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IGNORED

Vereinswillkür


EEW

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festschreiben in der satzung, daß die leute helfen sollen?

das sollte in einer vereinsgemeinschaft selbstverständlich sein.

solche leute wie du kämen uns gerade recht. :peinlich:

hoffentlich steht in der satzung daß faule taugenichtse und querulanten erst gar nicht erst brauchen aufgenommen zu werden. oder erst 10 jahre luftdruck schießen müssen! :heuldoch:

Das ich das FREIWILLIG mache ist doch klar(wie du schon schriebst "es ist selbstverständlich") Ich bezog mich bei meinem Posting auf das von "der Reservist" geschriebene:

"Er muß z.B. den Aufsichtsschein machen und bereit sein, gemäß Dienstplan 3 bis 6x im Jahr die Aufsicht zu machen, ohne selbst schießen zu können."

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Hi alea.

Weil ich vorher in einem anderen Verein war und alles andere als mit offenen Armen empfangen wurde: "Was? Schon wieder ein Neuer?..."

Da kannst dann gut drauf verzichten.

Hast einen Termin mit dem OSM, der dann erst mal ´ne halbe Stunde zu spät kommt.

Dann erst mal alle Anderen begrüßt und ein Schwätzchen hält und sich dann eine Viertelstunde später gönnerhaft Dir zuwendet - so nach dem Motto: eigentlich brauchen wir hier keinen mehr.

Da war ich dann bald wieder weg!

Mittlerweile trainier ich auch bei anderen Vereinen, auch Wttkampf, und kann mir für mein Umfeld ein Urteil erlauben.

Gruß,

jayman

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Hi Leute,

dann will ich hier auch mal ein paar Buchstaben in halbwegs geordneter Form absondern...

Der Verein in dme ich scharfe Waffen schiesse ist BSSB/DSB angehörig.

Eigentlich is alles was größer als KK ist Hundepfui :peinlich:

Wenn nu aber die richtigen Leute am Stand sind, hat man echt ma a bisserl Spaß

und diese unterstützen einen Anfänger auch wenn möglich.

Heute hab ich das erste mal eine KK Serie ausgewertet und mit 251 Ringen auch ganz

passabel beendet. Wenn nu die SpoPi meine währe und diese sauber auf mich eingeschossen

gewesen währe, hätte ich sicher nochmal gut 10-15 Ringe oben drauf gehabt.

Und dieses Ergebnis war nach einer fast 6 Monatigen Pause wegen Job und einer längeren

Krankheit.

Auch wenn im Verein bekannt ist, dass ich unbedingt eine Bewilligung für ne eigene Waffe will,

sagt trotz der langen Pause keiner was, ausser, dass ich bitte bis zum Ablauf des Pflichtjahres

schaun soll, dass ich wieder konstantes regelmässiges Training nachweisen kann.

Jeder weis auch, dass die eigene Waffe mit Sicherheit zu besseren Ergebnissen führt als das Training

mit der ausgenudelten Hämmerli....

Wenn allerdings der Verein schon terror macht wenn ma mal was größeres als KK schiessen will,

schnellstens wechseln. Ich schiess von Anfang an mit der Vereins .357er.

Die Kammeraden dort sind nicht so begeistert vom Waffen verleihen, naja.. was solls.

Nach meinem Umzug bin ich dann in nem Verein, wo die 3te Waffe kaum bewilligt wird, aber was solls,

es gibt mehrere Vereine und Verbände, also einfach ne Zweitmitgliedschaft in nem anderen Verein und nem

Verband. Also kann man dieses Problem auch gut umgehen.

Just my 5cent

Stephan

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Hi alea.

Weil ich vorher in einem anderen Verein war ............

Das war aus Deinem Post nicht ersichtlich.

Ich denke Du bist bei Deinem Schulkameraden und OSM in guten Händen. :eclipsee_gold_cup: Grüß Ihn von mir.

LG

alea

Just my 5cent

so viel gibst Du aus? Verschwender! :rolleyes:

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Ich denke Du bist bei Deinem Schulkameraden und OSM in guten Händen. :eclipsee_gold_cup: Grüß Ihn von mir.

LG

alea

Danke Manne! Gruß zurück! :icon14:

Ja, so ist bei unserem DSB-Verein.

