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IGNORED

Vereinswillkür


EEW

Empfohlene Beiträge

Dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, darum zuerst einmal ein herzliches

Hallo an alle Forenmitglieder!

Ich habe folgendes Problem:

Im Mai diesen Jahres habe ich mich in einem Sportschützenverein (DSB) angemeldet.

Eine Sache ganz offen und ehrlich vorweg: Luftpistole kann ich auch zu Hause schießen, da brauche ich keinen Verein für!

Ich bin dem Verein beigetreten, um Kleinkaliber und größere Pistolen zu schießen!

Selbstverständlich möchte ich auch irgendwann eine WBK und eigene Pistolen haben!

Zuerst einmal wurde mir aber gesagt, dass man zuerst einmal "die nötiige Sicherheit" haben müsse!

Solange die nicht vorhanden wäre, würde man nichts Anderes als Luftpistole "in die Hand kriegen"!

Ich halte mich brav an alle Regeln (Waffe niemals geladen ablegen, Waffe zeigt grundsätzlich in Richtung Scheibe, etc.) und schieße mittlerweile (durchschnittlich) 320 Ringe.

Jetzt würde ich natürlich gerne weiter gehen und durfte mittlerweile auch schon ein (1) Mal Kleinkaliber schießen; Allerdings erst nach wochenlanger Bettelei, es war schon fast peinlich...

Nein, falsch: Es war absolut peinlich, mit meinen fast 50 Jahren so betteln zu müssen! :angry2:

Aber, "die nötige Sicherheit" konnte man mir dann doch nicht absprechen und ich durfte (endlich) KK schießen...

Das war Anfang September!

Ich habe nach diesem Schießen, bei dem ich auch recht gut geschossen habe, mein Schießbuch beantragt!

Angeblich wären aber grade keine Schießbücher da, sobald Neue bestellt worden wären... blablabla!

Das war Anfang September, am 05.09., um genau zu sein!

Seit diesem Tag habe ich weder noch einmal schießen dürfen (es paßte einfach jedes Mal aus den unterschiedlichsten Gründen nicht!), noch habe ich, obwohl ich bei jedem Training danach fragte, etwas von meinem Schießbuch gehört!

Langsam komme ich mir ziemlich blöd dabei vor, bei jedem Training nach meinem Schießbuch zu fragen, und ohne das irgend jemand dabei rot wird erzählt zu bekommen, sie wären zwar bestellt, aber noch nicht eingetroffen... Seit dem 05.09.!!!

Was das Fass aber endgültig zum überlaufen brachte war folgendes: Wir sitzen gestern nach dem Schießen (LuPi, versteht sich!) gemütlich beisammen, das Gespräch kommt auf die nächsten Sachkundprüfungen und ich frage mal ganz unverbindlich, wann ich eigentlich meine Sachkundeprüfung machen kann?

Die Antwort (des Vorstandsvorsitzenden) ist (Zitat):

"Naa, so in zwei (2), drei (3) Jahren, wenn Du erst mal 'n paar Meisterschaften mitgeschossen hast!"

Ich habe darauf garnichts gesagt... Ich war einfach zu sprachlos!

Ich bin mir aber absolut sicher dass das nicht als Witz gemeint war!

Und jetzt meine Frage an Euch:

Muß ich mir das gefallen lassen!

Ich mache keinen "Blödsinn" auf dem Schießstand, ich schieße recht passabel, ich habe zu allen Vereinsmitgliedern ein gutes Verhältnis...

Ich kriege (mit den fadenscheinigsten Ausreden) kein Schießbuch, wieder und wieder werden (fadenscheinige) Gründe gefunden mich nicht KK schießen zu lassen...

Was soll, bzw. was kann ich tun?

Ist das so rechtens?

Kann mein Verein mir einfach so Schießbuch und schießen, und damit den Nachweis verweigern, dass ich ein Jahr geschossen habe?

Ich bin kurz davor alles hinzuschmeißen, darum gebt mir bitte einen Rat, was ich tun soll!

Viele Grüße und "Gut Schuß",

EEW

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Ich habe auch dieses Jahr angefangen und schieße vom ersten Tag an KK und GK und habe auch die Sachkunde am nächst möglichen Termin gemacht und bestanden.

