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IGNORED

Kontrolle der Waffenaufbewahrung durch Ordnungsamt


VTRSP

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen und Danke. Danke für viele angenehme Nachmittage,

die ich beim Lesen dieses Threads mit einer Tasse Kaffee verbracht habe.

Worin besteht das Problem von zwei Fotos und (wenn vorhanden) der Kopie einer

Rechnung?

Einem SB das Leben zu erleichtern? Oh Gott! Das geht nun wirklich nicht!

Ihr gehört vermutlich dann auch zu denen, die nie die Vorfahrt abgeben oder

jemanden die Tür aufhalten.

Macht Euch und den SBs das Leben doch etwas einfacher!

Es tut keinem weh und erleichtert doch das Miteinander.

Und selbst wenn die einen Besuch ankündigen. Na mein Gott. Sollen die kommen.

Ich habe immer Kaffee im Haus. Die können den Kuchen mitbringen und wir

machen einen netten Nachmittag.

Den Safe hat doch jeder zu Hause. Allein um sicher zu sein, dass die Frau

nicht überzogen ragiert, falls sich mal ein Kind verwählt und am Telefon nach "Papa" fragt. ;-)

Wenn ich nichts zu verheimlichen habe, wozu dann Terror machen?

Ihr zahlt Benzinpreise das einem schlecht wird, ohne zu meckern aber wehe

ein SB fragt nach Infos, die ihm zustehen.

Übertreibt es mal nicht Leute und einen angenehmen Tag noch.

Jetzt hohle ich mir einen frischen Kaffee und lese genüsslich, wie ihr mich

in der Luft zerreist!

Thomas

Geschrieben

Das Problem liegt darin, dass manche Behörden überzogene Forderungen aufstellen oder ihre Befugnisse überschreiten. Und jeder kann nachvollziehen, dass das nicht in Ordnung ist.

Die Auskunft zur Waffenverwahrung ist allerdings eine wichtige Sache, die man als Betroffener auch ernst nehmen sollte.

Geschrieben
Den Safe hat doch jeder zu Hause. ...

Bin mir da ehrlich gesagt nicht so sicher.

Ein Indiz dafür ist die sprunghaft angestiegene Nachfrage nach A- und B-Schränke beim örtlichen Waffenhändler und der folgende Versorgungsengpass als der SB im NAchbarkreis nach der ordentlichen Schlafstätte der Babies angefragt hatte...

Geschrieben

Diese Schrankgeschichte ist auch nichts anderes als ein staatliches Mittel, weniger betuchte Menschen vom Waffenbesitz abzuhalten.

Mittlerweile legt man fast 1000 Euro hin, nur um die teilweise willkürlichen Auflagen des Staates (Sachkunde, Tresor, mindestens 1 Jahr Mitglied in einem Verein, Verbandsmitgliedschaft, MPU bei Menschen unter 25, WBK-Ausstellung, Einträge usw. usf.) zu erfüllen.

Wie viele Waffen wurden denn überhaupt durch Einbrüche und Diebstähle entwendet?

Im Vergleich zu den aus dem Ausland geschmuggelten Waffen müsste dies ein verschwindend geringer Prozentsatz sein, zumal in Deutschland gestohlene Waffen entweder durch Abfeilen beschädigt und somit deren Wert gemindet werden muss, oder der Dieb bzw. spätere Käufer der Waffe sich einem hohen Risiko aussetzt, mit dem Einbruch in Verbindung gebracht zu werden falls er erwischt wird.

Geschrieben
..... Worin besteht das Problem von zwei Fotos und (wenn vorhanden) der Kopie einer

Rechnung?

.........

.........

Macht Euch und den SBs das Leben doch etwas einfacher!

Es tut keinem weh und erleichtert doch das Miteinander.....

Thomas

@ Thomas

:s75:

Svenni

Geschrieben
Diese Schrankgeschichte ist auch nichts anderes als ein staatliches Mittel, weniger betuchte Menschen vom Waffenbesitz abzuhalten.

Das ist so nicht richtig. Wenn man danach geht, gilt gleiches für den Führerschein oder andere Dinge

Mittlerweile legt man fast 1000 Euro hin, nur um die teilweise willkürlichen Auflagen des Staates (Sachkunde, Tresor, mindestens 1 Jahr Mitglied in einem Verein, Verbandsmitgliedschaft, MPU bei Menschen unter 25, WBK-Ausstellung, Einträge usw. usf.) zu erfüllen.

