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IGNORED

Argumente eines absoluten Waffengegners


Leupold

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Geschrieben

Die hauptsächliche Wirkung einer Schusswaffe bei der Verteidigung ist die DROHWIRKUNG!. Die ist natürlich nur gegeben wenn die Waffe auch funktioniert. Die Verletzung ist für den Verteidiger immer riskanter als die Drohung, da er bei einer Verletzung die Hemmschwelle (zur Tat zu schreiten) des Gegenüber herabsetzt.

Gäbe es die Drohwirkung nicht, wäre der Angriff die beste Verteidigung, da mit geringem Risiko (für den Verteidiger) verbunden. Daher kann man Verteidigung und Verletzung nicht gleichsetzen.

Verletzen beinhaltet Verteidigung. Wer die Waffe zur Verteidigung benutzt, der muss auch bereit sein, sie einzusetzen. Und der (gelungene) Einsatz verursacht eine Verletzung. Ansonsten reicht auch eine Atrappe.

Geschrieben

Die hauptsächliche Wirkung einer Schusswaffe bei der Verteidigung ist die DROHWIRKUNG!. Die ist natürlich nur gegeben wenn die Waffe auch funktioniert. ... Daher kann man Verteidigung und Verletzung nicht gleichsetzen.

Woher weiss der Angreifer ob der Funktionsfähigkeit einer Schusswaffe?

Geschrieben

Eben!

Ich zitiere die Freundin meiner Tochter beim letzten WO-Treffen in Irsch/Saarburg:

"Das ist ja ganz anders als im Film!"

(und dann hat sie, nach sehr netter Einführung durch die anwesenden Herren (hier mal ein Lob an die! :icon14: ), mit großem Spaß geschossen, was die Läufe hergaben, und sich dabei als wahres Naturtalent entpuppt!).

Rolf

Kann ich ausnahmslos bestätigen!

Gruß Habakuk - auch an die beiden Naturtalente

im FWR

Geschrieben

erster ansatzpunkt für mich ist immer das werben um allgemeine toleranz - gar nix gehört verboten, ...

zweiter ansatzpunkt ist es, jemandem in der praxis zu zeigen dass das alles keine unmenschen und monster sind ...

Hallo Martin,

genau so gehe ich ja i.d.R. vor.

Der zweite war übrigens kein Pfarrer (könnte so herausgelesen werden) sondern jemand der sogar den Wehrdienst absoviert hat und ein begeisteter Motorradfahrer ist.

Meine Argumente dahin gingen:

- Ja, mit Waffen werden Menschen getötet!

- Aber: Durch ein Totalverbot (es beträfe ja nur die Legalen) gäbe es sicher nicht viel weniger Tote (die Gründe kennen wir, habe ich aber noch angeführt)

- Es sterben viel mehr Menschen wegen nicht vorhandener Sozialer Strukturen (Suizide, Drogen, etc.) und im Straßenverkehr. Nicht, weil Motorradfahren zu gefährlich ist, sondern weil ein Verantwortungsbewußtsein gegenüber anderen Menschen (z.B. Tolleranz) nicht mehr vorhanden ist.

Geschrieben

Das ist ja der Witz daran. Er (der Angreifer) muss davon ausgehen, das es sich um eine Echte handelt. Das geht natürlich nur, wenn er damit Rechnen muss auf eine solche zu Treffen. Also ist ein Waffenverbot absolut kontraproduktiv, da dann die Drohwirkung fehlt. Psychologie ist schließlich alles, was Du in einem solchen Fall einsetzen kannst, ohne Dir zusätzliche Probleme zu machen. Da wo die Drohwirkung fehlt z.B. in England kannst Du tausendmal schwer bewaffnet rumlaufen und wirst trotzdem überfallen. Weil die Täter das Risiko als gering einschätzen.

Woher weiss der Angreifer ob der Funktionsfähigkeit einer Schusswaffe?

Geschrieben
Ein anderer gab mir von Anfang an zu verstehen, dass er nichts, aber auch gar nichts für Waffen jeder Art übrig hat und er konsequent alle Waffen verboten haben will. (Mit Außnahme der Polizei und Armee ninja.

