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IGNORED

Operation Walküre


zielvier

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Hallo,

in dem Trailer zum neuen Film "Walküre" ist Tom Cruice zu sehen wie er als Stauffenberg effektvoll eine Walther PPK, einarmig, an einer Tischkante repetiert.

Ich habe mich gefragt ob das künstlerische Freiheit der Filmemacher ist, oder ob tatsächlich eine Walther PPK die Dienstwaffe von Stauffenberg war. Ich hätte spontan eher auf eine 08 getippt. Kennt dazu jemand fundierte Hinweise?

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Wie will ein einarmiger Stauffenberg eine 08 durchladen?

Das stimmt, an der Tischkante jedenfalls nicht. 08 scheidet von der Logik her aus. Bleiben jedoch unzählige Modelle übrig. Vielleicht wäre das mal eine neue Rubrik für unsere Fachzeitschriften. "Waffen berühmter Persönlichkeiten" oder so ähnlich. Aber hatte er nun tatsächlich eine PPK?

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Ich hätte spontan eher auf eine 08 getippt. Kennt dazu jemand fundierte Hinweise?

Die meisten Offiziere hatte als Seitenwaffen meist kleinere Pistolen wie PP oder PPK. Hinzu kamen Taschenpistolen wie die HSc, Mauser Modell 1934 und einige andere mehr. Die 08 war für die Offiziere zu groß und zu schwer. Oft hatten die sowieso keine Pistole in der Tasche. Und dennoch gab es hochrangige Persönlichkeiten, die eine P08 hatte. Z.Bsp. der Außenminister Ribbentrop hatte eine Luger 08 aus dem Jahr 1909 und Göring hatte eine von Kriegoff.

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Ich hätte spontan eher auf eine 08 getippt. Kennt dazu jemand fundierte Hinweise?

Die meisten Offiziere hatte als Seitenwaffen meist kleinere Pistolen wie PP oder PPK. Hinzu kamen Taschenpistolen wie die HSc, Mauser Modell 1934 und einige andere mehr. Die 08 war für die Offiziere zu groß und zu schwer. Oft hatten die sowieso keine Pistole in der Tasche. Und dennoch gab es hochrangige Persönlichkeiten, die eine P08 hatte. Z.Bsp. der Außenminister Ribbentrop hatte eine Luger 08 aus dem Jahr 1909 und Göring hatte eine von Kriegoff.

Das heisst also die PPK bei Stauffenberg ist zwar realistisch aber noch nicht belegt. Seltsam das es keine Informationen darüber gibt. Müsste doch eigentlich eines der begehrtesten Museumsstücke sein sofern sie noch existiert.

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Philipp von Boeselager ist der letzte der Attentäter vom 20. Juli 1944. Schon im Jahr davor hatte er zusammen mit einigen anderen Offizieren der Wehrmacht geplant, Hitler bei einem Frontbesuch persönlich zu erschießen, mit ebenjener Walther PPK, die heute zu Hause in seinem Safe liegt.

Als Ergänzung zu Mattes Beitrag.

Also waren PPKs durchaus üblich.

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Das heisst also die PPK bei Stauffenberg ist zwar realistisch aber noch nicht belegt. Seltsam das es keine Informationen darüber gibt. Müsste doch eigentlich eines der begehrtesten Museumsstücke sein sofern sie noch existiert.

Sicherlich ist igendwo belegt, was Staffenberg für eine Seitenwaffe geführt hat. Ich würde davon ausgehen, dass die für den Film genau recherchiert haben. Stauffenberg wurde im Bendlerblock standrechtlich erschossen, seine pers. Sachen sind dann irgendwo gelandet, bestimmt nicht im Museum.

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Nun, wozu braucht ein Stabsoffizier auch eine Luger?

Ist schwer, zu schwer, um die immer rumzutragen.

Und zum selber erschießen reicht auch ne 7,65er Taschenflak.

Die 9mm wurde bei den Kampfeinheiten eher gebraucht.

Göring, Göring, wer war das gleich noch mal?

