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IGNORED

WO im Fernsehen


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

§ 130

.

.

.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1.Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Haß gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine

nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln,

zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde

anderer dadurch angreifen, daß Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe

beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,

a )verbreitet,

b )öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,

c )einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder

d )herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist,

einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im

Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung

zu ermöglichen, oder

.

.

.

Zumindest ist in Bezug auf (2) die Störung des öffentlichen Friedens nicht erforderlich.

Geschrieben
Hierzu müßte aufgrund der Beschimpfung, Verunglimpfung pp. eine Gefährdung des allgemeinen Vertrauens in die Rechtssicherheit oder eine Aufheizung des psychischen Klimas zu besorgen sein.

Tröndle, StGB, § 130, Rdnr. 7

Das erscheint mir doch sehr fraglich.

Warum ?

Es wurde doch von "den Medien" so dargestellt, als ob sich Schützen im rechtfreien Raum bewegen würden und "der Staat" dagegen nichts unternimmt (mal was vom BVA gehört ?).

So sollte das Tun der Schützen als verwerflich und illegal dargstellt werden.

Auch die Verwendung illegalen Bildmaterials (Ausland) und die Verwendung besonders agressiver Bezeichnungen (Sturmgewehr, etc.) sollte eindeutig die Stimmung gegen die Schützen aufheizen und beim Zuschauer/Leser Ängste gegen diese Personengruppen erzeugen.

Ebenso ist die gezielte Gleichstellung von Sportwaffen mit Mordwaffen (zulässig nur für Tatwaffen) eine klare "Aufheizung des psychischen Klimas".

Abs4

Geschrieben
Warum ?

Es wurde doch von "den Medien" so dargestellt, als ob sich Schützen im rechtfreien Raum bewegen würden und "der Staat" dagegen nichts unternimmt (mal was vom BVA gehört ?).

So sollte das Tun der Schützen als verwerflich und illegal dargstellt werden.

Auch die Verwendung illegalen Bildmaterials (Ausland) und die Verwendung besonders agressiver Bezeichnungen (Sturmgewehr, etc.) sollte eindeutig die Stimmung gegen die Schützen aufheizen und beim Zuschauer/Leser Ängste gegen diese Personengruppen erzeugen.

Ebenso ist die gezielte Gleichstellung von Sportwaffen mit Mordwaffen (zulässig nur für Tatwaffen) eine klare "Aufheizung des psychischen Klimas".

Abs4

Achja: Ich würde die Klage in Ingolstadt oder Hamburg einreichen. Da sind die Erfolgsquoten aufgrund der Intelligenten und Realtiätsnahen Richter sehr hoch!

Gruss

B

Geschrieben

Ja, wie ist das nun?

Kann man da wirklich auch selber eine Anzeige machen?

Ich kenn mich mit solchen Sachen grad gar nicht aus, würd aber sehr gern auf die Gendarmerie gehen und selbst eine Anzeige aufgeben.

Gibt es da eine Art Muster, was man da sagen kann ??

Geschrieben

Ich hatte auch schon über eine Klage nachgedacht. Hier könnte das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) helfen, dass bereits in diesem Thread genannt wurde:

http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_G...handlungsgesetz

Vermutlich müsste man über folgenden Weg gehen:

Zitat aus Wikipedia:

"Sachlich bezieht sich das Gesetz auf

(...)

* Belästigung: Verletzung der Würde der Person, insbesondere durch Schaffung eines von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichneten Umfelds"

Das scheint mir in den letzten Wochen nach meinem naiven Rechtsverständnis eindeutig der Fall zu sein. Belege gibt's ja in Wort und Schrift genug.

Bin aber kein Jurist. Wo sind die Verbände, die eine Klage einreichen und einen Journalisten eines diskriminierenden Beitrags verklagen?

In den USA wäre das längst passiert. Ich dachte es gibt ganze Kanzleien die mit solchen Unterlassungsklagen Geld verdienen.

