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IGNORED

"Aktionsbündnis"-Veranstaltung 20.05.2009


karlyman

Empfohlene Beiträge

War jemand aus "unseren Kreisen" gestern abend bei der Veranstaltung im Rathaus Winnenden?

Ich war den Abend leider anderweitig "aktivistisch" (nicht bezügl. Waffenrecht) verplant und

konnte nicht hinfahren. Aber etliche Schützenkameraden und Jäger hatten es, wie ich im

Vorfeld mitbekommen habe, vor.

Wie ist der Abend so verlaufen? Hat Dr. North, der das "heilsbringende" britische Waffenrecht wohl über

den grünen Klee loben (und seinen hiesigen Aktionsbündnis-Brüdern als Vorbild preisen) wollte,

von unserer Seite dabei "Contra" bekommen? Kam es überhaupt zu einer richtigen Diskussion?

Gruß,

karlyman

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Morgääääähn!

Ähm, ich habe auch verzweifelt nach Infos gesucht. Meine Patentochter, die dort im Kreis zur Schule geht "mußte" wohl hin (Schulische Veranstaltung-hallo?????), ging aber nicht, weil ihr "nicht gut war", Freundinnen haben aber berichtet, es wäre mal wieder Schützenbashing angesagt gewesen.

Naja, dann habe ich ja nix verpaßt. Ich wollte zwar hin, habe aber keine Stichschutzweste in passender Größe gefunden. Und meinen Reservistenhelm darf ich nicht zu privaten Zwecken mißbrauchen.

Gruß oneup

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Ich hoffe "guntrainer" aus dem Forum hat nichts dagegen, wenn ich seinen Beitrag hier archiviere

Dr. North begann seinen Vortrag vor 98% voreingenommenen Zuhörern betont emotional indem er ein Bild seiner kleinen Tochter Sophie mittels Beamer an die Wand warf. Dann folgte noch ein Bild aus ihrer Klasse, welche bei dem Amoklauf in Dunblane betroffen war. Nach diesem Start, war es uns eigentlich klar, dass wir dort argumentativ untergehen, weshalb wir uns auf das Zuhören (und Kopf schütteln) beschränkten.

Dr. North redete seinen Vortrag wie vorgefertigt (scan folg in kürze) herunter und proklamierte die üblichen Sichtweisen und begründete diese ganz nach Gefallen der Zuhörer.

Immer wieder ließ er dann die Worte "Waffen sind böse", Viedeospiele (Ego-shooter) sind auch böse verlauten.

Auf zielgerichtete Frage, (z.B. verschärfte sich die Kriminalitätsrate nach der Entwaffnung des engl. Volkes) wich er aus und betete wieder "Waffen sind böse" etc. Konkrete Antworten bekamen die Fragesteller nur auf Fragen, welche der Veranstaltung dienlich waren.

Ziel des Dr. North, das war deutlich zu verstehen, ist weitere AMOK-Taten zu verhindern - auch unter in Kaufnahme der Steigenden Tötungsrate bei der entwaffneten Bevölkerung. Weitere AMOK-Taten (übrigends neudeutsch für school-shootings, nach dem BDK Vorstand) ist nur durch die Entwafnung der Legalwaffenbesitzer zu verhindern.

Wobei ich diesen Verlauf auch ohne Kristallkugel vorhersagen konnte.

Es ist absolut zwecklos und verschwendete Energie, mit Fanatikern zu diskutieren. Viel wichtiger ist die Aufklärung der neutralen Mehrheit und der Politik ( weil es auch dort durchaus vernünftige Menschen geben soll, die aber ihre Infos über Waffenbesitz genau wie Lieschen Müller den Mainstreammedien entnehmen - einschließlich der Lügen und sachlichen Fehler ).

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Ich habe mir die Mühe gemacht und war im Gegensatz zu scheinbar allen, die hierzu vorher gepostet haben, nämlich da.

Vom Hörensagen kommt nur so eine Sch..... raus wie man sie in diesem Thread lesen kann. Und das ist für uns nämlich oberpeinlich.

Wenn ich lese:

„Meine Patentochter, die dort im Kreis zur Schule geht "mußte" wohl hin (Schulische Veranstaltung-hallo?????), ging aber nicht, weil ihr "nicht gut war", Freundinnen haben aber berichtet, es wäre mal wieder Schützenbashing angesagt gewesen.“

so frage ich mich, waren da alle krank, die angeblich hin mussten. Ich habe nämlich praktisch keinen einzigen „Jugendlichen“ unter 18 Jahren dort angetroffen.

