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IGNORED

ERBWAFFEN NUR NOCH BLOCKIERT?


mossberg590

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

ich bin jetzt nicht gerade der eifrigste Schreiber im Forum, was aber nicht heissen soll, dass ich mich hier nicht regelmässig herum treibe. Hab da was gehört, dass die an Erbwaffen ran gehen wollen, ist da was dran oder ist das alles nur wieder Panikmache? Angeblich wollen die da irgendwelches Zeugs reinstecken, welches alles verriegeln soll und was nur die netten Damen und Herren vom Amt wieder entfernen können. Nachdem ich Sportschütze und Erbe einer stolzen Ansammlung von Waffen bin würde mich interessieren ob sich da jemand vielleicht schon ein wenig im Detail auskennt, was die sich da wieder genau vorstellen. Wesentlicher Faktor wäre für mich ob das erst für das Erben ab einen bestimmten Datum zählt, oder ob die das bei allen Erbwaffen (auch die, welche schon zuvor vererbt worden sind) haben wollen.

Sag schon mal im Vorraus danke für Eure Antworten,

ciao

Geschrieben

So etwas habe ich auch schon gehört.

Die wollen das so machen, weil von den Erben eine große Gefahr aus geht :wacko: Das ist nur für unsere Sicherheit :gaga:

Die sollten mal in ihren eigenen Reihen kehren, bevor sie anfangen, entschuldigung, weiter machen, auf dem Unbescholtenen Bürger rum zu haken.

Dagobert

Geschrieben

Meines Erachtens wäre eine "Sachkunde-Light-Prüfung" für Erben, die alle wichtigen Grundlagen zur Handhabung der Waffe, die Anzeige- und Meldepflichten sowie über die sichere Verwahrung von Waffen beinhaltet, die sinnvollere Lösung.

Sofern die Blockiersysteme zu teuer werden besteht zudem die Gefahr, dass so manche Erbwaffe insgeheim in dunklen Kanälen verschwindet und die Sachfahndungsliste bei der Polizei noch weiter aufbläht...

Geschrieben
Meines Erachtens wäre eine "Sachkunde-Light-Prüfung" für Erben, die alle wichtigen Grundlagen zur Handhabung der Waffe, die Anzeige- und Meldepflichten sowie über die sichere Verwahrung von Waffen beinhaltet, die sinnvollere Lösung.

Sofern die Blockiersysteme zu teuer werden besteht zudem die Gefahr, dass so manche Erbwaffe insgeheim in dunklen Kanälen verschwindet und die Sachfahndungsliste bei der Polizei noch weiter aufbläht...

Genau meine Meinung!

Gruß

Makalu

Geschrieben
...

Die Verbände drücken sich offenbar um das Thema, jedenfalls habe ich noch nichts in der Richtung gehört, daß man sich um eine Änderung dieses abstrusen Blödsinns bemühen würde.

Vom FWR kein Wort bisher.

Der DSB nickt sowieso alles, was von oben kommt, willenlos ab.

...

Naja, mal ehrlich...

Welches Interesse sollten diese Verbände (DSB etc.) auch daran haben sich für Leute stark zu machen, die kein Interesse an eben diesen Verbänden haben, dort kein Mitglied sind und auch keinen Schießsport und/oder keine Jagd ausüben ?

Geschrieben

Ich finde es generell unerheblich, ob es sich bei der Hinterlassenschaft nun um eine Sammlung von 1000 hochwertigen Luxus-, Jagd-, Sport- oder Militärwaffen handelt, oder ob es um eine KK-Pistole im Wert von 50 Euro geht. Entscheidend ist allein die Tatsache, daß der Erblasser sie legal besaß und daß er dafür einen Grund hatte. Auch eine finanziell verhältnismäßig wertarme Sache kann für den Besitzer einen unschätzbaren moralischen Wert haben, vielleicht weil sie das einzige Erinnerungsstück an einen früheren Angehörigen oder an ein markantes Erlebnis aus dem Leben des Erblassers ist.

