Zum Inhalt springen

highlower

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.671
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von highlower

  1. Sofern ich dieses grüne Uboot sein sollte, hätte ich auch so schon nach kürzester Zeit den Beweis, dass außer großen Sprüchen und viel Dampfplauderei hier im Forum nicht mal ansatzweise ein durchdachtes und ernstzunehmendes Konzept besteht, um sämtlichen Waffenverbotsideen auch nur im geringsten erfolgreich gegenüberzutreten. Ich lass mich da natürlich aber gerne eines besseren belehren.
  2. Einschränkungen von Seiten der LWB: Deutliche Einschränkungen der Waffenmengen und der Munitionsmengen (evt. auch nur für zukünftige LWB) Verschärftere Überprüfungen des gesundheitlichen Zustandes Höhere Eignungsanforderungen durch geringere Vergehen in der Vergangenheit eines zukünftigen LWB
  3. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Du mir konkret erklären könntest, wie man eine Veränderung des deutschen Waffenrechts ZUGUNSTEN der LWB realistisch und durchführbar nach Deinen Vorstellungen her erreichen könnte. Mal abgesehen von solchen knackigen Allgemeinsprüchen, wie Du sie oben zitierst so raushaust.
  4. Meiner Meinung nach sind die deutschen LWB nicht mal ansatzweise in der Lage, auch nur irgendwelche Forderungen zu stellen, die sich auch nur im geringsten umsetzen lassen würden. Ganz im Gegenteil sollte man den gezielten Konsens mit der Gegenseite, hier vor allem die Grünen, suchen, um mit ihnen GEMEINSAM eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten vielleicht nicht voll und ganz zufriedenstellend, aber für die nächsten Jahrzehnte als "Status Quo" existieren kann. Ständig aber von Seiten der LWB hier irgendwelche Maximalforderungen zu stellen in der Hoffnung, damit zumindest ansatzweise etwas durchzudrücken, ist bei der ständig schrumpfenden Zahl an deutschen LWB nicht mehr sinnvoll oder auch nur ansatzweise zielführend. Jedes Jahr geben mehr Menschen das Sportschützentum aus den verschiedensten Gründen auf, und die "Nachwuchszahlen" können das nicht mal ansatzweise ausgleichen. Um es mal kurz zu sagen: Die LWB haben nicht mal ansatzweise irgendwelche geeigneten Druckmittel, um ihre Interessen "aggressiv" durchzudrücken. Stattdessen sitzen ihnen bestehende und voraussichtlich weitere deutlich verschärfte Auflagen im Nacken, die ihren einzigen "Machtfaktor", nämlich die zahlenmässige (aber leider untereinander völlig unkoordinierte und teilweise auch zerstrittene) Größe, mit der Zeit immer mehr schrumpfen lassen. Die Zeit ist momentan der größte Gegner der LWB, und der größte Vorteil der "Gegenseite", denn die weiß, wie machtlos die LWB sind und müssen einfach nur abwarten und gelegentlich die eine oder andere lustige Verschärfung raushauen, um diesen Zustand beizubehalten. Meine Meinung deshalb: Ein "Kampf" ist für die LWB so nicht zu gewinnen, und bevor der LWB in Deutschland noch komplett verschwindet, müssen wir uns überlegen, in welcher Hinsicht welche Waffenrechtlichen Freiheiten eventuell geopfert oder eingeschränkt werden könnten, um so unsere Verhandlungsbereitschaft und unseren guten Willen zu demonstrieren und der Gegenseite das Gefühl zu geben, dass wir ihre Argumente ernst nehmen und durchaus in Maßen Zugeständnisse machen werden, um unsererseits eine zukünftige Sicherheit für die Ausübung unseres Hobbys zu haben.
  5. Auf der "Gegenseite" gibts auch genug Leute wie Du, die nur das lesen und verstehen, was sie lesen und verstehen wollen und schnell genug eingeschnappt sind, wenn es diskussionstechnisch und argumentativ mal nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt haben. Ist zwar absolut nicht lösungsfördernd, aber eine wunderbare Voraussetzung für lang anhaltende Grabenkriege ohne zukünftige kompromissbereite Einigung auf beiden Seiten. Im allgemeinen nennt man solche Leute "Betonköpfe", und das ist noch eine sehr höfliche Formulierung.
