Zum Inhalt springen
IGNORED

Selbstverteidigung mit der Schußwaffe


Tryon

Empfohlene Beiträge

Antwort auf:

Eine "Alimentierung" nach Anwesenheit kann sich in unserem Staat, wie Trooper schreibt, mit Sicherheit in diesem Staat keiner mehr leisten!


Das hat nichts mit "leisten können oder nicht" zu tun. Der Grund liegt schlicht darin, daß der Beamte sich nicht in einem Arbeitsverhältnis, sondern in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis befindet.

Das bedingt bestimmte Verpflichtungen auf beiden Seiten. Der Beamte hat nicht nur Dienstleistungspflichten, sondern auch z.B. eine Treuepflicht dem Staat gegenüber, die durchaus auch im außerdienstlichen Bereich gilt. Er verzichtet mit der Annahme seiner Ernennung bis zu einem gewissen Grad auf seine bürgerlichen Grundrechte und persönlichen Freiheiten.

Umgekehrt hat der Staat deshalb eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen beamteten "Leibeigenen" (ich nenne das einfach mal so), und die beinhaltet u.a. eine ausreichende Alimentierung

Warum diese enge Verflechtung mit dem Dienstherrn, diese wechselseitigen Verpflichtungen, warum eine derart großzügige soziale Absicherung? Weil Beamte (zumindest in den Bereichen, wo sie eigentlich hingehören) hoheitliche Maßnahmen treffen, in die Rechte des Bürgers eingreifen und somit in einem besonderen Konfliktfeld stehen.

Daß insbesondere Vollzugsorgane keine einfachen staatlichen Angestellten sind, sondern z.B. einen förmlichen Diensteid ablegen müssen, ist überdies durchaus nicht nur in Deutschland so. Im übrigen hast du meine Frage immer noch nicht beantwortet. Soll ich weniger Bezüge erhalten, weil ich weniger zu tun hatte? Willst du gute Polizeiarbeit an der Anzahl der Festnahmen messen? An diesem Vorhaben sind schon ganz andere gescheitert.

mfg

Trooper

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vergiss es, Trooper!

Dieser Zeitgenosse wird auch die Feuerwehr nur nach Wasserverbrauch und die Krankenhäuser/Notfallambulanzen nur nach Kopfpauschale bezahlen!

Aber natürlich hat der Staat für die Absicherung gegen Feuer/Krankheiten/Unfaälle/Überfälle/Einbrüche (Fortsetzung folgt) zu sorgen, da man diese Leistungen ja keinesfalls selbst übernehmen kann/will! gaga.gif

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Trooper :

Das pauschale Gebrabbel über Beamte , wie hier gelegentlich von einigen geistigen Tieffliegern praktiziert kotzt mich an, auch wenn ich " nur " normaler Arbeitnehmer und kein Beamter bin.

Es mag stimmen, daß es faule, unkompetente ,gewissenlose, bestechliche Beamte gibt, möglicherweise werden Beamte auch gut versorgt, denn bezeichnenderweise ist das verbeamtete werden nicht ungern gesehen.

Ich bin eigentlich auch dagegen, daß Lehrer Beamte sind, was sollen das für Hoheitliche Aufgaben sein , die diese ausüben.

Aber unter den Beamten ist wohl das gleiche Spektrum an Menschenmaterial zu finden, wie unter anderen Bevölkerungsgruppen auch.

Im Gegenteil,eine Vorselektion dürfte es ähnlich wie bei Waffenbesitzern gegeben haben.

Trotzdem möchte ich bestimmte Bereiche nicht Privatwirtschaftlichen Unternehmen überlassen, da es gar allzuleicht Konflikte zwischen Rentabilität/Gewinn und der Aufgabe geben kann.

Ich bin froh, daß es Beamte gibt, die treu und brav im Dienste der Allgemeinheit ihren A... hinhalten und ihren Job nach besten Wissen und Gewissen ausüben.

Und der Polizeibeamte, der Nacht für Nacht durch die Straßen läuft und nichts zu tun hat , hat seinen Job genau richtig gemacht.

Denn ich möchte doch gerade, daß die Straße friedlich bleibt, präventative,ruhige und erfolgreiche Polizeiarbeit ist mir allemal lieber als alle paar Tage eine wüste Schießerei.

Attila

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Attila, ich stimme dir ja vollkommen zu. Die Dame, die mir bei der Gemeinde meinen neuen Perso aushändigt, ist ohnehin keine Beamtin, und muß auch keine sein. Eine gute Freundin von mir studiert gerade auf Lehramt, und rechnet selber nicht mehr damit, irgendwann noch verbeamtet zu werden.

Mir geht nur, genau wie Sachbearbeiter, das ewige Gemaule einiger Leute auf den Senkel, Beamte würden Reichtümer fürs Nichtstun bekommen. Nebenbei bemerkt, ich kann von mir behaupten, mir jeden Cent meiner Bezüge ehrlich verdient zu haben.