Das pikante an einer solchen Klage wäre, dass es gerade die Grünen waren, die es vehement gefordert haben. Schlagt sie mit ihren eigenen Waffen. Das Wort ist stärker als das Schwert! ;)

Hinnerk

Geschrieben
Ich habe mich an der Diskussion beteiligt und bin daher jetzt wohl auch ein Teil der angeblichen Waffenlobby. Hier ist mein Beitrag, in dem ich in unnachahmlicher Weise auf den Punkt komme:

##########################################################################

Diejenigen, die Verboten das Wort reden, kennen die Fakten

nicht oder ignorieren sie. Die Fakten lassen sich der

polizeilichen Kriminalstatistik entnehmen. Den Fakten zufolge

ist das Risiko, in Deutschland Opfer einer Straftat mit

Schusswaffenverwendung (Drohen oder Schiessen) zu werden,

ausserordentlich gering. Es liegt im Europäischen Vergleich auf

den hintersten Plätzen. In Großbritannien, wo seit 1997 der

private Besitz jeglicher Fausfeuerwaffen illegal ist, ist das

Risiko hingegen um ein mehrfaches höher.

Hinzu kommt, daß die Verwendung legaler, erlaubnispflichtiger

Schusswaffen zum Drohen oder Schießen im Zusammenhang mit der

Begehung von Straftaten bei derzeit (2008) 2,6 % liegt, bezogen

auf einen Anteil der Schusswaffenverwendung bei der gesamten

Kriminalität von 0,21 %. Bezogen auf die gesamte Kriminalität

(ca. 6,5 Millionen angezeigte Straftaten in Deutschland

jährlich) gelangt man damit zu einer Beteiligung

erlaubnispflichtiger, legal besessener Schuswaffen von 0,3

Prozent multipliziert mit 2,6 Prozent, also 0,0021 X 0,026 =

0,0000546. Die zahlen sinken seit 2001, nachem sie zuvor schon

auf äußerst niedrigem Niveau stagniert hatten.

Diese Beteiligung ist marginal. Der Mißbrauch existiert, nur

stellt sich die Frage - und zwar unabhängig von der besonders

schrecklichen Tat - ob dieser Mißbrauch Anlaß für

gesetzgeberisches Handeln ist und -mit Verboten - Eingriffe in

die allgemeine Handlungsfreiheit und andere grundrechtliche

Positionen von Millionen Menschen eingegriffen werden muß (und

darf).

Wer das bejaht, muß sich allerdings die Frage gefallen lassen,

warum dies mit Nachhaltigkeit beim Waffenrecht (als Teil des

Ordnungsrechts) gefordert wird, beispielsweise aber dem

Straßenverkehrsrecht (einem anderen Teil des Ordnungsrechts)

unterbleibt. In Deutschland sterben täglich 15 Menschen im

Straßenverkehr. An dieser Stelle scheint ein solcher

"Kollateralschaden der Freiheit" nicht zu stören, beim

Waffenrecht hingegen genügt ein einzelner Anlaß. Die Vermutung,

sachfremde Motive könnten eine Rolle spielen, liegt daher nahe.

"Waffen sind moralisch böse" beispielsweise. Und: "Wer Waffen

hat lebt auf eine böse Art, also muß er gezwungen werden, das

bleiben zu lassen". Ein Glaubenskrieg also. Das ist der Kern.

Eine Tat, bei der Menschen durch eine aus legalem Bestand

stammende Waffe zu Tode kommen, ist mithin nurmehr ein Anlass,

die aus einem tieferen Ressentiment stammende Forderung mit

Nachdruck zu erheben. Letztlich steckt dahinter aber eine

Kultur, die einen nach einem bestimmten Idealbild geprägten

Lebenswandel fordert und bereit ist, diesen auf dem Gesetzesweg

zu erzwingen.