Was sind das wieder für irre Parolen, über die sich dann weitere Poster aufregen.

Folgendes hat sich gestern Abend tatsächlich ereignet:

Es waren insgesamt höchstens ca. 50-60 Leute da. Davon waren ca. 12-15 Vertreter der Legalwaffenbesitzer. Darunter auch ich.

Der Vortrag von Dr. North lag in deutscher Übersetzung aus. Man konnte ihn einfach mitnehmen. Es sind sicherlich eine ganze Reihe inhaltlicher Schwächen darin. Aber die Hetze unserer Medien ist viel schlimmer.

Dass er dem Vortrag das Bild seiner getöteten kleinen Tochter vorangestellt hat, war völlig o.k. und dazu hat er auch jedes Recht. Sie wurde nämlich von einem irren Verbrecher ermordet. Genauso wie die Kinder der Eltern von Winnenden. Ich habe selbst eine kleine Tochter und allein der Gedanke an .... löst bei mir Übelkeit aus.

Dr. North war auch vorsichtig mit Ratschlägen, weil er die Situation in Deutschland viel zu wenig kennt.

Ich bin leider mit den Ereignissen in Dunblane und auch den Geschehnissen danach in den kleinsten Einzelheiten vertraut und auch mit dem Untersuchungsbericht von Lord Cullen (Cullen-Report), den die britische Regierung nach dem Massaker in Auftrag gab.

Was mich beeindruckt hat, war Norths absolute Offenheit bei den Fragen. Ich fragte zum Beispiel :

„In Deutschland haben ca 1,3-1,5 Millionen Personen großkalibrige Fausfeuerwaffen und zusammen mit KK-Kurzwaffen ca. 1,5 -1,8 Millionen Personen insgesamt Kurzwaffen,

weiss er wie viele Legalwaffenbesitzer in Großbritannien denn ihre Faustfeuerwaffen abgeben mussten?“

Er hatte die exakte Zahl parat und korrekt genannt: 57.000!

Nur so viele hatten in Großbritannien eine handgun license. Diese hatten deutlich mehr als 100.000 Faustfeuerwaffen und erhielten für die Waffen, die sie abgeben mussten eine Entschädigung.

Es gab eine ganze Reihe von Fragen auch von den Legalwaffenvertretern. Dabei war die Stimmung absolut sachlich. Dr. North war wohl überrascht, dass wir uns zu der Veranstaltung hingetraut haben. In Großbritannien gab es wohl keinerlei Dialog zwischen den Opferfamilien und den Vertretern der legalen Faustfeuerwaffenbesitzer.

Ich mag hier nicht alle Fragen behandeln, die gestellt wurden. Verständlicherweise einge sehr tendenziös.

Allerdings hat Dr. North absolut korrekt die besonderen Umstände, die in Großbritannien zum Fausfeuerwaffenverbot geführt haben, genannt.

Insbesondere hat er entscheidende Rolle der Medien genannt.

Ich erinnere mich genau an die damals geradezu unsägliche Hetze in den britischen Boulvardzeitungen, wie „The Sun“ und ähnliche

Ein Vertreter des BDK, des Bundes Deutscher Kriminalbeamter war auch dar. Der war recht scharf. Diplomatisch ausgedrückt kann ich nur sagen, das jeder Kriminalbeamte, sei es Jäger oder Sportschütze oder sonst irgendwie legaler Waffenbesitzer, der Mitglied im BDK ist und mit der Führung seines Verbandes einverstanden ist, in extremster Weise gegen seine eigenen Interessen handelt. Vorstände kann man abwählen und Polizeigewerkschaften gibt es viel bessere und schlagkräftigere. Man muss nicht im BDK sein.

Von der Politik war eine SPD Landtagsabgeordnete und ein weiterer SPD Politiker dar. Diese haben natürlich auch das Wort ergriffen. Ich habe im Publikum, vor allem auch bei einigen, die bei Dr. North geklatscht haben, dann beim Beifall für die Politiker eine deutliche Reserviertheit feststellen können. Die SPD wird mit ihrer extremen Antilegalwaffenbesitzerhaltung im Ländle wenig zusätzlich Stimmen bekommen. Das ganze Gebaren ist viel zu extrem und zu durchsichtig.

Frau Mayers Auftritt als Moderatorin und in ihren Redebeiträgen, auch wenn ich inhaltlich hinsichtlich der zu ziehenden Konsequenzen natürlich ganz anderer Meinung bin, war, wie auch in den Medien bisher, tadellos und nicht zu beanstanden.

