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IGNORED

"Aktive Wähler" online


reini

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Geschrieben

Der Vorsitzende der bayerischen Jäger ist für die CSU im Bayerischen Landtag.

Der Jagverband sieht jedoch keine Handlungsbedarf. Aussage gegenüber einem Forenmitglied.

Geschrieben

Ich habe mir das AW Programm durchgelesen und habe viele sinnvolle Punkte gefunden. Diese werden aber teilweise durch andere wieder zu nichte gemacht. Es hört sich teilweise so an, als ob eine trotzige Minderheit mal was sagen möchte. Ich denke es dient nicht unserer Sache die Änderung des Waffenrechtes als Hauptpunkt aufzuführen. Dieses Gesetz spielt doch im gesamten Machwerk der Gesetzgebung nur eine untergeordnete Rolle und ist eine Auswirkung der krankenden Gesellschaft. Klar muss es geändert werden, das wisssen wir, aber es bringt uns auf der einen Seite Gegener der Partei ein und den Rest interessiert es nicht, ob wir das Gesetz ändern wollen.

Meiner Meinung nach gehört dieser Punkt in eine Liste von zu ändernden Gesetzen. Dieses Gesetz und viele andere, können nur durch einen Grundlegenden Wandel der Gesellschaft geändert werden.

Mit solchen Einzelpunkten zieht man nur Einzelwähler auf die Seite. Ziel sollte es aber sein, wie schon oben einmal erwähnt, die Masse anzusprechen. Es muss ein Weg aufgezeigt werden, die Gesellschaft so zu gestalten, das sich jeder wiederfinden kann.

Fragt mal in eurem Bekanntenkreis (Nichtschützen) nach, wer weiß wirklich was ein Einhandmesser ist und was das Gesetz dazu sagt (nur als Beispiel). Es gibt viele undurchsichtige Gesetze die vereinfacht werden müssen. Das sollte das Hauptziel sein, dann erreicht man auch die Masse.

Eine "reine" Waffenlobby Partei (obwohl wir sie brauchen) stößt doch nur auf Unverständniss. Besonder der Punkt "Führen von Waffen" wird den meisten suggerieren, wir möchten demnächst mit der Beretta im Holster und der AK vor dem Bauch rumlaufen.

Stellt euch einmal vor, bei einer öffentlichen (Wahl) Veranstaltung fordert der Redner die Erlaubnis zum öffentlichen führen von Waffen, würdet ihr in mitten von hunderten Menschen laut klatschen?

Ich bin zur Zeit in Johannesburg und habe auch meine Beretta hier. Ich darf diese offen im Holster tragen, habe es aber noch nie gemacht und ich denke der Großteil von uns würde es ebensowenig tun. Ich habe sie immer im Rucksack (auch geladen).

Solche Punke geben, glaube ich zumindest, nicht das richtige Bild unserer Gemeinschaft wieder und bewirken genau das Gegenteil, Ausgrenzung.

Falls es einmal soweit sein sollte, das AW ein Wort bei der Gestaltung von Gesetzen mitzureden hat, kann man dies zwar einbringen, hätte aber keinen Erfolg. Selbst wenn SPD oder CDU dies einbringen würde, hätte so etwas null Chance durchzukommen. Schon durch das obligatorische "Ich bin dagegen" der Opposition. Dies hat nichts mit der Sache selbst zu tun, aber so ein Thema ist einfach nicht populär genug und der Nutzen kann nicht für die Breite Masse nachgewiesen werden.

So etwas kann nur im Rahmen eines völlig neuen Gesetzes passieren. Dazu ist die Zeit aber noch lange nicht reif. Aus diesem Grund halte ich einige Punkte im AW Programm für Kontraproduktiv, obwohl wünschenswert. Stellt euch einfach mal auf die andere Seite und betrachtet das Programm aus den Augen eines Ottonormalbürgers. Nach dem lesen des Punktes zum Waffengestz würde ich sagen "Die spinnen ja".