Solange ich 1. Vorsitzender bin, werden die Jungs sofort an den Verband gemeldet, schießen GK mit allen Waffen (sofern gerade Leute da sind, die die Waffen verleihen können - Vereinswaffen haben wir nur KK) und können so nach genau einem Jahr die WBK beantragen.

Ich dränge darauf, dass die Sachkunde möglichst bald gemacht wird (Kenntnis über die Sicherheit ist nie verkehrt!)

Es liegt also alles nicht am Verband, sondern an den Vereinen!!!

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Das ich das FREIWILLIG mache ist doch klar(wie du schon schriebst "es ist selbstverständlich") Ich bezog mich bei meinem Posting auf das von "der Reservist" geschriebene:

"Er muß z.B. den Aufsichtsschein machen und bereit sein, gemäß Dienstplan 3 bis 6x im Jahr die Aufsicht zu machen, ohne selbst schießen zu können."

Ich habe leider den meinen Kommentar und den Auszug von Klaas nicht trennen können. Der untere Teil war mein Kommentar.

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Hey kusumi!

Naja, nachdem Du Dich schon selbst geoutet hast.

Jetzt offiziell noch mal an dieser Stelle ein dickes, fettes Dankeschön!!! :s75:

Wen dies jetzt wieder stört:

Nur kein Neid!

Grüße,

jayman

lusumi natürlich !!! :gaga:

Bin noch freudenschwanger :s2:

:ninja: und wech

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ja wie, Du bist sein OMS, da wäre ich doch nie drauf gekommen. :D

Solange ich 1. Vorsitzender bin, werden die Jungs sofort an den Verband gemeldet, schießen GK mit allen Waffen (sofern gerade Leute da sind, die die Waffen verleihen können - Vereinswaffen haben wir nur KK) und können so nach genau einem Jahr die WBK beantragen.

Ich dränge darauf, dass die Sachkunde möglichst bald gemacht wird (Kenntnis über die Sicherheit ist nie verkehrt!)

Das halte ich Wort für Wort genau so.
Es liegt also alles nicht am Verband, sondern an den Vereinen!!!
Leider habe ich da gegenteilige Erfahrungen machen müssen. Verbands-Möchtegern-Fürsten (auf Landesebene) Mitarbeiterinnen der Landesgeschäftstelle, Bezirks-SM + Sportleiter, über die Herrschaften auf Gauebene erspare ich mir mal die Worte. Alle haben einen Standesdünkel, daß es einem schlecht wird. Das näher auszuführen sprengt den Rahmen hier, aber wir sehen uns sicher bald wieder und dann erzähle ich Dir ein paar Anekdoten die ich selbst erleben durfte.

Klar liegt viel am Verein und nur ein kleiner Teil am Verband. Aber wenn die Möchtegerne von oben Rückenwind (in diesem Fall kein Widerspruch ;) ) bekommen, dann tun Sie sicht halt viel leichter beim Regieren.

Gruß

Manne

Der ist ja schon ganz wirr vor Freude.

Hey kusumi!

ein Freudscher Vertipper? :eclipsee_gold_cup:

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J.: Ich trinke wahlweise "Rot-süß", "Jacki-Cola" oder Tannenzäpfle... :gutidee:

Nein ernsthaft: Ich wollte nur sagen, dass der DSB keine der von einigen oben angeführten Vorgaben macht.

Die Handlungsweisen sind alle vereinsabhängig. Das ewige Geschimpfe auf den DSB geht mir auf den S***, zumindest was diesen Teil angeht.

Wenn es den DSB mit den Millionen Mitgliedern nicht gäbe, hätten die wenigsten von uns die Möglichkeit Waffen zu beantragen. Das Waffengesetz wäre wohl um noch einiges schärfer, wenn die Trachtenträger (von einigen spöttisch betitelt) mit ihren Verbindungen in die Politik nicht wären.

Dass ich auch im BDS bin hat andere Gründe - mein S&W in .44mag habe ich über den DSB beantragt. Heute habe ich die Anträge für 2x 9mm und 1x .45 fertig gemacht. Alles im DSB. Ganz mormal.

Edith:

Bei euch in Bayern scheint die Hierarchie noch etwas "strenger" zu sein als bei uns...