Hieß der nicht Meier????????? :P

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Das heisst also die PPK bei Stauffenberg ist zwar realistisch aber noch nicht belegt. Seltsam das es keine Informationen darüber gibt. Müsste doch eigentlich eines der begehrtesten Museumsstücke sein sofern sie noch existiert.

Naja,

also mir wurde noch in der Schule verklickert, dass Staufenberg zur Bombe gegriffen hätte, weil er aufgrund seiner umfangreichen Behinderungen nicht mehr hätte schießen können. Auf meine Frage, warum er dann nicht dageblieben wäre, um sicher zu stellen, dass Hitler auch tatsächliche ein Opfer der Bombe wird, meine ich damals keine inhaltliche Antwort bekommen zu haben. :closedeyes:

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Hallo,

in dem Trailer zum neuen Film "Walküre" ist Tom Cruice zu sehen wie er als Stauffenberg effektvoll eine Walther PPK, einarmig, an einer Tischkante repetiert.

Ich habe mich gefragt ob das künstlerische Freiheit der Filmemacher ist, oder ob tatsächlich eine Walther PPK die Dienstwaffe von Stauffenberg war. Ich hätte spontan eher auf eine 08 getippt. Kennt dazu jemand fundierte Hinweise?

Ich hab mal gehört, daß die höheren Offiziere durchaus so kleine Eisen dabei hatten. War ja auch nicht unbedingt so, daß sie wirklich effektive Plempen gebraucht hätten, ist ja bei andren Armeen nicht unbedingt anders, sie brauchen halt nen Ersatz für den Säbel...

Ich werd mir aber nicht den Film reinziehen, nur um zu sehen, wie der das mit der Tischkante macht. Ich kenn einen, der vermutlich keine brauchen würde - reine Handarbeit. Vermutlich, weil ich ja nicht weiß, wie stramm sone Feder vonne PPK ist. Hängt ja auch davon ab, obs 7,63 oder 9Para war.

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Naja,

also mir wurde noch in der Schule verklickert, dass Staufenberg zur Bombe gegriffen hätte, weil er aufgrund seiner umfangreichen Behinderungen nicht mehr hätte schießen können. Auf meine Frage, warum er dann nicht dageblieben wäre, um sicher zu stellen, dass Hitler auch tatsächliche ein Opfer der Bombe wird, meine ich damals keine inhaltliche Antwort bekommen zu haben. :closedeyes:

Pistole hin, Bombe her. Hätte er Hittler mit der Pistle erschossen, wäre er keine 2 Meter weit gekommen. Wäre er bei der Bombe geblieben, dto. Wer wollte schon drauf gehen, wenn es eine Alternative gegeben hätte. Außerdem sollte Stauffenberg danach alles Nötige treffen, um Deutschland zu retten.

Hittler

Natürlich Hitler

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Vermutlich, weil ich ja nicht weiß, wie stramm sone Feder vonne PPK ist. Hängt ja auch davon ab, obs 7,63 oder 9Para war.

Hallo Creeper,

(..)Bei der Walther PPK handelt es sich um einen einfach aufgebauten, unverriegelten Rückstoßlader mit feststehendem Lauf und Masseverschluss. Je nach

Ausführung verschießt sie relativ schwache bis mittelstarke Patronen in den Kalibern:

.22 lfB

6,35 mm Browning

7,65 mm Browning

9 mm kurz

(...)"

Ist allerdings aus der doofen Wikipedia, lass mich da gerne korrigieren....

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... Außerdem sollte Stauffenberg danach alles Nötige treffen, um Deutschland zu retten.

Superstaufi? :huh:

Alleine wäre das eh nicht gegangen und hatte auch so nicht geklappt.

Falls ich mal putschen will, habe ich mir schon vergemerkt,

dass schnellstens alle Kommunikationswege zu kontrollieren sind. :AZZANGEL:

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einfach aufgebauten, unverriegelten Rückstoßlader

Stimmt - unverriegelt! Und da muss man ganz schön ziehen, das Ding hat eine stramme Feder. Mit Übung dürfte es trotzdem unproblematisch sein, mit Hilfe einer Tischkante zu repetieren.

W.

