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grayson

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  1. Die durfte ich in verschiedenen Ausbaustufen erleben. Allerdings nur im aufgesessenen Einsatz (Leo2, damals noch A4), AGDUS-Westen gab es damals nur für die original abgesessenen Teile.
  2. Und nicht nur Hand-, sondern auch Panzerabwehr-Handwaffen (PzFst3 z.B.) Macht Spaß, ist auch eine gute Ergänzung, aber ganz gewiss kein Ersatz für den scharfen Schuss. Soll es auch nicht sein.
  3. Das "Päckli", daß man mit nach Hause bekommen hat, nannte sich offiziell Taschenmunition. Und genau die wird nicht mehr ausgegeben. Das Stgw90 ist übrigens ein SIG550. Und der Schweizer Reservist ist keiner, sondern Angehöriger der Armee. Auch wenn er gerade keinen aktiven Dienst leistet. Die Miliz unterscheidet sich im Konzept recht deutlich von unserer Reserve.
  4. Ok, ich habe verstanden. @stefan17 hatte zwei Posts weiter oben Recht. "Homo homini lupus" P.S.: in meinen Verein ist kein Platz für private Munition. Wir sind doch keine Lagerhalle!
  5. Die Details zum führen kenne ich nicht. Der aktuelle Stand tut aber auch nichts zur Sache. Früher haben sich die Schweizer nämlich auch nicht ständig erschossen. Der private Erwerb ist nach wie vor extrem einfach im Vergleich zu D. Unreguliert wäre allerdings auch keine korrekte Beschreibung.
  6. AdA (Angehörige der Armee). Das Milizsystem der Schweiz ist nicht mit unserer Reserve vergleichbar. Aber ich meinte nicht die Dienstwaffen der Armee. Ich meinte privaten Waffenbesitz und den früher recht leicht zu erhaltenden "Tragschein", der ungefähr unserem Waffenschein entspricht.
  7. Und wie ist das mit anderen Ländern, in denen "gering reglementiert" erworben und ggf. auch geführt werden darf? Ich nehme als einfaches Beispiel die tschechische Republik. Oder die Schweiz (ok, die Schweiz bis vor einigen Jahren) Gab/gibt es dort auch ständig Mord und Totschlag? Wenn die Verfügbarkeit von Waffen der entscheidende Punkt wäre, müsste es ja wohl so sein. Die Kriminalität in den USA hat andere Ursachen. Ich selber verspüre auch keinen Drang, mit Waffe rumzulaufen. Dienstlich hatte ich das schon, privat muss nicht sein. Ich fühle mich allerdings auch sicher, wo ich mich bewege. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn (überprüft gesetzestreue) andere das dürfen. Zuverlässigkeit und eine spezielle Sachkunde wären meine Voraussetzung. Und klare Regeln bezüglich Haftung: Wer schießt, haftet.
  8. Es geht offenbar auch anders: Meine Behörde in Baden-Württemberg nahm im Mai 2021 bei der Verlängerung meiner 27er-Erlaubnis die Zuverlässigkeitsprüfung nach Waffenrecht, die im Dezember 2020 erneuert wurde (Regelüberprüfung), als Grundlage. Ich hatte den 27er-Schein nach Absprache am Mittwoch dort eingeworfen und ihn am Freitag als Einwurfeinschreiben nebst Kostenrechnung zurück.