So ein verhalten ließ ich mir nicht gefallen, gibt es keinen anderen Verein in deiner Nähe, wo "normale" Leute sind?

Gegen die Willkür von Vorständen kann man sich nur schwer wehren.

Ein Schießbuch kann man auch normal kaufen, oder sich auch am PC selber schreiben. Entscheident ist ja nur das der Schießleiter

unterschrieben hat.

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Als Stufe eins würde ich mir auch irgendwo anders ein Schießbuch besorgen.

Wo schießt Du denn (PLZ)? Wenns in Bayern ist, kannst auch gerne mit meinen Waffen schießen (kommen).

Welchem Verband gehörst Du/Dein Verein an? Zumindest bei mir im BSSB ist es so, dass lediglich 12 von den 18 nötigen Schießnachweisen im eigenen Verein erbracht werden müssen. Also könntest auch 6x woanders schießen gehen. Z.B. an einen kommerziellen Stand.

Da darfst Du von Anfang an größere Kaliber nutzen.

IMI

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Das Wichtigste ist, dass du jetzt deine Verluste begrenzt.

Ich hoffe, du hast deine Trainingstermine selbst protokolliert? Wenn ja, dann würde ich jetzt ein offenes Gespräch mit dem Vorstand suchen und mir die Liste mit den absolvierten Trainings schnellstmöglich abzeichnen lassen. Das alles machst du natürlich unter dem Anschein, dass du lediglich diese lästige Formalität hinter dich bringen willst und auch weiterhin dem Verein die Treue halten wirst. Wie das Schießbuch aussieht, ist egal. Du musst also nicht darauf warten, dass irgendwelche Vordrucke geliefert werden, sondern kannst auch selbst eine Excel-Liste oder etwas ähnliches anlegen.

Wenn du die Bestätigung hast, gehst du sofort auf die Suche nach einem neuen Verein, am besten einer der dem BDS angehört. Deine Trainingszeiten kannst du dir dort anrechnen lassen. Du musst also, was die eigene WBK angeht, nicht nochmal von vorne anfangen. Das Leben ist zu kurz, um sich mit solchen Idioten rumzuschlagen.

Kurze Ergänzung:

Eventuell war ich mit meinem Rat etwas zu vorschnell. Weiss jemand, ob Trainingstermine mit der Luftpistole für die Beantragung einer WBK überhaupt noch etwas wert sind? Ich bin mir da nämlich gar nicht mehr so sicher.

Eventuell musst du dann doch wieder völlig von vorne anfangen. In dem Fall gehst du aber besser gleich zu einem Verein, in dem du vom ersten Tag an KK und GK schießen kannst.

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hallo

als ich letztes jahr angefangen habe regelmässig zu schiessen,habe ich gleich am ersten tag .357 magnum geschossen.ein schützenkol. hat mir immer seinen revolver und die mun. mitgebracht,weil wir bei uns nur lupis und luftgewehre für die mitglieder haben.ich hatte aber im vorfeld abgeklärt,das ich überwiegend grosskal. schiessen möchte.ich habe mir dann so nach ca.2 monaten eine lupi gekauft ,und dann abwechselt lupi und revolver(.357) geschossen.die sachkunde kannst du überall(musst du nicht in deinem verein machen)machen.ist auch besser,wenn man sie früh schon macht,dann ist man sachkundig und die obernasen im verein können nicht meckern,wenn man grosskal.schiesst.das schiessbuch kriegst du überall,musst dir nur regelmässig im verein abstempeln lassen.übrigens hat bei mir auch lupi zu den min. 18x im jahr gezählt.(hatte eh über 50x).wbk hatte ich genau nach einem jahr.so müsste(sollte) das eigendlich laufen.ich würde nochmal mit den obernasen im verein sprechen,wenns nichts bringt,besorg dir ein schiessbuch und lass dir alles geschossene eintragen,und wechsle dann den verein............so kanns ja nicht sein

schützenguss

alphawolf

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Gast Nightingale
Ist das so rechtens?

Kann mein Verein mir einfach so Schießbuch und schießen, und damit den Nachweis verweigern, dass ich ein Jahr geschossen habe?

