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IGNORED

Budischowsky / Korriphila


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Geschrieben
Am 15.10.2023 um 10:05 schrieb horidoman:

....Habe mit der kleinen Budischovsky in .22 schon geschossen....

Darf ich fragen wie viele Schuß und wie zuverlässig die war? Ich ging vor Ewigkeiten mit dem Gedanken schwanger, eine (jagdlich) zu kaufen aber ein Kamerad, der sie gelegentlich jagdlich und auf den Blauen geführt hatte meinte, sie laufe grad so sch**** wie jede TPH in .22. Habe dann davon  Abstand genommen aber fasziniert bin ich auch immer noch davon, daher die Frage.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Josef Maier:

sie laufe grad so sch**** wie jede TPH in .22

Die ordentliche Zündung hängt von der Munition ab, und da wohl von der Steifigkeit der Hülse im Randbereich. Probleme beim Ausziehen der Patrone oder beim Zuführen der Patrone liegen eher an der Waffe.

 

Da es keine Ersatzteile mehr gibt, sind Reparaturen kaum mehr möglich, egal ob .22lr oder 6,35mm.

 

Zum Sammeln wäre das auf jeden Fall ein schönes Stückchen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

In der Zeit der TP-70, also um 1970, ist nach der Quelle Deutsches Waffenjournal 05/1985, Hans Aicher, auch ein Prototyp HSP 70 in 9mm Para entstanden, mehr Details gibt es im Internationalen Waffen-Spiegel IWS 09_1983 Seite 33 von S.F. Hübner (auch weitere Veröffentlichungen zur HSP 701 in anderen Zeitschriften erwähnen dies).

 

Im DWJ 05/1985 wird aber von einer früheren Veröffentlichung in der DWJ berichtet, die über die Suche im Archiv der DWJ nicht auffindbar ist. Weiß jemand, wo dieser Artikel zu finden ist?

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 12.11.2023 um 13:32 schrieb Petrus63:

Übrigens - mit der S/N 0072 steht dort eine Korriphila HSP 701 mit langem Dust cover (dt. Schließfedergehäuse, Schließfederrinne ?) zum Verkauf - das hatte ich so nur bei der Minigun PP 10 gesehen. Weiß jemand etwas darüber?

Diese Waffe wurde angeblich für ca. 90.000 USD verkauft - ohne Worte!

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  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo, ich habe mir kürzlich ebenfalls eine HSP-701 gekauft, die 1228. Lauflänge 5“, Kaliber .45 Auto (mit zwei Magazinen die 1 und 2 nummeriert sind), sie kommt in einer Wurzelholzschatulle, die auch ausdrücklich im beiliegenden Zertifikat erwähnt wird. Kurioserweise sind zwei unterschiedliche Bedienungsanleitungen mit dabei, die Werkzeuge sind noch Original im Umschlag festgeklebt mit Klebeband. Originalschussbild etc. ist auch mit dabei.

 

Laut Recherche hat sie mein Vorbesitzer mal bei HH ersteigert. Gibt es irgendwie die Möglichkeit in Erfahrung zu bringen, für wen diese Waffe ursprünglich gebaut wurde?

 

Auch habe ich gelesen, dass die Seriennummern nicht fortlaufend waren und wohl „nur“ um die 250 Pistolen gebaut wurden. Weiß jemand dazu mehr? Danke!

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Promo:

Auch habe ich gelesen, dass die Seriennummern nicht fortlaufend waren und wohl „nur“ um die 250 Pistolen gebaut wurden. Weiß jemand dazu mehr?

Es gibt verschiedene Nummernkreise, die mir gerade nicht geläufig sind, die aber Modifikationen oder Großhändler oder Export wiederspiegeln.

 

Die 1228 trägt einen Beschussstempel KH, was 1997 bedeutet. Die 1231 und 1232 sind 2000 beschossen, die 1245, 1247, 1248, 1248 zwischen 2016 und 2018.

 

Es könnte also sein, dass es eine Serie 12xx gibt.

 

Übrigens: viel Freude mit dem exquisiten Stück!

Bearbeitet von Petrus63
Schreibfehler
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Promo:

Gibt es irgendwie die Möglichkeit in Erfahrung zu bringen, für wen diese Waffe ursprünglich gebaut wurde?

Die Behörde darf eine solche Auskunft nicht geben, selbst wenn sie es wüsste, und auch der Hersteller oder der Waffenhändler behandelt diese Information vertraulich.