Den traurigen Höhepunkt des Abends war gegen Ende der Veranstaltung ein Auftritt eines Herrn, der sich als Inhaber einer Waffenhandelslizenz und Nachbar der Schule in Winnenden outete und als erstes einmal erklärte, dass alle Beiträge bis auf drei am heutigen Abend „Blödsinn“ gewesen seien. Er sei Fachmann, das beurteilen zu können.

Den Rest, den er von sich gab, erspare ich mir. Im Prinzip wurden die Legalwaffenbesitzer durch diesen Irrsinn wieder einmal als D****n vom Amt hingestellt. Es war unglaublich peinlich. Aber selbst da hatte sich Frau Mayer noch in Gewalt.

Es gab auch einen sehr guten Beitrag einer Schützin und Mutter, die sich offen zum Großkaliberschießen bekannte und berichtete, dass ihre beiden Söhne jetzt in der Schule in extremster Weise gemobt würden, weil ihre Eltern Sportschützen seien. Sie bot den Eltern an, sich einmal an einen Tisch zu setzen. Frau Mayer nahm dies auch sofort an.

Nach der Veranstaltung traf ich auf dem Vorhof noch auf eine Diskussion von Legalwaffenbesitzern mit einem Herrn, der Vater einer der getöteten Schülerin war. Die sachliche und gefasste Art und Weise wie dieser Mann geredet hat, hat mich schwer beeindruckt.

Um eine völlig klar zu stellen: die waffenrechtlichen Forderungen der Eltern, so verständlich sie aus deren konkreten Situation auch seien mögen, sind nicht gerechtfertigt und völlig unverhältnismäßig. Deshalb auch meine Frage, deren Antwort ich kannte: 57.000 zu 1,5-1,8 Millionen.

Eines ist aber auch sicher. So schnell wird man beim Aktionsbündnis nicht einsichtig werden, dass ihre Forderungen bezüglich der Verschärfung des Waffenrechts völlig überzogen sind.

Wir werden uns dem stellen und damit auseinandersetzen müssen.

Und bestehen können wir nur in einer vernünftigen Art und Weise.

Dr. North hat in seinem Beitrag als wesentliches Fazit folgende Forderung aufgestellt hat, ich zitiere:

„Immer da, wo öffentliche Sicherheit oberste Priorität hat, darf Waffenbesitz nicht mehr als ein Privileg sein und so kontrolliert werden, dass es denn Bedürfnissen aller Rechnung trägt.“

Dem wird in Deutschland durch das geltende Waffenrecht bereits voll umfänglich Rechnung getragen!

Friedrich Gepperth

P.S. Der Vortag wird sicherlich noch detaillierter kommentiert werden. Aber nicht hier und heute.

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Ebenfalls vielen Dank!

Was doch erfreulich ist, ist der berichtete, wohl zum Großteil sachliche Ton.

Wichtig ist, dass hier zivilisiert eine gesellschaftliche Auseinandersetzung ausgetragen, aber (bei allen, auch

emotionalen, Gegenpositionen) kein "Krieg" geführt wird... Und vielleicht führt uns das in nächster Zeit

auch wieder zu mehr Sachlichkeit.

Übrigens, die deutliche Differenz in der Größe der betroffenen "Waffenlobby" zwischen GB (auch mir war eine Zahl

von knapp 60.000 bekannt) und D ist bei der Betrachtung der Sache wichtig. Ich denke, im Bestreben, es dem

britischen GunControlNetwork in der Kampagnenarbeit gleichzutun, hat das Winnender Aktionsbündnis

die Zahl und die Aktivität der deutschen Legalwaffenbesitzer kräftig unterschätzt.

Gruß,

karlyman

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Erste Pressestimmen:

"Winnenden - Wenn das britische Nationalteam der Pistolenschützen trainieren will, muss es ins Ausland reisen. Das haben sie dem Gun Control Network zu verdanken. Wie man ein solches Gesetz erstreitet, konnten die Zuhörer jetzt in Winnenden von Michael North erfahren."

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page...re-gesetze.html

abs4

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Es waren insgesamt höchstens ca. 50-60 Leute da. Davon waren ca. 12-15 Vertreter der Legalwaffenbesitzer. Darunter auch ich.

Echt schwach, das Interesse in der Region. Laut Wikipedia hatte Winnenden 2007 27.600 Einwohner. Wir hatten am Dienstag einen Vortrag einer Bank mit dem Thema "Sicherheit im Internet" und es kamen ca. 500. Nur so zum Vergleich ...

