Ein interessanter Punkt. Bei verlustig gegangene Einschreibensendungen besteht bei der Post AG eine Haftungsgrenze von 25€. Welche WBK gibts um diesen Preis? Keine. Also bleibe ich auf den eventuellen Kosten sitzen.
In der Kostenverordnung zum Waffengesetz steht unter Punkt 18 der festen Gebühren, dass für eine Ausstellung einer Ersatzausfertigung für eine in Verlust geratene waffenrechtliche Erlaubnis Gebühren in Höhe der Gebühr für die jeweilige Waffenrechtliche Erlaubnis anfallen. Das heisst doch, dass die Ersatz-WBK soviel kostet, wie man ursprünglich schon mal für sie hingelegt hat.
Hat nun jemand eine fast volle grüne WBK mit Mun-Erwerb, dann hat diese WBK schnell mal den Wert von 400 und mehr €. Also müsste man die WBK als Paket verschicken, so dass man zu einer ausreichenden Haftungsgrenze von 500€ kommt.
Wie interpretiert man die o.g. Kostenverordnung, wenn mir meine rote WBK mit ganz vielen 200 oder 300 Einträgen verlustig geht? WBK-Preis PLUS 12,76 pro Waffe? Und wenn eine Waffe mehrere Stempel hat, also Erwerb unf späteren Verkauf, wird dieser Eintrag in der WBK-Ersatzausfertigung auch wieder eingetragen und womöglich mit ZWEI mal 12,76 faksimiliert?
Ich würde meine WBK auch nicht verschicken.