Zur Sendung:

Die Sendung ist von wenig Sachkenntnis getrübt. Ob nun Fakten

unterdrückt werden, die nicht populär oder reißerisch

erscheinen, oder ob die Redaktion von den Aussagen überzeugt

ist, kann ich nicht einschätzen. Mit Journalismus, dem

abzuverlangen ist, die eigene Überzeugung hintanzustellen und

objektiv alle ermittelbaren Fakten zusammenzustellen, hatte die

Sendung wenig zu tun, wiewohl das gerade bei diesem

kontroversen Thema zu verlangen wäre. Zivilcourage besteht

nicht darin, im vermeintlichen Mainstream der veröffentlichten

Meinung mitzuschwimmen, sondern darin, auch in Zeiten

überbordender Betroffenheitsrethorik nicht so zu tun, als gelte

es ein angebliches Problem aufzuzeigen. Couragiert hätte ich

gefunden, anhand der nicht ganz einfachen Faktenzusammenhänge

einmal die Überlegung anzustellen, ob ein allgemeines Problem

überhaupt besteht.

Zur angeblichen Waffenlobby

Schon Herta Däubler Gmelin forderte, man müsse "die Waffenlobby

rückdrängen". Schon damals habe ich mich gefragt, wovon diese

Frau sprach. Das gilt auch heute noch. Wenn es eine "straff

organisierte Waffenlobby" gäbe, wäre mir das sicher nicht

entgangen. Wenn es sie nur gäbe, damit derartigen Kampgnen auf

gleicher Ebene entgegengetreten werden könnte.

#####################################################

Ich habe noch nie einen Vollquote gemacht. Aber dieser Beitrag ist derart Klasse genauso wie der Mann, der ihn geschrieben hat, dass ich ihn einfach kopieren musste. Ich habe ausserdem, den Teil hervorgehoben, der die politischen Kräfte (Grüne/Linke-PDS) genau trifft, die dem Legalwaffenbesitz in Deutschland den Garaus machen wollen.

Das absolut Beste aber habe ich sogar getraut nochmals zu wiederholen:

Zivilcourage besteht nicht darin, im vermeintlichen Mainstream der veröffentlichten

Meinung mitzuschwimmen, sondern darin, auch in Zeiten

überbordender Betroffenheitsrethorik nicht so zu tun, als gelte

es ein angebliches Problem aufzuzeigen. Couragiert hätte ich

gefunden, anhand der nicht ganz einfachen Faktenzusammenhänge

einmal die Überlegung anzustellen, ob ein allgemeines Problem

überhaupt besteht

Friedrich Gepperth

Geschrieben

 

da kann ich nur sagen     :appl:

 

 

Klasse Herr Gepperth

 

 

Klaus

 

Geschrieben

So, ich hab mich jetzt auch mal bei Panorama beschwert. Man muss Ihnen ja fast danken, dass Ihr Bericht so schlecht war, dass ich noch nicht einmal die Argumente der bösen "Waffenlobby" verwenden musste.

hier die E-mail-Adresse für diejenigen die noch einen draufsetzen wollen: panorama@ndr.de

Geschrieben

2002 nach Erfurt sah sich ein Journalist aus Berlin genötigt, in der Frankfurter Rundschau einen die Sportschützen recht verunglimpfenden Artikel zu schreiben. Dieser prangerte sinngemäß neben den üblichen Stereotypen unter anderem auch an, dass die „armen“ Politiker nun von der „Waffenlobby“ unsäglich mit Anschreiben überhäuft werden würden, sodass sie nicht mehr dazu kämen ihre eigentliche Arbeit zu verrichten, was letztlich wohl auch beabsichtigt sei.