Und nein: Kusumi war ein Vertipper - nix Freud! (Hoffe ich doch!)

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@Lusumi,

daß der DSB viele gute Seiten hat steht außer Zweifel, aber viele seiner mittleren Funktionär wissen sie geschickt zu verbergen.

Wäre der DSB in den 70ern nicht so stur und verknöchert gewesen, es gäbe keinen BDS.

Vielleicht wachsen ja beim DSB mehr von Deiner Sorte nach. Es würde ihm sicher nicht schaden. Beim BSSB haben sie eine Geschäftsführerin die ist wirklich objektiv, ohne Luftdruckbrille ;) . Wenn da die mittlere Ebene noch die Arroganz ablegt kann es auch mit den GKler wieder was werden.

Gruß

alea

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Ich bin seit Januar Mitglied in einem DSB-Verein,und habe im April meine Sachkunde gemacht.

Der OSM wußte von Anfang an, das ich keine Lupi Schiessen werde und mein Interesse beim KK und GK-Schiessen liegt.

Ich wurde sehr freundlich und hilfsbereit aufgenommen und habe von Anfang an die Möglichkeit erhalten mit Vereinswaffen und diversen Waffen von Vereins-Kollegen zu Üben.

Das Schiessbuch wurde mir am 2. Trainingstag ausgehändigt.

Als Anfänger möchte ich euch eine Empfehlung geben.

Versucht andere zu Akzeptieren, sowohl Verbände als auch Meinungen und seid etwas weniger Agressiv.

Ich dachte bisher eigentlich immer,das alle Schützen zusammenhalten und an einem Strang ziehen,wenn ich mir die Diskussion so ansehe kann man den Eindruck bekommen,das manche keine Gegner vom Gesetzgeber brauchen.

Mit Sportlichen Grüssen an alle.

Luis

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Lebt denn der alte Fredstarter noch ? Fredstarter noch ? Fredstarter noch ?

Jaaaaaaa, er lebt noch... :lol:

Sorry, ich hab' das jetzt mal 'n bißchen größer geschrieben damit's auffällt! :lol:

Ja, ich bin noch hier, lese höchst interessiert und habe auch geantwortet, aber meine Posts gehen in der Masse der anderen Beiträge komplett unter!

Also: Ja, der fredstarter lebt noch und liest alles, was Ihr schreibt!!! :lol:

Meine Güte, was hab' ich da losgetreten? :wub:

Und nochmal:

Ich fänd's super, wenn Ihr mir einen guten Verein nennen könntet!

Ich wohne direkt an der A44, also Alles, was von der A44 und angrenzenden Autobahnen zwischen Aachen und Düsseldorf schnell und gut erreichbar ist, wäre eine Option für mich!

Vielen Dank für Eure vielen guten Tips, viele Grüße und alles Gute,

EEW

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aber meistens "ist grade heute keiner da, der auf mich aufpassen kann!"... Was mich irgendwie wundert, denn wer paßt auf die anderen Leute auf, die grade schießen?

Ich meine, ohne Sandaufsicht dürfen die doch auch nicht schießen?

Wenn aber zwangsläufig eine Standaufsicht da sein muß, denn sonst dürften die ja auch nicht...

Wenn also eine Standaufsicht da ist, wieso darf ich dann nicht...

Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich meine, dass bei Schützen ohne Sachkunde beim Schießen einer daneben/dahinter stehen muss. Würde das die Standaufsicht machen, könnte sie ja nicht mehr auf die anderen "aufpassen". Aber das weiß hier bestimmt jemand genauer ?!

Bei uns wurde einem die Luftpistole garnicht erst angeboten. Beim ersten mal auf dem Schießstand hatte ich ne 44er und beim 2.mal ne Kalaschnikow :mp5::rolleyes: . Obwohl ich zugeben muß, dass einige ältere mitglieder uns lieber mit nem KK gesehen hätten.

Ich frag mich, ob der Verein, den der Fredstarter beschreibt vorwiegend von Jägern bevölkert wird. Bei uns ist so ein Verein, da ist man als Sportschütze eher unerwünscht. Die Verlangen ein Vermögen, um Mitglied zu werden, und wollen lieber unter sich bleiben. (Nachdem ich mal gesehen habe, dass einige auf dem Schießstand mit ihrer Fangschusswaffe 5m vor sich in den Sand ballern, kann ichs auch irgendwo nachvollziehen)

Bevor die Jäger über mich herfallen, ich hab garnix gegen Jäger, aber in dem Verein isses nun mal so.

