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IGNORED

Abstimmung: Petition an den Bundestag


bullpup

Forderung: (Häusliche) Selbstverteidigung als Bedürfnisgrund.  

304 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Gehört auch zur jetzigen Zeit das Thema SV mit in eine Petition?

    • Ja
      174
    • Nein
      116
    • Keine Meinung
      14
  2. 2. Würdest du unter anderen Umständen eine solche Petition unterstützen?

    • Ja
      247
    • Nein
      39
    • Vielleicht
      18


Empfohlene Beiträge

...Schwarzwälder ... bei anderen würde ich meinen, sie hätten mich nicht verstanden. Aber DU weisst ganz genau, wie ich zu der Sache stehe. Und so wie Du den Leuten hier einreden wolltest, FG wisse Ihre Arbeit nicht zu schätzen, ... der fragilen Verhandlungssituation durch eine für die Öffentlichkeitswirkung fatale SV-Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt.

Ich habe niemandem "eingeredet" , dass FG unsere Arbeit nicht schätzt, er war selber deutlich genug, was er schätzt und was nicht.

Wenn du eine SV-Diskussion "fatal" findest, solltest Du diese weder jetzt noch später fordern.

Die "fragile" Verhandlungssituation entsteht dadurch, dass wir nur mit einem Hobby argumentieren können: "Autonomie des Sports" (O-Ton Streitberger) oder "Wir sind ein freies Land" (O-Ton Gepperth) als Begündung für Großkalibersport reicht eben bald nicht mehr. Lernen wir aus dem Ausland: Diejenigen Länder, die SV als Bedürfnis für Waffenbesitz akzeptiert haben, haben langfristig eine gute Entwicklung des Waffenrechts, ja, sogar Liberalisierungen hinbekommen. In Ländern, wo Waffenbesitzer nur mit Sport oder Jagd argumentieren können, werden die Rechte hingegen permanent abgebaut. Es ist einfach, aber aus naheliegenden Gründen will man es nicht kapieren.

Schwarzwälder

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Dagegen, oder dafür,

die Argumente von beiden Seiten sind so gut, dass ich mich

immer noch nicht entscheiden kann :unsure:

Alles hat Vorteile. Und Chancen erfolgreich zu sein.

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Ich habe mir lange genug den Kopf zerbrochen für was ich abstimmen soll.

Nun steht meine Entscheidung fest und ich möchte kurz erläutern warum.

"Gehört auch zur jetzigen Zeit das Thema SV mit in eine Petition?" -> Ja,

vielleicht in diesem Zeitpunkt etwas kritisch aber gehen wir einmal in uns.

Vielleicht könnte ich wirklich besser schlafen wenn ich die Waffe in der Schublade

und nicht in meinem Tresor gelagert hätte, aber darum geht es doch überhaupt nicht.

Wir wollen ein sicheres D-Land. Also lassen wir doch einfach die Zahlen, Fakten und

Statistiken sprechen denn diese Sprechen eine eindeutige Sprache.

Wenn wir jetzt diesen Umstand nicht berücksichtigen, belügen wir uns doch eigentlich selber.

Es geht hier nicht darum ob wir uns der Politik und der Medien beugen sollen oder müssen,

sondern einzig und alleine darum das wir ganz genau wissen was für uns und die gesamte

Bevölkerung richtig ist und dabei spielt der Zeitpunkt nunmal überhaupt keine Rolle.

Wenn unsere Gegner das nicht akzeptieren möchten, werden sie dies auch zu keinem

anderen Zeitpunkt akzeptieren!

Punkt und Gute Nacht Euch allen da draussen. Gruß Houzy!

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Ich habe nun auch schon länger überlegt, was besser ist.

Mit oder ohne SV?

Ich weiß es nicht - zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

Aber: die sog. "Gegenseite" hat ja auch mehrere verschiedene Petitionen eingereicht.

Also:

Warum sollen wir nicht einerseits als Schützen, Jäger, Sammler… nicht eine Petition im Rahmen unseres Sports, Hobbies oder Berufes eingeben – ohne SV, nur auf den Sport, das Hobby oder den Beruf bezogen…

… und als Privatleute, besorgte Ehemänner, Mütter und Väter eine weitere Petition für den SV – und zwar nur für die SV, völlig ohne Erwähnung der anderen Bedürfnisgründe – eingeben?