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Hallo Creeper,

(..)Bei der Walther PPK handelt es sich um einen einfach aufgebauten, unverriegelten Rückstoßlader mit feststehendem Lauf und Masseverschluss. Je nach

Ausführung verschießt sie relativ schwache bis mittelstarke Patronen in den Kalibern:

.22 lfB

6,35 mm Browning

7,65 mm Browning

9 mm kurz

(...)"

Ist allerdings aus der doofen Wikipedia, lass mich da gerne korrigieren....

Nee, wird schon stimmen, ich kenn mich bei den lieben Kleinen nich so aus :D ok, dann klappts auch einhändig

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Außerdem sollte Stauffenberg danach alles Nötige treffen, um Deutschland zu retten.

Das erinnert mich an die Gimmicks auf Rainers Seite, besonders der Bush Shootout :)

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Ich hätte spontan eher auf eine 08 getippt. Kennt dazu jemand fundierte Hinweise?

Die meisten Offiziere hatte als Seitenwaffen meist kleinere Pistolen wie PP oder PPK. Hinzu kamen Taschenpistolen wie die HSc, Mauser Modell 1934 und einige andere mehr. Die 08 war für die Offiziere zu groß und zu schwer. Oft hatten die sowieso keine Pistole in der Tasche. Und dennoch gab es hochrangige Persönlichkeiten, die eine P08 hatte. Z.Bsp. der Außenminister Ribbentrop hatte eine Luger 08 aus dem Jahr 1909 und Göring hatte eine von Kriegoff.

Hallo Mattes,

es ist wohl richtig, daß die meisten Offiziere eher eine kleinere Pistole trugen. Was allerdings nicht stimmt, Göring trug keine 08 sondern einen S&W Revolver Military & Police Victory Model. Heute eher bekannt als Mod.10 oder 64.

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Ich hätte spontan eher auf eine 08 getippt. Kennt dazu jemand fundierte Hinweise?

Die meisten Offiziere hatte als Seitenwaffen meist kleinere Pistolen wie PP oder PPK. Hinzu kamen Taschenpistolen wie die HSc, Mauser Modell 1934 und einige andere mehr. Die 08 war für die Offiziere zu groß und zu schwer. Oft hatten die sowieso keine Pistole in der Tasche. Und dennoch gab es hochrangige Persönlichkeiten, die eine P08 hatte. Z.Bsp. der Außenminister Ribbentrop hatte eine Luger 08 aus dem Jahr 1909 und Göring hatte eine von Kriegoff.

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Hier mal eine Diskusion aus einem anderen Forum, die sich mit einem ähnlichen Thema beschäftigt.

War Stauffenberg überhaupt in der Lage, eine Handfeuerwaffe trotz seiner Behinderung abzufeuern?

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gehört zwar nicht exakt zum thema, aber zum anschlag allgemein. ich habe in einer duku gesehen, dass staufenberg zwei päckchen pastiksprengstoff hatte und unter einem vorwand zur toilette ging um die bombe mit einem säurezünder scharf zu machen. da er bei seinem tun gestört wurde, gelanges bei nur bei einem der beiden 1 kg blöcken. er entnahm den nicht scharf gemachten der tasche, da er wohl der meinung wer, dass er nicht zünden würde. welche fehleinschätzung. das hochgehen der scharf gemachten zündung hätte allemal als initialzündung ausgereicht um auch das zweite kilo explodieren zu lassen. dann hätte es für alle im raum anwesenden, auch für hitler geheißen, "aus die maus". :angel:

gruß

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Hier mal eine Diskusion aus einem anderen Forum, die sich mit einem ähnlichen Thema beschäftigt.

War Stauffenberg überhaupt in der Lage, eine Handfeuerwaffe trotz seiner Behinderung abzufeuern?

Naja, auch wenn Staufenberg ohne Probleme eine Handfeuerwaffe hätte abfeuern können, wären die Erfolgsaussichten nicht so groß gewesen. Schließlich war Hitler wirklich gut bewacht. Staufenberg hätte sehr wenig Zeit gehabt, vernünftig zu zielen, bevor er selbst erschossen worden wäre. Und ein Kopfschuss mit einer 7,65 garantiert auch nicht unbedingt den Tod des Getroffenen.

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