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Ein wirklicher interessanter, lesenswerter thread- teilweise engagiert (was die eigene Einstellung betrifft) und , wie ich glaube, mit Herzblut geschrieben.

Ohne diese oder jene Passage zu zitieren oder kommentieren, komme ich nicht umhin, meinen eigenen Schützen-Werdegang zu schildern:

Ich habe NICHT mit Lupi oder KK angefangen, sondern gleich mit Kaliber .50!

Und das vor 30 Jahren- jau! ein Rentnerzombie-

Das war ein Vorderlader-Gewehr noch in der guten alten Zeit, wo man seinen Sprengstoffschein an einem Wochenende machen konnte, OHNE Vereinszwang.

Ich schoß auf einem öffentlichen Stand und wurde von der Seite von einem (damals) Wildfremden angebaggert:

Willst du nicht in unserem Verein eintreten?

(Anscheinend waren meine Schießergebnisse garnicht ohne).

Da die angebotene Vereinsmitgliedschaft mit einer Reduzierung der Standgebühren einhand ging, machte ich es.

Zu jener Zeit war der (positiv gemeint) Vereinsfürst derjenige, der Waffenanträge selber befürworten konnte/durfte,. NICHT der Verband.

Ein umgänglicher WaffenFREUND (selber langjähriger Sammler).

Die sympathische connection war also hergestellt.

Er hat ALLES genehmigt, was das Regelwerk des VERBANDES (RSB) hergab und ich hab es auch ausgenutzt!

Also bin ich dabeigeblieben, mit Käufen von verschiedenen Lang- und Kurzwaffen (Unterhebel, Ordonnanzgewehr, max 2 genehmigten Kurzwaffen),

allerdings ohne Halbautomaten- was ich damals schon wußte und die ich selber nicht haben wollte.

Bin heute noch in diesem Verein/Verband und bin zufrieden.

Was ich nur sagen möchte:

Es ist bei der Mitgliedschaft wichtig:

Der Verein UND auch der Verband muß dem Schützen passen.

Stimmt Eins von Beiden nicht, ist Nachdenken angesagt.

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Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich meine, dass bei Schützen ohne Sachkunde beim Schießen einer daneben/dahinter stehen muss. Würde das die Standaufsicht machen, könnte sie ja nicht mehr auf die anderen "aufpassen". Aber das weiß hier bestimmt jemand genauer ?!

Jaaa, das würde natürlich Einiges erklären!!! :o

Also deshalb diese ungezügelte Begeisterung!

Diese Blicke, die sagen, "Guck mich nicht an, ich bin nur ein Hologramm und garnicht wirklich hier, vergiss es, verzieh dich, hau ab!", wenn ich frage, ob ich KK schießen darf!

Klar, so wird ein Schuh draus!

Ich möchte auch lieber schießen und nicht auf so einen Newbie aufpassen, der die geladene Pistole wahrscheinlich/zwangsläufig als Zahnstocher benutzt, weil er ja keine Sachkundeprüfung hat!

Aber, dumme Frage: Wieso wird so jemand dann nicht schnellstens zur Sachkundeprüfung geschickt?

Sachkundprüfung heißt ja nicht, dass er dann auch direkt die eigene Kanone hat, sondern einfach nur, dass er weiß (?) was er tut!

Wieso wird so einem lästigen Subjekt "in 2 - 3 Jahren" gesagt, auf das er den anderen Vereinsmitgliedern auch noch 2 - 3 Jahre auf den Wecker geht?

Ich versteh's nicht!

Viele Grüße,

ullih

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Ich versteh's nicht!

Wie sollen wir denn da jetzt helfen ? :rolleyes: So aus der Ferne. Ohne selbst dabeigewesen zu sein.

Mal im Ernst. Es ist fast schon alles gesagt, bloß noch nicht von Jedem.

- In Deinem Verein bietet man Dir nicht, was Du sportlich machen möchtest

- Anstatt Dir ordentliche Erklärungen zu geben und meinethalben strittige Richtlinien vorzugeben, wirst Du mit fadenscheinigen Gründen hingehalten.

