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IGNORED

Brainstorming -Was missfaellt am meisten am WaffG?


Gast

Empfohlene Beiträge

Ist "Sachbearbeiter" eigentlich noch die gleiche Person nach der kürzlichen Schreibpause?

Schreibstil und Argumentationskette unterscheiden sich nach meinem Eindruck.

Gruß Habakuk

im FWR

362010[/snapback]

meiner meinung nach ist alles wie immer...

benutz mal die suche, ähnliche diskussionen haben wir hier alle paar monate mit ihm.

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Also muß der Staat nur in den Situationen handeln, in denen es tatsächlich Opfer gibt. Denn die anderen sind offensichtlich nicht gefährlich. Wenn 2 Mio Menschen Waffen geerbt haben, und niemand durch diese Waffen verletzt oder getötet wurde, dann ist das kein gefährlicher Zustand!

Hier muß dann kein schärferes Gesetz erlassen werden, weil es eh nichts verbessert.

An anderer Stelle, z. B. im Straßenverkehr wo es jährich mehrere tausend Tote gibt, besteht schon eher Handlungsbedarf.

Gruß

Mc Veit

361965[/snapback]

Und warum bitteschön fällt das Erbenprivileg dann künftig weg, hm ? <_<

Klar, die Behörden irren sich alle, wenn sie solche Änderungen beabsichtigen...

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Und warum bitteschön fällt das Erbenprivileg dann künftig weg, hm ?  <_<

Klar, die Behörden irren sich alle, wenn sie solche Änderungen beabsichtigen...

362016[/snapback]

Zum Thema Erbenprivileg hat Gregor Wensing schon mal etwas geschrieben. Darüber sollte man unbedingt mal nachdenken.

Zur Bewältigung von gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Problemen wird oftmals die Forderung erhoben, das "Erbenprivileg" für Schusswaffen aufzuheben. Abgesehen von der Tatsache, dass dies ein völlig ungeeignetes Mittel ist, um Schusswaffenmissbrauch zu verhindern, wiegt ein zweiter Grund für die rigorose Ablehnung derartiger Ambitionen nicht minder schwer: es wird der Boden vorbereitet und der Weg gebahnt für einen generellen Abbau des Gundrechtes nach Artikel 14 GG, seinen Nachkommen etwas hinterlassen zu können..

Die Frage

`Was braucht die Witwe den Revolver des verstorbenen Ehemannes?` ist vom freiheitlich-demokratischen Verständnis völlig falsch gestellt. Richtig muss es heissen: `Was schadet es, wenn die Witwe den Revolver ihres verstorbenen Ehemannes erbt?`! Somit demaskiert sich das Ziel, welches mit der Abschaffung des "Erbenprivilegs" anpeilt wird nicht in der Verhinderung des Missbrauches, sondern lediglich in der Verhinderung des Legalbesitzes.

Wenn sich jedoch politische Kreise bzw. Behörden mehr darum sorgen, den Legalbesitz zu verhindern als den Missbrauch zu bekämpfen, muss die Frage nach dem Demokratieverständnis dieser Kreise energisch gestellt werden. Die o.g. Definitionen von "Privileg", "Recht" und "Pflicht" sollten daher von diesen Kreisen aufmerksam studiert werden.

Die "Abschaffung des Erbenprivilegs" stellt de facto immer eine Form der Enteignung dar - wie immer man diesen Vorgang auch mit schönen Worten zu umschreiben und mit Pseudoargumenten zu rechtfertigen versucht. Am Beispiel eines Sammler, welcher verstorben ist, lässt sich die Problematik transparent machen. Wenn Erben gezwungen werden, Gegenstände jeglicher Art innerhalb einer bestimmten vorgegebenen Frist zu veräussern oder unbrauchbar zu machen, ergeben sich zwei folgenschwere Konsequenzen:

1) werden sie gezwungen, ihr Verfügungsrecht über ihr Eigentum aufzugeben und

2) müssen sie dies innerhalb einer definierten Zeitspanne tun, da sie sonst entschädigungslos enteignet werden in der Folge, dass die ererbten Gegenstände unter Zeitdruck - und dadurch bedingt unter Wert - verkauft werden.

"(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig."

(Artikel 14, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland).

