,

erkennen kann, aus welchen Ziffern die Kombination besteht. Man könne versuchen,

die Tasten mit Talkum oder Haarspray zu präparieren. Man erkennt dann zwar nicht,

in welcher Reihenfolge alle Tasten gedrückt wurden, aber die ersten drei könne man an

der Qualität des Fingerabdrucks erkennen, für die letzten drei gibt es dann nur noch sechs Möglichkeiten.

Unglaublich!!!!

Geschrieben
für die letzten drei gibt es dann nur noch sechs Möglichkeiten.

Unglaublich!!!!

:rotfl2:

Dann sind die "Jugendlichen" wohl nicht weiter als bis zur Mengenlehre in der Dritten gekommen.

Geschrieben
:rotfl2:

Dann sind die "Jugendlichen" wohl nicht weiter als bis zur Mengenlehre in der Dritten gekommen.

reicht ja auch:

1 2 3

1 3 2

2 1 3

2 3 1

3 1 2

3 2 1

Voraussetzung ist natürlich, dass der Rest der Aussage stimmt, aber WENN wirklich nur 3 Stellen mit 3 unterschiedlichen Ziffern fehlen, dann ist das wohl so...

Gruß, Gut Schuss und WaiHei

PS: War da nicht was mit x=n! ...? wäre das doch in dem Fall x=3!=3x2x1=6, oder?

Gast Ken Smith
Geschrieben

Bei einem elektronsichen Zahlenschloss, so mache ich das, kann man relativ einfach die Kombination ändern. Smit erübrigt sich das Problem der abgenutzten Tasten.

In einem Kennwortverwaltungsprogramm, klingt etwas bescheuert, ich weis, erzeuge ich per Zufallsgenerator eine PIN und gut ist.

Diese ist in dem Kennwortgeschützten Datentresor auf meinem Laptop hinterlegt (wichtig, wenn gerade das Kennwort geändert wurde..... :peinlich: ).

Somit kann ich es nachschauen, wenn ich mir nicht sicher bin es noch zu kennen.

Auch wenn es etwas arg übertrieben ist, aber so einmal im Monat, oder alle zwei Monate das Kennwort gewechselt und gut is.

Das hat auch den Vorteil, dass jemand der evtl. die PIN bei der Eingabe mal erhascht hat, keine Chance hat.

Geschrieben
3 Stellen mit 3 unterschiedlichen Ziffern fehlen

Bei drei (unterschiedlichen Tasten) bleiben aber noch 7. Tasten. Vorrausgesetzt, dass die ersten drei nicht nochmals gedrückt werden müssen und es kein +/- bzw. #/* gibt. Und wer sagt eigentlich, dass eine Kombination aus sechs Stellen bestehen muss??

Soll ich Dir nen Taschenrechner leihen?

Geschrieben

Fabrikat Leicher

* Typ Safelock als Einschloss-System

* Anstelle Doppelbartschloß und mechanischer Kombination

* Zahlencode jederzeit elektronisch änderbar

* Die Batterie ist selbständig auswechselbar

* Kein Codeverlust ohne Batterien

* inkl. Zeitprogramme etc.

* inkl. Stromversorgungsmöglichkeit aus EMA

LEIELO1 1531,40 1822,37

* Typ Safelock 3-2

* inkl. Scharf und Unscharfschaltung der EMA

LEIELO2

275,60 327,96

Geschrieben
Fabrikat Leicher

* Typ Safelock als Einschloss-System

* Anstelle Doppelbartschloß und mechanischer Kombination

* Zahlencode jederzeit elektronisch änderbar

* Die Batterie ist selbständig auswechselbar

* Kein Codeverlust ohne Batterien

* inkl. Zeitprogramme etc.

* inkl. Stromversorgungsmöglichkeit aus EMA

LEIELO1 1531,40 1822,37

* Typ Safelock 3-2

* inkl. Scharf und Unscharfschaltung der EMA

LEIELO2

275,60 327,96

jepp sah genauso aus.....

Geschrieben

Meine Frage war eigentlich, ob jemand Erfahrungen hat, wie zuverlässig die in

Hotels seit 20 Jahren installierten Zimmersafes mit elektronischem Schloss

funktionieren!