Super nach dieser Argumentation dürfte ich also während 3 Wochen im Jahr berechtigt bzw. zuverlässig legal als (Miliz)Soldat in meinem Fall eine Pistole besitzen, führen und allenfalls benützen um Pappscheiben zu löchern, aber während der restllichen Wochen im Jahr soll es mir verboten sein eine Waffe wie eien Pistole zu besitzen geschweige denn zu erwerben. Stelle mir gerade diese Situation etwas bildlich vor. :rotfl2:

Sorry ich weiss das Milizsystem bezogen auf die Armee ist ja etwas sehr spezielles meiner Heimat und gibt es so nicht in Deutschland. Trotzdem wissen wir halte ich es für gar keine gute Idee wenn nur Polizisten und Armee Waffen haben. Die Geschichte und teils gegenwaret, lehrte uns leider was für verherrende Folgen diese Praxis haben kann. Aber wenn jemand sowieso so fest eingefahren ist in seiner Meinung nützen wahrscheinlich alle anderen Versuche wenig, eine etwas andere Sichtweise zu vermitteln

Geschrieben

2. Die Hemmschwelle ein Leben zu nehmen ist mit einer Schusswaffe leichter zu überwinden. Wer das bestreitet lügt sich selber in die Tasche.

Vielleicht zu morden, aber nicht "ein Leben zu nehmen".

Ein Großteil der Tötungsdelikte ohne Schusswaffe sind doch Totschlag oder KV mit Todesfolge, denn hinter dem tödlichen Schlag/Stich (Faust, Knüppel, Masskrug, Messer) stand eben oft kein unbedingter Tötungswille bzw. eine überlegte Tat sondern "nur" der Wille den Gegner zu verletzen oder "auszuschalten".

Kurz:

Zuschlagen tut man eher als abzudrücken, und zuschlagen endet eben oft auch tödlich.

Geschrieben

Vielleicht zu morden, aber nicht "ein Leben zu nehmen".

Ein Großteil der Tötungsdelikte ohne Schusswaffe sind doch Totschlag oder KV mit Todesfolge, denn hinter dem tödlichen Schlag/Stich (Faust, Knüppel, Masskrug, Messer) stand eben oft kein unbedingter Tötungswille bzw. eine überlegte Tat sondern "nur" der Wille den Gegner zu verletzen oder "auszuschalten".

Kurz:

Zuschlagen tut man eher als abzudrücken, und zuschlagen endet eben oft auch tödlich.

Wenn man von "keine Tötungsabsicht" ausgeht dann hast Du allerdings (leider) recht. Denn im Umkehrschluss entzieht die fehlende Tötungsabsicht unserem Selbstverteidungungsargument eine ganze Menge Boden. Ich denk da an eine Frau als potentielles Vergewaltigungsopfer wie sie von einem Kerl angemacht wird. Sie kann den Kerl nicht abwimmeln und greift zur Waffe als die Situation bedrohlich wird. Wenn die Frau in dieser Situation nicht bereit ist in Kauf zu nehmen dass der Kerl sterben kann wenn er sich nicht von der Waffe beeindrucken lässt dann kann sie die Waffe auch stecken lassen. Das Drohpotential einer Faustfeuerwaffe ist halt nur gegeben wenn der Person die die Waffe in den Händen hält auch abgenommen wird, dass sie ggf. schießt. Wenn die Frau es aber durch ihr Auftreten nicht geschafft hat den aufdringlichen Kerl zu verscheuchen dann nimmt ihr der Kerl auch nicht ab, dass die abdrückt wenn er ihr zu nahe kommt.

Für den Räuber und sein Opfer gilt das selbe. Wenn der Räuber selber bewaffnet ist wird es sogar noch problematischer.

Wenn die Bereitschaft im Extremfall die Tötung eines Angreifers in Kauf zu nehmen nicht vorhanden ist, dann ist eine Feuerwaffe zur Selbstverteidigung so gut wie nutzlos.

Gruß,

Jürgen

Geschrieben

Wenn die Bereitschaft im Extremfall die Tötung eines Angreifers in Kauf zu nehmen nicht vorhanden ist, dann ist eine Feuerwaffe zur Selbstverteidigung so gut wie nutzlos.

Völlig richtig! Das gilt für jede Art der Selbstverteidigung im Fall der Notwehr. Was auch nicht vernachlässigt werden darf, ist die Tatsache, dass nach dem Ziehen der Waffe kaum weitere Eskalationsstufen vorhanden / möglich sind.