  9. Ba-Wü kurz zusammengefasst: 3-stufiges "Öffnungs"konzept. Im momentan besten Fall gilt Schritt 2 (z.B. bei mir im LKr), d.h seit 13.05. dauerhaft <100. => RSA 1 Schütze pro angefangene 20m² (es zählt die Fläche, die für Publikumsverkehr gedacht ist) Nur "geimpft, genesen, getestet". Nach weiteren 14 Tagen <100 mit sinkender Tendenz (<50 zählt immer als sinkend) gilt Stufe 3: RSA 1 Schütze je angefangene 10m². Ebenso nur "geimpft, genesen, getestet" Stufe 3 kann frühestens in 14 Tagen ab heute in Kraft treten, da die Regelung erst seit 13.5. In Kraft ist... Hinweis zum Testen: zumindest in Ba-Wü ist eindeutig klar, dass der Anbieter einer Leistung, für die ein Test erforderlich ist (also z.B. der Betreiber einer Sportanlage) unter bestimmten Voraussetzungen für seine Gäste Tests anbieten und bescheinigen darf. Die Bescheinigung gilt dann 24h. Die Voraussetzungen sind nicht besonders hoch... Das Sozialministerium sagt dazu: (https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/testen/) Information zu Testnachweisen Überall, wo es eine Testpflicht gibt, dürfen die Anbieter oder Veranstalter unter bestimmten Voraussetzungen auch Selbsttests anbieten und anschließend eine Bescheinigung über ein negatives Testergebnis ausstellen. Das ist also beispielsweise möglich bei (Sport-)Vereinen, bei (privaten) Bildungsanbietern oder in Freibädern. Weitere Informationen: Berechtigung zur Erstellung eines Testnachweises, Meldepflicht (PDF)
  10. Die Regelungen für Ba-Wü (ohne ggf. kommunale Sonderlocken) könnte ich jetzt runterbeten, aber aus dem von @Bounty genannten Grund wäre das wenig sinnvoll.
  11. Der mit Abstand beste Wunsch für die eigene Beerdigung, den ich je gelesen und gehört habe!
  12. Ich kann nur für einen Verein im Südbadischen sprechen: Bei uns gibt es die ersten Tage erstmal keine Möglichkeit für Gastschützen, weil wir uns den Blödsinn bezüglich Datenschutz wegen Adresse/Telefonnummer möglichst ersparen wollen. Vielleicht ändern wir das auch schnell wieder, mal sehen. Aber wirklich vereinsfremde Gäste verirren sich schon aus geographischen Gründen selten zu uns. Siehe Deine Weigerung, uns nach diversen PN zu besuchen! Sobald dieser Quatsch aufhört, sind Gäste auf jeden Fall wieder sehr gerne gesehen. Wer Gastschützen dauerhaft abweist, oder sie als das fünfte Rad am Wagen betrachtet, sollte dringend darüber nachdenken, andere Leute ans Ruder zu lassen. Wir sehen eher zu, dass möglichst viele nicht-Mitglieder auf den Stand kommen. Aber Du hast schon Recht, das gibt es leider. Ich vermute, diese Vereine sind zum Aussterben verurteilt.
  13. Nicht, wenn man mit dem Wort "Weckle" was anfangen kann. Vergiss aber nicht: Wir sind nicht mal schwarz-grün, nein, wir haben es auf GRÜN-schwarz gebracht! Auch wenn man trefflich darüber streiten könnte, ob unser MP das richtige Parteibuch hat. Oder darüber, wie viel Unterschied das macht.
