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IGNORED

Die WAHRHEIT über die Fachkunde....


threeseven

Empfohlene Beiträge

zum gewerblichen Handeln mit Mun und Waffen würde mich mal interessieren !! Die Suchfunktion fördert eigentlich nut schwammiges ( ...schwerer Kurs...)zu Tage und das noch nicht mal aktuell !

Ich trage mich ernsthaft damit die Fachkunde abzulegen.

Nur fehlt mir der "väterliche Ratschlag" und das Know How welchen Weg ich da am Besten beschreite.

Vorab: Ja! ich habe einen Raum in dem ich Waffen lagern kann (0) Ja! ich bin seit 10 Jahren Jäger und Sportschütze, Ja! ich wohne in einer Nebenerwerbssiedlung mit unbewohntem Nebenhaus/Alarmnalage Ja! seit 5 Jahren Wiederlader, Ja! ich habe (fast alle) Bücher auf dem Magd zu Waffen und Präzision und Munition gelesen- und NATÜRLICH nicht alles Behalten.

Konkret habe ich mittelfritig die Möglichkeit ein Waffengeschäft zu übernehmen ! So, nun habe ich aber folgende Frage 1. Warum gibt es keine Schulungsunterlagen zu der Prüfung, 2. Warum liegt die Durchfallerquote so hoch 3. Wie kann einer überhaupt die Prüfung bestehen-wenn es keine festgelegten Themengebiete mit umgrenzten Lerninhalten gibt ?

Oder kurz gesagt gibt es bei der Prüfung NUR 2.Möglichkeiten 1. Beziehungen oder 2. Glück ?????

Last mal hören was IHR bei Eurer Prüfung erlebt habt !

Ich würde mich sehr freuen, wenn ein user mich coachen könnte ich komme aus Schaumburg bei Hannover !

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zum gewerblichen Handeln mit Mun und Waffen würde mich mal interessieren !! ....... Ich trage mich ernsthaft damit die Fachkunde abzulegen.

tip: zuständige behörde wäre bei dir die IHK niedersachsen. dort den zuständigen referenten anrufen wäre m.e. der ertragreichere weg.

zu deinen fragen kann ich mangels kenntnis nix sagen - nur soviel: die durchfallquote ist exorbitant hoch. (40-50 %)

gruß aus thüringen

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tip: zuständige behörde wäre bei dir die IHK niedersachsen. dort den zuständigen referenten anrufen wäre m.e. der ertragreichere weg.

zu deinen fragen kann ich mangels kenntnis nix sagen - nur soviel: die durchfallquote ist exorbitant hoch. (40-50 %)

gruß aus thüringen

mmmhh... den Referenten ruf ich an , wenn ich genug Hintergrundwissen gesammelt hab ! Woher hast Du die Durchfallerquote ?

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name='threeseven' date='04.01.2007 - 14:46' ! Woher hast Du die Durchfallerquote ?

ich bin der prüfer!

näääa - natürlich nicht, aber: google doch bitte unter "fachkunde +waffg +ihk +prüfung", die erste seite ist sogar die der ihk hannover. dort sind die meisten der dich interessierenden fragen, das erforderliche hintergrundwissen sowie die kontaktmöglichkeiten dargestellt. gewusst wo!

gruß aus thüringen

Bearbeitet von runnerpok
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zu deinen fragen kann ich mangels kenntnis nix sagen - nur soviel: die durchfallquote ist exorbitant hoch. (40-50 %)

Oder in anderen Worten, die Durchfallquote ist nicht höher als in vielen anderen Bereichen auch. (Studium, Steuerberaterprüfung)

Ich kann mir gut vorstellen, dass:

a) einige sehr blauäugig und unvorbereitet in die Prüfung gehen, weil sie denken, Sportschütze / Jäger / Sammler zu sein reicht

B) hinterher immer erzählt wird, wie schwer es war. Vor allem wenn man es nicht geschafft hat, ist immer jemand anderes Schuld

c) diejenigen, die Bestanden haben, ein Interesse haben, zukünftige Aspiranten durch Horrorstories abzuschrecken.