Geschrieben

Völlig richtig! Das gilt für jede Art der Selbstverteidigung im Fall der Notwehr. Was auch nicht vernachlässigt werden darf, ist die Tatsache, dass nach dem Ziehen der Waffe kaum weitere Eskalationsstufen vorhanden / möglich sind.

Das bringt aber auch eine gewisse Klärung. Nimm das obengenannte Beispiel der Vergewaltigers. Wenn er nicht zum Äußersten entschlossen ist, dann wird er ob der hervorgebrachten Feuerwaffe ganz schnell seine Annäherungsversuche abbrechen. (Der einzige Bekannte von mir, der einmal eine Feuerwaffe zur Selbstverteidigung einsetzen mußte, lud sie durch und die Angreifer winselten um ihr Leben und ließen sich nie wieder in der Gegend sehen. Bei all dem zeigte die Mündung auf den Boden und der Finger war nicht am Abzug.) Wenn aber jemand einen Angriff fortsetzt, obwohl er mit einer Feuerwaffe bedroht wird und ihm die Drohung auch verbal klargemacht wird, er vielleicht noch einen roten Lichtpunkt auf der Brust hat, der illustriert, wo die Kugel hingehen wird, dann kann man wohl in der Regel von Tötungsabsicht ausgehen.

Geschrieben

habe im Zusammenhang mit Emsdetten in den letzten Tagen mit dem ein oder anderen lebendige Diskussionen geführt.

Bei Frauen könnte auch dieses Buch Hilfe bringen. Die moderne Faustfeuerwaffe entkoppelt Verteidigungsfähigkeit mehr als alle vorgehenden Waffen von Körperkraft, womit gerade den Schwächeren, wie Frauen, Alte, Körperbehinderte, eine realistische Chance auf Verteidigung geboten wird, die sie mit Muskelkraft oder Klingenwaffen kaum hätten. Und zum Schießen mitnehmen ist immer eine gute Idee.

Geschrieben

Verletzen beinhaltet Verteidigung. Wer die Waffe zur Verteidigung benutzt, der muss auch bereit sein, sie einzusetzen. Und der (gelungene) Einsatz verursacht eine Verletzung. Ansonsten reicht auch eine Atrappe.

Unsinn. Ueber 90% aller SV-Faelle in den Staaten , bei denen Schusswaffen zum "Einsatz" kamen, wurden ohne Schussabgabe geloest. Dazu muss der Verbrecher aber auch annehmen koennen, dass die Waffe echt ist und keine Atrappe, wie hierzulande. Dann haut er naemlich einfach ab.

Und wenns ein ganz merkbefreiter ist, gehoert er eben zu den paar %, die dann mit bleihaltigen Argumenten ueberzeugt werden muessen.

Hauptsache, das OPFER hat ne weitere Chance.

Geschrieben

Es ist sicherlich richtig das es weniger Gewalt gäbe würde man alle Waffen verbieten, ich betone alle.

Auch die der Polizei und des Militärs auf der ganzen Welt.

Da dies aber absolut utopisch ist kann man dem freien Bürger den Waffenbesitz nicht verbieten weil es dann auch sein Recht sein muss Waffen zu besitzen sei es zum Sport oder zur Verteidigung gegen die anderen die Waffen tragen.

Denn nur weil die Polizei und das Militär Waffen besitzen muss das nicht bedeuten das es richtig ist.

Waffenkontrolle ist etwas anderes, wenn sie aber nur dazu genutzt wird das Volk zu entwaffen ist es ungerecht und unmoralisch von denen die Ihrem Apparat erlauben Waffen zu tragen.

Den den Status Quo in diesem Land kann uns kein Politiker garantieren den nur Diktaturen entwaffen ihre Bürger.

Abgesehen davon sind unsere Gesetzeshüter schon bei ilegalen Waffen völlig überfordert und solange Sie das Problem nicht gelöst haben ist es ungerecht an rechtstreue Bürger heranzutreten. Die mit Ihrer Waffen nichts anstellen können da die Nummern jederzeit zurückverfolgt werden können und gegen verückte kann auch kein Gesetz etwas helfen die kommen immer zum Zug.

Deshalb legaler kontrollierter und gerechter Waffenbesitz darf nie verboten sein nur weil einige weltfremde Menschen glauben dann sicherer zu sein.