HugoS

Geschrieben

Richtig lustig wird es, wenn sogar das Schlüsselschloss nicht will - war bei mir mal am Außen- und auch Innentresor so (mit mehreren Personen versucht)!!

Bin mal gespannt, was die Biometriefirmen und die Politik der Familie des Polizisten sagen, der aufgrund einer Fehlfunktion der Sicherung erschossen wurde...

@HugoS:

6+ Jahre mit der ersten Batterie ohne Probleme.

Geschrieben

Mein VDS1 Schrank nur mit elektronischem Schloß, also auch ohne Notschlüssel, hat aussen 2 Pole als Notkontakt. Wenn die Blockbatterie (innen an der Türe montiert) leer ist, kaufe ich eine neue, halte die an die 2 Pole und öffne das Schloß wie immer. Dannach tausche ich die Batterien aus. Der Schrank steht hier seit 6 oder 7 Jahren und hat aktuell die zweite Batterie.

Fies wäre es, wenn ich keine neue Batterie einsetze, denn dann müssten die Kinder auch noch auf die Idee kommen, eine Batterie an die Kontakte zu halten. Und wenn sie nicht auf diese Idee kommen, dann könnten sie stundenlang, sogar den richtigen Code eingebend, auf dem Zahlenfeld rumklimpern, ohne dass sich irgendetwas tut.

Nach einigen Fehleingaben hat das Schloß eine Unlust von einer Stunde. Geht das so weiter, dann wird auch die Unlust länger.

Der Code und der Master-Code sind jederzeit einfach zu ändern.

Ich bin froh darüber, dass ich mir keine Gedanken um einen Schlüssel machen muß.

Geschrieben

Auch die Arithmetik war falsch. Zuerst erkennt man die ersten drei Ziffern nicht, zum zweiten auch nicht deren Reihenfolge. Alle Tasten des Codes sind gleichmößig benutzt. Drei Flascheingaben geben fünf Minuten Pause, dann folgt eine Stunde. In der Zeit kann man den Tresor auch werkzeugtechnisch öffnen.

Geschrieben

Und nur wenig ist vergleichbar mit der Erleichterung, die man verspürt, wenn man sich nicht mehr ständig Sorgen um die Schlüssel machen muß.

Außerdem piekst es nicht merh so arg ins Bein.

Geschrieben

Erst mal sehe ich es genau so, es gibt 3! = 6 Möglichkeiten, 3 unterschiedliche Nummern hintereinander einzugeben, hierbei ist es egal, ob das Schloss 10 oder 100 Nummern hat. Die Zahlen im Beispiel sind als Variablen zu verstehen im Sinne von 1. Taste, 2. Taste, 3. Taste.

Weiterhin gibt es den Ansatz mit Hilfe von Wärmebildtechnik die Tasten und deren Reihenfolge zu erkennen, denn die zuletzt gedrückten Tasten sind etwas wärmer. Alle diese Angriffe sind auf eine herkömmliche Bedieneinheit ausgerichtet und vermeidbar. Man kann den Code immer mal ändern oder das sich abnutzende Bedienteil austauschen, sobald es Verschleißerscheinungen gibt. Oder man drückt die Tasten mit einem Radiergummi und betätigt auch immer nicht benutzte Tasten. Durch das Aufbringen eines Stoffes kann man in der Tat Rückschlüsse auf die Reihenfolge ziehen, sofern immer der gleiche Finger benutzt wird, denkt halt mal darüber nach.

Alle richtigen Schlösser haben eine Stromversorgung von außen (vom Bedienteil her). Die Sperrzeit des Schlosses ist von Hersteller zu Hersteller und je nach Sicherheitsklasse unterschiedlich.