Ich denke die Lizens ist evtl. eine Möglichkeit, seinem Hobby mehr Möglichkeiten zu geben, sonst wohl eher eine brotlose Kunst, aber wer weiß, vielleicht hat ja jemand genau die Idee / Marktlücke, mit der heute noch Geld zu machen ist.

TheHun

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Ich trage mich ernsthaft damit die Fachkunde abzulegen.

Nur fehlt mir der "väterliche Ratschlag" und das Know How welchen Weg ich da am Besten beschreite.

Vorab: Ja! ich habe einen Raum in dem ich Waffen lagern kann (0) Ja! ich bin seit 10 Jahren Jäger und Sportschütze, Ja! ich wohne in einer Nebenerwerbssiedlung mit unbewohntem Nebenhaus/Alarmnalage Ja! seit 5 Jahren Wiederlader, Ja! ich habe (fast alle) Bücher auf dem Magd zu Waffen und Präzision und Munition gelesen- und NATÜRLICH nicht alles Behalten.

Konkret habe ich mittelfritig die Möglichkeit ein Waffengeschäft zu übernehmen ! So, nun habe ich aber folgende Frage 1. Warum gibt es keine Schulungsunterlagen zu der Prüfung, 2. Warum liegt die Durchfallerquote so hoch 3. Wie kann einer überhaupt die Prüfung bestehen-wenn es keine festgelegten Themengebiete mit umgrenzten Lerninhalten gibt ?

Oder kurz gesagt gibt es bei der Prüfung NUR 2.Möglichkeiten 1. Beziehungen oder 2. Glück ?????

Last mal hören was IHR bei Eurer Prüfung erlebt habt !

Ich würde mich sehr freuen, wenn ein user mich coachen könnte ich komme aus Schaumburg bei Hannover !

Hallo,

darüber habe ich auch schon mal nachgedacht u. mich informiert!

Du hast PN :)

Da gibt es noch ein anderes Problem.

Die meisten Großhändler verkaufen / liefern an Leute die den Waffen- + Mun.-Handel ohne ein Ladengeschäft oder nur so nebenher betreiben .... leider nicht!

Oder Du musst im Jahr eine gewisse Menge an Waffen oder Mun. abnehmen oder bestimmte Umsätze tätigen usw.

Die Waffenhandellizenz musst Du dann noch immer verlängern und für ein Waffenhandel ist eine Baulichenutzungsänderung bei der Baubehörde zu beantragen mit den auflagen wo du dann hast...oh je das ist nur ein teil was da auf dich zu kommt!

Gruß

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Vorab: Ich habe keine Handelslizenz. Ich beschäftigte mich nur damit und habe das Vorhaben aber aufgegeben, weil mir die Zeit fehlt und ich keine Möglichkeit der Aufbewahrung habe.

Ich gehe mal davon aus, dass du eine Handelslizenz für erwerbscheinpflichtige Lang und Kuzwaffen und die dazugehörige Munition willst.

Kenntnis aller erhältlichen Waffen und Munitiontypen.

Du solltest jede auf dem Markt erhältliche Waffe zerlegen können und die Konstruktion erläutern können.

Auch Sammlerwaffen und absolute Exoten könnten Prüfungsgegenstand sein.

Für Munition gilt das gleiche.

Ein Waffenhandelsbuch sollte erklärt werden und geführt werden können.

Ein tiefgehendes (Waffen,Jagd)rechtliches Allgemeinwissen sollte vorhanden sein. (z.B. Alle verbotenen Gegenstände aufzählen und beschreiben,Aufbewahrungsvorschriften,Notwehr)

Ein fiktives Kundenberatungsgespräch könnte Prüfungsgegenstand sein.(z.B. Jungjäger sucht Grundausstattung wie Büchse,Flinte,Kurzwaffe, Waffenschrank)

Diese Prüfung ist sehr schwierig. Mit normalem Fachwissen wird man sie nicht bestehen. Auch wenn man wie in deinem Fall eventuell schon über Jahre hinweg mit dem Thema beschäftigt.