Und mir würde es in der Seele weh tun, wenn die Waffen, die z.B. mein Vater sich im Lauf der Jahre zusammengekauft hat und bei der an jeder Einzelnen gewisse Erinnerungen hängen, mit einem popeligen Stück Metall verunstaltet würden, nur weil ein Ahnungs- und Bezugsloser Politbürokrat meint, der Erbnehmer würde allein durch den Antritt des Erbes zur Bedrohung der FDGO und zu einer Gefahr für das Abendland werden.

Man stelle sich mal vor, der Erblasser hinterlässt eine Sammlung wetvoller Unikate, und diese Unikate werden nun mit so einem selten dämlichen Stück Metall blockiert, vielleicht noch durch einen technisch/handwerklich unbegabten SB. Das Ergebnis wäre, daß die Unikate vielleicht für immer unumkehrbar zerstört wären, ihr Wert nachhaltig erheblich reduziert wäre und die Welt dennoch kein Stück sicherer wäre. Wer würde denn für den durch solch unsinnige Aktionen entstandenen Schaden aufkommen? Der ungeschickte SB oder der veranlassende Politbürokrat wohl kaum.

Angenommen, der 18-Jährige Enkel erbt die Sport- und Rennwagensammlung des Großvaters. Da würde doch auch niemand auf die Idee kommen, den Autos Parkkrallen anzulegen und die Motoren mit Stahlpropfen zu versiegeln, damit Enkel Knallkopp nicht auf die Idee kommt, mit dem x.xxx.xxx Euro teuren Rennwagen am Straßenverkehr teilzunehmen und möglicherweise Unschuldige zu gefährden, weil er mangels charakterlicher Reife den Leistungen des Autos überhaupt nicht gewachsen ist. Aber nein, sowas ist ja nicht möglich, schließlich sind Autos ja auch nur harmlose, technisch komplexe Geräte, von denen jedoch keine grundsätzliche Gefahr für Mitmenschen ausgeht. Da ist es ja allein der Lenker, der über die Folgen entscheidet.

Bei Schusswaffen sieht es ja anders aus. Die sind ja per se gefährlich, und da hat der Schütze ja keinen Einfluss darauf, ob und auf welches Ziel aus der Waffe ein Schuss abgegeben wird. :bad:

Geschrieben

Der Erste, der ausspricht, was ich schon die ganze Zeit denke. Die Preise gehen in den Keller und der Markt ist kaputttttttttttt!

Geschrieben
Ich glaub eher, dass die Polizeidienststellen ganz schön Arbeit bekommen werden, wenn die Waffen dort zur Verwertung/Vernichtung abgegeben werden... <_<

Als Erbe würde ich denen nicht nur die Waffen vor die Füße werfen, sondern auch den gesamten Rest mit dazu. So eine Rock Chucker macht auch tolle blaue Flecken :chrisgrinst:

Geschrieben

Hi all,

weiter oben im Beitrag wurde die Frage gestellt, was den die Verbände und das FWR unternehmen. Was das FWR angeht, stelle ich mir die Frage - was machen die Jungs überhaupt? Ich bin dort Mitglied/Beitragszahler. Bisher erlebe ich das FWR sehr "unauffällig". Es gilt doch der Grundsatz "tue gutes und rede darüber"...

Das war jetzt etwas off topic. Zum Thema: es passt einfach nicht in mein Rechtsempfinden, dass der Umgang mit persönlichen Besitz/Eigentum in der beschriebenen Form verhindert werden kann bzw. darf.

Geschrieben
Hi all,

weiter oben im Beitrag wurde die Frage gestellt, was den die Verbände und das FWR unternehmen. Was das FWR angeht, stelle ich mir die Frage - was machen die Jungs überhaupt? Ich bin dort Mitglied/Beitragszahler. Bisher erlebe ich das FWR sehr "unauffällig". Es gilt doch der Grundsatz "tue gutes und rede darüber"...

Das war jetzt etwas off topic. Zum Thema: es passt einfach nicht in mein Rechtsempfinden, dass der Umgang mit persönlichen Besitz/Eigentum in der beschriebenen Form verhindert werden kann bzw. darf.

ich glaube das FWR macht so viel für uns, dass sie nicht dazu kommen, darüber zu reden!

daher bin ich: FWR LTM!

Gruss

B

Geschrieben
...

Es muß was getan werden!

...

erstaunlich B)

das ganze ist doch schon seit inkrafttreten des neuen waffg bekannt.