"Es ist besser mit drei kleinen Sprüngen das Ziel zu erreichen, als sich bei einem grossen Sprung die Beine zu brechen" Spruch aus Afrika

Schucht hat einmal die Leuna-Affäre als „ein Furz in der Weltgeschichte der Chemie“ bezeichnet. Ich denke unser gemeinsames Problem ist auch nur ein "Furz in der deutschen Politik", zumindest für unsere nicht schießenden Mitbürger.

Wenn jetzt auch einige mich steinigen möchten. Trotzdem finde ich die Initiative toll, es tut mal jemand was.

Gruss aus Johannesburg

SpeedJunky

Geschrieben
Keine Sorge, mein Jung. Ich handle schon - in mehrfacher Hinsicht.

Aber, naja, sozusagen .... WOanders ... WO sich vielleicht wenigstens ein bisschen was bewegen lässt. Vielleicht .... :gutidee:

J.I.B, alias Dr. Triggerhappy auf Gunbaord, als Kreuzritter gegen die Aktiven Wähler und wider der eigenen Sache.

Schlechtreden zu Gunsten der FDP. Sieht so die Allianz der Schützen aus?

http://www.gunboard.de/gb_vb/showthread.php?t=12661

Geschrieben
Eine "reine" Waffenlobby Partei (obwohl wir sie brauchen) stößt doch nur auf Unverständniss.

Aber genau eine solche "single issue"-Partei sind die Aktiven Wähler doch nicht.

Klar wissen wir, dass das Thema Waffenrecht ein wichtiger (vielleicht der wichtige) Punkt war, um die Sache mit der A.-W.-Partei anzustoßen. Aber dass im jetzigen Programm - wenn man es insgesamt betrachtet - eine "Unproportionalität" zugunsten des Waffenrechts-Themas bzw. zu Lasten elementarer anderer Programmpunkte vorliegen würde, das stimmt nicht.

Geschrieben

Hier verlange manche dass die neue Partei von Beginn an eine Komplettlösung anbieten muss. Jetzt frage ich mich wie das gehen soll? Wie kann die gerade gegründete Partei denn schon einen detaillierten Lösungsvorschlag für z.B. die Probleme bei der Finanzierung des Haushaltes machen wenn sie noch keine Informationen darüber erhalten kann.

Und natürlich geht es um den Einzelnen! Um den der mit der momentanen Politik unzufrieden ist und sich eine Änderung wünscht.

Ich fühle mich von den „etablierten“ Parteien nicht mehr angesprochen. Dort habe ich das Gefühl mit den Entscheidungen nichts mehr zu tun zu haben.

Zum Teil wird von den Parteien eine Politik betrieben die nicht mal von der eigenen Basis getragen wird. Wie soll ich mich denn dann als Einzelner dort wiederfinden?

Also suche ich nach einer Partei bei der ich die Möglichkeit dazu sehe.

Und auch wenn ich nicht in allen Punkten mit dem Programm einverstanden bin, so sind im Moment die „Aktiven Wähler“ die mit den meisten Übereinstimmungen!

Und ich finde es auch richtig dass eine Änderung des Waffengesetzes im Parteiprogramm steht.

Man sollte schon so selbstbewusst sein und zu dem stehen.

Auch in der Öffentlichkeit. Selbst wenn es dadurch zu Anfeindungen kommt so ist das Thema dann auf dem Tisch und man hat die Möglichkeit seine Argumente vorzutragen.

Das es ein beschwerlicher Weg ist, ist wohl jedem klar. Aber das sollte einen doch nicht davon abhalten es zu versuchen.

Geschrieben

Jau! auch mein reden. Versuch macht kluch. Wer nicht kämpft/es probiert, hat schon verloren/darf sich nicht beschweren und hier ewig jammern.

Geschrieben

Hallo zusammen!

Schade, daß es die FPÖ nicht in Deutschland gibt. Wir bräuchten uns nicht soviel Arbeit mit einer neuen Partei machen.