Ich wünsche dir viel Glück bei der Durchführung. Bei der zuständigen IHK bekommt man Literaturempfehlungen.

MfG

willo

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nur soviel: die Durchfallquote ist exorbitant hoch. (40-50 %)
Warum? Weil in der Prüfungskommission der IHK die ortsansässigen Büchsenmachermeister und Waffengeschäftsinhaber sitzen und diese nichts unversucht lassen, um sich die potentielle zukünftige Konkurrenz schon im Ansatz vom Hals zu schaffen! :icon13:

Glaubst Du nicht? Ist so.

Diese ehrliche Antwort habe ich auf meine Anfrage bei der hiesigen IHK erhalten und sie wurde mir von einem befreundeten Büchsenmacher zu 100% bestätigt.

CM :angry2:

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Warum? Weil in der Prüfungskommission der IHK die ortsansässigen Büchsenmachermeister und Waffengeschäftsinhaber sitzen und diese nichts unversucht lassen, um sich die potentielle zukünftige Konkurrenz schon im Ansatz vom Hals zu schaffen! :icon13:

Glaubst Du nicht? Ist so.

Diese ehrliche Antwort habe ich auf meine Anfrage bei der hiesigen IHK erhalten und sie wurde mir von einem befreundeten Büchsenmacher zu 100% bestätigt.

CM :angry2:

Glaub ich sofort!!

Was ist das auch für ein Wahnsinn, die zuständigen Ämter geben die Prüfung an die IHK ab, und der Prüfling wäre im Falle des Bestehens ein " Konkurent"!!

Vor allem seit die meisten IHK die potentiellen Prüflinge NICHT mehr freistellen um die Prtüfung inkl. Vorbereitungskus in einem anderen Bundesland ( und somit bei Prüfern die dann keine "direkten" Konkurenten wären!) abzulegen!!

Kenne einige Beispiele aus BW, die es erst in Stuttgart und dann in Suhl versucht haben! Stuttgart, keine Change :confused: und Suhl ohne Probleme bestanden!!

Deren Fazit: Suhl war einfacher, wenn die Frage beantwortet war gings zum anderen Thema weiter, in Stuttgart wurde nach Beantwortung immer weiter in die Materie hineingefragt bis du nix mehr weisst!

Komisch, oder?? :rotfl2:<_<

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-snip-

Glaubst Du nicht? Ist so.

Diese ehrliche Antwort habe ich auf meine Anfrage bei der hiesigen IHK erhalten und sie wurde mir von einem befreundeten Büchsenmacher zu 100% bestätigt.

CM :angry2:

Nö, glaub ich wirklich nicht,

wenn die IHK dir das eben hier gepostete bestätigt, wäre es ein Grund den Beisitzer von seiner Tätigkeit zu entbinden.

Wie ich in einem anderen Thread schon mal sagte sieht es im wahren Leben so aus:

(cool, ich zitiere mich selbst) :D

Dazu wäre aber noch zu sagen, dass der Prüfungsausschussvorsitzende immer ein Behördenvertreter ist.

Der "selbständig im Waffenhandel tätige" ist immer nur Beisitzer. Er entscheidet nichts alleine.

Die IHK Worms prüft z.B. ganz Rheinland-Pfalz, da müsste es schon ein großer Zufall sein, das der Prüfling direkt neben dem Prüfer ansässig ist. Sollte es wirklich so sein besteht immer noch die Möglichkeit ein Mitglied des Prüfungsausschusses als befangen zu erklären. Normalerweise kennt der Prüfling die Händler in seiner Umgebung, wenn nicht mangelt es ihm m. E. auch am Marktkenntnis.

Der Prüfer sollte natürlich auch entsprechend unbefangen sein oder seine Tätigkeit niederlegen.

Wer von der oberen Waffenbehörde als Beisitzer bestellt wird hat sicher eine entsprechende, langjährige, Marktposition, so das er sich vor einem Wettbewerber nicht fürchten muss. Ein selbständiger Büchsenmacher verdient sein Geld in der Werkstatt und wird den Wettbewerb mit einem "Nur-Händler" nicht scheuen. Seltsamerweise glauben immer noch viele das mit dem puren Handel viel Geld zu verdienen ist.