Ich bin kurz davor alles hinzuschmeißen, darum gebt mir bitte einen Rat, was ich tun soll!

Lange Rede kurzer Sinn: Du bist im falschen Verein. In unserem Verein hat jedes Mitglied die Wahl ob er im DSB, BDS oder in beiden Verbänden Mitglied werden möchte. Bei uns kann jedes Mitglied vom ersten Tag an die Waffen schießen die er gern möchte, auch Großkaliber. Und selbstverständlich kümmern wir uns auch darum, dass die Neumitglieder nach Ablauf eines Jahres ihre WBK in den Händen halten.

Für Dein Schießbuch bist Du selbst verantwortlich. Die gibt es überall zu kaufen, manche nehmen auch ein Muttiheft. Trage jedes Training und jeden Wettkampf mit erlaubnispflichtigen Waffen ein, das gilt fortan für Dein gesamtes Schützenleben. Wenn Du Dich auf auf Eurem Schießstand ordnungsgemäß in die Schießkladde eingetragen hast, kannst Du wenigstens Dein eines Schießen mit KK nachtragen lassen. Ansonsten wird es langsam Zeit, dass Du ein paar Einträge bekommst, denn für die Beantragung eines Bedürfnisses brauchst Du 18 Einträge innerhalb des letzten Jahres.

Zur Sachkunde kannst Du Dich selbst anmelden, dazu brauchst Du den Verein nicht. Viele Vereine bieten Lehrgänge an und sind dankbar über jeden zahlenden Teilnehmer. Augen auf und ran an den Speck.

Hast Du schon einen Mitgliedsausweis erhalten??? Falls Nein, rufe bei Deinem DSB-Landesverband an, ob Du von Deinem Verein überhaupt als Mitglied an den LV gemeldet wurdest. Die meisten solcher Vereine ziehen zwar den Mitgliedsbeitrag ein, geben ihn aber nicht an den Landesverband weiter zum Nachteil des Schützen. Das Bedürfnis für Deine Waffen wird vom Landesverband bescheinigt und bei denen zählt nur das Datum, an dem Du dort gemeldet wurdest.

Suche Dir in Ruhe einen Verein aus, der zu Dir passt. Die Mitgliedschaft in diesem Verein kannst Du als Lehrgeld abbuchen und gut. Wenn Du noch Fragen hast helfen wir Dir gern weiter.

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Hast Du schon einen Mitgliedsausweis erhalten??? Falls Nein, rufe bei Deinem DSB-Landesverband an, ob Du von Deinem Verein überhaupt als Mitglied an den LV gemeldet wurdest. Die meisten solcher Vereine ziehen zwar den Mitgliedsbeitrag ein, geben ihn aber nicht an den Landesverband weiter zum Nachteil des Schützen. Das Bedürfnis für Deine Waffen wird von Landesverband bescheinigt und bei denen zählt nur das Datum, an dem Du dort gemeldet wurdest.

Na, wenn das mal nicht als Veruntreuung gewertet werden kann.

Aber ansonsten wirklich: Schnellstens in einen vernünftigen Verein wechseln!

Mit solchen Plitsch & Pleng - Spinnern (gibt`s leider in DSB- und Traditionsvereinen überproportional) wird man als Großkaliberschütze sowieso ständig Stress kriegen.

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Erstmal willkommen im Forum.

Das ist schon ein hartes Stück. Es scheint als ob die Leute in deinem Verein wirklich etwas ... ich sag mal in Ermangelung eines besseren Wortes, kleinkariert, sind.

In gewisser Weise kann ich die Motivation verstehen die dahinter steckt. Der Grund ist folgendes: ein paar Vereinen in der Gegend gabs mal den einen oder anderen Fall (allerdings jeweils schon etliche Jahre her), wo ein Neumitglied eifrig bei der Sache war, nach kürzester Zeit ein Bedürfnix für eine 9x19 genehmigt bekommen hatte weil er unbedingt gleich damit anfangen wollte, sobald das durch war stellte er sich als Vorrat für seine bevorstehende Schützenkarriere erstmal 10.000 Schuß Munition... verlor dann urplötzlich noch am gleichen Tag die Lust am Sport und ward nie mehr gesehen. (WBK und Waffe durfte man damals beim Vereinsaustritt ja behalten, lediglich Munitionserwerb wurde gestrichen).