Die würd ich sofort wählen. Und ich wette, ich wär nicht allein.

Hier die Ansicht Straches zu einem unserer Herzensthemen. http://www.fpoe.at/index.php?id=477&ba...p;tt_news=13383

Hier nochwas dazu http://www.fpoe.at/index.php?id=477&ba...p;tt_news=16685

interessant, was?

Geschrieben

Ein neuer Zwischenbericht:

In etwa 2 Wochen soll der Newsletterservice gestartet werden. Die Webseite bekommt einen Platz für aktuelle

Meldungen.

In rund 7 ... 10 Tagen wird das vorgestellte Infoblatt als gedruckte Version zum Bezug angeboten, gegen

ein kleine Schutzgebühr. Es wäre schön, wenn sich einige Interessenten und emsige Verteiler finden. Näheres später,

wenn die Lieferung von der Druckerei vorliegt.

Die Webseite stößt auf Interesse. Das Konzept kommt gut an, wo es vorgestellt wird.

Leider bleibt der Mitgliederzuwachs weit unter der notwendigen Mitgliederzahl von 400 - Das Projekt kommt dadurch

nicht in der gewünschten Dynamik voran.

Aktueller Stand:

Mitglieder: 15

Förderer: 0

Spenden: 100 €

In Hamburg gibt es einen Ansatz für eine regionale Gliederung. Bei Interesse bitte PN.

Geschrieben
Der Vorsitzende der bayerischen Jäger ist für die CSU im Bayerischen Landtag.

Der Jagverband sieht jedoch keine Handlungsbedarf. Aussage gegenüber einem Forenmitglied.

Es sind noch mehr dabei, aber keiner outet sich. Gut vielleicht sind einige nach dem letzten Wahlergebnis nun nicht mehr dabei, hehehe!

Kirrmeister

Geschrieben
Schade, daß es die FPÖ nicht in Deutschland gibt. Wir bräuchten uns nicht soviel Arbeit mit einer neuen Partei machen.

Das BZÖ des zu früh verstorbenen Jörg Haider (bekanntlich früher FPÖ) wäre auch nicht schlecht; wobei es jetzt evtl. sowieso zu einer Vereinigung oder engen Zusammenarbeit dieser beiden Parteien kommt.

Ist aber für uns in D alles graue Theorie. Eine, nennen wir sie mal so, konservativ-liberale Partei konnte sich in D bisher nicht formieren. Es hat Ansätze (u.a. des ehemaligen Generalbundesanwalts Alexander von Stahl) gegeben, die FDP in diese Richtung zu entwickeln, aber offensichtlich ist's beim Versuch geblieben (noch sind "alte" Linksliberale wie Baum, Hirsch, Leutheusser-Schnarrenberger u.a. leider recht einflussreich).

Nun gibt's - siehe Unterforums-Titel - einen neuen, wenn auch zarten Ansatz...

Geschrieben

Mosche!

Ich habe mir das Parteiprogramm eben mal sorgfältig durchgelesen. Es gibt viele Tendenzen die ich unterstützen kann. Einige eher nicht (aber das ist denk ich recht normal)

Aber! Ein wesentlicher Kritikpunkt:

"Führungsberechtigung geeigneter Schusswaffen zur persönlichen Sicherheit

für alle loyalen Bürger und Bürgerinnen bei Erfüllung vorgegebener gesetzlicher

Anforderungen und Auflagen." Zitat Grundsatzprogramm "Aktive-Wähler"

Das Führen von Waffen. Also... als leidenschaftlicher Sportschütze habe ich noch nie das Bedürfnis gehabt, eine Waffe unbedingt beim Einkaufen führen zu müssen. Diskriminierungen gegen Legalwaffenbesitzer eleminieren, wer einmal geprüft wurde und als zuverlässig eingestuft wurde, sollte sich keine weitere