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Gast Einzellader

Vielen Dank an Herrn Gepperth für die Aufklärung darüber, wie es sich wirklich zugetragen hat und für den ausführlichen Bericht. Vielleicht sollten wir tatsächlich etwas vorsichtiger werden mit Äußerungen über Dinge, die wir nur vom Hörensagen kennen. Verständlicherweise sind wir alle momentan etwas dünnhäutig. Meine Haut ist jedenfalls durch die Ausführungen von Herrn Gepperth wieder um einiges dicker geworden :)

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Erste Pressestimmen:

"Winnenden - Wenn das britische Nationalteam der Pistolenschützen trainieren will, muss es ins Ausland reisen. Das haben sie dem Gun Control Network zu verdanken. Wie man ein solches Gesetz erstreitet, konnten die Zuhörer jetzt in Winnenden von Michael North erfahren."

Ich freue mich, wie gesagt, über jede Versachlichung.

Aber halt, schon haben wir sie wieder, die übliche tendenziöse Berichterstattung:

Kein Wort über die kritischen Gegenstimmen seitens der legalen Waffenbesitzer, wie sie lt. Bericht

von FG - nicht zuletzt durch ihn - bei der Veranstaltung erhoben wurden. Überhaupt kein Eingehen auf die sachlichen Argumente der potenziell von den geforderten Verboten Betroffenen. Verdrehung der Tatsachen, was die Medien-

berichterstattung in D nach Winnenden angeht - die war nämlich zum allergrößten Teil energisch gegen den legalen Waffenbesitz eingenommen.

Genau wie dieser (leider muss ich sagen: für die Stuttgarter Zeitung recht typische) Beitrag.

Gruß,

karlyman

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Gast HerrJedermann

Herzlichen Dank an sie Hr. Gepperth für ihren Einsatz und die Informationen. :icon14:

Das mit den knapp unter 60.000 Waffenbesitzern in GB wußte Ich noch nicht und war doch sehr überrascht von dieser Zahl.

Haben sie das gefühl das Aktionsbündniss Winnenden ist sachlicher wenn es nicht von den Medien direkt vorgeführt wird?

Ihre Beschreibung von Fr. Mayer bei dieser Veranstaltung zeichnet ein andered Bild als es bisher zu hören/ lesen war.

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Es gibt zwei Aspekte, die mir eine Teilnahme an sowas nicht erleichtern. Das Erste, die lange, lange Kette von Amokläufen, dann das gemeingefährliche Losgehen auf die Sportschützen, weil einer eine "Sportschützenwaffe" geklaut hat. Das Zweite, dass die sich das so vorstellen, dass wir dümmer oder unfähiger als dritte Welt'ler wären, die garkeine Waffen haben dürfen. Beides ist mir, nicht nur etwas, zu kriminell. Als wenn das hier eine Kneipe "Zum lustigen Bankräuber" wäre.

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Man sollte nie vergessen (ungeachtet der bemerkenswerten Zähigkeit und Fähigkeiten der britischen Nation und ihrer Bevölkerung, die mehrmals im 20. Jhdt. militärisch harte Prüfungen gemeistert hat):

Der private Waffenbesitz war - nach allem, was mir bekannt ist - in GB fast während dieses ganzen, besagten 20. Jahrhunderts schon deutlich mehr und strenger reguliert als auf dem "Kontinent". Es gibt keine mit D und anderen "kontinentaleuropäischen" Ländern vergleichbare, historische Schützen- und, ja, auch "Waffen-Kultur".

Hieraus ergab sich die schon beschriebene, zahlenmäßig deutlich geringere Basis an Betroffenen. Und - verbunden mit der Tatsache, dass 1996 auch bedeutend schlechtere technische Möglichkeiten der Vernetzung des "Widerstandes" gegen Entrechtung/Verschärfungen zur Verfügung standen, damit letztlich ein vergleichsweise schwacher und - vor allem - später politischer Widerstand.

Es gibt auf der Insel schon Ansätze, sich diverse Rechte wieder zurück zu holen (z.B. schottischer Jäger, der sich auf dem Klageweg nun doch eine gun license für eine KW erstritt) - aber im Nachhinein politisch oder juristisch etwas wieder "hinzubiegen", ist dornenreich und schwer.

Daher müssen wir hier und JETZT dranbleiben. Die Verschärfung ist entgegen manchen Berichten keineswegs vom Tisch oder "harmlos". Die "Anderen" schlafen nicht und werden weiter aktiv sein. Und werden - wenn ich den z.B. oben verlinkten StZ-Artikel betrachte - dazu auch fleißig ermuntert.