Geschrieben

Woher weiss der Angreifer ob der Funktionsfähigkeit einer Schusswaffe?

Ich denke, genau das muss man sofort und eindeutig klar Stellen.

Man opfert einen Schuss und zerstört damit für den Angreifer unübersehbar demonstrativ einen (auch geopferten) Gegenstand. Vase, Lampe, (Auto)Tür-Scheibe, TV :) usw.. ...ja, natürlich unter Beachtung aller aussenballistischen Aspekte und dem Gefährungspotenial..bla, bla.

Geschrieben
Was auch nicht vernachlässigt werden darf, ist die Tatsache, dass nach dem Ziehen der Waffe kaum weitere Eskalationsstufen vorhanden / möglich sind.
Da war doch mal was mit „Halt stehenbleiben“ dann „Halt stehenbleiben oder ich schieße“ bzw. Warnschuß. Man sollte diese Eskalationsstufen nicht unterschätzen. Meist reicht der Anblick der Waffe, damit bei allen Beteiligten schlagartig Ruhe und Besonnenheit einkehrt.

Und dann noch die unangenehme Wahrheit, die alle sachkundigen Waffenbesitzer (Gell, Notwehr!) beherzigen sollten. Wer nach der Androhung der Waffengewalt nicht vom Angriff abläßt, handelt auf eigenes Risiko. Die Frage, was man dann macht, sollte evtl. jeder für sich klären. Die Antwort darauf ist ganz sicher nicht einfach.

Aber um wieder zum Topic zu kommen. Mit Leuten, die ihre Meinung nur bestätigt haben wollen, nutzt kein Diskutieren. Man merkt relativ schnell, ob der Gegenüber bereit ist, auch über den Tellerrand seiner eigenen Meinung zu sehen. Dann macht eine Diskussion Spaß und man erfährt auch selbst interessante Blickwinkel. Geht das nicht, behelfe ich mir mit reichlich Sarkasmus (hilft zumindest mir).

Ein Beispiel:

Arbeitskollegin: „Sag mal, stimmt es, daß Waffenbesitzer nur ihre Komplexe wegen des kleinen Schw... kompensieren wollen.“

Ich: „Keine Ahnung, ich hab da nicht so viel Erfahrung wie Du.“

Kleine Pause, dann wurde weiter gebohrt.

A: „Also ich hätte ein komisches Gefühl (sic!), wenn ich wüßte, daß mein Nachbar Waffen hätte.“

Ich: „Ich kann nix für Deine Gefühle, aber meine Nachbarn wissen im Gegensatz zu Dir von den Waffen in ihrer Nachbarschaft, Wissen nützt, Wissen schützt.“

Funkstille..

Liebe Grüße

fa

Geschrieben

Ich denke, genau das muss man sofort und eindeutig klar Stellen.

Man opfert einen Schuss und zerstört damit für den Angreifer unübersehbar demonstrativ einen (auch geopferten) Gegenstand. Vase, Lampe, (Auto)Tür-Scheibe , TV :) usw.. ...ja, natürlich unter Beachtung aller aussenballistischen Aspekte und dem Gefährungspotenial..bla, bla.

Warum dann nicht gleich seine Knie-Scheibe???

Duck und wech

Ralf

Das mußte jetzt raus

...

Und dann noch die unangenehme Wahrheit, die alle sachkundigen Waffenbesitzer (Gell, Notwehr!) beherzigen sollten. Wer nach der Androhung der Waffengewalt nicht vom Angriff abläßt, handelt auf eigenes Risiko. Die Frage, was man dann macht, sollte evtl. jeder für sich klären. Die Antwort darauf ist ganz sicher nicht einfach.

...

Da muß ich Dir aber widersprechen, DIE Antwort ist ganz einfach, oder? Du hattest ja selbst das vorangegangene Prozedere dargelegt.

...

mfg

Ralf

Geschrieben

Woher weiss der Angreifer ob der Funktionsfähigkeit einer Schusswaffe?

Auch im umgekehrten Fall, wenn der Angreifer nur eine Schusswaffenattrappe oder Schreckschusswaffe benutzt. Das sollte dann eigentlich nicht das Problem des Angegriffenen sein. Wenn er damit rechnen muss, dass sein Leben oder zumindest seine körperliche Unversehrtheit oder die eines anderen unmittelbarer in Gefahr ist, ist er zur Notwehr berechtigt.

