-
Gesamte Inhalte
8.465 -
Benutzer seit
Alle Inhalte von Schwarzwälder
-
Servicepreise Büma: Wie Frankonia zulangt
Schwarzwälder antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Was/wen meinst Du mit CFR? Ansonsten: Die russischen "Kobra sights" sind wirklich "built like a tank", sehr robust. Das Ding ist doppelt so alt wie mein Aimpoint, war damals 2002/03 < 200 EUR und hatte früher viele BDMP Flintenwettkämpfe und auch einige IPSC Matches hinter sich gebracht... Interessant ist das verstellbare Absehen, z.B den großen Pfeil unten mit Punkt oben. Damit findet man einfach schneller ins Ziel. Ich habe bei der Kombi (seit 1 Jahr ohne jegliches Kombi-Training) damit gleich 334 Ringe geschafft, quasi aus dem Stand. Auch die Firma Holosun hat experimentiert und getestet und rausgefunden: mit Circle+Dot ist man schneller als mit Dot alleine... nur die Russen wussten sowas schon viel länger! Ungünstig ist natürlich, dass die Bildachse weit über der Laufachse thront und auch das Gewicht ist ein bisschen heftig. -
Servicepreise Büma: Wie Frankonia zulangt
Schwarzwälder antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
@German: Vielen Dank für den interessanten Tipp. Das werde ich als erstes mal ausprobieren. @Josef Maier: Wenn es nicht funktioniert, geht die Sache direkt nach Schweden mit nem netten norwegischen Begleitbrief... -
Servicepreise Büma: Wie Frankonia zulangt
Schwarzwälder antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Oh, das ist aber eine gute Nachricht! WO, bei wem kann ich die geltend machen? Muss ich direkt nach Schweden schicken? Gekauft hatte ich bei der Waffen-Centrale -
Servicepreise Büma: Wie Frankonia zulangt
Schwarzwälder antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Hi, das Aimpoint Micro H-1 , habe ich vor ziemlich exakt 8 Jahren bei einem deutschen Händler neu gekauft (Modell mit integrierter Weaver-Montage), Rechnung liegt vor mir... Aber Garantie gibt es nicht mehr, oder? -
Servicepreise Büma: Wie Frankonia zulangt
Schwarzwälder antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Der Rotpunkt fiel immer wieder aus. Ein Wackler vielleicht, aber am Ende mangels Zuverlässigkeit nicht mehr nutzbar. Trotz div. guter neuer Batterien. Das Aimpoint wurde nur einige Jahre auf der KK Hämmerli genutzt. -
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Nun ja, das Gericht kann Verwaltungsvorschriften ganz, teilweise oder gar nicht beachten - die WaffVwV haben eben keine wirkliche bindende Wirkung auf die Gerichte. Mit diesem lange bekannten Fakt haben einige hier Probleme. Sodann kommt ein Urteil nicht aus dem Nichts. Man müsste auch mal genau schauen, was der Anwalt getan oder vielmehr nicht getan hat, dass es zu so einem Urteilsspruch bzw. Beschluss kommen konnte. Mein letzter Anwalt - ein LWB und Jäger übrigens - hat z.B. gnadenlos geschlafen. Motorrad beim Händler gekauft, nichtmal 48 Stunden nach Kauf mit Totalschaden liegen geblieben. Die 6stündige Wartung unmittelbar vor dem Kauf entpuppte sich als Flop. Die Bremsflüssigkeit war lt. Gutachter 5-6 Jahre alt", was mit einem "Augenblicksversagen" wegerklärt wurde: Der Mechaniker habe die alte Bremsflüssigkeit abgelassen und versehentlich aus dem Gefäß mit alter Bremsflüssigkeit wieder neu eingefüllt usw. Haarsträubend, aber der Typ bekam recht und ich blieb auf meinem >schaden sitzen. Möchte nur nicht wissen, wieviel "Augenblicksversager" da noch rumfahren wegen seiner Arbeitsweise... Haarsträubend, aber m.E. in erster Linie dem Anwalt zu verdanken.- 222 Antworten