Nun noch was zum Level der Prüfung:

Die Prüfung zur Erlangung der Fachkunde für den Waffenhandel liegt vom Niveau über der Gesellenprüfung im Büchsenmacherhandwerk.

Das muss auch so sein, weil ein BM-Geselle noch nicht automatisch die Erlaubnis zum Waffenhandel erhält, erst wer die Voraussetzung zur Eintragung in die Handwerksrolle erfüllt (bestandene Meisterprüfung) erhält diese.

Somit wäre ein BM-Geselle gegenüber einem Händler bei gleichschwerer Prüfung zweifellos benachteiligt.

Selbstverständlich muss der zukünftige Händler seine Kunden fachgerecht beraten können. Wer nicht in der Lage ist die ihm vorgelegten Waffen sicher zu handhaben und zumindest fehlerfreie Lade- und Entladetätigkeiten durchzuführen hat das Klassenziel nicht erreicht.

Gerade hier aus der Userschaft kommen immer wieder Klagen über "unfähige und unwissende" Händler, "die von nichts eine Ahnung" haben. Es wird über "schlechte Beratung" geklagt. Wenn die Qualität der Händler nun durch eine entsprechende Prüfung angehoben werden soll, dann ist das aber auch wieder negativ.

Sollen wir jemanden, der nicht in der Lage ist eine Selbstladeflinte fehlerfrei zu entladen auf die Menscheit loslassen?

Es ist ein Weitverbreiter Irrtum, das die Prüfungen dazu da sind Prüflinge durchfallen zulassen,

es ist aber auch ein Irrtum zu glauben Sportschützen- oder Jägerkenntnisse würden ausreichen.

Grüße

Robert

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Robert hat Recht, die Prüfungen sind wohl noch zu leicht, weil was ich so schon an Händlern erlebt haben ist GRAUSAM.

Da wird sich breit hingestellt und Dünnes mit einer Überzeugung abgelassen, dass man sich eigentlich vor Lachen im Dreck wälzen müsste.

Macht mal den Test, wenn ihr zu nem Dealer hingeht, der euch nicht kennt, stellt euch doof und legt Euch vorher mal ein paar Fragen zurecht, worauf ihr die richtige Antwort genau kennt.

Ist zum Teil erstaunlich, was einem da so erzählt wird.

Und wenn dann wirklich mal ein Greenhorn(ich meine ausdrückliche NCIHT den WOler mit diesem Nick) in so nen Laden kommt und man erlebt live und in Farbe wie dem armen Würstchen absoluter Dreck angedreht wird, dann fällt einem gar nix mehr ein.

Aber zur Ehrenrettung der Zunft muß man auch sagen, dass es auch sehr kompetente Leute gibt, die sich wirklich sehr bemühen.

Wenn man so einen Händler gefunden hat, dann sollte man den auch unterstützen!!!!!!!

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Da wird sich breit hingestellt und Dünnes mit einer Überzeugung abgelassen, dass man sich eigentlich vor Lachen im Dreck wälzen müsste.

Da hat AWO425 leider Recht.........ich hatte aber auch schon den Eindruck (nicht nur in der Waffenbr.) das bei manchen Händlern der Kunde generell als Blöd eingestuft wird.......wenn man nähmlich Nachhackt kommen dann teilweise auch brauchbare Aussagen! Aber erst mal irgend einen Müll der verkauft werden muss aufschwätzen wollen :angry2:

Gruß

Hunter

Da fällt mir gerade noch was ein.....

es gibt aber auch Dubiose Kunden.......beim Besuch eines Waffenhändler in München ist mir aufgefallen das bei den Gewehren in den Austellungsregalen die ZF's mit Kabelbinder gesichert sind......der Händler meinte das ist erforderlich.....sonst werden die Gläser geklaut........ :o

Gruß

Hunter

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Was mich ein bißchen verwundert ist, dass es keine Waffen-spezifischen Fachkundeprüfungen gibt. Wenn man die Prüfung auf eine Waffenart bzw. ein Modell beschränken könnte (z.B. das 1911-System, AR-15, S&W Revolver ab Baujahr XXXX), dann wäre der Weg frei für eine Menge von Spezialisten.