Einschränkungen vom Amt gefallen lassen. Aber wieso wollt ihr (ich unterstelle das mal mit "ihr", da sich ja doch so viele potentielle Wähler zu Wort gemeldet haben) das Recht zum Führen einer Waffe in der Öffentlichkeit durchsetzen? Das soll eine Steigerung der inneren Sicherheit mit sich bringen? Wenn ich Angst haben muss, dass jeder Narr auf Grund seines "Bürgerrechts" mit einer Waffe umherläuft. Schonmal daran gedacht, dass es unter uns Sportschützen und Jägern und Staatsdienern doch so etwas wie eine gewisse Grundintelligenz gibt und durch ein allgemeines Bürgerrecht jeder "VOLLIDIOT" mit geringstem Verantwortungsbewusstsein, geringser Hemmschwelle etc. in den Genuss einer Schusswaffe kommt? Durch die gesetzlichen Bestimmungen (welche ich zumindest BIS zum Erwerb der WBK noch relativ positiv sehe) kommen wir doch erst in den Genuss sagen zu dürfen, dass es keine "nennenswerten" Vorkomnisse mit Legalwaffenbesitzern gibt. Glaubt ihr wirklich, dass es dann noch bei diesen "positiven" Statistiken bleiben wird? Und was ist das Geschrei auf einmal groß, wenn doch was passiert.

Den Waffenbesitz dahin auszuweiten, dass jeder Bürger eine Waffe besitzen darf um sich und sein Eigentum zu schützen (evtl. auch z.b. Tankstellenbesitzer, also gewerbliche Nutzung), sie aber außerhalb des Besitzes NICHT FÜHREN DARF, würde den Bedarf nach persönlicher Sicherheit MEINER MEINUNG nach schon befriedigen! Alles andere führt a) zu einem unnötigen Drohpotential unmünder Vollidioten und B) zu einem Problem für die "Aktiven Wähler". Denn man kann vielen Parteien immer etwas positives abgewinnen, sei es Die Linke oder NPD. Letztendlich sind es die absoluten "NO-GOES" dieser Vereinigungen, welche sie in den Augen der breiten Bevölkerung nicht wählbar macht! Die Forderung nach dem FÜHREN von Waffen in der Öffentlichkeit wird das "NO-GO" der aktiven Wähler werden! Das Leben ist kein Ponyhof! Waffen sind nun mal geächtet in der Gesellschaft und das wird durch die Forderung nach legalem Führen in der Öffentlichkeit nicht ändern! Wenn dieses Argument parteipolitsches ausgeschlachtet wird, ist das Schicksal der "Aktiven Wähler" MEINER MEINUNG nach schon besiegelt --> Splitterpartei!

Und bevor jetzt ein paar Oberschlaue meinen, jedes Wort von mir einzeln zitieren müssen und es dann anders auslegen als es gedacht war, hier mal die wesentliche Fragestellung:

Muss denn unbedingt das Führen von Schusswaffen in der Öffentlichkeit gefordert werden?!?

Reicht ein erweiterter Waffenbesitz als Bürgerrecht nicht aus, vermeidet unnötige Zwischenfälle und erhöht die Chancen der "Aktiven-Wähler" erheblich?

Die Linken und die Grünen (ich bin jetzt mal so frei das rauszuhauen) werden diesen Abschnitt so ausbeuten... ohje!

Beste Grüße und angenehme Diskussion!

Andreas

Geschrieben
Aber! Ein wesentlicher Kritikpunkt:

"Führungsberechtigung geeigneter Schusswaffen zur persönlichen Sicherheit

für alle loyalen Bürger und Bürgerinnen bei Erfüllung vorgegebener gesetzlicher

Anforderungen und Auflagen." Zitat Grundsatzprogramm "Aktive-Wähler"

Da vertrittst Du eine andere Meinung als ich, aber das ist ja nicht schlimm. Ein wesentlicher Punk sind ja die gesetzlichen Auflagen. Wenn diese richtig und vernünftig gestaltet werden (nicht so wie jetzt), kann man schon davon ausgehen dass nicht irgendein Gestörter eine Erlaubnis zum Führen bekommt. Ich denke dass hier keineswegs eine Führerlaubnis nach texanischem Vorbild angestrebt wird. Überleg doch mal, wieviele Leut schon aus einer entsprechenden Zielgruppe rausfallen wenn man beispielsweise vorschreiben würde dass die Erlaubnis an....