-
Servicepreise Büma: Wie Frankonia zulangt
Schwarzwälder antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Ich wollte jetzt der Fairness halber nachberichten: Wir haben die Hämmerli Xesse jetzt überprüft und auch im Wettkampf getestet: Die Firma Walther hat großartige Arbeit geleistet! Die haben z.B. das Laufgewicht erneuert, weil auch das Gewinde überdreht und von mir mit ähm Sekundenkleber fixiert worden war. Die haben das offenbar kostenlos abgetrennt und ein Neues spendiert mit neuem Gewinde! Die Waffe gereinigt und einen neuen, ergonomischer geformten Sicherungsflügel rangemacht etc. Das Ding flutscht wieder so richtig! Meine Frau hat gleich mal 188 Ringe (von 200) bei der LM geschossen - und das, obwohl wir ein "monströses" russisches Red Dot verwenden mussten, weil das Aimpoint Micro kaputt gegangen ist. Also: Der Service bei der Firma Walther stimmt! Mal wieder eine super Sache und nicht zuletzt der Grund, warum wir noch 3 weitere Waffen von der Fa. Walther besitzen, u.a. auch die Q5. Unten: Das war noch vor der Reparatur, aber schon mit ersetztem Aimpoint... -
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Ja, das ist die Masche: Erstmal werden die LWB durch Verbandspflicht etc. dezimiert (funktioniert hervorragend, vor 17 Jahren / vor der damaligen großen Gesetzesverschärfung war noch von 2,5 Mio LWB die Rede, jetzt sollen es noch knapp 1 Mio. sein), dann wenn sich keiner von der sonstigen Öffentlichkeit mehr so richtig interessiert und hinguckt, werden wir so richtig platt gemacht. Das Raffinierte dabei ist: Am Anfang waren die Verbände womöglich noch gebauchpinselt von der neuen Verbandsmacht qua Gesetz. Und jetzt merkt man, dass die inzwischen viel kleinere Zahl an LWBs nicht mehr trägt. Wie schaffen wir es, den Uploadfilter wieder wegzubekommen? In dem wir einen Zugang "light" ohne diesen fordern! Bestimmte (nicht deliktrelevante) Waffen für alle (zuverlässigen) Personen. Diese einfache Forderung kann z.B. das Forum Waffenrecht stellen. Online Kampagnen dazu betreiben (die kosten nicht viel). Youtube-Filme erstellen + verbreiten. Die Online Gemeinde neugierig machen. Anlaufstellen für Interessierte (gewerblich / Schnupperschiessen und verbandlich/DSB/BDS/DSU/BdMP) auflisten, Kontakte herstellen: Schiessen ist toll. Macht Spaß! Wir setzen uns für Euch ein, damit das so bleibt! Dann Petitionen starten. Immer wieder. Es muss klar werden: Die Online Gemeinde will! Die abstrusen Verbotsvorschläge ins Licht der Online-Gemeinde zerren. Lächerlich machen lassen. Offenbar werden lassen, was hinter welchem Verbotswahn steckt. Dann gibt es ganz schnell Rückzieher auf Seiten der Politik...- 222 Antworten
-
- 1
-
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Ich weiß, einige fürchten eine Präzisierung im Gesetz, weil sie denken, in Wahrheit komme man auch mit wesentlich weniger als 12 Trainings pro Jahr aus. Das ist aus meiner Sicht naiv. Wie es dann stattdessen kommen wird, sehen wir ja jetzt. Und daran ist der betroffene Schütze gar nicht so sehr selber schuld. Wer hat ihm denn geholfen?? Dem Verein und Verband können diese Verfahren ja wohl kaum entgangen sein.- 222 Antworten