Allerdings ist die erfolgte Notwehr eine diffizile Angelegenheit, die auf jeden Fall rechtliche Folgen nach sich zieht. Auch bei Polizisten. Jeder Schusswaffengebrauch, auch unter Notwehr, zieht immer eine penible juristische Untersuchung der Tatumstände nach sich.

Entscheidend ist am Schluss, ob im Falle einer Verhandlung auch das Gericht zu der Überzeugung gelangt, dass Notwehr wirklich vorgelegen hat. Vor allem dann, wenn derjenige, der sich verteidigt hat, nachweislich waffensachkundig ist. Weil er z. B. als Sportschütze eine Waffensachkundeprüfung abgelegt hat. Das wird rechtlich berücksichtigt!

Im Geiste sehe den Staatsanwalt vor mir: "Sie haben doch eine Sachkundeprüfung gemacht und müssen erkannt haben, ob die gegen Sie gerichtete Schusswaffe echt und funktionstüchtig war oder nicht."

"Nein Herr Staatsanwalt, das konnte ich nicht. Es war so dunkel in meinem Wohnraum!" Falsche Antwort! Verdammter Mist aber auch!

Da stellt sich in solchen unabwägbaren Situationen, die nachher gerichtlich unter ganz anderen Gesichtspunkten betrachtet werden kann als die, die aus Sicht des Angegriffenen in dieser Situation vorgelegen hat, die Frage, wer im Nachhinein den schwarzen Peter zugeschoben bekommt. Der Täter oder der Angegriffene?

Das Notwehrrecht ist im Zweifelsfall eine ganz biestige Geschichte, wo der Täter juristisch leicht zum Opfer werden kann und das Opfer zum Täter.

Gast God of Hellfire
Geschrieben

Warum dann nicht gleich seine Knie-Scheibe???

...wenn ich jetzt "Beine" sage, dann geht der Aufruhr wieder los.

;)

Gruß

GOH

Geschrieben

Im Geiste sehe den Staatsanwalt vor mir: "Sie haben doch eine Sachkundeprüfung gemacht und müssen erkannt haben, ob die gegen Sie gerichtete Schusswaffe echt und funktionstüchtig war oder nicht."

"Nein Herr Staatsanwalt, das konnte ich nicht. Es war so dunkel in meinem Wohnraum!" Falsche Antwort! Verdammter Mist aber auch!

Ich glaube da haben wir im Moment dank unserer Presse und Polizei eine wirksame Aussage: Selbst Polizisten können die guten Stücke nicht auseinanderhalten! Wenn das nicht geglaubt wird, kann man alle öffentlich interviewten Sprecher der GdP als Zeugen laden. So lange nicht klar ist, was für eine Waffe man da vor sich hat, dürfte man vom Schlimmsten ausgehen müssen und wenn nicht befindet man sich in einem Notwehrirrtum.... na und? Dann kann wenigstens der Täter sicher sein, daß er eine scharfe Waffe vor sich hat und wenn er Pech hat, muß er mit dieser Gewißheit nicht lange leben.

Das Notwehrrecht ist im Zweifelsfall eine ganz biestige Geschichte, wo der Täter juristisch leicht zum Opfer werden kann und das Opfer zum Täter.

Aus diesem Grund ist es auch für den Betroffenen günstig, wenn Staatsanwalt und Richter nur eine Aussage bekommen und sich nicht noch mit der Kindheit eines nachts Hilfe suchenden, verunfallten Autofahrers auseinandersetzen müssen, der die 5 Handys nur geholt hatte, um alle Rettungsdienste gleichzeitig anzurufen.

Beine

Ach nö, eh. So kleine Ziele und in der Hektik! Wenigstens kann man mit Schrot alle drei gleichzeitig treffen

Geschrieben

Der Täter muss mit schneller Entdeckung und Aufdeckung seiner Tat rechnen. Es sei denn, er benutzt einen Schalldämpfer.

Obwohl kein verbotener Gegenstand, können aber nur die wenigsten von uns ein Bedürfnis dafür nachweisen. Das machen eher ganz böse Jungs und Berufskiller. Aufgeschraubt auf ihre .45 ACP, wo die Geschossgeschwindigkeit günstig unter der Schallgrenze liegt.