Da kann man verstehen, daß die Verantwortlichen - die ja wie der Name schon sagt letztendlich dafür verantwortlich sind wer und wie schnell eine Waffe in die Hände bekommt oder nicht - vorsichtig geworden sind, wem sie nun schnell ein Bedürfnis ausstellen oder nicht. Trotzdem, und das ist ja grade der Punkt, sind diese Menschen im Zwiespalt, da sie ja eigentlich "nicht" dafür verantwortlich sind, sondern durch das Gesetz gewährleistet ist, daß jeder der ein vorstrafenfreies Register hat und die nötigen Auflagen erfüllt (1 Jahr Training) eine WBK beantragen darf.

Hier zeigt sich dann eben, daß manche Menschen die Macht und die damit einhergehende Verantwortung missbrauchen. Sie fühlen sich einfach gut weil sie über so etwas entscheiden können und ich bin mir 100% sicher, daß die Menschen die den Antrag deiner WBK verzögern sich deswegen ganz toll fühlen, weil sie Verantwortungsbewußtsein und Vorsicht zeigen. Meiner Meinung nach ist das vollkommener Schwachsinn und die in D-Land weit verbreitete Marotte, der Meinung zu sein seine Mitmenschen "erziehen" zu müssen (jeder Autofahrer weiß was ich meine).

Deshalb kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen. Erstens: schau drauf daß du dein Training nachgewiesen bekommst, führe selbst ein Schießbuch wenn es grade keine Vordrucke gibt. Du bist nicht an diese Büchlein vom Verband gebunden. Zweitens, lass dir nach Möglichkeit auch die vorhergehenden Termine abzeichnen. Und drittens, mach dich auf die Suche nach einem Verein in der Nähe, in dem weniger selbstgerechte und missionarische Menschen sitzen.

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Raus aus dem Trachtenverein! Sofort! Die Trainingstermine brauchst Du nicht bestätigen lassen, da LuPi hier nicht zählt. Vorher geigst Du den Vereinsfürsten aber noch richtig die Meinung. Unglaublich sowas... Übrigens: Schießbücher gibts bei fast jedem Büxer oder z.B. auch bei Frankonia.

Wo bist Du denn her? Wir können Dir sicher einen guten Verein in Deiner Nähe nennen.

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LOL :lol:

Sorry EEW, ich lache nicht über Dich, aber...

Im Mai diesen Jahres habe ich mich in einem Sportschützenverein (DSB) angemeldet.

Ich im August, ebenfalls DSB!

Zuerst einmal wurde mir aber gesagt, dass man zuerst einmal "die nötiige Sicherheit" haben müsse!

Solange die nicht vorhanden wäre, würde man nichts Anderes als Luftpistole "in die Hand kriegen"!

Das hat man mir genauso gesagt, fast wörtlich!

Angeblich wären aber grade keine Schießbücher da, sobald Neue bestellt worden wären... blablabla!

Ich sage nur: "Wörtlich!!!" :lol:

Kein Witz!!!

Seit diesem Tag habe ich weder noch einmal schießen dürfen (es paßte einfach jedes Mal aus den unterschiedlichsten Gründen nicht!)...

Ok, ich habe noch einmal ( ich meine: noch 1 X, also insgesamt 2 X ) schießen dürfen, aber meistens "ist grade heute keiner da, der auf mich aufpassen kann!"... Was mich irgendwie wundert, denn wer paßt auf die anderen Leute auf, die grade schießen?

Ich meine, ohne Sandaufsicht dürfen die doch auch nicht schießen?

Wenn aber zwangsläufig eine Standaufsicht da sein muß, denn sonst dürften die ja auch nicht...

Wenn also eine Standaufsicht da ist, wieso darf ich dann nicht...

Hach, ist das alles verwirrend!

Aber, "Verarschen kann ich mich auch alleine!", traut man sich irgendwie auch nicht zu sagen, gell? ;)

"Naa, so in zwei (2), drei (3) Jahren, wenn Du erst mal 'n paar Meisterschaften mitgeschossen hast!"