Selbstverständlich dürfte eine solche Petition nicht "getürkt" sein.

Ich bin mir sicher, dass wir eine(n) integere(n) besorgte(n) Mutter (Vater) finden würden, die eine solche Petition mit fester Überzeugung eingibt und nachweislich keine Sportschützin ist (vielleicht aber Polizistin?)

Wäre das so etwas, wie es Salomon vorgeschlagen hätte?

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Also:

Warum sollen wir nicht einerseits als Schützen, Jäger, Sammler… nicht eine Petition im Rahmen unseres Sports, Hobbies oder Berufes eingeben – ohne SV, nur auf den Sport, das Hobby oder den Beruf bezogen…

… und als Privatleute, besorgte Ehemänner, Mütter und Väter eine weitere Petition für den SV – und zwar nur für die SV, völlig ohne Erwähnung der anderen Bedürfnisgründe – eingeben?

Selbstverständlich dürfte eine solche Petition nicht "getürkt" sein.

Ich bin mir sicher, dass wir eine(n) integere(n) besorgte(n) Mutter (Vater) finden würden, die eine solche Petition mit fester Überzeugung eingibt und nachweislich keine Sportschützin ist (vielleicht aber Polizistin?)

Wäre das so etwas, wie es Salomon vorgeschlagen hätte?

Das wäre ein wirklich guter Vorschlag. So muss kein Sportschütze oder Jäger sich als "Scheinschütze" o.ä betiteln lassen. Den Verbänden wäre es ohnehin unmöglich, sich für SV einzusetzen. Ich werde mal meine jüngste Schwester fragen - sie ist Referendarin/Junglehrerin, in keinem Schützenverein Mitglied (war aber schon ab und an mit mir Schiessen), führte früher eine Gaspistole und überlegt sich gerade den Kl. Waffenschein, weil sie in einer grenzwertigen Gegend wohnt. In einer Woche besuche ich sie, werde dann mit ihr reden. Versprechen kann ich noch nix.

Eine besorgte Mutter/Vater wäre aber auch super!

Grüße

Schwarzwälder

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Zitat. "Hätte da ein Vater aus Winnenden ähnlich gedacht (hier nochmals herzlichen Dank an Herrn Kretschmer) dann würde uns gerade in der Öffentlichkeit die nicht so um die Ohren fliegen!"

und

"Alles hat Vorteile. Und Chancen erfolgreich zu sein."

Die jetzt gemachten Vorschläge waren bereits, zumindest in den Grundzügen, vorhanden. Sie wurden m. M. nach nur konkretisiert und die Gunst der Stunde genutzt. Man vergleiche die Stellungnahmen einzelner Politiker der verschiedenen Parteien seit längerer Zeit. NIcht so gebündelt wie gerade nun, aber immer wieder mal, so ganz nebenbei und am Rande. Kaum aufgefallen oder als "Blödsinn" eines einzelnen abgetan.

Auch wenn ich nicht gerade zu den "Duldern" gehöre und meine Rechte durchaus sehr streitbar vertrete, ist es momentan sehr schwer eine Entscheidung zu treffen.

Zumindest nicht mit dem Ausschließlichkeitsanspruch, den z.B. Wahrsager hier vertritt. Gerade, weil ich ihm sonst nicht unbedingt widersprechen will.

Es hat sich jedoch auch gezeigt, dass man mit dezenten Worten bei der hohen Anzahl offenbar von keinerlei Fakten oder nachweisbar korrekten Statistiken mehr ins Nachdenken zu bringenden Entscheidungsträgern offensichtlich nichts erreicht.

Ich erwarte von meinen Volksvertretern, dass sie sich auch zu unbequemen Fragen eindeutig positionieren. Ob es Ihnen zum Vorteil gereicht oder nicht. Ob sie dem von einer Minderheit laut schreiend festgelegtem "Mainstream" folgen oder sich ihre eigenen Gedanken machen und diese Entscheidung dann auch stichhaltig begründen können. Nicht nur mit Floskeln warmhalten.

