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IGNORED

Steuerhinterziehung -> Waffen weg.


bullpup

Empfohlene Beiträge

Verwaltungsgericht Göttingen AZ.: 1 A 140/05

kurz:

23000 hinterzogen.

150 Tagessätze

"beachtliches Maß an krimineller Energie"

"jagdrechtliche unzuverlässig"

wer in strafbarer Weise das Vermögen des Staates schädige, wecke Zweifel an seiner Vertrauenswürdigkeit.

Damit stelle er als Waffenbesitzer ein Risiko dar.

40 Jahre Sportschütze, 30 Jahre Jäger.

quelle: WB

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Verwaltungsgericht Göttingen AZ.: 1 A 140/05

kurz:

23000 hinterzogen.

150 Tagessätze

"beachtliches Maß an krimineller Energie"

"jagdrechtliche unzuverlässig"

wer in strafbarer Weise das Vermögen des Staates schädige, wecke Zweifel an seiner Vertrauenswürdigkeit.

Damit stelle er als Waffenbesitzer ein Risiko dar.

40 Jahre Sportschütze, 30 Jahre Jäger.

quelle: WB

Die Großen lässt man laufen, die Kleinen Hängt man :contra:

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kurz:

...

ggf zu kurz ...

ansonst, die grenze des 5 II liegt bei 60 tagessätzen. ist in diesem fall also mehr als das doppelte...pech...

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Ja gegen die "Ehreworte " und Amigos allenthalben ist das lächerlich.

Was mich aber mehr stört ist der Satz

"wer in strafbarer Weise das Vermögen des Staates schädige, "

Das Vermögen gehört eigentlich den >Bürgern... und ein Staat der so mißwirtschaftet, so Geld seiner Bürger mit der Gießkanne in alle Welt verschleudert...

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Ja gegen die "Ehreworte " und Amigos allenthalben ist das lächerlich.

Wobei da (entgegen den üblichen Latrinenparolen) keine Steuern hinterzogen wurden. Parteien sind nämlich "gemeinnützig" und deshalb von der Steuer befreit.

Das Delikt bestand lediglich darin das Vermögen nicht ordnungsgemäß auszuweisen.

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Das Delikt bestand lediglich darin das Vermögen nicht ordnungsgemäß auszuweisen.

Das ist ja Teil des Tricks.

Aber mein Ehrenwort ist mir auch mehr Wert als irgendwelche Gesetze unsere Einheitspartei mit den vier linken Flügeln. Ich will auch ne Partei aufmachen :D

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...

Wo sind wir nur hingeraten??? :confused:

wir ? ? ? wieso wir ? ? ?

weil´s bei einem kappskopp ( seit zig-jahren sportschütze / jäger, also wohl mit der problematik (un-)zuverlässigkeit vertraut)

mit der trickserei nicht geklappt hat ?

war doch bestimmt kein fall von zwangshinterziehung, oder ?

er hat´s halt versucht, es hat nicht gefunzt, ja und ?

die konsequenzen kannte er, was soll das geschrei ?

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Bah ich bin echt schockiert. kann man in Deutschland tatsächlich wegen Steuerhinterziehung seine WBK's, Zuverlässigkeit usw. verlieren? :eek2: Ist ja voll krass sowas und zwar im negativen Sinne gemeint. Ich meine "what the hell" hat Steurhinterziehung mit dem Waffenrecht bzw. deren Zuverlässigkeit zu tun? In der Schweiz gibt/gab es sicher schon einige legale Waffenbesitzer die wissentlich oder unwissentlich Steuern hinterzogen haben, aber wegen dem wurde ihnen mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nie die Waffen entzogen bzw. verloren das Recht auf neue WES usw.

Ich kann dies absolut nicht nachvollziehen, denn Steurhinterziehung ist doch kein Verbrechen in dem Sinne, welche wirklich einen Waffenentzug und Verlust der Zuverlässigkeit für Waffenbesitz rechtfertigen würde wie bsp. Raub mit Waffe usw. Ich versteh sowas nicht, das ist doch nicht normal, bin echt etwas baff. Hätte niemalst gedacht, das dies in Deutschland möglich sei, wegen Steuerhinterziehung, seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit zu verlieren, aber anscheinend doch. :traurig_16:

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...niemalst gedacht, das dies in Deutschland möglich sei, wegen Steuerhinterziehung, seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit zu verlieren, aber anscheinend doch. :traurig_16:

Deutschland - willkommen in Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.