( art 19 II waffrändg : § 20 Satz 2 tritt fünf jahre nach inkrafttreten dieses gesetzes außer kraft)

hat jahrelang keinen wirklich interessiert...und nun...ein jahr ist schnell rum...

Geschrieben
weiter oben im Beitrag wurde die Frage gestellt, was den die Verbände und das FWR unternehmen.

Weiter unten wurde gefragt, warum sie denn etwas unternehmen sollten.

Was und vor allem warum soll ein Schützenverband etwas tun wenn sanktionen gegen leute verhängt werden, die nicht in diesem verband / solidargemeinschaft sind und diese leute dieses sanktionen vermeiden könnten, wenn sie in einen verband eintreten würden?

ist doch eine willkommene mitgliederwerbung...

Geschrieben
...

Was und vor allem warum soll ein Schützenverband etwas tun wenn sanktionen gegen leute verhängt werden, die nicht in diesem verband / solidargemeinschaft sind und diese leute dieses sanktionen vermeiden könnten, wenn sie in einen verband eintreten würden?

ist doch eine willkommene mitgliederwerbung...

eben.

Geschrieben
@obiwan:

Wie wär's, wenn jeder von uns 'mal seine Verbandsvertreter auf das Thema anspricht?

Wie wär's, wenn jeder mal in der nächsten Sprechstunde seinen Bundestagsabgeordneten befragt zu dem Thema.

ICH habe meine beiden schon angeschrieben.

Und Du?

Heinrich

Hilf mir mal auf die sprünge, ich verstehe nicht warum die verbandsvertreter in dieser sache etwas tun sollten.

was du willst verstehe ich so, wie wenn der fahrlehrerverband etwas dagegen tun sollte, wenn der gesetzgeber für fahradfahrer eine prüfung wollte.

oder der adac sollte sich beschweren, wenn der gesetzgeber für autofahrer eine generelle mitgliedschaft im adac fordern würde.

oder der tierschutzbund etwas tun sollte, wenn jeder kampfhundebesitzer einen hundeführerschein machen sollte.

sorry - ich verstehe den sinn deiner forderung nicht.

Edit: Also ich verstehe den sinn deiner forderung schon, nur meine ich daß der verband der falsche ansprechpartner ist.

Geschrieben

Ja das Ding ist seit geraumer Zeit bekannt, und über den Mechanismus für € 125,- hab ich mir auch einen gegrinst. Ich sag immer es muß einem klar sein das man nicht ewig lebt, und solange man lebt muß man halt die Weichen stellen, wobei es doch immer wieder ein Gschmäckle hat an den eigenen Tod zu denken. Aber meisst ist das die Ursache das Hinterbliebene neben der Trauer zusätzliche Probleme aufgehalst bekommen, weil halt nix geregelt ist.

Es gibt prinzipiell doch nur wenige Möglichkeiten.

- die Erben interessieren sich nicht für das "Zeugs" also muß eine vernünftige Aufstellung fix zur Hand sein damit die Unwissenden das Gerümpel nicht verschenken oder den Geiern vorwerfen. Am Besten erklärt man auch wie und wer gegen welche Entschädigung den Nachlass verkaufen soll.

-man hat jemandem dem man die Sachen von Herzen gönnt, den oder die bereitet man entsprechend vor und zwar zu Lebzeiten das die gesamte Sammlung übernommen und fortgeführt wird (eine Sachkunde und entsprechende Vorbereittung kommen günstiger als 50 Laufstöpsel).

bzw bei geringeren Beständen also z.B. Sportschützen kann man selbst noch bei Lebzeiten das Bedürfnis, Interesse prüfen oder nachfragen.

Den Umstand das irgendein "Trottel" eine Sammlung übernimmt und sich für 1000ende Euro Stöpsel kauft halt ich für an den Haaren herbeigezogen.

Und wenns um ein Einzelstück geht - ach mit dem hat dr vadder so gern gschosse - da kann man denn die 125,- springen lassen, wenn man beschriebene billigere Wege scheut.

Geschrieben
Die Entscheidung über Verkauf oder Behalt sollte doch wohl besser ohne staatlichen Druck geschehen.