  14. Falls Du mich mit "der" meinst: Falsch gedacht. Ich bin Mitglied in 4 Vereinen, die sich auf 2 Verbände aufteilen, bin in zweien dieser Vereine regelmäßig zum Training und auf dem ein oder anderen Stand sehr gerne gelegentlich als Gast zum Schießen. Auch gewerbliche Stände besuche ich ab und an. Am Häufigsten Philippsburg, da dort die für mich geographisch günstigsten BDS-Westernwettkämpfe stattfinden. Übrigens die einzigen überörtlichen Wettkämpfe, an denen ich teilnehme und auch noch ab und an auf dem Treppchen lande. Obwohl ich Vorstand eines DSB-Vereins bin, finde ich z.B. DSB-typisches "Ritterrüstung-Präzision-10er-Stanzen" sterbenslangweilig. Wer das will, darf es gerne. Ich lasse es konsequent bleiben. BDS Western dagegen, Mehrdistanz, Speed, oder diverse Selbstlader-Disziplinen sind schon eher mein Ding. IPSC habe ich nur aus Zeitmangel noch nicht ausprobiert. Ich hatte noch auf keinem Schießstand Huddel, sei es im Zusammenhang mit dem BDS, dem DSB, dem VdRBw, bei der etwas speziellen ("Wer mehr als einen Schuss laden will, muss vorher um Erlaubnis der Aufsicht bitten...") örtlichen Jägerschaft oder bei den Wurfscheibenschützen, von denen ich nicht einmal weiß, in welchem Verband sie sind. Im Gegenteil, ich werde eher gefragt, warum ich nicht öfter vorbei komme. Da gibt es eine ganz einfache Methode: "Do as the romans do" bzw. "Mein Haus - meine Regeln, Dein Haus - Deine Regeln". Ich passe mich schlicht den örtlichen Gepflogenheiten an. Ganz einfach. Und wenn mir die Gepflogenheiten nicht passen, gehe ich nicht mehr hin. Wobei mir das noch nie auf einem Schießstand passiert ist. Höchstens, dass ich die dortigen Möglichkeiten zu langweilig finde. Einen 200-Joule "Wir wollen keine Selbstlader"-Stand würde ich zum Beispiel meiden, weil ich nicht wüsste, was ich dort soll.
  15. Aktuelles aus Baden-Württemberg: Die neue "CoronaVO Sportstätten" mit der Möglichkeit, ab 2.6.2020 Indoor zu schießen, ist auf baden-wuerttemberg.de veröffentlicht. Im Wesentlichen und auf Raumschießanlagen eingedampft: - 1,5m Abstand (das ist i.d.R. jeder zweite Stand) - Reinigung und Desinfektion von benutztem Sportgerät (ich interpretiere das als "Vereinswaffen") - Toiletten: Abstand oder nacheinander benutzen - Handwaschgelegenheit mit Seife und Einmalhandtüchern oder Händedesinfektion müssen vorhanden sein - Ausreichende Belüftung - Für die Einhaltung verantwortliche Person - Aufzeichnung von Name, Vorname, Beginn und Ende des Besuchs (und falls nicht vorhanden Telefonnummer ODER Adresse), Daten sind nach 4 Wochen zu löschen. Mund-/Nasenbedeckung sind hierzulande nur in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Einzelhandel bzw. Einkaufszentren vorgeschrieben. Also NICHT auf Schießanlagen. Meine Kreis- und Ortspolizeibehörden haben keine weitergehenden Regelungen erlassen, damit schießen wir ab Dienstag wieder, meiner Meinung nach ohne Maske, dafür aber mit sehr geringem Aufwand und minimalen Einschränkungen. Unsere einzige zusätzliche Anschaffung sind ein paar Aushänge, die der Eigentümer des Druckers bezahlt (Ich), Einmalhandtücher und etwas Flächendesinfektionsmittel. ("etwas" weil unsere Vereinswaffen ein recht einsames Leben führen)
  16. Valides Argument. Im Bereich Verlegung in weniger betroffene Gebiete wäre sicher mehr möglich gewesen. Warum das nicht öfter passiert ist, ist mir auch rätselhaft. Ich bin aber weiterhin davon überzeugt, daß bei nur einer oder zwei Wochen länger ungebremster Entwicklung das auch in D nicht mehr geholfen hätte. Da kenne ich einige Gegenbeispiele. Eines ist vorhin hier vorbeigelaufen, weil wieder fit. Allerdings wäre eine Statistik dazu sicher interessant. Übrigens: Danke für die Rückkehr zur sachlichen Diskussion. Ich klinke mich erstmal aus, da es hier im Thread eigentlich um Schießstände geht.
  17. Wir (hier im Landkreis) waren ganze 2 Tage ungebremstes Wachstum von fehlenden Beatmungsplätzen entfernt. Die Bremse kam gerade so zur rechten Zeit.