Da es dem größten Teil der Bevölkerung meiner Beobachtung nach vollkommen egal ist, ob die Waffenbesitzer abgedeckelt werden oder nicht, sie aber bei geringeren Hürden selbst sehr wohl gern eine Waffe im Haus hätten, halte ich es für an der Zeit, auch von unserer Seite her sehr !! deutliche Worte zu sprechen.

Ob es Erfolg bring weiß ich nicht. Ich bin aber nahezu sicher, dass Leisetreterei und Rücksicht auf alles und jeden mittlerweile fehl am Platze ist.

Leider haben das aber wohl noch nicht alle Verbandsleitungen erkannt, nur dadurch erklärt sich für mich diese mehr als schmerzhafte Zurückhaltung. Mehr Offensive kann momentan eigentlich kaum noch etwas kaputt machen.

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...

Die "fragile" Verhandlungssituation entsteht dadurch, dass wir nur mit einem Hobby argumentieren können

...

leider ist das so. :icon14::icon14::icon14:

...

Lernen wir aus dem Ausland: Diejenigen Länder, die SV als Bedürfnis für Waffenbesitz akzeptiert haben, haben langfristig eine gute Entwicklung des Waffenrechts, ja, sogar Liberalisierungen hinbekommen.

...

das sollten wir.

wie wäre es statt amerikanischen mal mit italienischen verhältnissen:

In Italien wird zwischen Waffenbesitz/-erwerb, Waffentransport und Waffenführen unterschieden - dafür gibt es unterschiedliche Genehmigungen mit unterschiedlichen Hürden.

Grundsätzlich muss man für alle nachfolgend genannten Lizenzen Volljährig, Unbescholten und Psychisch geeignet sein. Die Psychische Eignung bescheinigt der Amtsarzt.

Die grundlegende Erlaubnis zum Waffenbesitz/-erwerb ist die "Nulla Osta" - zu deutsch: "keine Hindernisse", die man bei der lokalen Carabinieri-Kommandatur erhält.

Dieses Dokument berechtigt den Inhaber, 3 "Gemeinwaffen", 6 "Sportwaffen" und unbegrenzt viele "Jagdwaffen" zu kaufen und direkt nach Hause zu transportieren.

Unmittelbar nach Kauf muss die Waffe dann auch bei der o.g. Kommandantur gemeldet werden, wo sie dann in die "Denuncia di detenzione e di cessione di armi e munizioni" (eine Art WBK) eingetragen wird.

Dieses Dokument berechtigt aber nicht zum Transport oder Führen der Waffe, also darf man die Waffe z.B. nicht zum Schießstand bringen. Für Leute, die eine Waffe zur SV haben wollen, ist diese Lizenz aber ausreichend.

Die "Nulla Osta" ist eine Art "Basislizenz" - alle anderen Lizenzen bauen auf dieser auf.

-> eine Lizenz für Jäger entspricht einer "Nulla Osta" + Sonderrechte für Jäger.

-> eine Lizenz für Schützen entspricht einer "Nulla Osta" + Sonderrechte für Schützen.

-> eine Lizenz für Sammler entspricht einer "Nulla Osta" + Sonderrechte für Sammler.

-> eine Lizenz für Waffenträger entspricht einer "Nulla Osta" + Sonderrechte für Waffenträger.

- Jäger, die eine Jagdprüfung bestanden haben, erhalten die "Licenza di porto di fucile per uso di caccia", der zusätzlich zum Transport der "Jagdwaffe" zum Jagdgebiet und zum Führen der Waffe im Jagdgebiet berechtigt.

- Sportschützen, die ausschließlich Skeet/Trap schiessen und dementsprechend nur Flinten transportieren, erhalten die

"Licenza di porto di arma lunga per il tiro a volo" ohne weitere Formalitäten, die sie zusätzlich zum Transport der Waffe auf dem direkten Weg zum Schießstand berechtigt.