Da geb ich Dir natürlich 100% recht, aber die Situation die jetzt eintritt wurde bereits am 1.4.2003 geschaffen. Offenbar ist da unserer Verhandlungsseite was durchgeschhlüpft oder die Sache wurde in ihrer Tragweite nicht erkannt.

Persönlich halte ich die Sache für idiotisch da die seitherige Regelung ohne Mun Erwerbsberechtigung bei entsprechender Zuverlässigkeit des Erben genügte.

Es bleibt nur zu hoffen das günstigere Blockiersysteme noch kommen, die wirtschaftlich für eine vorübergehende Lösung auch Sinn machen.

Geschrieben
Meines Erachtens wäre eine "Sachkunde-Light-Prüfung" für Erben, die alle wichtigen Grundlagen zur Handhabung der Waffe, die Anzeige- und Meldepflichten sowie über die sichere Verwahrung von Waffen beinhaltet, die sinnvollere Lösung.

In unserem Nachbarlandkreis wird schon seit Jahren so verfahren. Wenn jemand Waffen erbt bekommt er von der Behörde 8 Wochen Zeit eine Waffensachkunde Prüfung abzulegen. Desweiteren kein Muntionserwerb - wohl klar. Macht der Erbe das nicht werden die Waffen eingezogen.

Inwieweit das ganze rechtlich I.O. ist entzieht sich meiner Kenntniss.

Geschrieben

Voraussichtlich nur die Erben, evtl. aber auch unzuverlässig gewordene andere Waffenbesitzer, die ihre Waffen behalten wollen....

Inwieweit das ganze rechtlich I.O. ist entzieht sich meiner Kenntniss.

Upps, rechtlich nicht so gaaaanz in Ordnung. :o

Hat sich da noch nie jemand beschwert, der sich selbst schlau gemacht hat ???

Geschrieben
Hat sich da noch nie jemand beschwert, der sich selbst schlau gemacht hat ???

Keine Ahnung SB. Ich kenne nur ein paar von den Erben, die aber eine Waffensachkunde freiwillig gemacht haben. Das Problem ist wohl eher das die Leute sich einfach in ihr Schicksal fügen nach dem Motto: Achherrje, was sollen wir denn da machen - Was muss das muss.

Die Leute sind einfach zu bequem sich nach ihrem Recht zu erkundigen vom erkämpfen wollen wir mal gar nicht reden.

Hier im Forum sind wir es so gewohnt das sich jeder wehren möchte, aber die Realität ist leider anders. Es sind ein paar Prozent die auf die Barrikaden gehen aber der rest - naja. <_<

Geschrieben

Voraussichtlich nur die Erben, evtl. aber auch unzuverlässig gewordene andere Waffenbesitzer, die ihre Waffen behalten wollen....

Danke für die schnelle Antwort.

Alles andere wäre auch nicht logisch.... :rolleyes:

Schade, dass SB-Bine nicht meine Sachbearbeiterin ist :traurig_16:

wäre dann doch bestimmt vieles leichter.

Beste Grüsse

Blue

Geschrieben
Hab' ich irgendwo gefordert, die Verbände sollten was tun?

Heinrich

:confused: ja mehrmals oder schreiben unter deinem nick noch andere?

Die Verbände drücken sich offenbar um das Thema, jedenfalls habe ich noch nichts in der Richtung gehört, daß man sich um eine Änderung dieses abstrusen Blödsinns bemühen würde.

Vom FWR kein Wort bisher.

Heinrich

@obiwan:

Wie wär's, wenn jeder von uns 'mal seine Verbandsvertreter auf das Thema anspricht?

Heinrich

Hi all,

weiter oben im Beitrag wurde die Frage gestellt, was den die Verbände und das FWR unternehmen.

@rcpbenwisch: ..., diese Frage habe ich vor wenigen Tagen auch gestellt.

Anscheinend schnarchen die Herrschaften jetzt, und am 1.April 2008 sagt man uns dan: "Alles nicht so wild..."

Heinrich

Richtig. Das ganze ist seit vier (!) Jahren bekannt und man hört nichts von den Verbänden. Rein gar nichts.

Und da heißt es immer, die seien unsere Vertreter und machen das schon.

Heinrich

naja ich muß nicht alles verstehen. :confused:

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