Und wer mag dafür die Hand ins Feuer legen, dass der Griff nach geerbten Schusswaffen die einzige Begierlichkeit bleiben wird?

"(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich."

(Artikel 3, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland)

- was liegt also näher, als die alsbaldige Gleichbehandlung aller Erben zu fordern?

Wenn Waffengegnern die sachlichen Argumente ausgehen - und das ist relativ bald der Fall - wird als letztes und abschließendes Argument so etwas angeführt wie: "Wenn durch ein Verbot von privaten Waffen auch nur ein Leben gerettet werden könnte, ist eine solche Gesetzgebung gerechtfertigt!"

Das heißt aber nicht mehr und nicht weniger, daß jedes Gesetz und jede gesetzliche Einschränkung von persönlichen Freiheiten gerechtfertigt ist, wenn auch nur ein Mißbrauchsfall denkbar wäre.

Wer also bürgerliche Freiheiten und Menschenrechte wie Eigentum, Freizügigkeit, Persönlichkeitsentfaltung, aber auch Selbstverteidigung einschränken möchte, mit der Begründung, daß alle diese Freiheiten nichts sind, gegen nur einen möglichen Mißbrauchsfall, bewegt sich meiner Meinung nach - ohne es vielleicht wahrhaben zu wollen - auf einer gedanklichen Ebene mit Ideologen wie Lenin und Trotzki oder Politikern wie Hitler und Stalin.

Wenn Sachbearbeiter(in) uns erklären will, daß Schusswaffen auch in legalem Besitz einer Privatperson in einer freiheitlichen Demokratie zum Tode von Menschen führen können, so ist dies eine bekannte Selbstverständlichkeit, die allerdings für eine ganze Reihe anderer Gegenstände ebenfalls gilt, ohne daß auch nur ansatzweise ernsthaft darüber nachgedacht wird, diese Gegenstände aus der Wirklichkeit gewissermaßen "verschwinden" zu lassen. Denkt an Kraftfahrzeuge, Alkohol oder Zigaretten. Dem Zigarettenrauchen beispielsweise fallen täglich weitweit etwa 10.000 Menschen zum Opfer. Niemand denkt jedoch über das Verbot oder Kontrollen beim Besitz und Erwerb von Kraftfahrzeugen, Zigaretten oder Spirituosen nach.

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Klar, die Behörden irren sich alle, wenn sie solche Änderungen beabsichtigen...

362016[/snapback]

gegenfrage: sind behörden unfehlbar?

und ist es nicht eher so, dass beweggründe und begründungen bei gesetzgebunsverfahren nicht immer deckungsgleich sind?

und noch ne frage: irrt sich das BMI, wenn es in der einschätzung der gefährlichkeit des privaten waffenbesitzes eine völlig andere meinung vertritt als du?

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Hallo Sachbearbeiter :

Wir beide haben uns eigentlich immer gut verstanden

:wub: ( virtuell natürlich ), aber bei diesem Thema sind wir verschiedener Meinung.

Und hast Du schon mal überlegt, dass gerade durch eine großzügige Libalisierung des Waffenrechts viele Waffen in der Illegalität verschwinden würde

Du meinst die Diebstähle ?

Eigentlich dürften keine Waffen verschwinden, denn Sachbearbeiter registrieren sie ja sorgfältig und gegen Diebstahl wurden ja verschärfte Vorschriften erlassen.

Die Zahl der gestohlenen Waffen und der damit in die Illegalität gelangten Waffen dürften von der Zahl nur ein Tropfen im Ozean der Illegalen sein und somit ist auch die Verhältnismäßigkeit staatlichen Handelns angesprochen.

Und mit wieviel gestohlenen Waffen wurden Straftaten verübt, gibt es dazu Zahlen ??

Ist es Verhältnismäßig, daß der Staat Millionen staatstreue und korrekte Bürger quasi in Geiselhaft für wenige Schludrige, Unzuverlässige und Kriminelle nimmt ?

Wir wissen, daß es korrupte Beamte gibt,Staatsdiener und Politiker gibt.

Wäre es verhältnismäßig, um weiteren Mißbrauch zu bekämpfen bei jedem dieser Beamten jährlich eine unangemeldete prophylaktische Hausdurchsuchung durchzuführen ? Nein sicher nicht.