- Sportschützen, die mit anderen Waffen als Flinten schiessen, erhalten - nachdem sie sich in eine Sektion des UITS (ital. Schießsportverband) eingeschrieben haben - die "Carta verde", die sie zusätzlich zum Transport der Waffe auf dem direkten Weg zum Schießstand berechtigt.

- Zum Führen der Waffe in der Öffentlichkeit gibt es eine "Licenza di porto di arma per difesa personale", die aber nur besonders gefährdeten Personen und Menschen, die im Geldtransport arbeiten, ausgestellt wird.

...

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Wo soll man anfangen?

.

.

.

Stellt Euch mal vor, die "Kampfhunde"-Besitzer hätten mit "Selbstverteidigung" argumentiert... :peinlich:

Ich finde der Vergleich hinkt, zumal ja auch die Frage ist von wem die Petition kommt. Es muss ja nicht die ganze Lobby einhellig dahinterstehen. Unsere Gegenseite reicht die wildesten Petitionen und Anträge ein, voll von Hirngespinsten. Warum sollen wir das nicht auch tun. Mehr fordern um das zu bekommen was reell ist.

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Wahrsager,

ich bin zwar nicht immer Deiner Meinung, aber hier hast Du völlig Recht!

Das Thema SV ist derzeit völlig kontraproduktiv und wird uns in der jetzigen Situation mehr schaden als nutzen.

Wir liefern damit der Gegenseite beste Argumente für ihre Behauptung, unter dem Vorwand des Sportschiessens würden Waffen für ganz andere Zwecke gehortet.

Oder glaubt hier einer, bestimmte Kreise der Presse und der Politik seien unseren Argumenten zugänglich?

Nachtrag: Oder glaubt einer, dass wir damit jene überzeugen, die (warum auch immer) Angst vor Waffen in privater Hand haben? Die werden doch glatt glauben, dass wir jeden vermeintlichen Einbrecher oder randalierenden Jugendlichen mit der Waffe in der Hand bekämpfen wollen.

Gruß

Michael

Ich sehe das leider genauso. Ich bin angesichts des Medien-Hypes zufrieden, wenn wir unsere Position halten können, obwohl quantitativ das Mißbrauchsverhalten beim legalen Waffenbesitz sogar eine Liberalisierung des Waffenrechtes zulassen würde. Aber das lässt sich der (schlecht informierten) Öffentlichkeit nicht vermitteln. Leider ist immer nur der Mißbrauch von Waffen in der Presse interessant. Leider. Dennoch: Seriöse Imagearbeit tut not (Schießen als interessante, erholsame Freizeitgestaltung, Nutzen des Waffensammelns als Bewahren von Geschichte, Notwendigkeit der Jagd mit Schusswaffen als Teil eines Wildtiermanagements ...).

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Hallo,

ich denke nicht, das SV ein Argumennt sein sollte, denkt doch mal dran, wie die Politiker ticken, die Forderung nach SV sieht ja so aus, als ob die Polizei und die Politiker ihren Job nicht machen, das entspricht zwar der Tatsache, will aber keiner hören.

Es ist besser, wir fordern eine entbürokratiesiereung wenn wir zumindestens den pre-2002er Stand erreichen wollen, wenn wir mit Argumenten wie "einfacherer Handhabung","geringerer Verwaltungsaufwand", und "Übersichtlickeit = besser Kontrolle" kommen, haben wir Argumente, die diese Typen das als Ihre Ideen ausgeben können, und mit denen sie sich stolzgeschwellter Brust auch vor der Presse in Pose setzten können.

Was anderes brauchen die nicht, denen kannst man nicht mit Warheiten und Realität kommen, es geht hier um Politikern.

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... Mehr fordern um das zu bekommen was reell ist.

