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IGNORED

"Falscher" WBK-Eintrag


Teraflop

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Geschrieben

Sorry, Freunde, wenn ich euch wieder mal "zuschwallen" muss.

Ich habe in meinem Urlaub meinem Steckenpferd "Waffen der japanischen Infanterie bis 2.9.1945" gefrönt und eine Arisaka Type 38 gekauft.

Grade kriege ich meine WBK zurück mit dem Eintrag "Arisaka (J) 1938". Kaliber und Seriennummer stimmen.

Meint ihr das ist kritisch? Arisaka 1938 gibts halt nicht...

Sollte ich auf Richtigstellung pochen, oder kann mir wegen sowas kein Strick gedreht werden?

Hoffe Frage ist nicht zu blöde, aber das ist in all den Jahren das erste Mal, dass sowas passiert.

Danke!

Tera

Geschrieben

Glaube nicht, das dass so schlimm ist, wenn alle anderern Daten nachweisbar stimmen. Habe in meiner WBK für die Flinte auch statt "Tikka 512S" durch einen kleinen Fehler "Tikka 5125" stehen (muss aber auch zugeben, dass bei meiner Handschreibklaue auf der Waffenanmeldung das S alternativ auch als 5 lesbar ist)

Geschrieben

Hi Carsten,

ich denke ehrlich gesagt auch nicht, dass es allzu kritisch ist. Mir ist es halt nur aufgefallen, weil alle anderen Jap.-Kracher richtig drinne sind.

Keine Ahnung weswegen, aber seit dem neuen Waffenrecht reagiere ich unheimlich paranoid... chrisgrinst.gif

Danke!

Tera

Geschrieben

Ich hatte für meinen DanWesson Revolver einen Eintrag .357Magnum statt .357Maximum....

Da man sich mangels Munitionshersteller die .357Max eh selbst laden muss hab ich mir da auch nix draus gemacht.

Hat sich auch beim späteren Austragen keiner daran gestört.

Der neue Besitzer hat wieder die richtige Bezeichnung in der WBK stehen.

MfG

Michael

Geschrieben

Als ich den Erwerb einer Büchse in .30-06 eintragen ließ, hat die Sachbearbeiterin statt dessen .30-30 eingetragen. Das ist mir leider erst zu Hause aufgefallen, also bin ich noch mal zu ihr hin und wollte das korrigiert haben. Die hat das flasche Kaliber durchgestrichen, das neue darübergeschrieben und noch einen Stempel drauf gesetzt "Amtlich geändert". Das war's.

Wenn man den Aufwand mit dem potenziellen Ärger vergleicht, würde ich es korrigieren lassen.

bye knight

Geschrieben

Ich habe ein Gewehr gekauft, und nach einer Woche hat mich der

Händler angerufen, er hatte einen Zahlendreher in der Seriennummer. Wurde dann per Schreibmaschine geändert.

Ärger gab es nicht und gekostet hat es auch nichts.

Ich würde es auch korrigieren lassen.

Geschrieben

Danke euch allen!

Hm, ich denke ihr habt recht. Ist nur ein kleiner Aufwand für einen kurzen Brief und das Porto.

Mache ich gleich Montag morgen.

Vielen Dank nochmals.

Tera

Geschrieben

Bei mir hat der Händler eine falsche Modellbezeichnung in die WBK eingetragen (BGP anstatt KGP). Das habe ich dem Amt gemeldet. Ergebnis: Das was der Händler eingetragen hat bleibt, solange die Seriennummer und der Hersteller stimmt...

Mir auch Recht, besitze ich halt einen weltweit einmaligen Revolver........

Tabs

Geschrieben

KGP??? Korth?

Naja, bei mir hat der Händler sicher richtig gemeldet und auch meine Anmeldung war korrekt.

Nur werden japanische Waffen meist nach dem Jahr der Thronbesteigung des Tenno benannt, also 38 das 38ste Jahr des Meiji-Kaisers. Der Sachbearbeiter hat einfach 1938 nach unserem Kalender gemacht. Naja, zu erwarten, dass sich jeder mit allem auskennt ist zu viel verlangt.