Die Lösung deines Problems wäre eine Variante des Kaba Paxos. Zum einen hat es eine redundante Elektrik und zum anderen eine redundante Mechanik, d.h. es ist alles doppelt vorhanden. Der Code wird wie folgt eingegeben: Das Schloss verfügt über ein LCD-Display, welches nur von der Person ablesbar ist, welche davor steht. Nach der Aktivierung zeigt das Schloss eine Zufallszahl zwischen 00 und 99 an. Durch Drehen das Knopfes stellt man die Zahl wie bei einem mechanischen Zahlenkombinationsschloss im Display ein. Die Drehung ist also jedesmal zufällig lang. Der einzige Nachteil ist der hohe Preis des Schlosses, man bekommt schon gute Waffenschränke dafür. Ist halt die Frage, ob es einem das Wert ist (eine Notöffnung/Schließung im üblichen Tresorsegment ist günstiger). Redundante Elektrik biet auch das SECU E4000R. Weiterhin kann man zwei Schlösser am Tresor anbringen und es gibt RFID (Funkchip)-Schlösser.

Ansonsten wird die Lebensdauer hauptsächlich von der Umgebung beinflusst, d.h. Wärme, Luftfeuchtigkeit.

Geschrieben

Es ist nicht die Zuverlässigkeit der Elektonikschlösser, die funktionieren relativ gut. Es ist das Elektrotresörchen, das einen Sicherheitsverlust darstellt. Die Alternative wäre ein echtes e-Schloss am Tresor, was ich aber garnicht als sinnvoll erachte. Ein mini e-Rohrschlüsseltresor, das wäre die Lösung. Würde ich über meine Sicherungsanlagen schreiben, wäre ich dümmer als ein Esel *g*, also tue ich es nicht. Nur soviel, bei mir wird alles mitprotokolliert. Ohne EMP Bombe keine Kekse. Wobei Einbrechen natürlich immer möglich ist, egal wo.

Geschrieben
Im Übrigen habe ich im Internet eine Diskussion von Jugendlichen verfolgt, die Überlegungen anstellten, wie man

einen Tresor mit elektronischem Schloss aufmachen könne. Sinngemäß hieß es,

dass man bereits an der Tatsache, dass bestimmte Tasten fettig (zuhause darauf achten!!!) bzw. abgegriffen sind,

erkennen kann, aus welchen Ziffern die Kombination besteht. Man könne versuchen,

die Tasten mit Talkum oder Haarspray zu präparieren. Man erkennt dann zwar nicht,

in welcher Reihenfolge alle Tasten gedrückt wurden, aber die ersten drei könne man an

der Qualität des Fingerabdrucks erkennen, für die letzten drei gibt es dann nur noch sechs Möglichkeiten.

Unglaublich!!!!

Die Sache mit den Fingerabdrücken ist das Problem bei jedem Tasten-Zahlenschloss!!

Deswegen: öfter mal mit Tuch drüberwischen. Präparieren kann wohl keiner deinen Safe, da derjenige unbemerkt in dein Haus kommen müsste.

Die Kombination deines Safes solltest du auch oft wechseln.

Außerdem sollte man den längstmöglichen Zifferncode benutzen, der geht.

Ich hab einen "Billigsafe" aus dem Baumarkt, und trotzdem sind es bei dem acht Ziffern.

Dann wird das Erraten der letzten fünf Stellen sehr schwierig -> bei jeder Stelle 10 Möglichkeiten (Taste 0 bis 9); 10^5 = 100000

Bei meinem Tresor habe ich das billige Notschloss gegen ein Hochsicherheitsschloss ausgetauscht. Außerdem habe ich eine Notstromleitung rausgeführt (falls Batterien leer sind UND der Schlüssel versagt).

Alles in allem sehr sicher.

Geschrieben

Mein Tresor sperrt auch nach drei falschen Eingaben.

@HugoS

Außerdem gilt das mit den sechs Möglichkeiten deiner Jugendlichen nur, wenn in der KOmbination keine Ziffer doppelt vorkommt!

Sind doppelte Kombinationen möglich, gilt:

Versuche = 10^n

(n = Länge der Kombination)

Geschrieben

Irgendwie versteh ich die diskussion nicht....

wenn ich durch mein elektronisches sicherheitsschloss (passend zu Sicherheitsstufe meines Tresors) das getan hab was notwendig ist - warum dann die Diskussion wie lange es wohl dauern würde, das Teil durch drücken aller Knöpfe zu öffnen, ums abzukürzen unter Verwendung einer Wärmebildkamera (sowas hat fast jeder zuhause weils so günstig ist) die Tasten abfografiert oder was auch immer?