Merke: Hier ist grundsätzlich ALLES möglich.

:gaga:

Gruß von:

Oliver (der es nie geglaubt hätte, daß eine Betriebsprüfung durch das FA länger als 6 Jahre (!) dauern kann/darf.)

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Die einschlägigen Gerichtsurteile werten Steuerhinterziehung nicht als Bagatelle. Es handelt sich um Straftaten gegen das Vermögen. Zu beachten ist, dass im neuen WaffG neben den 60 Tagessätzen Vorsatz dabei sein muss. Fahrlässigkeit ist bei Steuerhinterziehung aber nicht so häufig, zumal oftmals mehrfache Verstöße aufgedeckt werden, wenn am kleinen Faden gezogen wird...

Sinngemäß wird vom BVerwG (könnte in 1 B 64.92 drinstehen, habs aber grad net parat) argumentiert, dass das Fehlen eines unmittelbaren Waffenbezuges keine Bedeutung hat, da auch ohne einen solchen regelmäßig zu befürchten sei, dass es der Betreffende als Waffenbesitzer am nötigen Verantwortungsbewusstsein fehlen lassen könne.

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Ich kann da nur Falcon und Daytona zustimmen :appl: .

Die Tatsache , daß es verschiedene und größere Übeltäter (noch) nicht erwischt hat , löst bei mir kein Mitleid mit dem hier Erwischten aus :rolleyes: .

Es ist zumindest EINER weniger auf der Liste derer , von denen sich der ordnungsgemäß seine Steuern zahlende Bürger zwangsverarscht fühlen muß :pro:

Mouche

Gruß von:

Oliver (der es nie geglaubt hätte, daß eine Betriebsprüfung durch das FA länger als 6 Jahre (!) dauern kann/darf.)

Boah - mußt DU aber viel angestellt haben , wenn die dafür sechs Jahre brauchen - das gibt garantiert mehr als 150 Tagessätze :rotfl2::rotfl2:

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Sinngemäß wird vom BVerwG (könnte in 1 B 64.92 drinstehen, habs aber grad net parat) argumentiert, dass das Fehlen eines unmittelbaren Waffenbezuges keine Bedeutung hat, da auch ohne einen solchen regelmäßig zu befürchten sei, dass es der Betreffende als Waffenbesitzer am nötigen Verantwortungsbewusstsein fehlen lassen könne.

Könntest Du das Az. bei Gelegenheit raussuchen? Wegen der Brisanz des Themas wird das sicher hilfreich sein, die Fundstelle parat zu haben. Vielen Dank.

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...Wegen der Brisanz des Themas wird das sicher hilfreich sein, die Fundstelle parat zu haben...

5 II waffg reicht eigentlich völlig...bei einer vorsätzlichen straftat wird überhaupt kein waffenbezug gefordert..

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... denn Steurhinterziehung ist doch kein Verbrechen in dem Sinne, ...

Nach Ansicht der Politiker und deren Erfüllungsgehilfen (Beamte) ist Steuerhinterziehung das brutalste, gemeingefährlichste und verabscheuungswürdigste Kapitalverbrechen überhaupt. Sie haben dann nämlich weniger Geld zum verprassen.

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...weil er erwischt und verurteilt wurde...

ach komm. wenn er so blöd ist und für diesen betrag das risiko eingeht...wie gesagt, pech.

in diesem bereich ist doch wirklich vieles verhandelbar, ohne dass gleich der hinterziehungshammer rausgeholt wird. es gibt aber nunmal vorgehensweisen, da sind " sie " halt etwas empfindlich...

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......und manchmal kann auch wegen Verjährung nur noch ein kleiner Teil berücksichtigt werden ,etc.etc. - es gibt viele Möglichkeiten die zu wissen erst eine abschließende Beurteilung ermöglichen würden :rolleyes:

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