Was legst Du für den Führerschein, den Angelschein, den Jagdschein, den Hund oder ein Fahrrad hin? Hobby eben - und alle kosten. Der Staat hat in fast allen Bereichen "willkürliche" Auflagen geschaffen. Da gilt dann der Spruch "aus gegebenem Anlass..."

Wie viele Waffen wurden denn überhaupt durch Einbrüche und Diebstähle entwendet?

Laut Gesetzgeber genug bzw. zu viele. Wenn man es auf die Spitze treiben würde wäre eine genau eine zu viel. Aber das ist Blödsinn, das wissen wir wohl beide. Es geht darum, die Möglichkeiten einzudämmen. Warum hat Dein Auto eine Wegfahrsperre und wird dadurch in der Versicherung billiger oder weil du es in einer TG abstellst? Auto lässt sich nun mal nicht im Tresor verwahren, sonst würden die Versicherungen da auch noch nachkarten.

Im Vergleich zu den aus dem Ausland geschmuggelten Waffen müsste dies ein verschwindend geringer Prozentsatz sein, zumal in Deutschland gestohlene Waffen entweder durch Abfeilen beschädigt und somit deren Wert gemindet werden muss, oder der Dieb bzw. spätere Käufer der Waffe sich einem hohen Risiko aussetzt, mit dem Einbruch in Verbindung gebracht zu werden falls er erwischt wird.

Wieso? Die Waffe bleibt wie sie ist. Er stellt sie ja nicht auf einer Messe aus. Wer soll ihn mit dem Enbruch i.V. bringen? Nur Genspuren. Sonst gilt erst einaml sein e Aussage, dass er die Waffe gefunden oder von Igotr gekauft hat um sich selbst zu schützen.

Alles schön und gut, ich mag es so ja auch nicht. Aber wenn man argumentiert, dann muss es auch passen.

Geschrieben
Diese Schrankgeschichte ist auch nichts anderes als ein staatliches Mittel, weniger betuchte Menschen vom Waffenbesitz abzuhalten.

Kurz, knapp, scjmerzlos (besser, weil kostet Kohle:) schmerzhaft:

Auf den Punkt gebracht.

Ich spanne mal den Bogen:

In den USA hat es niemals aufgehört, schwarzpulvermäßig zu knallen.

Egal, wie die Geschichte vorüberrauschte:

In den armen Staaten wurde immer, kontinuierlich mit den Frontstopfern geschossen.

Diese Besitzer haben ihr Eisenwarenlager nicht in teure Blechbüchsen eingesperrt, sondern zugriffbereit über der Eingangstür auf den Haken gehängt.

Geschrieben
Mittlerweile legt man fast 1000 Euro hin, nur um die teilweise willkürlichen Auflagen des Staates (Sachkunde, Tresor, mindestens 1 Jahr Mitglied in einem Verein, Verbandsmitgliedschaft, MPU bei Menschen unter 25, WBK-Ausstellung, Einträge usw. usf.) zu erfüllen.

Was legst Du für den Führerschein, den Angelschein, den Jagdschein, den Hund oder ein Fahrrad hin? Hobby eben - und alle kosten. Der Staat hat in fast allen Bereichen "willkürliche" Auflagen geschaffen. Da gilt dann der Spruch "aus gegebenem Anlass..."

JAAA, nur Deutschland muss es überall übertreiben! Was kostet in USA ein Führerschein, naa? 200$ (wenn überhaupt) und ein müdes Lächeln.

Was muss man in (vielen Staaten der) USA tun, bevor man eine Waffe erwerben darf? Nix, man geht in den Laden kauft ne Waffe und gut is.

Gut, USA ist ein Extrembeispiel, aber auch in den meisten anderen EU-Staaten sind Dinge wie Führerschein deutlich günstiger (und einfacher). Und auch der Waffenerwerb ist bei Weitem nicht mit so viel Auflagen verbuden.

Klar hat jedes Land seine Vorschriften/Reglements, aber nirgens ist alles so "durchreglementiert" wie hier! Allein schon die Vorgabe, welche Sicherheitsklasse ein Tresor haben muss; hat das irgendein anderes Land?