Dieser Satz, glaubt es mir oder nicht, ist wörtlich, genau so vor zwei Tagen zu mir gesagt worden, als ich wegen meiner Sachkundeprüfung gefragt habe, ich schwöre es!!! :lol:

Also, EEW, wenn in meinem Verein außer mir noch ein Neuling wäre würde ich Dich jetzt fragen ob Du das wärst! :lol:

Ok, aber jetzt mal Spaß beiseite!

Es wird vorgeschlagen, den Verein zu wechseln!

Wie soll das ablaufen?

Man geht in einen BDS-Verein und erklärt ganz offen: "Ich bin z.Z. im "DSB-Verein PiPaPo", aber die wollen mir keine Knarre geben, deswegen komm' ich jetzt zu Euch!"

Also Leute, ich glaube nicht dass das, selbst wenn man es wesentlich diplomatischer ausdrückt, funktioniert!

Man kann nicht einfach in einen Verein, egal welcher Verband, reinmarschieren, und direkt von vornherein erzählen dass das eigentliche Ziel die eigene Kanone ist, oder sieht das Jemand anders?

Wenn man das aber nicht von vornherein sagt, passiert eben, was EEW (und mir!) passiert ist:

"Du bist doch hier um zu schießen, oder? Hier, haste 'ne LuPi, kannste mit schießen!"

"Ach, LuPi paßt Dir nicht? Wieso denn?"

"Nich "dick" genug? Schieß mal auf die Scheibe da vorne!"

"Ach kuck ma, noch nich mal die 10 getroffen! Trifft nix, aber direkt die dicken Wummen haben wollen!"

"Eigene Knarre? Reden wir bei, sagen wir mal, 400 Ringen noch mal drüber!"

*Sarkasmus Ende*

Viele Grüße,

ullih

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Also die richtigen Antworten habt ihr (beide die es betrifft) ja schon bekommen. Verein wechseln bzw. aus dem einen austreten und was anderes suchen.

Natürlich sollte man (als Verein) schauen das man nicht irgendeinem möchtegern-Rambo das "Waffenbesitzen" erleichtert. Aber einem "gestandenen" Mann zuzumuten das er monatelang mit Lupis trainiert und verweigert mit kk oder gk zu schießen ist schon ein starkes Stück-

Diesem Verein würde ich nicht noch mehr Geld in den Rachen werfen.

Ich bin damals mit einem Bekannten, der schon langjähriges Mitglied dieses Vereines ist, hin und hab gleich alles Schießen dürfen was vorhanden war. Bis zu meiner ersten eigenen Waffe musste ich zwar immer mit ihm hingehen durfte dafür aber immer seine Waffen +Mun benutzen .Ein Schießbuch habe ich mir privat zugelegt (bis ich meines vom BDMP hatte), es geführt und dann im BDMP-Buch nachgetragen.Unterschreiben tu ich selbst und mein SLG Leiter bestätigt die Eintragungen (halbjährlich bei einem "fröhlichen Zusammensein") mit dem Stempel-

Hast du in deinem Bekanntenkreis niemanden der dich evtl. mitnhemen würde und dessen Waffen du benutzen darfst?

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Sachkunde selbstständig machen oder anderweitig nachweisen, nicht jeder ist schließlich unsachkundig, Schießen notfalls in eigens angefertigtem Schießbuch bestätigen lassen, Verband nach Ablauf der Wartezeit schriftlich zur Zusendung eines Bedürfnisnachweises auffordern, nach vier Wochen "Bearbeitungszeit" diesmal unter Fristsetzung von circa 2 Wochen Leistungsklage androhen und notfalls dann eben klagen. Auf den Bedürfnisnachweis besteht m.E. ein Rechtsanspruch aus dem Verhältnis als Vereinsmitglied eines Schießsportvereines laut Satzung und Rechtslage, er unterliegt bei Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen, die im übrigen durch die zuständige Behörde zu prüfen sind, nicht mehr dem Ermessen oder der willkürlichen Haltung des Verbandes oder Vereines. Letzteres wäre bei Verbänden nicht und bei Vereinen nur denkbar, wenn die Vereinssatzung strenger als das Gesetz ist; man hat diese ja immerhin beim Vereinseintritt anerkannt. Also erst mal Satzug überprüfen, notfalls Vorstand fragen, wo das mit den 2 oder 3 Jahren steht. Wenn da nur Gefasel kommt, Tacheles reden. Man ist zwar schnell in einem Verein drin, aber kommt so schnell nicht mehr raus, wenn man es nicht selbst will. Und wenn dann die ersten juristischen Briefe eines Rechtsbeistandes kommen, ist manches hinterher dann "nicht mehr so gemeint" gewesen.