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Mann sollte nicht vergessen das auch immernoch viele " Händler" ihre WHE über die " 3-Jahres-Regel" bekommen..........

da wird bei Papa oder nem Bekannten 3 Jahre als " Vollzeitkraft" gearbeitet, und dann gibts die WHE OHNE PRÜFUNG!!!!

Was mich ein bißchen verwundert ist, dass es keine Waffen-spezifischen Fachkundeprüfungen gibt. Wenn man die Prüfung auf eine Waffenart bzw. ein Modell beschränken könnte (z.B. das 1911-System, AR-15, S&W Revolver ab Baujahr XXXX), dann wäre der Weg frei für eine Menge von Spezialisten.

auja, ich möcht mal sehen, wenn der 60jährige Büma-Meister ( der sicherlich in "seinem " Bereich ne Ahnung hat" einen Sportschützen am AR15 prüft!!! :rotfl2:

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Gast GenmanipulationKlonen

Da ich selber mit IHK Hannover zu tun hatte und selber einen Vorbereitungskurs mitgemacht habe zum ganzen TamTam nur folgendes:

Es ist halt Fakt, dass wenn ich die Prüfung bei Will in Hannover gemacht hätte Aufgrund der geografischen und damaligen persönlichen Nähe nicht bestanden hätte. Er und sein Kumpel aus Göttingen melden sich nicht ohne Grund für diese Aufgabe immer freiwillig. Wegen der geringen Aufwandsentschädigung macht das da keiner.

Auch konnte mir der Vorsitzende bestätigen, dass er die beiden Beisitzer hat, um sein waffentechnisches und -rechtliches Unvermögen auszugleichen. Auch bringt eine Erklärung der Befangenheit der Prüfer nix. Gerade in der Handhabung hat man alle Möglichkeiten den Prüfling dazu zu bringen "einen zu erschiessen" - und wieso ist der Prüfer befangen, wenn der Prüfling einen erschiesst?

Ich konnte mich mit dem Vorsitzenden darauf einigen woander meine Prüfung zu machen...

Die Prüfung selber ist nicht wie Handhabung beim Jagdschein&Co.

Ansonsten ist der Prüfungsablauf meist:

1. Fragen aus dem Fragenkatalog der DIHK (mal dort bestellen) durch den Vorsitzenden. Dabei am besten die Anwort Wort für Wort wiedergeben, um keine Nachfragen zu provozieren.

2. Dann Waffenrecht etc. mit einem der Beisitzer.

3. Handhabung - und es ist alles erlaubt!

Es wird geprüft ob man 'sicher' Waffenhandel betreiben kann.

Es ist dabei nicht so wichtig 'jede' Waffe beherrschen zu können oder jeden Fachbegriff zu kennen. Aber erklären sollte man schon können, was man da vor sich hat und ein gewisses Basiswissen gehört einfach dazu... "Waffennarren" haben hier zwar einen Wissensvorteil, scheitern aber meist am Waffenrecht und durch ihr Auftreten/Geschäftsgebahren...

Ob die Waffe A im Vergleich zur Waffe B für den Verwendungszweck C durch den Kunden D die richtige Wahl ist, ist nicht Teil der Prüfung - Über deine Wirtschaftlichkeit mangels gut gemachter Beratung eines unzufriedenen Kunden entscheidet der freie Markt/Kunde...

Wichtiger ist ein sicheres/gepflegtes Auftreten und sicherer Umgang. Wenn man was nicht weis, sollte man es auch so sagen - "Ich glaube das ist so und so..." ist schon schlecht - wenn man bei einer Waffe nicht weiter kommt, dann hört man auf, bevor "noch was los geht"...