Geschrieben
Was legst Du für den Führerschein, den Angelschein, den Jagdschein, den Hund oder ein Fahrrad hin? Hobby eben - und alle kosten. Der Staat hat in fast allen Bereichen "willkürliche" Auflagen geschaffen. Da gilt dann der Spruch "aus gegebenem Anlass..."

Ich finde das sind Äpfel mit Birnen verglichen.

Beim Führerschein bezahle ich den Fahrlehrer und habe etwas davon, beim Jagdschein lerne ich ebenfalls etwas und Hund und Fahrrad gehen sowieso in mein Eigentum über. Ich kann mir aussuchen was ich für ein Fahrrad kaufe.

Bei den Waffengeschichten hingegen gibt es allerlei Kosten, für die es keinen gegebenen Anlass gibt. Wenn der Staat möchte, dass man eine Sachkundeprüfung ablegt, dann soll eben im Ordnungsamt 1x im Monat ein Raum mit Prüfer zu Verfügung gestellt werden. Ich habe nichts dazugelernt da ich vorher schon ein Buch über Waffensachkunde- und handhabung gelesen habe, und diejenigen mit großem Desinteresse ("das brauch' ich eh nie") haben meines Erachtens nur zum Bestehen gelernt und sich am Schießstand später nicht anders verhalten als vor dem Kurs.

In den USA kannst du dir aussuchen ob du einen Selbstverteidigungskurs oder einen Kurs zur Unterweisung in Waffenhandhabung machst, in Deutschland bekommst du das aufgezwungen und musst ca. 200 Euro dafür hinlegen.

Als ich mir den Tresor zugelegt habe, musste ich gut überlegen wo ich ihn verstecke. So ein Tresor ist nämlich auch eine Einladung für den Dieb, das nächste Mal mit einer großen Flex oder 3 Kollegen wiederzukommen, vor allem wenn er nicht weiss dass dort nur eine Waffe drin ist sondern Schmuck, Geld usw. erwartet.

Geschrieben
In den USA kannst du dir aussuchen ob du einen Selbstverteidigungskurs oder einen Kurs zur Unterweisung in Waffenhandhabung machst, in Deutschland bekommst du das aufgezwungen und musst ca. 200 Euro dafür hinlegen.

Wer kennt sich aus mit der Waffensachkunde in den USA? Dauer, Umfang, Kosten?

Geschrieben
Was kostet in USA ein Führerschein, naa? 200$ (wenn überhaupt) und ein müdes Lächeln.

Nein, kostet $20.-!

Ein müdes Lächeln ist nicht erforderlich; Kreditkarte genügt!

---

Tom

Geschrieben
Wer kennt sich aus mit der Waffensachkunde in den USA? Dauer, Umfang, Kosten?

1) Safe Firearm Handling

2) Firearm parts and operation (both Revolvers and Semi-Autos)

3) Ammunition and it's function

4) Fundamentals of Pistol Marksmanship

5) How to select, clean, and store your handgun and ammunition

6) Review of various shooting activities to help you continue to hone your shooting skills.

7) A LIVE FIRE portion to review and hone Safety and Marksmanship skills

10 Stunden intensives Lernen und Training, 2 Tage Dauer, 100$.

Geschrieben
1) Safe Firearm Handling

2) Firearm parts and operation (both Revolvers and Semi-Autos)

3) Ammunition and it's function

4) Fundamentals of Pistol Marksmanship

5) How to select, clean, and store your handgun and ammunition

6) Review of various shooting activities to help you continue to hone your shooting skills.

7) A LIVE FIRE portion to review and hone Safety and Marksmanship skills

10 Stunden intensives Lernen und Training, 2 Tage Dauer, 100$.

Du schreibst das so, als sei das USA-weit einheitlich, was ich mir kaum vorstellen kann?????

Geschrieben

Hallo

ich sehe, einige hier haben Sehnsucht nach einer Behörde, ähnlich der Stasi. Sie haben schließlich nichts zu verbergen und wollen keinen Ärger mit dem SB. Also hereinspaziert, macht doch wirklich keinen Umstand.