Sicherlich werden Beamte recht komfortabel besoldet und leben in sehr sicheren Verhältnissen, aber das hat seinen guten Grund. Als Beamter (und gerade als Vollzugsbeamter) muß ich teilweise sehr konfliktträchtige Entscheidungen treffen. Und der Grund, daß ich eben bereit bin, mich auf diese Konflikte einzulassen, sie auszutragen und die Folgen meiner Entscheidung zu tragen, ist eben, daß ich die Sicherheit habe, am nächsten Tag trotzdem einen Job zu haben, auch wenn ich mit meiner Einschätzung mal danebenliege.

Wenn ich damit rechnen müßte, bei Mißfallens meines Vorgesetzten (ein paar Beschwerden zuviel, schlechte Presse etc.) rausgeschmissen zu werden, würde ich mich auf die heißen Fälle wohl nicht mehr so ohne weiteres einlassen.

mfg

Trooper

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Antwort auf:

Ich kann nur jeden davon abraten, irgendeine Einbruchsituation im eigenen Haus selbst zu erledigen.


Und was willst du dann machen ?

Dich im Bett verstecken und hoffen, daß der Einbrecher den Waffentresor nicht entdeckt oder nicht für einen Schmucktresor hält. Weil er dich sonst vielleicht aufweckt und mit vorgehaltener Waffe zwingt den Tresor zu öffnen. Dann hast du trotz deiner Passivität dein Belastungstrauma weg.

Bei vielen reicht es schon, einen Einbrecher in der eigenen Wohnung gehabt zu haben, um ein Trauma davonzutragen.

Also die Passiv-nummer überzeugt mich nicht besonders.

Gruß

Mc Veit

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Antwort auf:

Ich kann nur jeden davon abraten, irgendeine Einbruchsituation im eigenen Haus selbst zu erledigen.


In Sachen "home invasions" wird es meistens keine freie Entscheidung geben, aktiv zu werden oder nicht. Wie hier schon gesagt: die Situation kommt ZU DIR. Schon deshalb ist die Aussage (vor allem in ihrer Pauschalität: "irgendeine Einbruchssituation..") meines Erachtens abwegig. Wenn DU in keinem Fall etwas machen willst, lass´es doch sein (lass´es vor allem sein, mit einer Gaspistole auf Einbrecherjagd zu gehen..so ein Unsinn). Ich fühle mich für meine Familie verantwortlich und werde nach Kräften eine Bedrohung abwehren.

Zur Beamtenschelte: aus eigener Betroffenheit (uups, geoutet...) stelle ich immer wieder fest, dass die, die am lautesten über Beamtenbesoldung, -privilegien etc. herziehen, vom entsprechenden Beamtenrecht am wenigsten Ahnung haben. Und das geht nicht nur Stammtischbrüdern und Internet-Trollen so, sondern auch erschreckend vielen Journalisten. Da kann man sich dann ähnlich aufregen wie über manche publizistischen "Ergüsse" zum Thema Legalwaffen...

Gruß,

karlyman

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klar. Und MEIN Kumpel ihr wo sein Vater hatte irgendwann mal fürchterlich Ärger und massiv überhöhte Rechnungen mit seinem Klempner. Daraus schließe ich jetzt, daß alle Handwerker gierig, faul und unfreundlich sind. Ist doch prima, oder?

Ich habe mir jedenfalls u.a. dafür den AR*** AUFGERISSEN, damit DEIN fahrbarer Untersatz nicht irgendwann in Slubice oder Vilna auf dem Flohmarkt auftaucht. Und damit war ich nicht der Einzige. Verschone mich also mit dem Gelaber über faule, überbezahlte Beamte, ich kanns nicht mehr hören.

Wenn du dich das nächste Mal mit polnischen Straßenräubern und litauischen Autoschiebern geprügelt hast, können wir weiterreden.

Trooper

(not amused pissed.gif)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Antwort auf:

Wenn du dich das nächste Mal mit polnischen Straßenräubern und litauischen Autoschiebern geprügelt hast, können wir weiterreden.


Die langen auch ganz schön zu.

Dann ist lautlos wirklich lautlos.... 021.gif021.gif

Ich möchte mich nicht täglich mit osteuropäischen Kriminellen rumärgern und bin froh, daß es Leute gibt die das machen.

Attila

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Antwort auf:

Soll ich jetzt einen Kniefall machen und dem ehrwürdigen

Trooper huldigen, weil er einen Job macht, für den er bezahlt wird ???

Wahrscheinlich ist er von polnischen Straßenräubern und litauischen Kriminellen verprügelt worden und sucht jetzt nach Anerkennung.


hmm, weil trooper geld für seinen job bekam, muß er sich verprügeln lassen? rolleyes.gif

andere staatsbedienstete bekommen auch geld für ihre arbeit, darf ich die jetzt verprügeln?

also, für mich bist du ein merkwürdiger zeitgenosse crazy.gif

gruß markus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Antwort auf:

Das Vorbringen solcher Aussagen läßt mich vermuten, daß er verprügelt worden ist und sein Ego angeschlagen wurde.


Das höre ich jetzt aber auch nicht aus dem Satz heraus. Es mag bei der Polizei solche und solche geben aber meistens fängt der Fisch beim Kopf das stinken an.