Ich sags halt im übrigen nochmal: muss denn immer erst was passieren, bevor man handelt ?

Staatliches Handeln bedarf eines Anlasses ,einer Begründung und es muß Verhältnismäßig sein.

Nach dem Grundgesetzt dürfen Freiheiten der Bürger durch Gesetzte nur dort eingeschränkt werden, wo es durch zu rechtfertigende Tatsachen notwendig ist.

Was eine Willkürgesetztgebung anrichtet, haben wir in der DDR erlebt und das will ich nicht wieder.

So wie das mit dem Bedürfnis momentan ist, ist es schon okay

Da stimme ich Dir mal ganz grob zu.Ein Bedürfnis ja, aber unnötige und sinnlose bürokratische Hemmnisse nicht.

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Die Antworten interessieren mich nicht, werden mir persönlich auch nicht publik gemacht und tun nichts zur Sache. Ich sags halt im übrigen nochmal: muss denn immer erst was passieren, bevor man handelt ? :huh:

Und hast Du schon mal überlegt, dass gerade durch eine großzügige Libalisierung des Waffenrechts viele Waffen in der Illegalität verschwinden würden ?  :o

So wie das mit dem Bedürfnis momentan ist, ist es schon okay. :icon14:

361952[/snapback]

Ich muss sagen die Argumentation von Sachbearbeiter zeugt von einem Obrigskeitglauben wie er im Buche steht.

Die Argumentation ist die folgende: Weil die Leute die jetzigen deutschen Waffengesetze brechen, haben diese Gesetze eine Daseinsberechtigung ungeachtet deren Wirksamkeit. So eine Realitätsfremde Denkweise, die zum Selbstläufer wird und eigentlich den Weg ebnet für jede abstruse Gesetzgebung, kann sich nur erklären über das Arbeitsbedürfniss :D von Sacharbeiter.

Joker

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Aus gegebenem Anlaß muß ich hier mal einen Vorfall melden, den mir gerade mein Arbeitskollege mitgeteilt hat. Er fuhr gestern Mittag mit der U bahn zur Arbeit. Eine große Haltestelle in der Stadt. Nicht der Bahnhof oder so. Ein alter, ca 65 jähriger Mann will vor ihm aussteigen. 4 junge Leute, drängen in zurück in die Bahn, Johlend. Sie wollen sofort einsteigen. Darauf sagt der Alte sowas wie " wißt ihr nicht, das man zuerst die Leute aussteigen läßt". Es muß dann so gewesen sein, das diese 4 in Sekundenbruchteilen dermaßen dem Alten ins Gesicht geschlagen haben, das dieser Blutüberströmt zu Boden ging.

Die vier sind dann vollgasartig aus der Bahn und der Ubahn Sstation geflüchtet.

Es gibt überigens keinen Grund an der Aussage zu zweifeln, es handelt sich bei meinem Kollegen um einen ruhigen, zuverlassigen älteren Herren.

Hierzu möchte ich mal eure Meinung höhren, insbesondere auf das Führen von scharfen Waffen, was ja hier öfters mal gefordert wird.

Ich werte das erst mal nicht, da ich auch total "schwimme"

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Was willst du damit lostreten?

In deiner Bekanntschaft passieren immer Dinge ...

Liebe Grüße

fa

362082[/snapback]

Ich will nicht lostreten, aber diese Dinge, sind doch die Tatsachen auf denen alle Gesetze fußen sollten. Ich denke das Waffengesetz ( und jeder andere Gesetz auch) kann weder auf einer Illusion einer "perfekten Welt" aufbauen noch der Befürchtung, das wir in Anarchie abrutschen.

P.S. Du wohnst in einem kleinen Dorf in Frankreich? Glückwunsch, aber die Dinge die ich hier schildere passieren nun mal an anderen Orten.