- Schießlehrgang Verteidigungsschießen/Rechtsausbildung

- mind. ein Schießtraining/Woche oder 52/Jahr

- halbjährliche Prüfung Notwehr/Nothilfe - Recht

- körperliche/geistige Eignung

- bereits Tätigkeit als Jäger/Sportschütze

- Jährlich abzulegende Schießprüfung vor einem entsprechenden Prüfer des LKA

....gebunden wäre. Nur mal was mir eben in 2 Minuten eingefallen ist. Ich für meinen Teil hätte nichts dagegen wenn ein "Normalbürger" nach diesen "Hürden" eine Führerlaubnis bekommen würde.

Aber es wäre ja schon ein Anfang wenn bundesweit alle Polizisten eine Ersatzbescheinigung zum Führen einer Privatwaffe bekommen könnten, so wie es in Bayern gehandhabt wird.

Ebenso glaube ich nicht dass die innere Sicherheit gefährdet wäre, wenn ich jedem Bundeswehrangehörigen ab Besoldungsstufe A9 (HFw und Offiziere) eine Erlaubnis zum Führen einer Privatwaffe erteile, ganz im Gegenteil.

Geschrieben

Hallo,

deine Ausführungen hören sich für mich dahingehend "gut" an, dass sie wahrscheinlich wirklich den potentiellen Nutzerkreis einschränken würden.

Nette, konstruktive Kriterien.

Aber eine andere Frage bleibt dennoch: Was hat die Gesellschaft vom FÜHREN einer Waffe in der Öffentlichkeit, wenn auch nur von einem begrenzten, ausgewählten Personenkreis (Hilfspolizisten?) und wäre die Forderung nach dem von mir erweiterten Waffenbesitz nicht der wesentliche Bestandteil zur Erfüllung des persönlichen Sicherheitsbedarfs? (zumal auf Grund der Erwerbskriterien zum Führen, aus einem Bürgerrecht, ein Recht für gehobene Nutzerkreise auf Grund der finanziellen - alle Tests würden Geld kosten - Anforderungen werden würde)

Und wozu brauch ich eine Waffe in der Öffentlichkeit? Selbstschutz? Ich denke, Aggressionsabbau als präventive Maßnahme, Anhebung des allgemeinen Wohlstandes etc. sind die Wurzeln vieler Gewaltkonflikte und sollten den Selbstschutz durch Bewaffnung überflüssig machen. Was bleibt ist das Restrisiko, Opfer eines Verbrechens zu werden. Aber Restrisiken gibt es überall und gehören zum Leben dazu wie der morgendliche Gang uffs Dippsche!

Meine Meinung also nach wie vor:

Diese Forderung wird den "Aktiven Wählern" nicht gut tun, sondern Wähler abschrecken. Ein Führen von Waffen ist (ich behaupte das jetzt mal) gesellschaftlich nicht erforderlich und (vor allem) nicht gewünscht.

Eine gute Alternative zum Selbstschutz ist die "Bewaffnung" zu Hause (mit klaren Gesetzen zu Notwehr und Notstand) und zum Schutz von bestimmten Geschäftsstellen (Tankstelle, Juwellier, wobei ein Aushändigen der Ware warhscheinlich "besser" ist als eine Schiesserei, aber das ist jetzt mal egal), um mich, meinen Besitz und meine Familie schützen zu können vor Personen, die es mit dem Gesetz nicht ganz so ernst nehmen wie wir Legalwaffenbesitzer.

Gruß, Andreas

Geschrieben
Ein wesentlicher Punkt sind ja die gesetzlichen Auflagen. Wenn diese richtig und vernünftig gestaltet werden (nicht so wie jetzt), kann man schon davon ausgehen dass nicht irgendein Gestörter eine Erlaubnis zum Führen bekommt.