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Behörde, Verwaltungsgericht und Verwaltungsgerichtshof sind sich einig. Die Grundsätze (nicht Einzelfall!) sind jetzt auf alle anwendbar (z.B. 18mal Training je besessener Waffe). Ich will keine Schießbuchgeschichten festschreiben, zumal die Behörden auf anderen Wegen (Standbücher, Munitionserwerb etc.) die Daten sowieso bekommen können. Ich möchte ganz schlicht festschreiben, dass regelmäßiges Training (1xmonatlich oder 18mal im Jahr) und Mitgliedschaft im Verein/Verband zum fortlaufenden Besitz aller Waffen auf WBK gelb und zum Besitz des gesamten Grundkontingentes ausreichen, d.h. im Falle einer Bedürfnisprüfung genügen. Weitere Hürden wie 18mal pro Waffe etc. dürfen nicht aufgestellt werden. Lediglich für Kontingentüberschreiter gelten Wettkampfregelungen bei Erwerb (und nicht danach zum Bedürfniserhalt!). Du kannst jetzt sagen: So (oder so ähnlich) steht das doch schon in den WaffVwV - diese binden die Gerichte aber nicht. Deshalb gehört sowas im Gesetz oder der AWaffV festgeschrieben. Sonst haben wir bald eine "ständige Rechtssprechung" mit "18 mal Training pro Waffe" - wollt ihr das???- 222 Antworten
-
- 2
-
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
@alzi und @PetMan und alle anderen Mitdiskutierenden: Macht doch mal Formulierungsvorschläge! Dann können wir diese der Frau Triebel und/oder dem FWR, DSB etc. mitsamt Urteilstext unterbreiten! Wenn allgemein Handlungsbedarf gesehen wird, wäre es doch klasse, wenn sich aus diesem Thread mal was Positives/Produktives entwickeln würde statt sich gegenseitig ein "Ich hab aber recht!" um die Ohren zu hauen...- 222 Antworten
-
- 1
-
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Im jetzigen Referentenentwurf für Klarheit sorgen - damit es keinen Interpretationsspielraum mehr gibt.- 222 Antworten
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Ich wurde von einem Angestellten der Schießhalle ausdrücklich gewarnt, dass die Standbücher regelmäßig eingesehen werden (auch von meiner Behörde) und Daten der Schützen abgeglichen werden können. Das mag Auflage der Schießstättengenehmigung sein, ich weiß es nicht. Wichtig: Darin ist jeweils die exakte Trainingsdauer vermerkt. Somit kann ich nicht 15 Waffen anschleppen und glaubhaft versichern, ich hätte 15 intensive Trainings nach SpO damit binnen insgesamt einer Stunde gemacht... Andernorts werden Kaliber und Schußzahlen aufnotiert - für jeden Schützen. Hier hat es eher was mit den Auflagen zur Erneuerung der Schussfänge zu tun. Prinzipiell können die Behörden aber wohl auch, z.B. wenn es Beschwerden wegen Lärmbelästigung gibt, die Standbücher vom letzten Jahr mal anfordern, um zu überprüfen, wie hoch die Schussbelastung/Lärmemission denn wohl ist. Auch dann sieht man natürlich genau, wer wann wieviel trainiert hat oder eben nicht trainiert hat. Also: An Infos kommen die Behörden schon ran. Nur einfach das Schießbuch nicht rausrücken hilft womöglich wenig. Zudem: Wer steht in der Nachweispfllcht? Munitionskäufe im Internet/via Versand laufen doch fast immer so ab: Du schickst Deine WBK oder MEB/Jagdschein etc. in Kopie und die rufen bei der zuständigen Behörde an und lassen sich die Sache bestätigen. Die Bücher beim Händler kann die Behörde doch außerdem einsehen... also auch hier: Kontrolle machbar. Bedürfnisverschärfungen nur deswegen nicht durchzusetzen, nur weil man glaubt, die Behörden können nicht ... ist m.E. naiv.- 222 Antworten
-
- 2
-
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Tja, man kann Richterschelte betreiben. Fakt ist aber auch: Hier haben a) die Behörde b) das Verwaltungsgericht c) der Verwaltungsgerichtshof (2. Instanz, idR mehrere Richter involviert). unisono entschieden, wieviel Training zum Bedürfniserhalt pro Waffe notwendig ist. Das Ergebnis passt uns nicht. Einen Kampf vor den Gerichten ist mit unserer Lobby aber nicht zu machen. Also bleibt nur, hier für Klarstellungen im neuen BMI-Referentenentwurf zu sorgen, die die Gerichte dann binden und keinen relevanten Interpretationsspielraum mehr zulassen. Leider wollen das die allermeisten der hier Mitdiskutierenden nicht und halten Richterschelte für zielführender. Ja dann...- 222 Antworten