  18. Ich erkläre nur, dass offenbar manche näher erlebt haben, was in manchen Gegenden beinahe passiert wäre als andere. Ob ich persönlich Angst vor einer Infektion hatte oder habe geht deutlich an meinem Thema vorbei. Und wie ich schrieb: Die Situation heute ist eine andere als Anfang/Mitte März. Zu Hause geblieben bin ich übrigens nur 2-3 Tage die Woche, weil mein Arbeitgeber mir Homeoffice ermöglicht hat. Ist ziemlich bequem und ich bin dabei produktiver als im Büro. Und länger schlafen kann ich auch. Außerdem bin ich dann mehr bei den Kindern, das gefällt mir ganz gut. Noch als Hintergrundinfo: Meine Frau arbeitet in der Altenpflege. Die hat wenig Lust, "Ihren" Alten den Tod in Form von COVID-19 zu bringen. Sprich mal mit Menschen, die in einem Heim mit Corona-Ausbruch arbeiten. Das ist sicher alles nur Propaganda, oder? Wer Stand heute immer noch glaubt, dass die heutige Situation mit der vor 8 Wochen auch nur annähernd vergleichbar ist, ... An Euch beide (und viele andere): Ich glaube sehr wohl, dass wir zumindest in meiner Gegend sehr knapp an einer Katastrophe vorbei geschlittert sind. Meine Gründe und einen Teil der Quellen hierfür habe ich oben genannt. Ob dies nun durch "Merkels Führung", durch besonnenes Handeln breiter Bevölkerungsschichten, durch Gottes Fügung, durch das fliegende Spaghettimonster oder durch günstig stehende Sterne verhindert wurde, kann ich nicht abschließend beurteilen. Ich persönlich halte nur eine der hier aufgeführten Erklärungen für glaubhaft, und die ist nicht zwingend eine Folge des Handelns von Politikern. Aber wie schon vor längerer Zeit geschrieben: ich muss nicht jede staatliche Vorgehensweise für richtig halten. Ich muss sie aber - wenn ich mich "rechtstreuer Waffenbesitzer" nennen will - zunächst einhalten. Ich kann sie natürlich auch auf dem Rechtsweg prüfen lassen. Da spricht absolut nichts dagegen, und ich würde eine solche Prüfung ausdrücklich begrüßen, auch wenn ich persönlich nicht stark genug eingeschränkt wurde, um es selbst zu tun. ABER ich sollte und werde den Teufel tun, leichtfertig mein Geld und den guten Ruf meines Vereins und seiner Mitglieder aufs Spiel zu setzen. Es ist nämlich eine Sache, ob ich persönlich aus meiner Tasche 15,- bis 30,- zahle, weil ich beim Einkaufen keinen Lappen vor dem Gesicht habe und eine ganz andere Sache, wenn ich persönlich aus meiner Tasche 2.500,- bis 5.000,- dafür zahle, eine in der CoronaVO genannte Einrichtung betrieben zu haben. Die Zahlen stammen aus dem aktuellen Bußgeldkatalog des Landes Baden-Württemberg. Bei "Betrieb einer der ... Einrichtungen" zahlt übrigens die "Person, die die Entscheidung über die Öffnung trifft", daher nehme ich mein obig geschriebenes über Vereinsgeld hiermit zurück. Wer für sein Geld arbeitet (dürften hier die weitaus meisten sein), darf es gerne für so einen Blödsinn ausgeben. Ich tue es nicht. Und ich lasse mir selbiges auch weder von Leuten hier aus dem Forum, die offenbar keinen Coronatoten kannten, noch von Vereinsmitgliedern vorschreiben. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass keiner, der "das Herz eines William Wallace" zu besitzen behauptet, mir das Geld überweisen würde und meinem Bürgermeister nebst allen anderen Vereinsmitgliedern diese Peinlichkeit erklären würde. Im Englischen sagt man so schön: "talk is cheap" Nochmal zur sachlichen Beurteilung: ich kenne Aussagen leitender Notärzte von Anfang März, von mir persönlich bekanntem Klinikpersonal, von Erkrankten, von Laborpersonal. Ich kannte Tote, die definitiv noch eine ganze Weile gut hätten leben können... ABER: ich bin weder Virologe noch Mediziner. Daher kann ich die frühere und aktuelle Lage nur auf Grund der Aussagen und Tatsachen beurteilen, die ich kenne. Und genau diese Anzeichen waren schon lange VOR einer angeblichen "Panikmache" in der Presse wirklich eindeutig. MEIN Lagebild habe ich mir primär weder durch die Presse, durch Politikergeschwätz, durch das RKI noch durch irgendwelche Panikmacher oder Verharmloser gebildet, sondern hauptsächlich durch Menschen die ich schon vorher kannte, und die ganz persönlich mit der Situation HIER VOR ORT zu tun hatten. Und wer bis hier hin gelesen hat, hat sicher zwischen den Zeilen entdeckt, dass das hier KEIN Merkel- oder Spahn-Lobgesang sein soll. Ganz sicher ist nicht alles richtig gemacht worden. Und ganz sicher läuft auch jetzt gerade nicht alles optimal. Ich hätte manche Maßnahme früher und härter ergriffen und dafür früher und schneller wieder gelöst. Aber ich bin heilfroh, dass ich diese Entscheidungen nicht zu treffen hatte. Wieder ins Englische: "hindsight's 20/20!"
  19. Kennt aber vielleicht seine Mitglieder, die gelegentlich mehr erzählen, als gut ist. Oder nimmt die Mär vom rechtstreuen Waffenbesitzer für sich selbst ernst. Oder findet es affig, sich wegen ein paar Wochen geschlossenem Schießstand als Widerstandskämpfer zu stilisieren. Oder kennt eventuell auch einfach Menschen, die sich besser zu einem früheren Zeitpunkt an Handlungsempfehlungen gehalten hätten, womit ihnen ein sehr unangenehmer Klinikaufenthalt nebst Beatmungsplatz erspart geblieben wäre. Oder kannte persönlich Menschen, die den Beatmungsplatz sehr plötzlich in eine zu früh bewohnte Kiste verlassen haben. Radieschen "von unten" ist jetzt nicht der schönste Anblick. Nichts für Ungut, aber ich sehe das offenbar anders. Zur Erläuterung, warum das so ist: Ich weiß weder, in welcher Gegend Du wohnst, noch wie intensiv das Infektionsgeschehen in Deiner Gegend war. In einer anderen Gegend hätte ich das vielleicht auch anders gesehen. Ich weiß allerdings, - dass in meinem Dorf deutlich mehr Menschen infiziert waren als durchschnittlich in D oder sogar hier in BW. Ich kenne auch fast alle Betroffenen persönlich. - "aus SICHERER Quelle", ab wann im Elsaß (das ist von hier aus eine starke halbe Stunde mit dem Auto) Beatmungsplätze für über 75-jährige nur noch aus der Ferne zu sehen waren. Und das war WESENTLICH früher als unsere Presse bekannt gegeben hat. - wer in meinem Verein alles eine einschlägige Vorerkrankung hat. - wie sich leitende Notärzte hier in der Gegend bereits Anfang März geäußert haben. Wenn ich das Geschwätz von "Angstmache" lese, kann ich mir nur denken: "Ihr habt KEINE Ahnung, wer bereits Angst hatte, als noch nicht viel in der Presse stand" Die Dynamik der Ausbreitung konnte ich mir außerdem im beruflichen Umfeld anschauen, als die täglich steigenden Zahlen über z.T. schwer Betroffene aus diversen Standorten einliefen. Ich konnte auch sehr eindrückliche Schilderungen von Betroffenen (U40 und körperlich fit!) lesen, die gerade so nicht ins Krankenhaus mussten. Vielleicht steht der Ernst, den man der inzwischen deutlich entschärften Situation beimisst, auch einfach in einem direkten Zusammenhang mit dem eigenen Erleben. Da sich die Situation auch hier jetzt drastisch entspannt hat, sehne ich die Wiederaufnahme des Schießbetriebs herbei und halte sie inzwischen auch für vertretbar. Die vorübergehende Einstellung des Betriebs war übrigens bei uns im Verein bereits beschlossene Sache BEVOR die entsprechende Verordnung kam.