Dem schließe ich mich an. Für mich ist das durchaus ein wichtiger und richtiger Punkt im Parteiprogramm.

Des Weiteren verweise ich Kritiker unter anderem auf die aktuelle FBI Kriminalitätsstatistik auf der Homepage von Visier. In Bezug auf "Right to Carry" Kriminalitätsstatistik

Manche Leute argumentieren nach wie vor mit der gleichen subjektiven und faktenlosen Panikmache, auf welche die Regierung schon die letzten Verschärfungen des WaffG gestützt hat.

Geschrieben
...

Manche Leute argumentieren nach wie vor mit der gleichen subjektiven und faktenlosen Panikmache, auf welche die Regierung schon die letzten Verschärfungen des WaffG gestützt hat.

Und weitere stützen wird.

Die EU-Waffenrichtlinie wird geschmiedet während wir hier posten.

Die Spirale dreht sich bisher immer nur in eine Richtung - einschränken, verbieten, sperren.

Geschrieben
Des Weiteren verweise ich Kritiker unter anderem auf die aktuelle FBI Kriminalitätsstatistik auf der Homepage von Visier. In Bezug auf "Right to Carry" Kriminalitätsstatistik

Manche Leute argumentieren nach wie vor mit der gleichen subjektiven und faktenlosen Panikmache, auf welche die Regierung schon die letzten Verschärfungen des WaffG gestützt hat.

Du argumentierst mit der Verbrechensstatistik. Ich aber frage nach dem Nutzen (bzw. Vorteil gegenüber dem von mir genannten erweiterten Waffenbesitz) vom Führen einer Waffe in Deutschland! Nicht die Auswirkungen in Bezug auf Verbrechen. Dass man eine bestimmte Personengruppe vom Führen ausschließen kann, haben wir ja etwas weiter oben geklärt.

Wird sich etwas verbessern? Fühlt sich der Bürger sicherer? Ich würde gerne nicht nur faktenlos argumentieren. Aber ich kenne keine emprische Studie in Bezug auf die Notwendigkeit des Führens von Waffen in der Öffentlichkeit in Deutschland!

Und vor allem, worauf leider keiner eingeht: Wird es den "Aktiven Wählern" schaden, weil die Forderung "übertrieben" ist?

Mit "es wird ja nur noch verboten und es endet alles in Einschränkung wenn man diese Spirale zulässt" hat meine Kritik denke ich nichts zu tun.

Gruß, Andreas

Geschrieben
Du argumentierst mit der Verbrechensstatistik. Ich aber frage nach dem Nutzen vom Führen einer Waffe in Deutschland!

Du hast nur die Antwort nicht verstanden. Er argumentiert nämlich in die gleiche Richtung.

Im Übrigen gehst du von der falschen Seite an die Frage ran. Du fragst, ob der Nutzen groß genug ist um eine Erlaubnis zu rechtfertigen.

Wir leben in einer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Die Frage nach der Rechtfertigung einer Erlaubnis ist hier nicht gestattet.

Viel mehr muß die Frage lauten "Ist der Scahden groß genug um ein Verbot zu rechtfertigen?".

Und genau an dieser Stelle setzt Colt-1911 an.

Geschrieben
Du hast nur die Antwort nicht verstanden. Er argumentiert nämlich in die gleiche Richtung.

Im Übrigen gehst du von der falschen Seite an die Frage ran. Du fragst, ob der Nutzen groß genug ist um eine Erlaubnis zu rechtfertigen.

Wir leben in einer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Die Frage nach der Rechtfertigung einer Erlaubnis ist hier nicht gestattet.

Viel mehr muß die Frage lauten "Ist der Scahden groß genug um ein Verbot zu rechtfertigen?".

Und genau an dieser Stelle setzt Colt-1911 an.