-
- 1
-
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Du hast eigentlich völlig Recht! Das Gericht begründet aber so: Neben der Diebstahlgefahr wird bisweilen das Waffenhorten auch deswegen abgelehnt, weil es ja sein könnte, dass man plötzlich zum Reichsbürger (etc.) mutiert und mit seinem hohen Waffenbestand dann auf einen Schlag seine ganzen Kameraden ausstatten könnte...- 222 Antworten
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Ist dasselbe. Beide Gerichte sind sich da absolut einig: D.h. Du musst das Bedürfnis auch nach dem Waffenkauf weiter jährlich durch entsprechende Trainings und (im Falle Kontingentüberschreitung) auch durch entsprechende Wettkampfteilnahmen legitimieren. Urteilstext im Anhang! Hessischer_Verwaltungsgerichtshof_4_A_2355-17_Z_LARE190035211.pdf- 222 Antworten
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Nein. Ich zitiere aus dem Urteilstext: "Intensiv und mit einer gewissen Dauer" heißt doch nicht "ein Schuss". In der Regel wird man verlangen, dass wenigstens ein Durchgang für die beantragte Disziplin trainiert wird. Die Behörden können (und tun es hier bei mir auch) hierzu Abgleiche mit den Standbüchern (in denen Schusszahlen und Kaliber vermerkt sind) machen. Zudem werden die Behörden idR bei Munitionskäufen über Versand angerufen/kontaktiert, sodass die Behörden auch den Munitionsverbrauch eruieren könnten. Bei Zweifel könnte man auch Munitionsrechnungen vorlegen müssen. Angenommen, man kauft sich ein Ordonannzgewehr K31 für 200 EUR Dann kommen Folgekosten in Höhe von jährlich 18 x 40 Schuss (30 Schuss im BDS beantragte Disziplin 3106 + 10 Schuss Probe) x 70 Cent = 504 EUR Munikosten zzgl. Standgebühr zzgl. Scheiben zzgl. Fahrtkosten dazu. Im Sinne des Verbraucherschutzes müsste unter jeder Waffenanzeige stehen, wieviel jährliche Folgekosten man zwingend hat, wenn man die Waffe auch behalten will). Andersrum: Wenn man je besessene Waffe künftig nicht 500-1000 Schuss Munitionsverbrauch nachweisen kann, könnte es eng werden! Achja: Datenschutz, Schutz der Privatsphäre, Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung... hatten für Legalwaffenbesitzer nur geringe Bedeutung, weil ja immer die große Gefahr für die öSuO dagagenstehen...- 222 Antworten
-
- 1
-
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Dass Grundkontingentüberschreiter per Gesetz jetzt schon zur Wettkampfteilnahme verpflichtet sind, ist Dir aber schon bewusst? Es gibt jetzt schon Bedürfnisrichtlinien z.B. des BDS LV4, die diese 50% Regelung drinstehen haben http://www.rsverein.de/content/waffenrecht/beduerfnis/: Mir ist es lieber, man fixiert jetzt klare Regelungen, als dass man alles schön unklar lässt und solche Gerichte in 2. Instanz dann drastische Verschärfungen lostreten. Daher wäre ich schon dafür, dass man jetzt auch was in den BMI Referentenentwurf einbringt, der ja derzeit (wieder) in Arbeit ist.- 222 Antworten
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