:appl:

bislang war das ja immer anders.

bislang wurde von "der anderen seite" immer viel angedroht, um weniger durchzukriegen.

wenn ihr dies....nicht akzptiert, dann machen wir sogar das....

hat bestens funktioniert.

geheimdiplomatie.

lobbyarbeit.

mit consulting-firmen.

jetzt mit analstöpseln. haha.

voraussetzung für die umkehrung wäre aber - wie schon so oft beschwoen-

die EINGKEIT der sog. waffenlobby am besten unter EINEM dach oder mit einer stimme.

man stelle sich nur mal vor, dsb, bds und bdmp etc. pp. würden unisono mit dem djv sowie

fvlw / wo vielleicht noch unter gründung einer bürgerinitiative ( hat bei den grünen auch funktioniert), nennen wir sie " heimschutz " oder "eltern schützen ihre kinder"

ÖFFENTLICH -

also vernehmlich laut, regelmäßig, mit allem was dazugehört -nur nicht geheim eben

ein grundbedürfnis a la italien forden, verbunden mit einer wahlempfehlung.

in diesem superwahljahr.

wehe dir rom,wenn die germanen sich einig sind.

sind sie aber nicht. wie man hier sieht. dummfressen eben.

und, rein vorsorglich @ wahrsager,

beschimpfen kannste mich ruhig,

aber komm mir bloss nicht mit MEINEM lieblingsspruch von tom mit der hirse.

und ja, ich weiß, früher hab ich das anders gesehn.

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:appl:

man stelle sich nur mal vor, dsb, bds und bdmp etc. pp. würden unisono mit dem djv sowie

fvlw / wo vielleicht noch unter gründung einer bürgerinitiative ( hat bei den grünen auch funktioniert), nennen wir sie " heimschutz " oder "eltern schützen ihre kinder"

Lasst bitte die Sportverbände aus dem Spiel, SV und Sport sind zwei Paar Stiefel, so eine Initiative kann und darf nicht von den Sportverbänden ausgehen. :contra:

DSB-Sympathisant und Schwarzwälder sind auf dem richtigen Weg. :eclipsee_gold_cup::pro:

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"Was ich für idiotisch halte, ist also lediglich die Torpedierung der fragilen Verhandlungssituation durch eine für die Öffentlichkeitswirkung fatale

SV-Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt."

Wie lange willst du denn damit warten? Schäuble hat kurz vor den jüngsten Ereignissen in Erwägung gezogen das Mindestalter von 25 Jahren auf 18 (was ich persönlich nicht für ratsam halte) zurückzusetzen und - ist damit untergegangen. Die Zeit ist absolut dafür gekommen die SV zu thematisieren gerade aufgrund der ungewöhnlichen Umstände in der jüngsten Vergangenheit. Einzig entscheidend ist die richtige Argumentation, NUR darauf kommt es an!

Ich verstehe, das manche Sportschützen mit SV nichts zu tun haben wollen aber jeder Gegenstand der zur Vereitelung einer Straftat herangezogen werden kann, ist wohl potentiell auch für die SV geeignet. Eine Schusswafe ist es in jedem Fall und damit gehört das Thema SV auch nicht ausgespart - im Gegenteil. Es muss thematisiert werden. Es ist so wichtig wie die Munition für die Waffe selbst. Gerade die Tatsache, dass man sich nur auf den Sport bezieht, macht den Sportschützen in den Augen der Bevölkerung so dermassen lächerlich. Es muss eine Trennung her, zwischen denen die Sport, Spass und Spiel haben wollen und denen, die mutmasslich auf SV aus sind und das muss herausgearbeitet werden.

Ich sehe viele gute Argumente für die SV und ich bin sicher, dass sie bei der Bevölkerung gut ankommmt, wenn man diese nur ausführlich darlegt. Gerade jetzt, wo der Staat ans Eingemachte geht und mit so lächerlichen Gründen wie dem Kipoverbot alle Expertenmeinungen zur Zensur_ des Inets vom Tisch gewischt hat. Die Politik will nicht unser Bestes, das hat sie noch nie gewollt - nein, sie geht immer den bequemsten Weg. Wenn wir die Gesellschaft moralisieren und ehrliche Einzelmeinungen herausbilden wollen, dann wird es Zeit dem Bürger Eigenverantwortlichkeit zu lehren. Ein "freier" Waffenbesitz gehört einfach dazu. Die Macht soll schliesslich vom Volk ausgehen und nicht von obrigkeithörigen Staatsorganen.