Ok... akzeptiert. Allerdings sehe ich meine Frage dahingehend berechtigt, da wir schon bei Homer gelernt haben, dass Politik das Lösen gesamtgesellschaftlicher Probleme darstellt, welche eine Gesellschaft lösen muss um fortzubestehen.

Wenn wir also da ansetzen, müssen wir uns wirklich fragen, ob die Lösung "Führen der Waffe in der Öffentlichkeit" auf ein existierendes Problem in der Gesellschaft zurückgeht und ob mit dem Wunsch der "Aktiven Wähler", etwas für die Allgemeinheit zum "Guten" verändert wird.

Demokratie ist eben nichts anderes als das Zusammenprallen von verschiedenen Meinungen und "deine" Meinung ist genauso wichtig, wie meine oder eben die der "Nicht-Waffenbesitzer".

Also mal so rum gefragt: Was bringt es? Ist es notwendig? 4 Prozent der Straftaten in den USA werden mit Schusswaffen begangen. Und in Deutschland? Und wie sieht es mit dem Verhältnis aus? Von wievielen Straftaten sprechen wir denn? Ich meine mich da an eine DEUTLICH geringere Zahl zu erinnern. Haben wir da nicht den ersten Grund gegen das FÜHREN (carry arms)?

Und bitte... ich rede immer nur vom Führen, nicht dem Besitz!

Und bitte... die Gesellschaft besteht nun mal aus überwiegend Nicht-Waffenbesitzern, die keine weitere Bewaffnung wünscht.

Die "aktiven Wähler" müssen sich eben auf diese Diskussion einstellen und sie werden im Vorfeld schon Stimmen auf Grund ihrer Vorderung verlieren!

Seht ihr das nicht kritisch?

Gruß, Andreas

Geschrieben
Im Übrigen gehst du von der falschen Seite an die Frage ran. Du fragst, ob der Nutzen groß genug ist um eine Erlaubnis zu rechtfertigen.Wir leben in einer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Die Frage nach der Rechtfertigung einer Erlaubnis ist hier nicht gestattet.

Viel mehr muß die Frage lauten "Ist der Scahden groß genug um ein Verbot zu rechtfertigen?".

Lieber OR-x-cite, du kannst es drehen und wenden wie du willst:

Exakt das (s.o.) ist der Punkt bzw. richtige - demokratische - Denkansatz.

In einer (wirklichen) Republik muss ich nicht eine Erlaubnis rechtfertigen, sondern deren Einschränkung.

Und es sieht (mit gesundem Menschenverstand betrachtet) ganz so aus, als reichten gewisse Einschränkungen und Vorgaben - wie von Scott schon sehr gut aufgeführt, siehe oben - bei weitem aus, um möglichen Bedenken Rechnung zu tragen.

Niemand, auch nicht die AW, fordert, dass "jeder Idiot mit der Waffe rumlaufen darf".

Zum Thema: Schusswaffenmißbrauch in den USA... Das ist ein weites Feld. Zunächst muss man sehen, von wem hier Schusswaffenmißbrauch ausgeht. Die Erfahrung in den CCW-Bundesstaaten (und das sind sehr viele seit Mitte der 80er Jahre) zeigt, dass dies eben in der großen Masse nicht die legalen "Waffenführer" sind.

Außerdem hat z.B. auch die Schweiz über viele Jahre trotz legalen Waffenführens keine Schreckens-Verhältnisse, wie sie die Waffengegner immer an die Wand malen, gehabt. In der Diskussion sind leider viele Emotionen, aber wenig sachliche Überlegungen vorhanden. Deswegen gebe ich dir in einem Punkt recht: rein von wahltaktischen Aspekt her werden die AW mit diesem Programmpunkt ein hartes Brot zu kauen haben... aber u.a. aus diesem Grund gibt es sie ja.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
Also mal so rum gefragt: Was bringt es? Ist es notwendig? 4 Prozent der Straftaten in den USA werden mit Schusswaffen begangen. Und in Deutschland? Und wie sieht es mit dem Verhältnis aus? Von wievielen Straftaten sprechen wir denn? Ich meine mich da an eine DEUTLICH geringere Zahl zu erinnern. Haben wir da nicht den ersten Grund gegen das FÜHREN (carry arms)?