Ich habe diesen Herrn daraufhin angeschrieben und ihn gefragt, dass es als Bürger doch mein Recht sei, mich (schriftlich) an diese Personen zu wenden und ob er nun der Personengruppe der Sportschützen dieses Recht absprechen wolle? Um ihm zu veranschaulichen wie ich das als Sportschütze empfinde, hatte ich folgenden Fall konstruiert, den ich nun um einige „momentane Nuancen“ erweitere :

Ein ausländischer Mitbürger begeht einen Anschlag (sagen wir nicht der erste dieser Art in Deutschland), bei dem mehrere Personen zu tode kommen. Daraufhin beginnt der gewohnte Medienexzess, allerlei Politiker, Experten und solche die sich dafür halten, werden nun unmittelbar vor die Kameras gezerrt und äußern sich im Schnellverfahren mit teils besonnenen, teils aber auch dubiosesten Forderungen zu Wort. Selbst Opfer werden nicht verschont. Dazwischen äußern sich hysterisch vor allem Vertreter der NPD, die Ausländer verunglimpfen und meinen, man müsse das Ausländerrecht nun endlich verschärfen (wäre natürlich Gott sei Dank nicht wirklich so, wegen der „political correctness“ würde denen eh kein Raum gegeben, aber wir denken ja fiktiv). Am besten keinen Ausländer mehr in das Land lassen und die die schon hier sind freundlich auffordern zu gehen. Falls dies nicht möglich wäre, müsse zumindest eine ständige Überwachung erfolgen, am besten verbunden damit, diese Personengruppen jederzeit im Rahmen von Hausdurchsuchungen überprüfen zu können. Untermauert würden diese Forderungen mit zweifelhaften Statistiken die belegen sollen, dass ein Großteil der Straftaten von der Minderheit der hier im Land lebenden Ausländer begangen werden würde. Bei „BLÖD“ und Konsorten würden nun allerlei Umfragen gestartet die prozentual belegen sollen, dass ein Großteil der Bevölkerung sich gegen die dauerhafte Anwesenheit von Ausländern in unserem Land ausspricht. Bei genauer Nachfragen stellte man dann fest, es handelt sich um eine „representative“ Umfrage unter 500-1000(!) Bürgern, wobei man noch nicht einmal erfährt, wer diese waren, wie sie ausgewählt wurden und wie gut diese sich mit dem bestehenden Ausländerrecht auskennen. Gleichzeitig werden in der Diskussion ständig Begriffe verwechselt, so bedeutet zum Beispiel ein Visum, der ausländische Mitbürger dürfe sich ständig im Land aufhalten und dabei alle Arbeiten sozialversicherungs- und steuerfrei ausüben. Bei leichteren Straftaten sei er sogar durch seine ausländische Staatsbürgerschaft quasi „diplomatisch“ vor Strafverfolgung geschützt. Daher wird nun weiterhin gefordert, Ausländer dürften nur in bestimmten Wohngebieten wohnen und hätten dort auf eigene Kosten einen Wachdienst zu unterhalten, klar, alles auch zum Eigenschutz und darüber wären die Betroffenen sogar vereinzelt froh. Natürlich würde auch immer mal wieder erklärt, der Großteil der ausländischen Mitbürger wäre zuverlässig und gesetzestreu, jedoch müsse man diese keinesfalls gewollte Einschränkungen im Hinblick auf das öffentliche Sicherheitsinteresse und auch zum Eigenschutz der ausländischen Mitbürger in Kauf nehmen. Als besondere "Bonbons" taucht dann hin und wieder mal ein Bürger mit Migrationshintergrund vor der Kamera auf der erklärt, es seien seiner Meinung nach insgesamt zuviele ausländischen Mitbürger im Land, die aufgrund ihrer Bildung diese Land auch nicht wirklich voranbringen könnten. Weiterhin wird stolz gemeldet, es hätten auch schon einige ausländische Mitbürger das Land freiwillig verlassen und einige wären sogar froh, dass sie nun nicht mehr hier leben müssten.