  20. Hab ich verstanden. Ich halte das für die falsche Vorgehensweise, und genau deshalb gehe ich anders vor. Liegt aber vielleicht auch an der bei uns sehr eindeutigen Rechtslage (eine eventuelle Klärung über Verfassungsmäßigkeit dauert mir zu lange!) Gruß und danke für die Erläuterung.
  21. Könntest Du das bitte erläutern? So wie ich das sehe, geht es den meisten (zumindest den meisten mit Verantwortung über einen Schießstand) in erster Linie darum, 1. möglichst bald wieder aufmachen zu dürfen und dabei 2. dabei die staatlichen Auflagen einzuhalten um 1. den primären Vereinszweck (i.d.R. Schießsport) wieder zu verfolgen und 2. weder Vereins- noch eigenes Vermögen sinnlos für Bußgelder wegen Auflagenverstoß zu verpulvern. Es geht eigentlich niemandem darum, sich (auch nicht im übertragenen Sinne) zum Hauptmann aufzuschwingen und die Stadtkasse zu plündern. (Wobei: meine Bw-Uniform trägt tatsächlich drei stilisierte Sterne, und sämtlicher Papierkram nennt mich "Hauptmann", wenn auch d.R. ) Jeder, der hier so gerne über die "Vereinsfürsten" herzieht, kann mal selber überlegen, ob er seinen Mitgliedern ein Bußgeld in 4- bis deutlich 5-stelliger Summe erklären will, nur weil zu schnell oder unter Ignoranz gegenüber Auflagen der Stand geöffnet wurde. Ob und welche der Auflagen nun sinnvoll erscheinen oder auch nicht, steht dabei nicht im Ansatz zur Debatte, wenn ich mich als rechtstreuen Waffenbesitzer sehe. Ausgerechnet im Zusammenhang mit dem waffenrechtlichen Bedürfnis nun Auflagen nicht einzuhalten, weil man persönlich mehr von Virologie versteht, wäre sicherlich dem privaten Waffenbesitz im Allgemeinen und dem Schießsport im Besonderen sehr förderlich.
  22. Hab ich verstanden, danke! Das mit den Pollen auf der Einblas-Seite ist natürlich eingängig. Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe, sind unsere Einblasfilter entsprechend ausgelegt, aber das lässt sich ja herausfinden. Auf jeden Fall gut für den Hinterkopf. Den Aspekt mit der Bleikonzentration über die Zeit beim Ausblasen finde ich besonders interessant, speziell dafür Danke.
  23. Rückfrage hierzu, da ich mich nicht wirklich mit den RLT-Anlagen anderer Schießstände auskenne: Unsere Lüftung bläst hinter den Schützen Außenluft ein. Die dürfte ja eher virenfrei sein? Die Abluft wird im Geschossfangbereich abgesaugt und nach draußen geblasen. (Weit entfernt von der Ansaugung und irgendwelchen Lungen, die das einatmen könnten) Damit entsteht (wie die Schießstandrichtlinie das meines Wissens fordert) ein stetiger Kolbenstrom im gesamten Querschnitt des Schießstandes, der - und zumindest in Richtung der Gesichter der Schützen verwirbelungsfrei - hinter den Schützen beginnt und in Schußrichtung abzieht. Das muss so sein, damit die Verbrennungsgase möglichst wenig in die Lungen der Schützen geraten. Und zumindest bei uns ist das erst in diesem Jahr frisch vom Sachverständigen nachgewiesen worden. Wo macht jetzt ein Filter Sinn? Nach meinem technischen Verständnis doch eher bei einer Umwälzung, oder?
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