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IGNORED

Vorauseilender Gehorsam


Python

Empfohlene Beiträge

Moin zusammen,

diese Woche hat der Vorstand des örtlichen Schützenvereins (dessen Mitglied ich zum Glück nicht bin) beschlossen in Anbetracht der Ereignisse das Schießen mit .22 aufzugeben und sich in Zukunft auf Luftdruckwaffen zu beschränken.

Zitat Berthold Brecht: "Ich kann gar nicht so viel essen wie ich K****n möchte".

Python

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@Python:

Den Vorsitzenden hat ja irgendeiner gewählt. Wenn derjenige eine Mehrheit zusammenkriegt, wählt er ihn ab. Und sonst: 3 Leute zur Vereinsgründung... Da kann man sogar MEHR machen als .22 lfb Auch andere, z.B. dynamische Disziplinen.

Oder: mit den Füßen abstimmen und einen anderen Verein aussuchen, wenn man es nicht so schnell gestemmt bekommt.

Ich will das nicht in Bausch und Bogen verdammen, Freiheit gilt halt für jeden, auch mal Quatsch zu machen ist erlaubt. Blöd ist aber schon, wenn man nur noch tut was die ANDEREN sagen. Ist wie jemand, der auf die STIMMEN hört, oder ?

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Moin zusammen,

diese Woche hat der Vorstand des örtlichen Schützenvereins (dessen Mitglied ich zum Glück nicht bin) beschlossen in Anbetracht der Ereignisse das Schießen mit .22 aufzugeben und sich in Zukunft auf Luftdruckwaffen zu beschränken.

...

Keine Ahnung, was ich dazu schreiben soll... Da fällt mir nichtsmehr zu ein...

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Moin zusammen,

diese Woche hat der Vorstand des örtlichen Schützenvereins (dessen Mitglied ich zum Glück nicht bin) beschlossen in Anbetracht der Ereignisse das Schießen mit .22 aufzugeben und sich in Zukunft auf Luftdruckwaffen zu beschränken.

Zitat Berthold Brecht: "Ich kann gar nicht so viel essen wie ich K****n möchte".

Python

Der Vorstand hat das nicht zu entscheiden, ein derart gravierender Eingriff in die Regularien wäre eine Sache der Hauptversammlung. Aber jeder Verein hat die Funktionäre, die er verdient.

Klaas

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Der Vorstand hat das nicht zu entscheiden, ein derart gravierender Eingriff in die Regularien wäre eine Sache der Hauptversammlung. Aber jeder Verein hat die Funktionäre, die er verdient.

Na dann sag's mal dem Schützenmajor >>> Klick mich <<<

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Wenn denen jetzt noch jemand steckt, daß man mit Luftdruck nur Wetter machen, aber nicht schießen kann, werden sie sich noch sicherer fühlen. :peinlich:

Wenn sie es wirklich ernst gemeint hätten, dann hätten sie auch auf's Vogelschießen (Einlaufflinte Kaliber 12) verzichtet! Soweit sind sie wohl wegen des Alkoholpegels nicht mehr gekommen!

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die zitierte aussage lautet aber doch man habe sich schon letztes jahr für die aufgabe dieser disziplin entschlossen. sollte ja dann schon mal auf einer versammlung angesprochen worden sein, oder nicht? gibt ja sitzungsprotokolle. wenn nicht, dann ist das schon eher diktatorisches gemauschel, 3 wollen, 500 müssen.

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Moin zusammen,

diese Woche hat der Vorstand des örtlichen Schützenvereins (dessen Mitglied ich zum Glück nicht bin) beschlossen in Anbetracht der Ereignisse das Schießen mit .22 aufzugeben und sich in Zukunft auf Luftdruckwaffen zu beschränken.

Zitat Berthold Brecht: "Ich kann gar nicht so viel essen wie ich K****n möchte".

Python

Quark!

Das war schon vergangenes Jahr!

Aber schön, dass wir wieder gebasht haben...

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Als ich gestern auf dem Schießstand war hat unser 2. Schützenmeister eine Belehrung durchgeführt.

Jeder der Kanonen daheim hat mußte mit seiner Unterschrift bestätigen daß vom Verein auf die ordnungsgemäße Verwahrung hingewiesen wurde.

Dabei hat er das halbe Waffengesetz vorgelesen.

Wir kamen kaum zum Schießen, da sich das Gelaber etwa eine Stunde hingezogen hat und wir nur enge Schießzeiten haben.

Alles was da erzählt wurde war durch die Sachkunde hinreichend bekannt.

Kann mir nicht vorstellen daß der Befehl dafür von "oben" kam.

Auch ein Fall von vorauseilendem Gehorsam.