@BBF: Ich will das ja gerade nicht, dass man solche Daten erheben und sich so kontrollieren lassen muss! Nur unter Beachtung dieser neuen Rechtssprechung wäre das künftig tatsächlich gefordert. Mein Vorschlag wäre einfach, klar in der AWaffV zu definieren, was regelmäßiges Training ist. Z.B. 12 x/Jahr, egal mit welchen Waffen. Für Grundkontingentüberschreiter wären darüberhinaus jährliche Wettkampfteilnahmen zu fordern, z.B. mit 50% des HA-Bestandes. Nicht mit jeder Waffe/jedem Wechselsystem/jedem Lauf/Kaliber. Und ohne invasive Schusszahlkontrollen...- 222 Antworten
-
Bedürfniswiederholungsprüfungen: Neues Ungemach für Sportschützen
Schwarzwälder antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Das Urteil kommt gerade recht, um es vor der Politik auszubreiten und zu erklären, welch seltsame Auswüchse da auf Sportschützen zukommen, wenn man das Gesetz nicht etwas klarer und den Schützen gegenüber fairer ausformuliert. Der Referentenentwurf soll ja nun erst im Herbst kommen, also können auch wir und nicht nur die Messertrageverbotsfraktion da weitere Forderungen nachlegen! Ansonsten: Ein Schiessbuch zu führen, ist natürlich gut. Allerdings müsste in dem Fall auch belegt werden, wieviel Schuss mit welcher Waffe gemacht wurden (manche Behörden sollen ja der Meinung sein, als Training gilt nur, wenn man eine Disziplin runtergeschossen hat). Das Problem dabei ist: Auch die Schießstandbesitzer müssen Buch führen. Deren Bücher werden von der Behörde oft eingefordert zur Einsichtnahme. Es sind schon Schießbücher mit den Standbüchern abgeglichen worden. Für die Standbetreiber ist es u.U. ungünstig, besonders viele Schußzahlen oder sehr viele verschiedene Kaliber zu listen, weil dann Schussfänge umso schneller erneuert werden, v.a. wenn viele unterschiedlichen Kaliber ins Spiel kommen. Andererseits müsste ja nun jeder Sportschütze bei jedem Training möglichst viele Waffen/Kaliber einsetzen - da droht neues Ungemach! Diskrepanzen könnten dann in Zukunft böse enden: für Schütze wie Standbetreiber! Insofern sollten auch die Verbände hier für faire Regelungen im neuen Referentenentwurf sorgen und - einmal mehr sei es gesagt - ggf. einzelne Schützen v.a. wenn es in die 2. Instanz geht, im eigenen Interesse anwaltlich beraten/begleiten, weil uns sonst solche Urteile regelmäßig und fatal vor die Füße fallen.- 222 Antworten
-
- 2
-
-
-
Die Schweizer haben sich dem EU Diktat unterworfen
Schwarzwälder antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
So eine Händlerlizenz light a la C&R wie in den USA wäre in der Tat nicht schlecht. Man muss bestimmte Dinge, die man will, oft selber importieren, weil im dt. Handel nicht verfügbar. Keiner will z.B. KIDD-Abzüge für die 10/22 nach D importieren, also musste ich es selbst tun. Ebenso gibt es bestimmte Waffen von FN Herstal nicht in D - da habe ich legal selber über die USA importieren müssen usw. Trotz fast 4000 Händlern in D gibt es eben Lücken! Warum Du eine "überdurchschnittliche Gefährdung" da reinbringst, verstehe ich nicht. Diesen Hintergedanken hätte ich beim Händlerschein jetzt nicht, so gefährdet sind Kleinhändler sicher nicht, notfalls: Alarmanlage aufschalten... Ich sehe mich als ambitionierter Sportschütze, der ganz gelegentlich mal jagen geht. SV ist nicht mein persönliches Hauptthema. Ich bin nur der Meinung, dass dieses Thema (Schutz in den eigenen 4 Wänden) früher, namentlich in den 60er und bis Anfang der 70er Jahre ein starkes Thema für viele Waffenkäufer bei Quelle, Neckermann und Co. war: Millionenabsätze an Waffen nur über den Versandhandel - da wäre heute sehr schnell wieder eine Nachfrage da. Mit der Nachfrage ändert sich dann auch rasch der politische Wille... und wir Legalwaffenbesitzer bekämen mehr Mitstreiter. Leider sind Leute wie Chapmen der Meinung, Waffen zum Eigenschutz in den eigenen 4 Wänden wären ein "feuchter Traum". Eine Hausflinte für Personen, die Sachkunde+persönliche Eignung besitzen, gibt es in den meisten Nachbarländern Deutschlands. Warum nicht wieder bei uns? Das wäre längerfristig dann ein echter game changer beim Waffenrecht! -