Keiner muss jeden Exoten kennen - dann müssten die mir bekannten Bümas gleich stempeln gehen...

Aber wer schon am 98'er oder Drilling scheitert, solls wirklich bleiben lassen...

Sicherheit sollte soweit als möglich aber immer herstellbar sein - erschiesst halt keinen!!!

Ob ein Vorbereitungskurs was bring oder nur viel Geld kostet kann jeder sehen wie er will. Im Nachhinein betrachtet hat es mir beim Wissen nichts gebracht. Allein die 'Geschichten' über die Prüfung selber waren da bei der Vorbereitung überlebenswichtig. Die meisten bestehen erst beim zweiten Versuch, weil sie beim ersten Versuch keine Ahnung vom Prüfungsablauf hatten und dann einfach ins kalte Wasser gesprungen sind...

Ich hatte auch vorgehabt nur einzelne Bereiche des Waffenhandels zu beantragen. Hab dann aber trotzdem 'die Große' gemacht, weil durch die rechtlichen und praktischen Verquickungen sowieso irgendwie alle Kategorien geprüft werden und sei es nur im Waffenrecht... Will man aber nachher seine Erlaubnis erweitern, dann muss man die Prüfung noch mal von vorn machen... Klar, wer nur Luftgewehre (Airsoft) verkaufen will kommt wesentlich einfacher zum Erfolg....

Gruß

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Da ich selber mit IHK Hannover zu tun hatte und selber einen Vorbereitungskurs mitgemacht habe zum ganzen TamTam nur folgendes:

mmmhh, das hört sich für mich übel an-der Will ist auch in meiner Nähe. Zu Nah......!

Edit: Bitte keine unnötigen Vollquotes, Hermes

Bearbeitet von Hermes
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Was mich ein bißchen verwundert ist, dass es keine Waffen-spezifischen Fachkundeprüfungen gibt.

-snip-

Der Grund ist einfach:

Weil es das WaffG nicht erlaubt.

Den Führerschein nur für Golf gibt es auch nicht :D

Grüße aus Grünstadt

Robert

Bearbeitet von Robert Schuhbauer-Struck
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Eine Eingrenzung der Prüfung /des Genehmigungsumfangs ist möglich:

Waffen- und Munitionsarten

Der Antrag kann sich entweder auf Waffen und Munition aller Art oder nur auf einzelne Waffen- und/ oder Munitionsarten erstrecken. Der Prüfungsumfang wird dementsprechend weit oder eng gefasst.

Schusswaffen und ihnen gleichstehende Geräte

Büchsen und Flinten einschließlich Flobertwaffen und Zimmerstutzen

Pistolen und Revolver zum Verschießen von Patronenmunition; Schalldämpfer

Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen

Signalwaffen mit einem Patronen- oder Kartuschenlager von mehr als 12 mm Durchmesser

Luftdruck-, Federdruck- und CO 2-Waffen

Schusswaffen, die vor dem 01.01.1871 hergestellt worden sind

Schusswaffen und ihnen gleichstehende Geräte, die nicht unter die vorerwähnten fallen

Munition

Munition zum Verschießen aus Büchsen und Flinten

Munition zum Verschießen aus Pistolen und Revolvern

Munition zum Verschießen aus Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen

Munition zum Verschießen aus Signalwaffen mit einem Patronen- oder Kartuschenlager von mehr als 12 mm Durchmesser

Munition zum Verschießen aus Schusswaffen, die vor dem 01.01.1871 hergestellt worden sind und aus sonstigen ihnen gleichstehenden Geräten

Gruß,

frogger

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Gast GenmanipulationKlonen

mmmhh, das hört sich für mich übel an-der Will ist auch in meiner Nähe. Zu Nah......!

Ja - kannst ja mal mit dem IHK-SB reden, der ist diesem Problem gegenüber sehr aufgeschlossen gewesen - er ist ja auch nicht auf den Kopf gefallen und weis wie der Hase läuft...

Zu dem Thema Hannover gibt es noch viel grauseligere Details :o

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  • 4 Wochen später...

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