Egal wie, der braucht dafür Zeit, die ist in der Regel nicht vorhanden.

Außerdem nützt das beste schloss nichts, wenn einer den entsprechenden Aufwand treibt dann isser offen. Auswahl gibts da sicher genug (Flex, Schweißbrenner etc.)

Wieviel besser ist eine 12-fach verriegelte Haustür wenn einer mitm Radlader dagegen fährt......

Geschrieben
Irgendwie versteh ich die diskussion nicht....

wenn ich durch mein elektronisches sicherheitsschloss (passend zu Sicherheitsstufe meines Tresors) das getan hab was notwendig ist - warum dann die Diskussion wie lange es wohl dauern würde, das Teil durch drücken aller Knöpfe zu öffnen, ums abzukürzen unter Verwendung einer Wärmebildkamera (sowas hat fast jeder zuhause weils so günstig ist) die Tasten abfografiert oder was auch immer?

Egal wie, der braucht dafür Zeit, die ist in der Regel nicht vorhanden.

Außerdem nützt das beste schloss nichts, wenn einer den entsprechenden Aufwand treibt dann isser offen. Auswahl gibts da sicher genug (Flex, Schweißbrenner etc.)

Wieviel besser ist eine 12-fach verriegelte Haustür wenn einer mitm Radlader dagegen fährt......

stimmt genau

Geschrieben
Im Übrigen habe ich im Internet eine Diskussion von Jugendlichen verfolgt, die Überlegungen anstellten, wie man

einen Tresor mit elektronischem Schloss aufmachen könne...

... in welcher Reihenfolge alle Tasten gedrückt wurden, aber die ersten drei könne man an

der Qualität des Fingerabdrucks erkennen, für die letzten drei gibt es dann nur noch sechs Möglichkeiten.

Unglaublich!!!!

Aus welchem Forum hast Du das?

Ersten: Die Jugendlichen würden nicht unbemerkt einbrechen können. Irgendwas geht immer kaputt. Sind schließlich Amateure.

Zweitens: Ich bezweifle, daß die Jugendlichen(bei einem event.Bruch) die Zeit hätten irgendwelche Tasten so zu präparieren das der Besitzer das nicht merkt. (man bedenke - der Besitzer muß ja nach Hause kommen und auch an seinen Schrank gehen(also nix in Urlaub oder so))

Drittens: Die Jugendlichen müssen, um die "präparierten" Tasten "auswerten" zu können ein zweites mal einbrechen. Wieder unbemerkt? Wohl kaum. Und woher wissen sie ob der Besitzer schon an seinem Schrank war? Außerdem darf er dies nur einmal tun, da sonst das Präparat nichts mehr nützt. Da er aber den Schrank wahrscheinlich mehrfach auf und zu macht ist die "Idee" sowieso schon für'n Ar... .

Daran kann man mal sehen wie beschränkt manche Teeniespacken denken - und wundern sich dann wenn Opi 80 plötzlich mit 'ner Luger vor ihnen steht und nicht lange fackelt.

Andi

Geschrieben

@andi_mit_i

Erstens kann es sich um den Tresor des Vaters, zweitens auch um einen Firmentresor handeln.

Ich wollte nur sagen: "Macht Eure Tasten ab und zu sauber!"

Drittens meine eigentliche Frage, ob hier jemand ist, der in einem Hotel arbeitet, in denen seit 20

Jahren Elektroniktresore installiert sind, und der mir sagen kann, nach wie viel Jahren diese

Dinger ihren Geist aufgeben.

HugoS

Geschrieben

Elektronik kann meiner Erfahrung nach lange funktionieren, oder auch schnell den Geist aufgeben. Das kommt

1. auf die Dimensionierung einer Schaltung an,

2. Auf die Störungen in der Spannungsversorgung,

3. Umwelteinflüsse

4. Belastung durch Verbraucher.

Wenn ich davon ausgehe, dass die Elektronikschlösser keiner widrigen Umgebung ausgesetzt sind, also keine große Luftfeuchtigkeit bzw. Temperaturschwankungen aushalten müssen, die Versorgung über Batterien stattfindet, und auf Langlebigkeit konstruiert sind, dann halten die sehr lange. 20 Jahre sind da bestimmt kein Problem.

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