Die Schweizer haben sich dem EU Diktat unterworfen
Schwarzwälder antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
2550 Waffemhandelserlaubnisse in 2013. In 2017, also 4 Jahre später, waren es 3660. Das sind 1110 mehr oder 43.5 % mehr Waffenhandelserlaubnisse bezogen auf die Ausgangszahl in 2013. Im selben Zeitraum ging die Zahl der Legalwaffenbesitzer aber m. W. zurück. Zufällig weiß ich, dass es Leute gibt, die die WHE primär zur Absicherung Ihrer waffenrechtlichen Erlaubnisse machen wollen. Dieser Weg nimmt ganz offenbar Fahrt auf. Zudem vereinfachen und vergünstigen sich Versand von Waffen und Munition und es eröffnen sich neue und billige Bezugsmöglichkeiten, auch aus dem EU-Ausland. Viele profitieren auch von Kleinunternehmerregelungen quasi ohne Mehrwertsteuer auf den Aufschlag. Viele Extra Goodies wie IWA Besuche und Demoware locken obendrein. Eigentlich sollte jeder ambitionierte Sportschützen und Jäger gleich den Händlerschein mitmachen. -
Die Schweizer haben sich dem EU Diktat unterworfen
Schwarzwälder antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
@Waffen Tony Danke für die Zahlen. Fast 50% mehr Waffenhandelserlaubnisse binnen 4 Jahren sind schon enorm! Rasanter Zuwachs, der sich v.a. durch drohende Waffenrechtsverschärfungen erklären dürfte. -
Petition: "Nein - zur unverhältnismäßigen Verschärfung des Waffenrechts..."
Schwarzwälder antwortete auf HangMan69's Thema in Waffenrecht
IN punkto Magazine meinte ich. Alles andere interessiert mich auch und mit den vorgeschlagenen 5 Punkten ist die EU-Richtlinie natürlich nicht umzusetzen... -
Petition: "Nein - zur unverhältnismäßigen Verschärfung des Waffenrechts..."
Schwarzwälder antwortete auf HangMan69's Thema in Waffenrecht
? Nein, ich habe keinen 0er Würfel, aber Verständnis für alle, die sich eben auch schützen wollen. Der Petition wünsche ich viel Erfolg. 100.000 wären wirklich top! Das ist dann auch ein Zeichen an bestimmte eigene Lobby-Verbände, massiver beim Magazin(körper)verbot aufzutreten. Sonst werden wir am Ende alle kriminalisiert! Mein simpler Vorschlag: Blockierte Mags müssen zugelassen bleiben. Irgendwelche Magazinkörperlängenverbote gehören direkt rausgestrichen aus dem Referentenentwurf. Bei der Überprüfung muss 1 extra Patrone mehr im ungeladen Zustand (durch Toleranzen, ausgeleierter Feder/Abnutzung etc.) straffrei bleiben. Ansonsten gilt ganz simpel, wie in anderen EU-Ländern auch: in ein Langwaffenmagazin dürfen nicht mehr als 10 Schuss des Nennkalibers (nicht: des kleinstmöglichen, weil Problem 12/45 Patronen in Flinten etc.) reinpassen. In ein Kurzwaffenmagazin dürfen nicht mehr als 20 Schuss des Nennkalibers reinpassen. Die Bestimmung (ob für LW oder KW) gibt der Besitzer vor (Ein 20er KW-Mag darf dabei natürlich nicht in eine LW eingesetzt werden). Es sind explizit Ausnahmen für Sportschützen zuzulassen: Kurzwaffenmagazine > 20 Schuss für IPSC-Schützen (KW Open) Langwaffenmagazine (>10 Schuss) für IPSC-Schützen (LW) bei Auslandsstarts. Altbesitzermagazine müssen in angezeigt werden und dürfen danach im bisher erlaubten Umfang auch genutzt werden (KW generell, LW als Jäger mit bis 3 Schuss befüllt). Fertig. Damit wäre die EU-Verordnung gründlich umgesetzt und allen Interessen gerecht geworden.