Die Tests für die Eignung des Vereins für Dich sind recht einfach:

- Hat man Dich formal richtig behandelt, also beim Verband als Mitglied gemeldet ?

- Bist Du am Stand ordentlich in die Schieß-Sicherheit eingewiesen worden ?

- Hat man Dir die Schießtechnik verständlich erklärt ?

- Hat man Dir den "Fahrplan" für Deine weitere sportliche Schießkarriere erklärt ?

Wenn davon einiges unklar oder unzureichend ist, passt Du und der Verein wohl nicht zusammen.

Sollte das so sein, dann such Dir am Besten einen anderen Verein. Gute Vereine bieten erst einmal Schnupper-Abende an. Die haben für Fragen auch Zeit und Antworten.

Es gibt hunderterlei Gründe, warum Menschen Quatsch machen. Wenn Du aber den Quatsch erkannt hast, musst Du doch nicht auch noch die Gründe dafür verstehen, oder ?

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...

Die Leute die Spass am Sport haben sind willkommen, aber die Vereine sollten nicht als Waffenbeschaffungsorgan benutzt werden. Nur mal so zum Nachdenken.

Richtig lesen und nichts reininterpretieren.

Warum denn nicht? Das depperte deutsche WaffG will es nunmal so, sofern der Waffenhabenwoller nicht gleich den einfachen Weg geht und bei Igor am Bahnhof einkauft.

Also entweder sind wir froh, wenn jemand den legalen Weg ueber die Vereine geht, mit Ausbildung, Sachkunde, und allem drum und dran oder wir muessen dafuer arbeiten, dass das WaffG endlich Selbstschutz fuer jedermann als Beduerfnisgrund akzeptiert (bzw das faschistoide Beduerfnisprinzip ganz in die Tonne gekloppt wird).

Aber diejenigen zu schikanieren, die den zur Zeit legalen Weg gehen wollen, ist sicher die falsche Art, damit umzugehen.

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Das war auch nicht als "Bitte erklärt's mir!" gemeint! ;)

- Hat man Dich formal richtig behandelt, also beim Verband als Mitglied gemeldet ?

Angeblich ja!

Kann sowas 5 Wochen oder länger dauern?

Ich meine, von der Anmeldung bis man den Mitgliedsausweis erhält!

- Bist Du am Stand ordentlich in die Schieß-Sicherheit eingewiesen worden ?

- Hat man Dir die Schießtechnik verständlich erklärt ?

Ja, auf jeden Fall!

Unser Trainer hat wirklich Ahnung und gibt das auch super weiter, da gibt's nix zu meckern!!!

- Hat man Dir den "Fahrplan" für Deine weitere sportliche Schießkarriere erklärt ?

Nein, einen "Fahrplan" hat man mir nicht erklärt!

Einfach nur: "So, jetzt schieß mal schön!"

Viele Grüße,

ullih

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Aber, dumme Frage: Wieso wird so jemand dann nicht schnellstens zur Sachkundeprüfung geschickt?

Sachkundprüfung heißt ja nicht, dass er dann auch direkt die eigene Kanone hat, sondern einfach nur, dass er weiß (?) was er tut!

Wieso wird so einem lästigen Subjekt "in 2 - 3 Jahren" gesagt, auf das er den anderen Vereinsmitgliedern auch noch 2 - 3 Jahre auf den Wecker geht?

Das liegt schlichtweg an den Menschen. Ich möchte als Illustration eine kurze Geschichte zum Besten geben, wie es im schlimmsten Fall laufen kann.

Letztes Jahr war ich als Rundenwettkampf-Mannschaftsführer (LuPi) bei einem benachbarten Verein, einen Auswärtskampf geschossen. Wir saßen nachher mehr oder weniger gemütlich in deren Vereinsheim, als sich folgende Szene abspielte:

Eine Frau mittleren Alters kam in den Raum, und sah sich etwas unsicher um, wußte wohl nicht genau an wen sie sich wenden sollte. Von den anwesenden einheimischen Schützen hat sich niemand die Mühe gemacht sich um sie zu kümmern, bis sie dann von selbst an den Tisch kam wo die meisten Leute saßen (zufällig der an dessen Ecke ich und meine Mannschaft beim Auswerten saß). Sie erklärte freundlich, daß sie die Mutter eines Jungen sei, der in der Jugendmannschaft des Vereins schießen würde, und nun selbst Interesse am Schießen an sich, Waffenrecht und insbesondere der Funktionsweise von Waffen überhaupt hätte, da sie bisher damit noch nie was zu tun hatte und ja wissen will was ihr Filius da so treibt. Sie würde sich gerne erkundigen wann denn der nächste Sachkunde-Lehrgang wäre. Ich dachte bei mir "woha, cool daß die Mutter so engagiert ist - sie sieht so aus als ob sie selbst vielleicht gerne mit dem Schießen anfangen würde!"

Wohl nicht so die anwesenden Schützen. Erstmal wurde sie angeblafft wieso sie das überhaupt wollen würde, niemand konnte ihren Wunsch verstehen ausgerechnet einen Sachkundelehrgang machen zu wollen, und dann auch noch als Nichtschütze. Als sie nochmals erklärte, daß sie mehr über das Thema Waffen und Waffenrecht erfahren wollen würde, kam erstmal eine Ladung Sprüche wie z.B. "Also, dann müßten wir erstmal wissen in welcher terroristischen Vereinigung sie Mitglied sind" (dabei ist mir erstmal die Kinnlade runter geklappt, da das noch nichtmal in eindeutig scherzhaftem sondern ziemlich aggressivem Tonfall vorgebracht wurde) und sich offensichtlich über sie lustig gemacht, auf ihre Anfrage wurde überhaupt nicht eingegangen.

Ich habe dann die Frau nachdem sie den Laden (verständlicherweise) schnellstens verlassen wollte noch versucht abzufangen um wenigstens ein wenig Schadensbegrenzung zu betreiben und sie in unseren eigenen Verein einzuladen, war aber leider zu langsam (da könnte ich mich jetzt noch in den Hintern beißen für).

Moral von der Geschicht: man muß noch nichtmal GK schießen wollen oder einen Sachkundelehrgang machen wollen - manchmal reicht es wie überall sonst im Leben auch schon wenn man zufällig an eine Gruppe von Leuten gerät die schlichtweg unterbelichtet sind.

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Warum denn nicht? Das depperte deutsche WaffG will es nunmal so, sofern der Waffenhabenwoller nicht gleich den einfachen Weg geht und bei Igor am Bahnhof einkauft.

Tolle Aussage wieder. Was hat denn das WaffG mit der Vereinswillkür zu tun, um die es in diesem Thread ursprünglich ging ? :confused:

Und wer ist dieser Igor ?

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Was hat denn das WaffG mit der Vereinswillkür zu tun, um die es in diesem Thread ursprünglich ging ? :confused:

Und wer ist dieser Igor ?

Daß einige noch über die scharfen und unnützen Vorgaben des WaffG hinaus den Leuten das Leben schwer machen und das sie das nicht tun sollten. Wenn wir schon ein faschistoides Bedürfnisprinzip haben, dann sollten sich auch Vereinsfürsten an die Mindeststandards halten und den Leuten nicht noch Steine mit längeren Wartezeiten und kleineren Kalibern in den Weg legen. Denn dann gehen die Bedürftigen nicht mehr über das WaffG, ziehen auch keine 4000 Euro sondern geben weit weniger als das an Igor, den freundlichen Waffenbeschaffer. Und daß Du ihn nicht kennst, ist eigentlich logisch. Denn er und diejenigen, die bei ihm kaufen, schauen nie bei Dir herein. :heuldoch:

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Wenn wir schon ein faschistoides Bedürfnisprinzip haben, dann sollten sich auch Vereinsfürsten an die Mindeststandards halten und den Leuten nicht noch Steine mit längeren Wartezeiten und kleineren Kalibern in den Weg legen.

Mal Hand aufs Herz. Sooo schlimm ist das (in Bezug aufs WaffG) doch gar nicht mit dem Bedürfnisnachweis. Ich kann darin keine riesengroßen Hürden sehen, die nicht überwunden werden können.

Und wer am Bahnhof bei diesem Igor einkaufen geht, hat wohl eher ein Zuverlässigkeitsproblem, oder ? ;)

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