Du guckst auch zu viele Filme. So leise sind sie gar nicht, zudem wird die Waffe dadurch deutlich unhandlicher.

Hatte dienstlich die Gelegenheit die MP5SD zu Schießen. Dat Dingens scheppert aber noch ganz schön. Von wegen Plopp

Außerdem benutzen die pösen Purchen heute ganz andere Sachen, z.B. Polonium. Ist auch viel unauffälliger

und vor allem eines: Verdammt leise. ;)

Geschrieben

Außerdem benutzen die pösen Purchen heute ganz andere Sachen, z.B. Polonium. Ist auch viel unauffälliger

und vor allem eines: Verdammt leise. ;)

Zu teuer! Außerdem kann man da viel schlechter herankommen als an irgendwelche Waffen oder Waffenteile. Und es dauert ein bisschen, bis die Wirkung eintritt.

Gerade weil Polonium so teuer und schwer zu beschaffen ist, geht man davon aus, dass der Mord von höchsten Kreisen eingefädelt worden sein muss.

Na ja, eine schallgedämpfte Waffe habe ich noch nicht in Natura erlebt, geschweige denn geschossen. Da fehlt mir jede Erfahrung. Bin eben kein pöser Purche. :D

Geschrieben

(Unsinn. Ueber 90% aller SV-Faelle in den Staaten , bei denen Schusswaffen zum "Einsatz" kamen, wurden ohne Schussabgabe geloest.) -Zitat-

Richtig- absolut richtig!

Wie vor Jahren im (noch journalistisch guten) "Guns ans Ammo"-Magazin dokumentiert:

Viele extrem gefährliche Situationen wurden vom Waffenbesitzer "bereinigt", verhindert, nur dadurch, daß der Gefährdete eine Waffe bei sich hatte- OHNE Schußabgabe.

Das wurde von den Betroffenen mit Namensnennung in Folgeartikeln belegt- also KEINE journalistische "pseudoralityshow" !

Oder- leider nur in den USA möglich: "HAVE a gun!"

HABE eine Waffe dabei!

Und ergänzend:

Was mir auf den Sack geht, ist der Klerus, der MIR vorschreiben will, nach seiner Auffassung zu leben- was Waffen angeht.

Wie in der Geschichte vorgelebt:

Selber nicht an der Front- vorne aktiv dabei- aber mit BLABLA die Kanonen segen!

Das ist Heuchelei in höchster Potenz.

Geschrieben

Ich denke, genau das muss man sofort und eindeutig klar Stellen.

Man opfert einen Schuss und zerstört damit für den Angreifer unübersehbar demonstrativ einen (auch geopferten) Gegenstand. Vase, Lampe, (Auto)Tür-Scheibe, TV :) usw.. ...ja, natürlich unter Beachtung aller aussenballistischen Aspekte und dem Gefährungspotenial..bla, bla.

Warumm ein Schuss auf ein Gegenstand opfern? Greift dich die Vase,Lampe,oder Fernseher an?

Geschrieben

Es ist sicherlich richtig das es weniger Gewalt gäbe würde man alle Waffen verbieten, ich betone alle.

Auch die der Polizei und des Militärs auf der ganzen Welt.

Wird nicht viel nützen, wenn ich mir anschaue, was die Kiddis so für Filme auf dem Schulhof drehen :angry2:

Da wird einer zusammengeschlagen und das ganze dann auch noch gefilmt..

Das Problem sind nicht die Waffen, sondern die durch das globalisierungs-bedingte Aufeinanderprallen von Kulturen.

Wir wissen alle, das es eine Menge intollerante Kulturen gibt, die auch noch über eine niedrige Gewalt-Hemmschwelle verfügen.

Dazu zähle ich auch "verbogenes" Gedankengut diverser Landsleute.

Diese Individuen benötigen keine Waffen, sie benutzen ihre Hände und Füße als Waffen, oder willst Du jetzt jedem Menschen auf der Welt noch Arme und Beine abhacken?

Vor allem womit? Äxte sind zwar ein Werkezug, gab es allerdings auch als Waffe ....

Was die Gutmenschen betrifft: Ein Einbruch von einem Menschen mit osteuropäischem Akzent in seiner Wohnung und ein sehr brutales Vorgehen wird ihn sicherlich auch bekehren.

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