Ansonsten immer locker bleiben, kennt Ihr schon Beamtenmikado? Wer sich zuerst bewegt hat verloren. chrisgrinst.gif

Das Leben ist schon ernst genug. Man muss auch mal über sich selbst lachen können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Polizei ist aber von Amts wegen ( BE - Amte ) verpflichtet kriminelle Handlungen zu vereiteln, aufzuklären und Straftäter leibhaftig anzufassen.

Während Otto Normalo sich verpissen kann oder einfach das Telefon benutzt, folgt für den Beamten das Risiko verprügelt zu werden ( oder gar schlimmer)

Wenn Trooper noch nicht verprügelt wurde hat er entweder Glück oder eine gute Ausbildung gehabt.

Aber das Risiko bei ihn ist definitiv höher.

Attila

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn ich trooper wäre, dann würde ich mich von deinen weinerlichen vermutungen in der ehre verletzt fühlen.

macho hin, macho her, diese republik verweichlicht und du bist dafür ein gutes beispiel.

das fängt schon damit an, das viele gar nicht mehr wissen, was schweiß ist und wie schwielen aussehen, aber dann die niete in nadelstreifen mimen und über diejenigen richten, die ihren ar*** aus der schußlinie halten.

ich hoffe, ich habe dein ego jetzt nicht angekratzt? rolleyes.gif

gruß markus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Antwort auf:

Lieber WO-Moderator Hermes,

wie wäre es mit einer Entschuldigung für den "merkwürdigen Zeitgenossen".


nö. ich sehe darin keine beleidigung, nur eine "umschreibung" meiner persönlichen vorstellung von dir.

Antwort auf:

Antwort habe ich abgeliefert.


sehe ich anders

Antwort auf:

Würde zumindest der Anstand gebieten!


ist das der gleiche anstand, den du anderen usern gegenüber entbietest?

gruß markus

ps. keine angst, dies ist nicht "mein" forumsbereich, darum schreibe ich hier eher als user und die anrede mit wo-moderator hermes ist ein eindeutiger versuch, mich mit dem rücken an die wand zu drücken. wink.gif

passt scho chrisgrinst.gif

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Antwort auf:

Soll ich jetzt einen Kniefall machen und dem ehrwürdigen

Trooper huldigen, weil er einen Job macht, für den er bezahlt wird ???

Wahrscheinlich ist er von polnischen Straßenräubern und litauischen Kriminellen verprügelt worden und sucht jetzt nach Anerkennung.


Nein, sollst du nicht. Aber du könntest mal aufhören, mir und meinen Kollegen pauschal zu unterstellen, wir würden Kohle fürs süße Nichtstun kriegen. Ich weiß, daß ich mich für keinen einzigen Cent meiner Bezüge schämen muß.

Im übrigen bin ich nicht von irgendjemandem verprügelt worden, danke der Nachfrage. Über die Frage, ob das mit Glück oder Ausbildung zu tun hat, will ich hier nicht spekulieren.

Solltest du zu der Unterhaltung nichts weiter beizutragen haben als Pöbeleien und laienpsychologische Mutmaßungen über den Zustand meines Egos, ist sie von meiner Seite aus beendet.

Trooper

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Antwort auf:

Schade ... jetzt scheint sich die Qualität des Threads doch noch zu trollen ...

Naja ... jede Zeit hat Genossen die einen weiter bringen, und Zeitgenossen, die das nicht tun ...


Ja, wirklich schade, dass der Thread jetzt so TROLLig wird. icon13.gif

Angesichts des potentiell doch "heißen" Themas lief die Diskussion ja sehr lange informativ, kultiviert und interessant ab.

Schad´drum. Aber alles hat wohl mal ein Ende (und die Wurscht hat zwei...).

Gruß,

karlyman

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Antwort auf:

Es erscheint mir deshalb durchaus zweckmäßig, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen.

Gruß

Greenhorn


icon14.gificon14.gif

Absolut richtig zumal man nicht immer davon laufen kann, Z.B. wenn man im zweiten Stock wohnt.

Das Problem ist doch das die ganze diskusion nur theoretischer Natur ist schließlich ist combatschießen/training für normal Schützen verboten, zumanderen solte man sich vielleicht vorher Gedanken darübermachen ob, wann, wo und in welchem Umfang man persönlich gefährtet ist.

In meinem Fall glaube ich nämlich nicht das die Einbrecher kommen wenn ich zu Hause bin(Nachmittags bis früher Morgen), sondern dann wenn alle die im Haus wohnen entweder beim einkaufen, in der Uni oder in der Arbeit sind - also Vormittags. Stellt sich also die Frage ob Selbstverteidigung nicht früher anfängt?

Zur Wahl der Waffen. Wer erst zum Schrank rennen muß, Waffe und Mun auspacken. fertigladen - hat meiner meinung nach schon verlohren entweder im Kampf oder vor Gericht. Verhältnismäßigkeit der Mittel, Aufbewahrung usw...

Mfg

Weini

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.