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Gast Nightingale
Es wird vorgeschlagen, den Verein zu wechseln!

Wie soll das ablaufen?

Man geht in einen BDS-Verein und erklärt ganz offen: "Ich bin z.Z. im "DSB-Verein PiPaPo", aber die wollen mir keine Knarre geben, deswegen komm' ich jetzt zu Euch!"

Also Leute, ich glaube nicht dass das, selbst wenn man es wesentlich diplomatischer ausdrückt, funktioniert!

Du kannst es so sagen wie es ist, niemand zieht die Hosen mit der Beißzange an. Das Verhalten diverser DSB-Vereine ist in der Schützenschaft hinlänglich bekannt. Es wurde hier aber nicht geraten, in den BDS zu wechseln, sondern nur in einen anderen Verein. Es gibt auch im DSB viele gute Vereine, die die Zeichen der Zeit erkannt haben.

Kein vernünftiger Verein hat ein Problem damit, dass Du Deine eigene Waffen haben willst. Im Gegenteil, die bekommen doch alle selbst feuchte Augen, wenn sie ein schönes Schießeisen sehen. Wichtig ist, dass Du Dir über die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Klaren bist. Du musst regelmäßig schießen gehen, also 18x im Jahr und Du solltest auch möglichst keine dummen Reden halten von wegen Selbstverteidigung oder Rumballern an Silvester, wir verstehen uns.

Wenn Du innerhalb Deines Landesverbandes wechselst verlierst Du nicht viel. Du behältst Deinen Ausweis (sofern Du einen hast) und Deine Mitgliedsnummer. Die Mitgliedschaft im alten Verein wird Dir dann auf das Bedürfnis im neuen Verein mit angerechnet. Wenn Du in einen anderen Landesverband oder einen anderen Dachverband wechselst, dann beginnt der Zähler wieder bei Null.

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Hallo,

kann euch zwei auch nur empfehlen, euch einen anderen Verein zu suchen. Bei uns kann jeder das schießen, was er gerne möchte. Egal ob LuPi, KK oder GK. Wenn Ihr da im Verein eh noch groß rummault seid Ihr eh auf dem Abstellgleis. Raus da und nen vernünftigen Verein suchen.

Aus welcher Ecke kommt Ihr denn ?

Gruß

Marcel

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Wenn man das aber nicht von vornherein sagt, passiert eben, was EEW (und mir!) passiert ist:

"Du bist doch hier um zu schießen, oder? Hier, haste 'ne LuPi, kannste mit schießen!"

"Ach, LuPi paßt Dir nicht? Wieso denn?"

"Nich "dick" genug? Schieß mal auf die Scheibe da vorne!"

"Ach kuck ma, noch nich mal die 10 getroffen! Trifft nix, aber direkt die dicken Wummen haben wollen!"

"Eigene Knarre? Reden wir bei, sagen wir mal, 400 Ringen noch mal drüber!"

*Sarkasmus Ende*

Nun, wenn das denn so beim ersten Mal abläuft, weiss man ja sofort das man in den Verein nicht passt und geht wieder.

Einzige Investition: die Anfahrt, etwas Zeit, aber dafür eine Erfahrung reicher

Ansonsten meine Meinung:

tretet da aus.

Das ist hier ein freies Land!

Ich muss hier gar nichts begründen, schon gar nicht warum ich welche Waffenart schießen möchte.