Tschuldige hab gerade gesehen, Du wohnst leider NICHT dort! Ich laß den Beitrag aber stehen, bin ja nicht feige und steh zu meinen Fehlern

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Aus gegebenem Anlaß muß ich hier mal einen Vorfall melden, den mir gerade mein Arbeitskollege mitgeteilt hat. Er fuhr gestern Mittag mit der U bahn zur Arbeit. Eine große Haltestelle in der Stadt. Nicht der Bahnhof oder so. Ein alter, ca 65 jähriger Mann will vor ihm aussteigen. 4 junge Leute, drängen in zurück in die Bahn, Johlend. Sie wollen sofort einsteigen. Darauf sagt der Alte sowas wie " wißt ihr nicht, das man zuerst die Leute aussteigen läßt". Es muß  dann so gewesen sein, das diese 4 in Sekundenbruchteilen dermaßen dem Alten ins Gesicht geschlagen haben, das dieser Blutüberströmt zu Boden ging.

Die vier sind dann vollgasartig aus der Bahn und der Ubahn Sstation geflüchtet.

Es gibt überigens keinen Grund an der Aussage zu zweifeln, es handelt sich bei meinem Kollegen um einen ruhigen, zuverlassigen älteren Herren.

Hierzu möchte ich mal eure Meinung höhren, insbesondere auf das Führen von scharfen Waffen, was ja hier öfters mal gefordert wird.

Ich werte das erst mal nicht, da ich auch total "schwimme"

362077[/snapback]

Das Führen einer scharfen Waffe hätte in dieser Situation auch nichts genützt ...." in sekundenbruchteilen...."Unter Umständen hätten die noch die Waffe entrissen und mitgenommen.

Eine Waffe kann helfen, aber in dieser geschilderten Situation wahrscheinlich nicht.

Man kann ja die Waffe nicht ständig in der Hand einsatzbereit halten.

Der einzige Schutz wäre mehr (bewaffnetes) und präsentes Aufsichtpersonal auf dem Stationen um die Täter dingfest zu machen oder gar vorher abzuschrecken , aber da wird ja aus Kostengründen gespart.

Auch sollten Gerichte mit solchen Idioten konsequenter umgehen... aber das sind fromme Wünsche.

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Aus gegebenem Anlaß muß ich hier mal einen Vorfall melden, den mir gerade mein Arbeitskollege mitgeteilt hat. Er fuhr gestern Mittag mit der U bahn zur Arbeit. Eine große Haltestelle in der Stadt. Nicht der Bahnhof oder so. Ein alter, ca 65 jähriger Mann will vor ihm aussteigen. 4 junge Leute, drängen in zurück in die Bahn, Johlend. Sie wollen sofort einsteigen. Darauf sagt der Alte sowas wie " wißt ihr nicht, das man zuerst die Leute aussteigen läßt". Es muß  dann so gewesen sein, das diese 4 in Sekundenbruchteilen dermaßen dem Alten ins Gesicht geschlagen haben, das dieser Blutüberströmt zu Boden ging.

Die vier sind dann vollgasartig aus der Bahn und der Ubahn Sstation geflüchtet.

Es gibt überigens keinen Grund an der Aussage zu zweifeln, es handelt sich bei meinem Kollegen um einen ruhigen, zuverlassigen älteren Herren.

Hierzu möchte ich mal eure Meinung höhren, insbesondere auf das Führen von scharfen Waffen, was ja hier öfters mal gefordert wird.

Ich werte das erst mal nicht, da ich auch total "schwimme"

362077[/snapback]

schlimme sache, aber was zum teufel soll das mit dem waffg zu tun haben?

ja, es gibt idioten auf dieser welt. einige davon sind gewalttätig. und?

meinst du, die hätten den alten herrn erschossen, wenn sie (legale) waffen gehabt hätten?

schau dir den verkehrsunfall auf rügen an... was man mit dem wohl alles begründen könnte, wenn man deiner logik folgt... da sind übrigens 4 menschen gestorben.

und die schläger in der u-bahn... wenn die aufs töten aus wären, dann hätten sie ihm ein messer in die brust gerammt... oder?

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Der einzige Schutz wäre mehr (bewaffnetes) und präsentes Aufsichtpersonal auf dem Stationen um die Täter dingfest zu machen oder gar vorher abzuschrecken , aber da wird ja aus Kostengründen gespart.

Auch sollten Gerichte mit solchen Idioten konsequenter umgehen... aber das sind fromme Wünsche.

362090[/snapback]

ich widerspreche dahingehend, dass das nicht die einzigen möglichkeiten sind.

zivilcourage heisst das zauberwort... oder waren alle anderen fahrgäste zu gebrechlich, um etwas zu tun?