DIE USA gibt es nicht. Die Regelungen sind überall verschieden.

In den USA gibt es ein allgemein höheres Niveau, was Verbrechen angeht, als in Deutschland. Allerdings ist dieses Niveau überall dort drastisch gesunken, als dort das Right-to-Carry eingeführt wurde.

Wichtig ist also nicht die absolute Zahl, sondern die Änderung infolge geänderter Bedingungen. Und genau dort ist die USA ein leuchtendes Beispiel, daß das Right-to-Carry die Verbrecher deutlich abschreckt!

Geschrieben

Hmmm... jeder versucht seine Meinung und Denkansätze zu legitimieren. Ich beanspruche für meinen das gleiche Recht an Gültigkeit, wie du für deinen.

Einen "richtigeren" Denkansatz gibt es da nicht. Ist ja soweit auch erstmal ok.

Du sagst: Verbote müssen legitimiert werden (find ich gut und dem Grundgesetz sei Dank!)

Ich sage: Ein Problem muss das Bedürfnis haben, von der Politik gelöst zu werden. Da ein gros keine Waffen will geht der "Staat" davon aus, dass das so ok ist was herrscht. Allein durch eine Forderung für das Führen von Waffen (wie im Wahlprogramm geschehen) wird man aber nichts ändern, da sich an dem Bedürfnis der Gesellschaft nichts ändert.

Im Gegenteil: Die Gesellschaft WILL keine Waffen, egal welche Statistiken vorgelegt werden! (Im übrigen bezweifel ich, dass der drastische Rückgang der Tötungs- und Gewaltopfer gleichzusetzen ist mit dem Rückgang der Kriminalität im Allgemeinen! Denn das Drohen und Einschüchtern mit Waffen, welches durch ein Führen (u.a. meine Behauptung) gefördert wird, fällt kaum in diese Kategorie. Jetzt müsste es halt eine Statistik geben die aussagt, dass die Menschen friedfertiger werden und das ein Drohen mit Waffen nicht stattfindet und wir nicht mit einer permanenten "Grundbedrohung" rechnen müssen! Ich würde euch sofort unterstüzten! Man kann also jede Statistik so auslegen, wie man es gerne möchte. Ich persönlich würde sie nicht als Pro-Argument für das Führen von Waffen heranziehen! Ihr werdet zerrissen!

Das Ziel sollte also sein, dem Menschen ein echtes Plus an Sicherheit zu "verkaufen" und nicht das Beharren auf ein angebliches Bürgerrecht! Es ist genauso Bürgerrecht, im Supermarkt auf Unbewaffnete zu treffen! Das REcht, sein Heim zu schützen kann von der Allgemeinheit viel eher anerkannt werden, als das Recht sich auch unterwegs zu bewaffnen!

Und nochmal: hier stößt Bürgerrecht auf Bürgerrecht! Die Kritik eines Verbotes auf die Wünsche der meisten Bürger!

Ansonsten:

In der verlinkten Quelle wurde von USA gesprochen und somit verallgemeinert. Diese Verallgemeinerung muss ich dann wohl oder übel schlucken.

Schön ist: - die Diskussion läuft bis jetzt sehr sachlich und freundlich ab, danke dafür!

- grundsätzlich möchten wir alle ein für uns besseres Waffengesetz, mit mehr bürgerlichen Freiheiten.

Nur wer hat Recht? Ist das Bürgerrecht einer waffenfreien Zone hochwertiger oder das Bürgerrecht der persönliche Entfaltung durch Waffenbesitz!

Wie wir einstimmig feststellen können, findet keine Einstimmigkeit statt :)

Darauf müssen sich die "Aktiven Wähler" vorbereiten.

Gruß, Andreas

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