Die Natur zeigt uns doch, derjenige, der sich potentiell nicht wehren kann, wird am meisten geschubst und drangsaliert. Die demokratischsten Länder auf dieser Welt haben die liberalsten Waffengesetze und geniessen das grösste Vertrauen im Umkehrschluss durch den Bürger. Ein Verbot fördert Ignoranz in jeder Hinsicht. Last uns mal Nägel mit Köpfen machen!

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Lasst bitte die Sportverbände aus dem Spiel, SV und Sport sind zwei Paar Stiefel, so eine Initiative kann und darf nicht von den Sportverbänden ausgehen. :contra:

...

wieso nicht?

erstens, durch eine steigende zahl von legalwaffenbesitzern würden diese verbände auch profitieren.

zwotens, mir scheint es zu kurz gesprungen, waffen immer nur als sportgeräte anzusehen bzw. ein bedürfnis auf den schießsport zu reduzieren.

die gefahr dabei ist eben, das man den schießsport letztlich

( scheiben sind aus pappe...) auch genausogut mit lupi + co betreiben kann.

wer braucht dazu schon gk, ha + co?

keiner. eben.

und irgendwann nur nur noch...

salamitaktik...

da tappen wir / die verbände irgendwann mal in eine falle, die wir uns selbst gestellt haben.

oder wir sind schon drin.

da würde eine neupositionierung der o.g. nicht schaden.

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wieso nicht?

zwotens, mir scheint es zu kurz gesprungen, waffen immer nur als sportgeräte anzusehen bzw. ein bedürfnis auf den schießsport zu reduzieren.

Du hast mich falsch verstanden, ich bin für eine Petition mit SV als Bedürfnis, aber eben nicht in Verbindung mit Sportschießen,

sondern von besorgten Müttern und Vätern...

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Du hast mich falsch verstanden, ich bin für eine Petition mit SV als Bedürfnis, aber eben nicht in Verbindung mit Sportschießen,

sondern von besorgten Müttern und Vätern...

Das halte ich für einen guten Weg.

Übrigens... die 12 Punkte hab ich damals auch unterschrieben...

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Das wäre ein wirklich guter Vorschlag. So muss kein Sportschütze oder Jäger sich als "Scheinschütze" o.ä betiteln lassen.

...nachdem das hier in aller Verschwiegenheit vorgeschlagen wurde.

Nein, ich kann mir den Smiley diesmal nicht verkneifen: :gaga:

das sollten wir.

wie wäre es statt amerikanischen mal mit italienischen verhältnissen:

Großartige Idee....

Ohne Ausnahmegenehmigung des Praefekten (Ueberbleibsel aus dem Heiligen Roemischen Reich!!!) bis zu einem Maximum von 200 Schuss Faustfeuerwaffenmunition und bis zu einem Maximum von 1'500 Schuss fuer Jagdgewehre.

Ich hätte grade Euch beiden mehr Weitsichtigkeit zugetraut. :unsure:

Gruß Gromit

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Die Zeit ist absolut dafür gekommen die SV zu thematisieren gerade aufgrund der ungewöhnlichen Umstände in der jüngsten Vergangenheit.

Einzig entscheidend ist die richtige Argumentation, NUR darauf kommt es an!

Und gerade an dieser richtigen Argumentation ( Publicity ) werden wir scheitern .

Es gibt in unseren Reihen sicherlich einige Leute , die die Fähigkeiten hätten .

Für uns gibt es aber keine Möglichkeit , Argumentationen in unserem Sinne öffentlichkeitswirksam genug zu verbreiten .

Nennt mir EIN bedeutendes Medium , Internet jetzt mal außenvorlassen , das unsere Positionen neutral einer großen Bevölkerungsmenge nahebringen würde .

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und aus eben diesem grunde sollte man SV als bedürfnisgrund absolut getrennt vom bedürfnis von jägern/Sportschützen/sammlern/erben thematisieren.

ebenso sollte dies unabhängig von den jäger- bzw. sportschützenverbänden geschehen und auch von diesen nicht weiter thematsiert werden, das wäre kontraproduktiv.

FvLW oder von mir aus auch das FWR könnten das thematisieren, da sie (vor allem die FvLW) von besagten verbänden unabhängig sind.