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Das Führen einer scharfen Waffe hätte in dieser Situation auch nichts genützt ...." in sekundenbruchteilen...."Unter Umständen hätten die noch die Waffe entrissen und mitgenommen.

Eine Waffe kann helfen, aber in dieser geschilderten Situation wahrscheinlich nicht.

Man kann ja die Waffe nicht ständig in der Hand einsatzbereit halten.

Der einzige Schutz wäre mehr (bewaffnetes) und präsentes Aufsichtpersonal auf dem Stationen um die Täter dingfest zu machen oder gar vorher abzuschrecken , aber da wird ja aus Kostengründen gespart.

Auch sollten Gerichte mit solchen Idioten konsequenter umgehen... aber das sind fromme Wünsche.

362090[/snapback]

Ja, was haben die schon zu befürchten, ich denke, kein Richter würde über eine Bewährungsstrafe hinausgehen. Und das wirkt auf derartige Typen offensichtlich wie ein Freispruch. Warum sollten die dann nicht weiter zuschlagen.

Recht muß dem Unrecht nicht weichen heißt es...., eine schmerzhafte Erfahrung in Sachen Recht haben und Recht (schnell eine dicke Nase)bekommen hat der Alte jetzt gemacht.

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ich widerspreche dahingehend, dass das nicht die einzigen möglichkeiten sind.

zivilcourage heisst das zauberwort... oder waren alle anderen fahrgäste zu gebrechlich, um etwas zu tun?

362095[/snapback]

Das ist doch nicht Dein ernst? Ich leg mich doch nicht mit denen an. Diese Art von Zivilcourage, auch noch gegen 4!.

Das ist meiner Meinung nach blanker Wahnsinn .

Wie gesagt, da war wohl auch keine Zeit eine Gruppenbildung vorzunehmen, da die Sache nur wenige Momente andauerte. Da hätte dann schon einer die 4 zur Strecke bringen müssen. Viel Vergnügen. Hab schon genug gehört von derartigen Helden, die danach aus der Schnabeltasse trinken dürfen. Gerade erst beim PP Dortmund, da lagen diverse Ausgaben der Zeitung des "weißen Ringes". Die sind voll von Bildern, wo jemand dem "Helden" Blumen überreicht. Leider liegt der meist im Krankenhausbett

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schlimme sache, aber was zum teufel soll das mit dem waffg zu tun haben?

Genau hier ist der Punkt, nur für solche Situationen macht der Waffenschein Sinn. Eine Waffe nur zum Spaß braucht man doch wirklich nicht rumzutragen. Deshalb ist dieser Beitrag schon in Verbindung mit den hier angemeldeten Wünschen nach Änderungen des Waffg. zu sehen. Der Waffenschein wurde hier mehrmals gefordert. ja, es gibt idioten auf dieser welt. einige davon sind gewalttätig. und?

meinst du, die hätten den alten herrn erschossen, wenn sie (legale) waffen gehabt hätten?

schau dir den verkehrsunfall auf rügen an... was man mit dem wohl alles begründen könnte, wenn man deiner logik folgt... da sind übrigens 4 menschen gestorben.

und die schläger in der u-bahn... wenn die aufs töten aus wären, dann hätten sie ihm ein messer in die brust gerammt... oder?

Die waren sicher nicht auf töten aus. Auf keinem Fall. Allerdings kann ich jetzt keine Verbindung Deines Beitrags zu dem Thema erkennen ( Fall Rügen und Waffen???)

362092[/snapback]

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Ja, was haben die schon zu befürchten, ich denke, kein Richter würde über eine Bewährungsstrafe hinausgehen. Und das wirkt auf derartige Typen offensichtlich wie ein Freispruch. Warum sollten die dann nicht weiter zuschlagen.

Recht muß dem Unrecht nicht weichen heißt es...., eine schmerzhafte Erfahrung in Sachen Recht haben und Recht (schnell eine dicke Nase)bekommen hat der Alte jetzt gemacht.

362096[/snapback]

Ist ja alles ganz interessant, aber was hat das hier verloren??! :ninja:

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ich widerspreche dahingehend, dass das nicht die einzigen möglichkeiten sind.

zivilcourage heisst das zauberwort... oder waren alle anderen fahrgäste zu gebrechlich, um etwas zu tun?