Im WaffG ist die korrekte Lagerung der Waffen vorgegeben. Als mündiger Bürger halte ich mich daran. Das sollte ein Staat, der Bürger und keine Untertanen hat, so akzeptieren. Wieso eine Kontrolle? Wenn ich mich nicht an das Gesetz halte und erwischt werde, werde ich bestraft. Das muß reichen. Natürlich wollen die Beamten mehr Kontrollen. Schafft schließlich Planstellen. Gut für den Beamten, schlecht für den steuerzahlenden Bürger.

Wenn ich eine Nachschau von meinem SB möchte, evtl. weil ich einen Tresor besitze, der nicht klassifiziert ist, lade ich ihn ein. Wenn mein SB denkt, er möchte mal mich, meinen Tresor oder nur meine Wohnung in Augenschein nehmen, lehne ich kategorisch ab. Wenn er aus diesem Grund gewaltsam eindringt, wird er von mir den ganzen, mir als mündigen Büpger zustehenden Gegenwind spüren, den ich aufbringen kann. Ich halte nichts von kuschen, weil ichs mir nicht mit meinem SB verderben will. Jeder muß sich an Gesetze halten.

Steven

Geschrieben
Hallo

....

Steven

Hallo Steven,

Vollzitate waren mir schon immer peinlich, deswegen die Pünktchen, aber wie man es schafft, sich selbst in knapp fünfzehn kurzen, prägnanten Sätzen acht Mal selbst zu widersprechen ist schon eine reife Leistung. :00000733:

mfg

Ralf

Geschrieben
Bei uns in Wesel (NRW) ist es üblich, das der SB bei Beantragung einer WBK einmal kurz zum Kaffee kommt. Einfach mal schaun wer denn da eine WBK möchte, wie der Herr/Dame denn wohnt, ob eine sichere Aufbewahrung möglich ist etc. pp. usw. Man verschafft sich halt einen "Überblick" über den angehenden Waffenbesitzer.

Warum soll ich Ihn dann nicht reinlassen? Warum für solch eine Kleinigkeit Stress mit Leuten bekommen von denen ICH etwas will und die leider in allerletzter Instanz am längeren Hebel sitzen? Richtig ist, das die Waffenbehörde sich mit mehr als einer Möglichkeit/Vorwand etc. Besuchsrecht verschaffen kann. Ich hab nix zu verbergen... Für mich ist das keine Gängelei, da gibt es schlimmeres! Falls Ihm der Kaffee geschmeckt hat, darf er auch gerne nochmal gucken kommen, wenn die Waffe da ist.

Manche Probleme kann man sich ja auch selber machen... <_<

Das ist doch wohl nicht dein Ernst oder?

Es ist eine Prinzipsache. Wenn es einen SB gibt, der dir vorschreibt, wie du zu scheissen hast, dann wirst du es wahrscheinlich auch so tun wie verlangt obwohl das Gesetz es nicht mal so verlangt. Und wenn einer von der Behörde meint nachsehen zu müssen, dann muss es halt so sein oder wie? Hast ja nix zu verbergen.

Ich halte mich in der Hinsicht an das Gesetz, genauso wie es die Behörde zu tun hat. Und fertig.

Sorry aber da platz mir doch echt der Kragen. Genau solche Duckmäuser und Arschkriecher mit ausgeprägtem vorauseilendem Gehorsam braucht das Land. Kein Wunder, dass Hitler bei so einem Volk leichtes Spiel hatte <_<

Geschrieben
Ist es. Der Kurs wird von der NRA angeboten und ist einheitlich. Nur die Preise unterscheiden sich.

Und... ganz wichtig!

Er ist nicht vorgeschrieben, sondern eine rein freiwillige Angelegenheit!

---

Tom

Geschrieben

Ich habe etwas zu verbergen, so wie jeder andere Mensch auch.

Ist das auch schon verboten? :rolleyes:

Irgendwie hört man immer zwei Schlagworte - einmal die vermeintliche "Sicherheit", was auch immer das sein mag.

Zum Zweiten "Ich habe doch nichts zu verbergen".

Dachten auch die Juden 1932, als sie beim Amt ihre Religionszugehörigkeit angaben.

Geschrieben
Er ist nicht vorgeschrieben, sondern eine rein freiwillige Angelegenheit!