FvLW als verbandsunabhängige und allgemeine vertretung für legalen waffenbesitz (jedweder art) wäre hier am geeignetsten (kooperation mit ELF (sofern es da noch was gibt) und/oder AW (sofern schon genügend handlungsfähig) wäre ja auch noch denkbar)

... nur so ein paar gedanken meinerseits ...

gruß alzi

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...nachdem das hier in aller Verschwiegenheit vorgeschlagen wurde.

Nein, ich kann mir den Smiley diesmal nicht verkneifen: :gaga:

Großartige Idee....

Ich hätte grade Euch beiden mehr Weitsichtigkeit zugetraut. :unsure:

Gruß Gromit

wieso das?

italien ist ein land der ( alten!!!-) eu.

nix brasilien, nix rusland.

vor allem nix amerika.

eine der wiegen der res publica...

warum also italien nicht als vorbild nehmen?

und weitsichtigkeit, bitte gerne:

ich wette mit dir um eine flasche bordeaux,

dass es den schießsport in der heutigen form

in, na sagen wir, 6 -10 jahren

nicht mehr geben wird.

wenn "man" nicht umsattelt, sich erweitert,

alte zöpfe abschneidet, herkömmliche denkmuster verlässt, alte strukturen aufbricht, tabus bricht...

denn wer nicht mit der zeit geht, geht mit der zeit.

und wer wirbt, der nicht stirbt.

alte unternehmerweisheiten...

und noch einen aus anderen, vergangenen zeiten, deren wirkung wir bis heute spüren:

unter den talaren, der muff von tausend jahren

hat funktioniert, oder etwa nicht?

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Du hast mich falsch verstanden, ich bin für eine Petition mit SV als Bedürfnis, aber eben nicht in Verbindung mit Sportschießen,

sondern von besorgten Müttern und Vätern...

Da Forderungen im Abstimmungsthread aufkamen den Selbstschutzaspekt ohne Bezug zu Sportschützen usw in einer Petition zu behandeln, habe ich jetzt mal alles aus dem Petitionsentwurf gestrichen was mit Jägern, Erbwaffen und Sportschützen auch nur entfernt zu tun hatte.

Waffenrecht - Anpassung an EU-Recht und Überprüfung der WaffG Verschärfungen seit 1973

Text der Petition:

Der deutsche Bundestag möge die Aufhebung nicht deliktrelevanter und für die Belange der öffentlichen Sicherheit und Ordnung entbehrlicher Restriktionen des Waffenrechts beschließen, und das waffenrechtliche Bedürfnis zu Zwecken der Selbstverteidigung innerhalb der eigenen Wohn- und Geschäftsräume im Waffengesetz verankern.

Begründung:

Das Waffenrecht der Bundesrepublik Deutschland zählt faktisch zu den restriktivsten innerhalb Europas. Es übertrifft in seiner Strenge die in der europäischen Waffenrechtsrichtlinie festgelegten Standards um ein Vielfaches. Mittlerweile ist ein Zustand eingetreten, in dem neue Verschärfungen kontinuierlich erfolgen, ohne dass hierfür objektiv nachvollziehbare Gründe wie z.B. belastbare Statistiken des Bundeskriminalamts herangezogen werden können. Ebenso unterbleibt im Bereich des Waffenrechts seit vielen Jahren eine dezidierte Analyse in Bezug auf die Wirkung der vorhandenen Restriktionen bzw. die Entbehrlichkeit einzelner Verbote. Demgegenüber entsteht durch das anwachsende System teils obsoleter bzw. überholter und inadäquater Regulierungen des Waffenrechts eine unnötige Komplexität, die vor allem auch mit den Kosten eines erheblichen bürokratischen Aufwands behaftet ist.