362095[/snapback]

Die Tat hätten auch die nicht verhindern können, denn es ging ja ganz schnell.

Wenn sich dann aber noch Sympatisanten für die 4 Idioten finden gibst dann die schönste Massenprügelei, sofern sich auf die Schnelle mehrere couragierte Fahrgäste zusammenfinden und das ist schon allein fraglich.

Einer allein gegen 4 Gewaltätige ist sowieso Idiotie.Selbst ein Polizeibeamter wird das als Einzelkämpfer bleiben lassen und Verstärkung anfordern.

Zivilcourage ist schon gut, da hast Du recht und wenn es möglich ist, sollte man einem Opfer beistehen und wenn man sich nur die Tätervisagen einprägt und laut nach Polizei ruft, sofern man selbst keine 2,5 m groß ist.

Aber frag mal, wieviele Deutsche bei einem Verkehrsunfall anhalten und helfen.... da hast Du Deine " Zivilcourage "

Mein Vorschlag aber :zurück zum Thema -Waffengesetzt und Träume

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Allerdings kann ich jetzt keine Verbindung Deines Beitrags zu dem Thema erkennen ( Fall Rügen und Waffen???)

362103[/snapback]

ja da kann ich auch nichts für.

steht alles in meinem beitrag. muttu nur lesen.

zum thema zivilcourage: es gibt 1000 gründe, keine zu haben.

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Ich will nicht lostreten, aber diese Dinge, sind doch die Tatsachen auf denen alle Gesetze fußen sollten. Ich denke das Waffengesetz ( und jeder andere Gesetz auch) kann weder auf einer Illusion einer "perfekten Welt" aufbauen noch der Befürchtung, das wir in Anarchie abrutschen.

P.S. Du wohnst in einem kleinen Dorf in Frankreich? Glückwunsch, aber die Dinge die ich hier schildere passieren nun mal an anderen Orten.

Tschuldige hab gerade gesehen, Du wohnst leider NICHT dort! Ich laß den Beitrag aber stehen, bin ja nicht feige und steh zu meinen Fehlern

Hallo DAK,

ich auch (meistens)! :D

Aber in meinem Bekanntenkreis werden Probleme nicht mit Waffengewalt gelöst (obwohl möglich). Immer eine Frage der persönlichen Hemmschwelle. Deshalb halte ich dein geschildertes Problem für Off-Topic.

Ein bißchen Topic vielleicht dazu: In Florida wurde Mitte der 90er das Waffengesetz dahingehend geändert, daß unbescholtene Bürger nach Beratung (!) und Sicherheitstraining durch das örtliche Sheriffsdepartment Waffen tragen durften. Grund für diese Maßnahme war ein Überborden der Gewaltkriminalität, die zuletzt, nach Bekanntwerden, den Tourismus in Sunshine-State massiv bedrohte. Ergebnis war in Folge ein Rückgang der Kriminalitätsrate bei Gewaltverbrechen um mehr als 50%. Ich weiß, daß ist im Vergleich immer noch weit mehr als in DE, trotzdem bemerkenswert. Es herrschen dort nach dieser Maßnahme eben nicht die bei uns befürchteten chaotischen Zustände.

Anarchie ist übrigens genau die Illusion einer perfekten, gewaltfreien Welt. Ich glaube in dieser zu leben.

Liebe Grüße

fa

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Mann ist dieser tread lang...... und teilweise etwas abschweifend.

Nun kann ich auch mal meinen senf abgeben.

gefallen tut mir.... die neue gelbe und das selbstlader meistens nicht mehr wie gelsenkirchner barock aussehen müssen.

ansonsten:

Gleiches Recht für Jäger, Sportschützen, sammler UND "Spaßschützen" ( spaß ist in meinen Augen ein legitimer grund sich mit waffen zu beschäftigen).

wegfall dieses Bedürfnis- und kontingentierungsscheißes ( tschuldigung)

radikale vereinfachung des Gestztes, was auch den wegfall aller unsinigen einschränkungen wie: 2 schußselbstlader für Jäger, Lauflänge, Schalldämpfer, Bullpup-selbstlader, Lampen etc.