Schreibe am Montag einen kleinen Brief, dann kann ich gleich den NAchweis meiner JaHa-Versicherung mitschicken.

Trotzdem Danke!

Tera

Geschrieben

Bei mir hat sich die Sachbearbeiterin vertippt, und so stand bei mir Anschütz Mod. 1930 statt 1913 drinn. Bin dann noch mal vorbei, sie hat ihren Stift gezückt, 30 durchgestrichen und 13 hintergeschrieben, Stempel drauf gesetzt und fertig.

Ist also kein Problem, das ändern zu lassen.

MfG, Daniel

Geschrieben

Ich habe auf meinen WBKs und welchen in Familie und Bekanntenkreis schon derart viele Falscheinträge erlebt oder gesehen, daß ich inzischen nur noch so vorgehe:

Die Waffe wird ausgiebig inspiziert und auf Modell, Kaliber und Hersteller überprüft. Stelle ich Abweichungen zum WBK-Eintrag des Vorbesitzers fest, teile ich ihm den richtigen Typ mit und erkläre, daß ich die Waffe von meinem Ordnungsamt mit den richtigen Daten eintragen lasse. Nach händlerseitigen Falscheinträgen schreibe ich wo immer möglich die Daten vor den Augen des Händlers selbst in die WBK. Anders läuft´s bei mir nicht mehr, nachdem ich schon beinahe Probleme mit der Behörde bekommen habe, weil sowohl händler- als auch behördenseitig schon nicht existierende Hersteller, falsche Hersteller, falsches Kaliber und einmal ein von Waffennummer bis Modell völlig verkehrter Eintrag vorgekommen sind. Läuft bei meinem Ordnungsamt mit den entsprechenden Erklärungen und Dokumenten problemlos, im letztgenannten Fall gab´s verständlicherweise aber dann doch eine größere Nachprüfaktion. Gerade im Sammlerbereich achte ich peinlich auf die richtigen Bezeichnungen. Was, wenn mal eine genauere Prüfung ansteht, ein im schlimmsten Fall gegen Waffen eingestellter, schlechtgelaunter und sachkundig nicht speziell zu meinen Waffen kompetenter Behördenvertreter dann einen Eintrag findet, der seiner Meinung nach NICHT ins Sammelthema paßt? Da geh´ich lieber auf Nummer sicher...

Geschrieben

thorstens vorsicht ist wirklich empfehlenswert, da falscheinträge letztlich beinahe immer zu lasten des wbk-inhabers gehen und zwangsläufige ärger nach sich ziehen (z.b. verkauf einer waffe, die man laut eintrag gar nicht hat).

Geschrieben

So, habe grade mit dem Sachbearbeiter telefoniert.

Der Händler hat es so gemeldet und die Schreiberin hat die Händlermeldung übernommen. Verstehe ich nicht ganz, auf der Rechnung stand doch "Arisaka Type 38" - oder hat die Rechnung mit einem Waffenbuch nichts zu tun?

Tera

Blöde,

Geschrieben

In Antwort auf:

oder hat die Rechnung mit einem Waffenbuch nichts zu tun?


Eigentlich schon. Aber wer weiß, unter welchem Zeitdruck oder mit welcher Sorgfalt evtl. so eine Meldung geschrieben wird? Händler sind auch nur Menschen...

Mir wurde auch schon ein No1MKIII des Herstellers BSA als Enfield und ein Husqvarna M1938 als "Carl Gustav" in offiziell von der Behörde abgestempelten WBKen präsentiert. In der Regel wird von der Behörde auf Punkt und Komma das übernommen, was vom Kunden oder Händler als Input eintrudelt. Wenn´s da mal Fehler und Verwechslungen gibt, wird das in fast allen Fällen einfach übernommen, da die meisten Sachbearbeiter und Schreibkräfte nicht sachkundig sind. Woher auch, Vater Staat führt m.W. keine Kurse durch, nach denen die betroffenen Mitarbeiter einen Wissensstand eines sehr erfahrenen Sammlers, Schützen oder Sachverständigen erlangen. Wobei ich mich trotzdem über die Verfahrensweise in Deinem Fall wundere. Normalerweise mußt Du als Käufer ja die Waffe zum Abstempeln in Deine WBK bei der Behörde melden. Der Eintrag an sich erfolgt i.d.R. beim Erwerb schon beim Händler. Und solltest Du Voreintrag und Abstempeln zusammenlegen, mußt Du ja normalerweise die Waffendaten bei der Behörde angeben (bei uns gibts dafür Formulare), also eigentlich auch ohne Probleme von Dir richtig anzugeben.