Natürlich wenden sich daraufhin eine Vielzahl von Bürgern entrüstet an ihre politischen Vertreter, um verständlicher Weise dagegen zu argumentieren und Stellung gegen diese Ungerechtigkeiten zu beziehen, diese werden aber daraufhin als „Ausländerlobby“ und „Menschennarren“ bezeichnet, vor denen jetzt wohl wieder die Politiker einknicken würden. Illner, Will und Co. haben in fast jeder der täglich stattfindenden abendlichen „Telenovelas“ ein paar „Stammtischplauderer“, die die Eingangs erwähnten Einschränkungen erneut kundtun dürfen, jeweils freundlich moderiert. Eingangs davor ein Gespräch in dem ein Angehöriger eines Opfers erklärt, er habe von keiner Ausländervertretung ein Schreiben erhalten, in dem ihm die Anteilnahme ausgesprochen wurde. Hin und wieder werden mutige Reporterinnen gezeigt, die in einem Büro der Grünen auftauchen und diese hysterisch angehen, ob es denn gewünscht sei, dass hier Bomben hochgehen, ob die Gesellschaft deren Klientel denn wirklich brauche usw.

Ich weis, einige werden mir jetzt sicher vorhalten der Vergleich hinkt, ist nicht zielführend, es handelt sich um Polemik, Äpfel kann man nicht mit Birnen vergleichen, diese Fiktion ist ausländerfeindlich usw. Falls dies der Moderator auch so sehen sollte, dann bitte löschen.

Es geht mir aber darum: Kann man jetzt nachvollziehen, wie ich mich momentan als Sportschütze fühle?

Daher nochmal in aller Deutlichkeit: Nein, ich bin nicht ausländerfeindlich, im Gegenteil: Ausländische Mitbürger sind ein wichtiger Bestandteil unseres Landes, wie in jedem anderen Land auch!!! Eine Antwort auf meine Frage habe ich damals vom Herrn Journalist nicht erhalten.

Sorry für den langen Text, musste einfach mal raus! Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten!

Geschrieben
Effektives Lobbying funktioniert nur mit Geld.

jo,

aber woher

meiner meinung nach hilft hier nur ein zusammanschluss aller in der EU tätigen organisationen, weil wir nur stark sind, wenn wir uns diesbezüglich positioniren

Geschrieben

2033432.gif

So! Gestern Abend habe ich mir diesen unsäglichen Panorama-Beitrag auf ARD Extra in der Wiederholung auch angeschaut.

Vorgewarnt durch diesen Fred habe ich mich allerdings vorher mit 2 Flaschen Bier sediert, um das Ganze besser ertragen zu können! Kommentieren brauche ich diesen Kuhdung nicht mehr, das ist hier ja schon ausgiebig geschehen.

(Schleimmodus an)

Lediglich unserem Landesvorsitzenden BDS Friedrich Gepperth möchte ich meine Hochachtung aussprechen für sein Verhalten wärend des Interviews! Ich konnte nicht umhin, sein fast schon buddhistische Ruhe zu bewundern, angesichts des unverschämten Interviewstiles der Reporterin! Ich hätte das Interview vermutlich abgebrochen und wäre der Frau mit dem nackten A... ins Gesicht gesprungen. RESPEKT!

(Schleimmodus aus)

Jetzt versehe ich auch, warum der Friedrich am Montag auf der IWA einen leicht angefressenen Eindruck gemacht hat.

Geschrieben
Was ich wirklich nicht verstehen kann: Warum benehmen sich jetzt viele Schützen, als wenn ein Fuchs in den Hühnerstall gekommen wäre? Bringen diese vielen Betroffenheits- / Empörungs-Statements hier bei Waffen Online irgendetwas? Wer liest das hier? Etwa der "Durchschnittsbürger" oder gar ein "Entscheidungsträger"?

Aus meiner Sicht wäre es zweckmäßig, wenn es eine Organisation gäbe, welche in Fällen wie nach Winnenden in auflagenstarken Medien sachlich und offensiv Stellung zu den Vorkommnissen nimmt und sich eben gerade nicht in die Rolle eines Verteidigers drängen lässt.

Einrichtungen wie FWR, Aktive Wähler usw... sind viel zu aufwändig und letztlich ineffektiv, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen.

Mehr als ein Büro, welches Fakten sammelt und einen kompetenten bzw. eloquenten Schreiber/Sprecher bräuchte es dazu gar nicht, um dem Mainstream der Medien effektiv entgegen zu treten.

Dies liese sich auch finanzieren.

Eventuell sogar von Waffen Online.