Die möglichkeit vollauto zu kaufen ( nicht nur als sammler, denn ich würde damit auch schießen wollen, nicht nur im Urlaub)

Die möglichkeit als unbescholtener zuverläsiger Bürger eine Waffe tragen zu dürfen, und auch die Selbstverteidigung damit üben zu dürfen!

Um nicht wieder gleich eine diskussion über millionen bewaffneter rumballernder Bürger aufkommen zu lassen, es geht mir um das RECHT es zu tun, und icih würde wahrscheinlich keine tragen, normalerweise! Auch in den USA trägt die überwiegende mehrheit der Leute keine Waffe, aber das Recht es zu können ist Ihnen sehr wichtig. Denn die Sache mit der überdurchschnittlichen Gefärdung ist wie eine Beleidung, denn selbst wenn z.b. die chance 1:100 ist das du in deutschland ermordet wirst, gibt es deshalb immer noch keine, weil überdurchschnittlich gefordert ist. :00000733:

Selbiges gilt für z.b. Vollauto's oder SD's , nur weil jemand es nicht braucht , mag oder will, soll es auch kein anderer haben? Bullsh... :peinlich:

aber bevor wir nicht die zehntausende anderen völlig überladenen Gestzte abspecken , wird das wohl nichts :traurig_16:

viele Punkte im Waffengesetzt und der dazugehörigen Verordnung zeigen wo die Reise in Deutschland hingehen soll, und das gefällt mir nicht. Es geht mir um das Recht etwas zu tun weil ich es will ( ohne andere zu schädigen, das ist für mich selbverständlich) und das nicht nur beim thema Waffen.

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Aus gegebenem Anlaß muß ich hier mal einen Vorfall melden, den mir gerade mein Arbeitskollege mitgeteilt hat. Er fuhr gestern Mittag mit der U bahn zur Arbeit. Eine große Haltestelle in der Stadt. Nicht der Bahnhof oder so. Ein alter, ca 65 jähriger Mann will vor ihm aussteigen. 4 junge Leute, drängen in zurück in die Bahn, Johlend. Sie wollen sofort einsteigen. Darauf sagt der Alte sowas wie " wißt ihr nicht, das man zuerst die Leute aussteigen läßt". Es muß  dann so gewesen sein, das diese 4 in Sekundenbruchteilen dermaßen dem Alten ins Gesicht geschlagen haben, das dieser Blutüberströmt zu Boden ging.

Die vier sind dann vollgasartig aus der Bahn und der Ubahn Sstation geflüchtet.

Es gibt überigens keinen Grund an der Aussage zu zweifeln, es handelt sich bei meinem Kollegen um einen ruhigen, zuverlassigen älteren Herren.

Hierzu möchte ich mal eure Meinung höhren, insbesondere auf das Führen von scharfen Waffen, was ja hier öfters mal gefordert wird.

Ich werte das erst mal nicht, da ich auch total "schwimme"

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Ganz verhindern wird man soetwas wohl nie (auch nicht mit Waffenscheinen).

Jeder Vorfall ist letztlich immer ein Einzelfall, in dem an Ort und Stelle entschieden werden muss. Hätten die Täter deinen Bekannten mit Baseballschlägern zum Krüppel oder Totgeschlagen, dann hätte er sich sicherlich gewünscht, das jemand die Möglichkeit zum Eingreifen gehabt hätte, und dies auch getan hätte!

Natürlich wird sich niemand UNBEWAFFNET einem brutalen SchlägerMob entgegenstellen - das wäre in der Tat selbstmörderisch - von daher gesehen muss man schon die Frage stellen inwieweit die gegenwärtige Gesetzeslage, die es den Bürgern untersagt bzw unmöglich macht ,wirkungsvolle Waffen bei sich zu tragen (man darf in Deutschland als Zivilist noch nichtmal offiziel Pfefferspray gegen Angreifer einsetzen!), solche Taten begünstigt und Nothilfe quasi unmöglich zu machen.

In diesem Zusammenhang muss ich an dieser Stelle noch eine ganz andere Frage aufwerfen

Wie kann es vereinbar mit unserer Verfassung sein, dass die Menschen in diesem Land wehrlos gegenüber Verbrechen und staatlichem Machtmissbrauch gemacht werden?