 

Vielleicht meldet sich der ursprüngliche Erwerber dieser Waffe - das ist wegen des Zeitablaufs sehr unwahrscheinlich.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Promo:

Gibt es irgendwie die Möglichkeit in Erfahrung zu bringen, für wen diese Waffe ursprünglich gebaut wurde?

Der Budischowsky müßte inzwischen 84 sein. Auf der Seite des VdB steht er noch als außerordentliches Mitglied. Datenschutzkonform wäre imho die Variante, daß ein Wissender Deine Kontaktdaten an einen noch lebenden Erstkäufer gibt. Daß eine Behörde sich die Mühe macht, im Keller ein altes Waffenherstellungsbuch zu wälzen (so es dort hin kam und dann auch noch dort ist)? Da mußt Du schon ein besonders netter Kerl sein.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Petrus63:

Wodurch unterscheiden sich die Anleitungen denn?

… sind einfach unterschiedlich. Die optisch älter wirkende (rechts unten) ist zur Waffe nummeriert, die andere (Mitte) nicht.

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Bearbeitet von Promo
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Promo:

Die optisch älter wirkende (rechts unten) ist zur Waffe nummeriert, die andere (Mitte) nicht.

umgekehrt scheint es mir richtig, die gedruckte ist die ältere, die maschinengeschriebene ist neuer.

 

Ein Unterschied ist beispielsweise die Arretierung der Verriegelungswarzen, die in der ersten Version nach dem Herunterziehen eingerastet sind und in späteren Versionen mit dem Einschieben des Stift nach dem Herunterziehen gesichert werden.

 

Vielleicht wurde die nummerierte Bedienungsanleitung diesbezüglich aktualisiert.

 

Bearbeitet von Petrus63
Schreibfehler
Geschrieben

Achso, angefügt noch die letzten zwei Bilder, die es beim ersten Beitrag nicht angefügt hatte. Damit sind dann alle 12 Bilder hier im Thread, die ich gemacht hatte.

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Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Norfok:

Eine Les Baer fällt bei diesem Schussbild durch!

wahrscheinlich wird die eingespannt geschossen.

wer weiß, wie das bei der Korriphila gehandhabt wurde?

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Petrus63:

wahrscheinlich wird die eingespannt geschossen.

wer weiß, wie das bei der Korriphila gehandhabt wurde?

 

Etwas anderes als eingespannt ergibt wenig Sinn.
Aber wie dem auch gewesen sei, mit soetwas schiesst man ohnedies nicht mehr, soetwas legt man sich einfach nur hin!

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Norfok:

 

Etwas anderes als eingespannt ergibt wenig Sinn.
Aber wie dem auch gewesen sei, mit soetwas schiesst man ohnedies nicht mehr, soetwas legt man sich einfach nur hin!

Eventuell in der Hand gehalten abgestützt und aufgelegt?

Ist aber reine Spekulation.

Geschrieben

Auf den Anschussscheiben ist auf der Rückseite beispielsweise folgender Vermerk zu finden: "5 Schuß auf 25 Yards mittels Ransom Rest" - das spricht für eine eingespannte Waffe.

Geschrieben
Am 10.2.2024 um 14:21 schrieb Petrus63:

Diese Waffe wurde angeblich für ca. 90.000 USD verkauft - ohne Worte!

Die 701 aus der aktuellen Auktion bei Hermann Historica ging für etwas weniger weg:

"Die in der 100. Auktion zum Verkauf stehende Korriphila-Pistole Modell HSP 701 hat die Seriennummer 709, ist zu 99 % original erhalten und wird von einem luxuriösen, mit Leder ausgekleideten Etui mit Zahlenschloss begleitet. Der endgültige Verkaufspreis betrug 30.000,- Euro."

 

Mich ärgert eher, dass ich damals nach dem VISIER-Artikel die Korth-Pistole mit der Seriennummer 0001 wieder zurückgeschickt habe, ich könnte nach überstandenem Rechtsstreit heute auf einer schönen Insel wohnen. Die 003 ging für 42.000 Euronen weg.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ulrich Eichstädt:

Mich ärgert eher, dass ich damals nach dem VISIER-Artikel die Korth-Pistole mit der Seriennummer 0001 wieder zurückgeschickt habe, ich könnte nach überstandenem Rechtsstreit heute auf einer schönen Insel wohnen. Die 003 ging für 42.000 Euronen weg.

Manches ist einfach nicht vorhersehbar - Budischowsky und Korth (Nachfolger) wollten in den 80ern bestimmt sehr viel mehr Pistolen bauen ... und es ist anders gekommen als gedacht.

  • 2 Wochen später...

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