Gruß Mopsi

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das würd ich nicht so interpretieren, mopsi.

ich würde eher so schätzen, das die schützen sich damit, ohne sich unter generalverdacht zu stellen oder ähnliches, sich selber absichern und nach aussen hin zeigen, das sie für die einhaltung sorgen, auch aus den eigenen reihen und man keine gängelung von oben braucht. damit zeigt sich bei einem vorfall noch deutlicher, dass es ein individualfalll war und nicht die regel. warum wird gerader alles was irgendwo passiert als äußerst negativ interpretiert oder geprügelt bis zum geht nicht mehr. natürlich ist das durch die sachkunde abgeklärt, aber eine signalwirkung in der von mir beschriebenen weise finde ich nicht schlecht. auch wenn das im ersten moment, nach langem arbeitstag einfach nur ankotzt. darüber bracuht man nicht streiten.

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Moin zusammen,

diese Woche hat der Vorstand des örtlichen Schützenvereins (dessen Mitglied ich zum Glück nicht bin) beschlossen in Anbetracht der Ereignisse das Schießen mit .22 aufzugeben und sich in Zukunft auf Luftdruckwaffen zu beschränken.

Zitat Berthold Brecht: "Ich kann gar nicht so viel essen wie ich K****n möchte".

Python

Ahoi!

In den Stgt. Nachrichten stand gestern, das 20 im Landkreis Winnenden ansässige Schützen freiwillig ihre Kurz und Langwaffen abgegeben haben, unter dem Eindruck des Amoklaufs in der Kreisstadt.

Interna: Der Landrat und der Verantwortliche vom Ordnungsamt fanden das gut und man will anscheinend weitere Schützen zu diesem Schritt auffordern, da eh bald ein Verbot aller Waffen kommen wird (!!!!!)

Nachtigall ick hör dir trapsen! :help:

Gruß Oneup

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Also ich kann den Schützenmajor voll und ganz verstehen.

Auch mir macht Kleinkaliber keinen richtigen Spaß mehr.

Nach einer kurzen Phase habe ich damit eigentlich gleich wieder aufgehört. Ich schieße jetzt nur noch Großkaliber und Vorderlader. :00000733:

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...

Ich habe mich darüber amüsiert und damit war das Thema für mich erledigt! Dieser Verein hat nur ein Ziel. Hierbei handelt es sich um die Durchführung des jährlichen Schützenfestes der besagten Kreisstadt. Luftgewehr und in der Vergangenheit KK war und ist Nebensache!

Der Beitrag ist also nicht weiter beachtlich.

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Gefällt mir, was die Sebastianer da geschrieben haben. :icon14:

Übrigens: Es ist weithin wenig bekannt, wie viele Schützenvereinigungen einen kirchlichen Hintergrund haben.

Gebt einfach "Schützenbruderschaft" in eine Suchmaschine und ihr werdet staunen........

Gruß Habakuk

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Als ich gestern auf dem Schießstand war hat unser 2. Schützenmeister eine Belehrung durchgeführt.

Jeder der Kanonen daheim hat mußte mit seiner Unterschrift bestätigen daß vom Verein auf die ordnungsgemäße Verwahrung hingewiesen wurde.

Dabei hat er das halbe Waffengesetz vorgelesen.

Wir kamen kaum zum Schießen, da sich das Gelaber etwa eine Stunde hingezogen hat und wir nur enge Schießzeiten haben.

Alles was da erzählt wurde war durch die Sachkunde hinreichend bekannt.

Kann mir nicht vorstellen daß der Befehl dafür von "oben" kam.

Auch ein Fall von vorauseilendem Gehorsam.

Gruß Mopsi

.....also mich würde keiner zu so einer Belehrung zwingen oder gar zu einer Unterschrift. Wer so etwas tut ist ohne Rückrat und mit Schuld, dass wir immer mehr von verkalkten Vereinsmeiern gedrückt werden mit dem Ergebnis, dass das Waffengesetz immer schärfer wird. Die geben dem Gesetzgeber im vorauseilendem Gehorsam ja immer wieder eine Steilvorlage.

....Ich wüde lieber austreten als mich zu einer Unterschrift nötigen lassen.

Möchte aber darauf hinweisen, dass ich es grundsäützlich nicht übel finden würde, wenn statt der Bilder vom letzten Besäufnis auf dem Schützenfest auch mal ein Abdruck des Waffengesetzes am schwarzen Brett hinge (z.B. für Neumitglieder oder Leute die noch keine WBK besitzen). Oder der Weg bis zur Bedürfnisausstellung nicht nach dem 10. Bier am Stammtisch mit 10 verschiedenen (meist falsch durch alte Männer ausgelegt) beschrieben wird. So hätte auch der Besucher den möglichen Eindruck, dass nicht jeder sofort an scharfe Waffen kommt, sondern dass es ein langer Weg durch die Verwaltung ist bis man eine Waffe in seiner Wohnung hat.

....aber nicht erst "nach den Vorfällen der letzten Tage" .......kann es net mehr hören - bekomm schon Pickel

Franke

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