Nach dem Willen unserer Verfassungsgeber sollte die Bundesrepublik Deutschland und seine Bürger ein "WERHAFTER Rechtsstaat" sein, der sich seiner Feinde zu erwehren weis. Nach Auslegung des Bundesgerichtshofes ist demnach JEDER Bürger in diesem Land zu jeder Zeit auch Verteidiger des Rechtsstaates. Wer also einen anderen Menschen oder sich selbst in einer Notlage beisteht, der verteidigt nicht nur dessen oder seine eigenen Rechte, sondern er verteidigt auch die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland! Art 20 Abs 2 der Verfassung bescheinigt sogar explizit JEDEM Bundesbürger DAS RECHT zum Widerstand.

Ich behaupte hier daher mal ganz frech und frei, dass das derzeitge Waffengesetz und seine Beschränkungen verfassunswidrig sind, da hier der Einzelne praktisch regelrecht dem Staat und der Kriminalität ausgeliefert wird. Ich glaube nicht, dass dies die Väter unserer Verfassung genau so gemeint haben!

Für diese These habe ich sogar einen sehr guten Fürsprecher gefunden!

Die US Regierung von Präsident Bush arbeitet derzeit gerade an einem Positionspapier, welches die Bedeutung von legalem Waffenbesitz für die Freiheitsrechte in Amerika hat. Bush betonte dabei, dass das US Waffengesetz zum weltweiten Masstab für Freiheit geworden ist.

Ich finde diese Aussage des US Präsidenten sehr Beeindruckend. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir demnächst mal ein paar Gespräche mit amerikanischen Verfassungsrechtlern und Historikern führen sollten. Eventuell bekommen wir vom denen schon sehr bald eine Bestätigung für diese These!

In dieser Sache hätte ich sogar eine Aufgabe für euch

Traut sich jemand von euch zu, die US Regierung oder einen namhaften US Verfassungsrechtler in dieser Frage zu konsultieren und eine Stellungnahme zu erwirken? Hilfreich wären auch Aussagen von Historikern, die sich auf das zustandekommen der Verfassungg der BRD nach dem 2. Weltkrieg spezialisiert haben. Ev können wir so etwas klarheit bekommen, was unsere Verfassungväter sich tatsächlich gewünscht haben und so einer Verfassungsklage gegen das derzeitige Waffenunrecht den Weg zu ebnen.

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Mann ist dieser tread lang...... und teilweise etwas abschweifend.

Nun kann ich auch mal meinen senf abgeben.

gefallen tut mir.... die neue gelbe und das selbstlader meistens nicht mehr wie gelsenkirchner barock aussehen müssen.

ansonsten:

Gleiches Recht für Jäger, Sportschützen, sammler UND "Spaßschützen" ( spaß ist in meinen Augen ein legitimer grund sich mit waffen zu beschäftigen).

wegfall dieses Bedürfnis- und kontingentierungsscheißes ( tschuldigung)

radikale vereinfachung des Gestztes,

...

viele Punkte im Waffengesetzt und der dazugehörigen Verordnung zeigen wo die Reise in Deutschland hingehen soll, und das gefällt mir nicht. Es geht mir um das Recht etwas zu tun weil ich es will ( ohne andere zu schädigen, das ist für mich selbverständlich) und das nicht nur beim thema Waffen.

362290[/snapback]

:gutidee:

Ich habe unser Grundgesetz immer so verstanden, dass man tun kann, was man will, solange man damit Niemandem auf die Füße tritt (d.h. schädigt - eingebildete "Schädigungen" alá "Ich fühle mich unsicher, wenn mein Nachbar eine Waffe hat." zählen nicht).

Gruß

357Mag

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Ich behaupte hier daher mal ganz frech und frei, dass das derzeitge Waffengesetz und seine Beschränkungen verfassunswidrig sind, da hier der Einzelne praktisch regelrecht dem Staat und der Kriminalität ausgeliefert wird. Ich glaube nicht, dass dies die Väter unserer Verfassung genau so gemeint haben!

362357[/snapback]

Momentle mal. Man kann sich aktiv auch mit erlaubnisfreien Waffen oder mit passiven Schutzmaßnahmen wehren. Dieses Argument zieht also nicht so gut. ;)

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