Wird das bei Euch anders gehandhabt?

Geschrieben

schon einmal darüber nachgedacht, was passiert, wenn der tag x kommt und die frage kommt, woher kommt 'diese waffe' und wo ist 'die waffe', die in der wbk steht ? rolleyes.gif

Geschrieben

Sorry, aber ich verstehe Dein Posting jetzt nicht. Ich hatte doch schon erläutert, wie man zum korrekt zur Waffe passenden Eintrag kommt. Und für die Behörde nachvollziehbar ist das dann eindeutig, oder meintest Du etwas anderes?

Geschrieben

Thorsten: auf der Waffe steht eine andere Nummer als in der WBK steht (bzw stehen sollte) - nun stell Dir vor, Du kommst in eine 'Kontrolle' und Du zeigst Deine 'WBK' und die 'Waffe' - bei dieser 'Kontrolle' (z.B. beim Grenzübertritt - Zoll) stellt man fest, daß da was nicht 'zueinander' paßt -> was glaubst Du, wird dann passieren ?

Deshalb: um diesen 'unnötigen' Streß zu vermeiden, sollte 'alles' so sein, wie es 'seinen' sollte - oder ? rolleyes.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

Sag´ich doch -und hab´s auch heute um 08:47 so geschrieben!
wink.gif


moment mal, isch verschiebe gerade mal was - so fertisch - isch kann Deinen 'beitag' nischt finden, ist wohl verschwunden grlaugh.gifwink.gif

Geschrieben

@Thorsten: ich habe das Teil auf Jagdschein mitgenommen. Dann meine Meldung fertig gemacht, diese mit einer Rechnungskopie und meiner WBK an das LRA geschickt.

@SC: nein, nein, das Kaliber und die Seriennummer stimmen. Der SB hat nur "Arisaka 1938" eingetragen - einen solchen Typ gibt es einfach nicht. Es sollte heissen "Arisaka Type 38"

Ist mit ähnlich wie dieses konstruierte Beispiel: jemand kauft einen Repetierer DWM 1891, Kaliber 7,65 argent. und Seriennummer 11111.

Beim Amt wird eingetragen: Repetierbüchse, Kaliber 7,65 argent., Serienr. 11111, DWM 1991.

Zuordenbar finde ich. Hersteller ist ja gleich, nur hat einer ne Type fabriziert, die es so nie gab.

Zuordenbar sollte die Waffe imho auch in einer Kontrolle sein, da das Kaliber 6,5 japanese nicht so häufig ist und auch die Nummer stimmt. Außerdem ist es erkennbar eine Arisaka.

Deswegen ja auch die Frage. War mir halt unsicher - außerdem müssen die ja meine Meldung aufbewahren. Und da stand explizite "Arisaka Typ 38" drin. confused.gif

Händler meinte auch, ist so i.O.

Was anderes wäres gewesen, wäre das Kaliber z.B. 6,5 Carcano oder ein Zahlendreher in der Seriennummer.

Vielleicht sollte ich doch mal die Rote WBK beantragen...

Apropos: geht jemand von euch nach Fürth am langen WE 03.10.-05.10.?

Tera

Geschrieben

Kurioses am Rande. Hatte vor kurzem eine WBK vom PP Essen in der Hand. Drin stand Doppelbüchse Kal. 12/70. Tatsächlich war es Doppelflinte Kal. 16/70. Es handelte sich um einen Erbfall und die hatten s.Zt. um 1986 rum die Plempe sogar auf dem Tisch liegen.

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