Der bedürfnislose Erwerb von Langwaffen in D bis 1972 schloss den Erwerb zu Selbstverteidigungszwecken von Haus und Hof natürlich mit ein. In der Praxis dürfte viel Altbesitz darauf zurückgehen. Ein Erwerb zu Selbstverteidigungszwecken ist durchaus EU-konform. Selbst die rechtlichen Regelungen zum Führen der Waffen in der Öffentlichkeit überlässt sowohl die EU-Waffenrichtlinie von 1991 als auch die neue EU-Waffenrichtlinie den Mitgliedsstaaten, einige Mitgliedsstaaten wie beispielsweise Lettland haben bereits sehr liberale Regelungen eingeführt. Die echten Liberalisierungen im Waffenrecht die es in den letzten Jahren gab, geschahen fast immer für Zwecke der Selbstverteidigung: Etliche US-Bundesstaaten haben CCW-Regelungen (Waffenschein zum verdeckten Tragen von Waffen) eingeführt welche die Kriminalitätsraten in den Bundesstaaten senkte und 1994 hat Russland Langwaffen (insbesondere auch halbautomatische Flinten) für die Hausverteidigung zugelassen, was 5 Mio. neue Legalwaffen seither an die russische Zivilbevölkerung brachte - ohne negative Effekte! Auch sind die Verbrechensraten in den USA genau dort am höchsten, wo die restriktivsten lokalen Waffengesetze für die gesetzestreuen Bürger gelten, z.B. in Washington D.C.

Die lebensweltliche Praxis hat gezeigt, dass ein inflationär anwachsender Bestand von Restriktionen nicht geeignet ist, die Belange der öffentlichen Sicherheit und Ordnung weiter zu fördern. Es ist im Gegenteil ein Zustand eingetreten, der Straftäter gegenüber ihren Opfern besser stellt: Erstens sind die betreffenden Verbrechen bereits strafbewehrt; es ist somit abstrus, bereits Verbotenes mit weiteren Verboten zu belegen. Zweitens trifft die bereits überbordende Flut von Restriktionen mit gesetzestreuen Bürgern lediglich die Masse derjenigen, welche weder geneigt, noch entschlossen sind, Verbrechen zu begehen. Des Weiteren können aufgrund des bestehenden Auswuchses waffenrechtlicher Bestimmungen viele Bürger überhaupt nicht mehr erkennen, dass schon alltägliche Verrichtungen (Transport „gefährlicher Messer“) von Verboten des Waffenrechts betroffen sind. Die Entwicklung des Waffenrechts ist an einem Punkt angelangt, an dem die bestehenden Restriktionen sowie weitere Verschärfungen ungeeignet sind, die innere Sicherheit und Ordnung auszubauen oder gesellschaftliche Versäumnisse zu kompensieren.

Im Sinne der freiheitlich demokratischen Grundordnung, in welcher die volljährigen Bürger den Souverän bilden, ist aufgrund der geschilderten Umstände die Rückführung waffenrechtlicher Bestimmungen auf ein bürgernahes und demokratiewürdiges Niveau unumgänglich. Insbesondere ist hierbei an entbehrliche Regelungen zu denken wie verbotene Gegenstände, den Vereinszwang, die Entmündigung von Eltern bei der Schulung ihrer Kinder im sicheren Umgang mit Waffen usw.

In der bisherigen Entwicklung des Waffenrechts wurden Aspekte des Selbstschutzes der Bürger weitläufig ausgeblendet. Diese sind aber gerade vor dem Hintergrund der auch infrastrukturellen Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland intensiviert zu berücksichtigen. Vielerorts werden aus Sparmaßnahmen Polizeistellen in signifikantem Umfang abgebaut; eine präventiv wirkende Präsenz von Streifenpolizisten und zeitnahes Eintreffen am Einsatzort ist zunehmend nicht mehr gegeben. Den gesetzestreuen und unbescholtenen Bürgern darf der Zugang zu effektiven Mitteln des Selbstschutzes innerhalb des häuslichen Bereichs, sowie im strikten gesetzlichen Rahmen legaler Notwehr bzw. Nothilfe, wie ihn die beispielsweise die Bürger Canadas, Österreichs, Tschechiens, Luxemburgs, der Schweiz usw bereits besitzen, nicht weiter verwehrt werden.

Ist der Entwurf als reine SV-Petition nun akzeptabel?

Falls nicht stellt selbst einen Entwurf rein.

Beste Grüße!

PS

EDIT: SOrry falscher Thread...

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