So ein blasiertes A. soll mir mal gegenüberstehen. Bei soetwas platzt mir mir ja alles :angry2:

Ach ja: Beschwer Dich auch ruhig mal beim Landesvorstand. Bringt vielleicht nichts, aber beruhigt die Seele

Mannomann, ich muss schon sagen: so ein gewerblicher Stand hat doch erhebliche Vorteile... bin ich froh das ich mit diesen Vereinsmeiern nie Probleme hatte

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Wie soll das ablaufen?

Man geht in einen BDS-Verein und erklärt ganz offen: "Ich bin z.Z. im "DSB-Verein PiPaPo", aber die wollen mir keine Knarre geben, deswegen komm' ich jetzt zu Euch!"

Also Leute, ich glaube nicht dass das, selbst wenn man es wesentlich diplomatischer ausdrückt, funktioniert!

Man kann nicht einfach in einen Verein, egal welcher Verband, reinmarschieren, und direkt von vornherein erzählen dass das eigentliche Ziel die eigene Kanone ist, oder sieht das Jemand anders?

Nein, ganz und gar nicht. Es geht hier einfach darum, daß du den Sport so ausüben möchtest, wie es dir rechtlich abgesichert zusteht. Wenn dir das durch durch einen Verein verwehrt wird, dann bedeutet das, daß du in diesem Verein nicht die Betreuung und Unterstützung bekommst, die du von einer Gemeinschaft, die sich eben darum gebildet hat um den Schießsport gemeinsam auszuüben und zu fördern, aber durchaus erwarten kannst. Ergo wechselst du den Verein.

Und das ist nicht obiger Sachverhalt "diplomatisch" ausgedrückt, sondern schlichtweg das, worum es bei der Sache geht.

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Es wird vorgeschlagen, den Verein zu wechseln!

Wie soll das ablaufen?

Ganz einfach:

Man geht in einen BDS-Verein und erklärt ganz offen…

… genau das, was Du bereits hier erzählt hast.

Wenn der Verein der richtige ist, wird der Vorstand Deine Geschichte verständnisvoll zur Kenntnis nehmen und kundtun, dass Du solchen Kokolores in „seinem“ Verein nicht zu befürchten brauchst. Die Präsis leben schließlich nicht hinterm Mond und kennen solche Repressalien (teilweise haben sie diese am eigenen Leib erfahren).

Und Deine Begründung ist, dass Du / Ihr GK schießen willst / wollt.

Das reicht vollkommen – Du schlägst ja auch keinem LuPi schützen vor sich dem Blasrohr-Schießen zu widmen.

Nix wie raus aus dem komischen Laden!

(Ich muß gestehen, meine Intuition nach Deinen ersten zwei Post im anderen Thread hat mich nicht getäuscht - solche "Vereine" braucht niemand; außer vielleicht der Vorstand selbst :peinlich:).

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Gast Nightingale
Wenn der Verein der richtige ist, wird der Vorstand Deine Geschichte verständnisvoll zur Kenntnis nehmen und kundtun, dass Du solchen Kokolores in „seinem“ Verein nicht zu befürchten brauchst.

Das hat nicht mal was mit Verständnis zu tun, die Vereine haben sogar ein grundlegendes Interesse am Waffenbesitz ihrer Mitglieder. Es sichert ihre Einnahmen, weil der Waffenbesitz an die Mitgliedschaft in einer schießsportlichen Gemeinschaft gebunden ist. Kommt ein Mitglied seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nach so kann es ausgeschlossen werden. Es ergeht dann eine Mitteilung an die zuständige Waffenbehörde die daraufhin das Fortbestehen des Bedürfnisses prüft.

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Eben, sofort einen anderen Verein suchen.

Mein erstes Training habe ich mit einer alten 45'er gemacht. Danach KK nur, weil ich nicht soviel Geld für die 45'er Munition übrig hatte. Unser Verein hat außer KK Gewehre keine Feuerwaffen. Aber von den anderen Schützen durfte ich nach fragen alles schießen was auf dem Tisch lag. Nur die Mun musste zu fairen Preisen bezahlt werden. Wie gut ich geschossen habe hat keiner gefragt. Schießbuch war von Anfang an immer dabei. Das hatte ich mir selbst irgendwo für 1 € gekauft.

Wo spielt die Geschichte? Vielleicht kann man sofort einen anderen Verein mit Möglichkeiten benennen.

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