LG Tasha

Tja Tasha, einfach aus dem Grunde, weil der Fuch eben im Hühnerstall ist! Also zunächst mal ist so ein Forum ja dazu da, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, und da darf man ruhig auch mal seine Betroffenheit-/Empörung zum Ausdruck bringen, auch wenn es vielleicht zunächst mal nur dazu dient, sich was von der "Seele" zu schreiben. Wer das hier liest? Zumindest Interessierte, die wie ich auch neugierig sind, welche Meinung andere Schütze dazu haben! Aber warum nicht auch "Durchschnittsbürger" und "Entscheidungsträger", die sich hier informieren? Immerhin wird dasWO Forum ja schon dazu (wenn auch mißbräuchlich) von gewissen Parteien genutzt! Daneben betreibe ich als Einzelner natürlich ebenso Aufklärungsarbeit in meinem Bekanntenkreis als aktiver Sportschütze und schreibe auch die politischen Entscheidungsträger an.

Jetzt mal die - zugegeben - provokante Gegenfrage: Warum wird eigentlich jedesmal nach solchen Taten innerhalb der Sportschützen der Ruf nach einer Organisation laut, die die Rechte der Sportschütze offensiv nach außen vertreten soll? Natürlich, weil das FWR zu Armatix verkommen ist, ein Verband wie der DSB lieber mit grober Unkenntnis und vorauseilendem Gehorsam glänzt und es eben doch nicht so einfach ist, Ideen wie die deine zwar theoretisch zu äußern aber dann praktisch auch in die Tat umzusetzen. Als Mitglied von drei Verbänden (BDS, BDMP. DSB) kann ich zunächst mal erwarten, dass die dort für die Pressearbeit angestellten Mitarbeiter dies übernehmen, dafür zahle ich ja auch meinen Beitrag. Wenn es eine durch das BVA genehmigte Sportordnung gibt, die bestimmte Waffen zuläßt und die durch die Sportschützen auch genutzt werden, dann empfinde ich es geradezu als Unverschämtheit, wenn ein Herr Ambacher oder ein Jugendwart aus den neuen Bundesländern sich dann ablehnend äußern.

P.S.: Ich möchte mal den Herrn Jugendwart sehen wenn ich folgendes äußern würde: Eigentlich sollte man Personen unter 21 Jahren das Schießen – egal mit welchen Waffen auch immer – verbieten, weil in diesem Alter die meißten Personen noch nicht charakterlich so gefestigt sind und man sie in dieser Phase dann nicht dem Umgang mit Waffen ausetzen sollte. Die meißten Schützen kommen eh erst ab dem Alter von mitte 20 bis 30 Jahren zum Schießsport und deshalb könne man auch gänzlich auf Jugendarbeit verzichten. Es sei auch nicht nötig, dass Deutschland immer mit Spitzenschützen bei Olympia glänze, dass Motto ist doch mehr, dass Dabeisein alles ist. Da die Nachfrage nach Großkaliberschießen unter den Schützen eh größer ist sei es auch nicht notwendig, weiterhin das Schießen mit Luftdruck- und KK-Waffen auszuüben.

Geschrieben
weil wir nur stark sind, wenn wir uns diesbezüglich positioniren

Dies liese sich auch finanzieren.

Eventuell sogar von Waffen Online.

...und warum fangt ihr dann nicht einfach mal im kleinen an und unterstüzt wo (www.fvlw.de) mit einer Silbermitgliedschaft? Ist 1 € im Monat zuviel für euch?

Nicht klug schreiben: macht was.

Gruß Gromit

Geschrieben
Ich weis, einige werden mir jetzt sicher vorhalten der Vergleich hinkt,

Nö, Du hast schon Recht.

Wir müssen unser Umfeld und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass es hier um ganz gefährliche Mechanismen geht, die absolut demokratiefeindlich sind: Hexenjagd und Anlassgesetzgebung. Und das müsste jedem sauer aufstossen, egal, ob er nun Waffenbesitz gut findet oder nicht.