Ooh, das ist sehr gefährlich. Wie soll ein entmündigter Mensch freiwillig etwas tun,

oder gar anfangen nachzudenken?

Die Leute, die immer nach VERBOT VERBOT VERBOT SICHERHEIT VERBOT VORSCHRIFT VERBOT rufen,

sind meiner Erfahrung nach meistens Menschen ohne eigene Moralvorstellungen und in der Regel die Letzten,

die freiwillig etwas sinnvolles machen würden - warum auch, es kostet Geld und ist "nicht Pflicht".

Geschrieben

Wir Legalwaffenbesitzer sind nicht die Einzigen, die bei der Ausübung ihres Hobby von Staat drangsaliert und monitär abgeschöpft werden.

Was mir spontan so einfällt sind die Funkamateure. Wer dieses Hobby ausüben will braucht dazu ein Amateurfunkzeugniss, dem eine kostenpflichtige Prüfung vorgeschaltet ist. Zu dieser kann man sich anmelden und bekommt am Ende, sofern man sie bestanden hat, das begehrte amtliche blaue Dokument. Über die heutigen Kosten kann ich nichts sagen, aber billig war es vor 30 Jahren schon nicht.

Vorweg sollte eine Vorbereitung durch einen geeigneten Kurs oder per Selbststudium erfolgen, denn die Fragen setzten ein gehöriges Wissen in Elektrotechnik, Vorschriften, Recht und funkpraktischen Fragen voraus. Dagegen ist die Sportschützen-Sachkundeprüfung ein glatter Witz.

Aber wenn ich dann die Lizenz habe, geht der Spass erst richtig los. Funkgerät und Antenne gehen richtig ins Geld (egal ob fertig gekauft oder selbst gebaut) und vor Inbetriebnahme einer (stationären) Anlage muss ich per Gutachten nachweisen, dass ich die gesetzlichen Auflagen wie Feldstärke und Mindestabstände einhalte. Und für die Frequenznutzung muss ich eine jährliche Gebühr entrichten, unabhängig davon, ob ich die Funkanlage betreibe oder nicht.

Was will ich damit sagen:

Nicht nur wir Waffenträger werden vom Staat drangsaliert und abgeschöpft, anderen Hobbyisten geht es ähnlich.

Wer sich mit seinem Hobby vom Mainstream entfernt muß zahlen. Dabei kann durchaus der Eindruck enstehen, dass die Kosten mit dem Abstand zum zum "Mainstream-Abstand" proportional ansteigen.

Oder hat schon mal jemand gehört, dass die Kosten, die der Polizei fast jedes Wochenende im Rahmen der Bundesligaspiele entstehen, auf die Besucher umgelegt werden? Nein, denn Fußball ist staatlich und gesellschaftlich akzeptiert (ähnlich wie der Konsum von Drogen wie Alkohol und Nikotin, an dem der Staat gut verdient).

Noch ein Beispiel: Der kostenpflichtigen Jägerprüfung ist ein Ausbildungskurs votgeschaltet. In einigen Bundesländern ist dies sogar verbindlich.

Nach bestandener Prüfung muß ich dann jedes Jahr bzw. alle drei Jahre den Jagdschein verlängern. Warum eigentlich? Damit der Staat wieder Geld kassieren kann? Die Zuverlässigkeitsprüfung könnte - wie bei den Sportschützen - auch ohne diese Verlängerung erfolgen.

Der Gipfel der staatlichen Unverschämtheit ist dann aber die Jagdsteuer. Auf den gesamten Umsatz eines Reviers (wie Pacht, ggf. MwSt, Beiträge zur Berufsgenossenschaft, Wildschaden, Wildbreterlöse etc) werden je nach Landkreis sind 0 bis 20 % Jagdsteuer fällig.

Gegenleistung: Keine! Im Gegenteil, jede weiter Dienstleistung der Verwaltung wie z.B. Trichinenschau, Schlichtung bei Wildschaden etc wird zusätzlich berechnet.

Ich kenne keinen anederen Bereich, wo so offen abgesahnt wird. Am Besten noch mit dem Satz "Wieso, die Jäger haben es doch".

So, nun habe ich mich genug in Rage geschrieben.

Viele Grüße, Waidmannsheil und vy 73 de

Michael -DB6OJ

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