Gruß,

karlyman

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Ich habe mir die Mühe gemacht und war im Gegensatz zu scheinbar allen, die hierzu vorher gepostet haben, nämlich da.

Vom Hörensagen kommt nur so eine Sch..... raus wie man sie in diesem Thread lesen kann. Und das ist für uns nämlich oberpeinlich.

Wenn ich lese:

„Meine Patentochter, die dort im Kreis zur Schule geht "mußte" wohl hin (Schulische Veranstaltung-hallo?????), ging aber nicht, weil ihr "nicht gut war", Freundinnen haben aber berichtet, es wäre mal wieder Schützenbashing angesagt gewesen.“

so frage ich mich, waren da alle krank, die angeblich hin mussten. Ich habe nämlich praktisch keinen einzigen „Jugendlichen“ unter 18 Jahren dort angetroffen.

Ich habe nochmals meine Patentochter angerufen, und sie hat gesagt, das sie hingehen sollte und nach Möglichkeit einen Aufsatz schreiben solle zum Thema. Das galt auch für Ihre Mitschüler. Also für mich klingt das wie Pflicht. Vielleicht hatten die meisten Schüler kein Bock mehr auf das Thema. Und im Zweifelsfalle glaube ich ihr mehr wie Dir, Friedrich Gepperth, also auch hier gilt der Satz von Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal den Mund halten. Und nicht vorschnell andere Poster diskreditieren! Sorry!

Meinen Respekt Herr Gepperth!

Sehen Sie Chancen, dass in absehbarer Zeit ein Dialog zw. Aktionsbündnis und Schützenverbänden möglich wäre?

Träum weiter. Das Aktionsbündnis hat klar gemacht was es will. Verbot von Faustfeuerwaffen, Verbot von Großkaliberwaffen, Verbot von bestimmten Computerspielen. Und das mit aller Nachhaltigkeit. Was willst Du tun? Hingehen und betteln, das sie bitte-bitte-bitte uns unser Hobby und die Waffen lassen? Das wir nur noch mit LuPi und KK Einzelladern schießen? Sie haben die Unterstützung der Medien, im Gegensatz zu uns, und lassen keine Möglichkeit aus, unseren Sport schlecht zu machen. Sollen wir ständig die andere Wange auch noch hinhalten? Meine Hoffnung ist, das sich die Geschichte mit dem Bündnis totläuft aufgrund der Tatsache, das Herr Schober und Frau Mayer beratungsresistent sind und keine anderen Argumente zulassen. Auch der neue Background der Stiftung als Lebensunterhalt für Hr. Schober & Co sind mehr als Fragwürdig. Sonst wären da mehr Politiker aufgetaucht um sich zu profilieren. Bald sind hier Kommunalwahlen im Ländle.

MfG 1up

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ok, wir müssen uns hier nicht gegenseitig zerfleischen ...

 

Fakt ist doch, dass die Veranstaltung nicht pro Waffenbesitz war, daran kann auch der relativ neutrale Bericht von Herrn Gepperth nichts ändern

 

wenn sie relativ "fair" gegenüber uns ablief war es neu - trotzdem ging es gegen den Waffenbesitz

 

ich sehe deshalb keinerlei Entwarnung, dieses Bündnis wird uns noch viel Ärger bereiten wollen, deshalb wurde es ja auch gegründet

 

deshalb braucht sich auch keiner zu rechtfertigen wenn er die Lage anders beurteilt hat als Herr Gepperth - es würde mich freuen wenn Herr Gepperth mit seiner Beurteilung Recht behielt .... :rolleyes:

 

also nichts für ungut ...

 

Gruß Klaus

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Is' das Sächsisch

nein ...

Gereimter Sinnspruch nach Boethius (ca. 475–525 n. Chr.), in dessen Philosophiae Consolatio (Trost der Philosophie) jemand auf die Frage eines Möchtegern-Philosophen "Intellegis me esse philosophum? (Erkennst du nun, dass ich ein Philosoph bin?)" bissig antwortet: "Intellexeram, si tacuisses (Ich hätte es erkannt, wenn du den Mund gehalten hättest.)" (Boeth. cons. 2, 7, 20 f.).

 

deshalb hätte Tigr lieber den Mund halten sollen ... :rotfl2:

 

oder so ähnlich ...

 

Gruß Klaus

aber bitte zurück zum Thema, es ist zu ernst ...

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