Geschrieben
Nö, Du hast schon Recht.

Wir müssen unser Umfeld und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass es hier um ganz gefährliche Mechanismen geht, die absolut demokratiefeindlich sind: Hexenjagd und Anlassgesetzgebung. Und das müsste jedem sauer aufstossen, egal, ob er nun Waffenbesitz gut findet oder nicht.

:icon14:

Danke! Genau das habe ich gemeint!

Geschrieben

Wie wäre es mal mit einer Klage in den USA?

In fast jedem deutschen Fernsehbericht werden US Bürger als Waffenfanatiker und Idioten verunglimpft, sowie das US Rechtssystem und die Verfassung als "überflüssig" dargestellt.

Hier wird praktisch regelmässig der NATO Partner USA mit einem Unrechtsstaat gleichgesetzt und das von öffentlich rechtlichen Medien.

Wenn das keine Volksverhetzung ist?

Ich kann mir gut vorstellen, dass da inzwischen viele Amerikaner sehr empfindlich drauf reagieren, das ihre erfolgreiche Tradition hier so in den Dreck gezogen wird. Es gibt schliesslich auch in Deutschland viele Schützenvereine, die sich auf diese Tradition berufen!

Hätte hier jemand die Möglichkeit eine solche Klage vor ein US Gericht zu bringen?

Geschrieben
Hallo Gromit,

genau das meine ich: Diese "FVLW" ist viel zu harmlos und zu defensiv. Bis eben habe ich von dieser Organisation noch nicht einmal etwas gehört. Und ich schieße doch schon ein paar Jahre. Oder hat sich das FVWL schon einmal medienwirksam geäussert? Ich wüsste nicht.

Die FVLW gibt es noch nicht so lange und ihr primäres Ziel ist erstmal die finanzielle und organisatorische Sicherung des Fortbestands von Waffen-Online.

Waffen Online könnte eine effektive Interessenvertretung aller Waffenbesitzer werden - dazu braucht es gar keine weiteren Parteien und Waffen-Organisationen.

Siehe oben. :rolleyes:

Geschrieben
Wozu braucht es denn eine Waffen-Organisation wie FVLW, um den Fortbestand von Waffen-Online zu sichern? Warum macht das der Betreiber nicht mit Mitglieder-Spenden selbst?

Weil die FvLW e.V. als Trägerverein für WO gegündet wurde, und seit kurzem der Betreiber ist.

Eine Mitgliedschaft in der FvLW trägt somit direkt zum Erhalt von WO bei, das bis vor nicht all zu langer Zeit unter erheblichem Aufwand durch eine Privatperson betrieben wurde. Gibts aber hier etliche Male deutlich detailierter zum Nachlesen...

Gruß,

Grayson

Geschrieben
Weil die FvLW e.V. als Trägerverein für WO gegündet wurde, und seit kurzem der Betreiber ist.

Richtig

(zum Ursprungsbeitrag kommst Du, wenn Du im Zitat post_snapback.gif drückst.)

Auslöser und Hintergrund war die ständig drohende Schließung WOs bedingt durch eine gewisse Amtsmüdigkeit des oder der Admins und des latenten aber stetigen Kampfes gegen den Geldmangel für die Unterhaltung des Servers.

...den FvLw gibt es seit November 08. Vor wenigen Wochen ging WO dann offiziell in Besitz vom FvLw.

Somit steht WO auf eigenen Füßen, auch Finanziell! Und wenn wir den Unterhalt nicht aufbringen, so wird es WO halt nicht mehr geben.

Gruß Gromit

Geschrieben
Warum macht das der Betreiber nicht mit Mitglieder-Spenden selbst?

s.o.

Und auch, weil immer wieder Vorwürfe laut wurden, der "Betreiber" würde sich am Forum eine goldene Nase verdienen. So hat WO - also der FvLw - jetzt einen Vorstand, einen Kassenwart und zwei Kassenprüfer, die darüber wachen, dass alles in geordneten Bahnen abläuft.

Gruß Gromit

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