  6. Naja, das hat nichts mit "kapieren" zu tun, sondern einfach mit einer anderen Lebenseinstellung bzw. -wahrnehmung. Seinem Diskussionspartner fehlende Intelligenz und erhöhte Begriffsstutzigkeit vorzuwerfen, ist eigentlich immer sehr kontraproduktiv. Diese sehr überhebliche und arrogante "Du kapierst einfach nicht, was ich sage, obwohl ich völlig recht habe"-Einstellung ist deshalb bei einer Diskussion über das Waffenrecht wenig produktiv, vor allem dann, wenn man derjenige ist, der als absolute Minderheit in der Defensive ist und mehr zu verlieren hat als sein Gegenüber. Aber ich gebe Dir recht, in Wohlfühlblasen und Echokammern wie hier in Waffenforen kommt man immerhin dort mit seiner "harten und unnachgiebigen" Einstellung auf erhöhten Zuspruch und größtmögliche Bestätigung seiner Ansichten unter Gleichgesinnten. Aber um genau die gehts ja gerade nicht, sondern um ein zahlreiches "Gegenüber" in deutlich größerer Mehrheit, welches einem im besten Fall völlig gleichgültig eingestellt ist, aber potentiell und ohne Probleme für größtmögliche Verschärfungen gegen den sportlichen Waffenbesitz mobilisiert werden kann.
  7. Da stimme ich Dir übrigens (außer beim Motorradfahren) vorbehaltlos zu. Vor allem bei den letzten beiden Sachen. Ich befürchte aber, wenn sportliche Schußwaffen mit anderen gefährlichen Sachen verglichen werden, und man sich dann argumentativ darauf beruft, dass es aufgrund des Bestehens anderer gefährlicher Sachen "nicht fair" wäre, deshalb auch Schußwaffen zu verbieten, sich diese Argumentation als nicht zielführend bestätigen würde. Zumindest ist das ja der Kurs, den die sogenannten "Waffen-Interessenverbände" schon seit knapp 20 Jahren fahren, und wie man unschwer erkennen kann, hält sich der Erfolg diesbezüglich in sehr überschaubaren Grenzen.
  8. Ich kann Deinen Gedankengang schon irgendwie nachvollziehen, aber wenn Du Deine obigen Argumente ernsthaft für eine Liberalisierung bzw. Existenzberechtigung für sportliche Schußwaffen anführen solltest, wirst Du vermutlich im besten Fall für einen harmlosen und weltfremden Spinner betrachtet werden.
  9. Du vergleichst immer Waffen mit Autos, aber im Gegensatz zu Schußwaffen haben Autos für viele Menschen einen unmittelbaren direkten Nutzen, nämlich die Mobilität, die sie größtenteils beruflich oder auch gesundheitlich zwingend benötigen. Sofern dann ein Auto für abscheuliche Verbrechen verwendet wird, ist der grundsätzliche Nutzen für die allgemeine Gesellschaft deutlich höher einzustufen. Bei Sport-Schußwaffen ist das absolut nicht so, das ist reines Hobby-Spielzeug. Zumindest ist mir nicht bekannt, wie mir eine Schußwaffe hilft, z.B. regelmässig schnell und einfach zur Arbeit zu kommen oder größere Besorgungen schnell und unkompliziert durchführen kann.
  10. Das stimmt so zum Glück nicht, zumindest nicht hier bei uns in Deutschland: Das Auto bzw. Motorrad als Tatwerkzeug kann mittlerweile vom Staat als "Tatwaffe" ersatzlos eingezogen und entsprechend zu Staatsgunsten verwertet werden, entweder als Versteigerung staatlicherseits oder alternativ als Schrottwert. Da die typische Klientel für illegale Straßenrennen recht hochwertige KfZ bei Ihren "Spaßveranstaltungen" benutzt, sind neben deutlich erhöhten Strafen aufgrund der immensen Gefährlichkeit solcher Aktionen auch solche Maßnahmen eine deutliche Abschreckung.
  11. Selbstverständlich hast du recht. Und auch für das Autoschlüssel-Problem muss dringend eine Lösung gefunden werden. Aber Autos haben im Gegensatz zu Waffen einen deutlich höheren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wert, und deshalb werden erstmal die Waffen verboten, um zumindest eine Bedrohung auszuschalten, die von 10% der Bevölkerung gegen die restlichen 90% ausgeht. Für 90% der Bevölkerung sind (großkalibrige) Schußwaffen von Sportschützen einfach nur "gefährliches Spielzeug", was im schlimmsten Fall mit hoher Tötungsrate gegen einen selbst oder seine Mitmenschen eingesetzt werden kann, und was ansonsten völlig überflüssig und ohne jede Bedeutung für einen tieferen Nutzen in der Gesellschaft ist. Und wenn man es mal nüchtern betrachtet, stimmt das ja irgendwie auch.
  12. Das wäre dann Schritt Nr.2: "Nachdem der 1. Schritt getan ist und Munition nur noch in Schützenvereinen gelagert werden darf, werden aus Sicherheitsgründen sämtliche Geschoßkaliber über 4mm verboten, damit die organisierte Kriminalität nicht in Versuchung kommt, in die schlecht bewachten und gesicherten Schützenvereine einzubrechen, um die dortige Munition zur Verbrechensverübung zu stehlen". Alternativ werden die Sicherheitsvorschriften in Schützenvereinen so drastisch erhöht, dass sich kein Verein so eine Aufbewahrung leisten kann und die entsprechenden Schützen dort nicht mehr trainieren können. Kein Training = kein Bedürfnis = Waffe weg. Ein sogesehen völlig logischer Schritt. Schritt Nr. 3 wäre dann, sämtliche Großkaliberwaffen für Sportschützen zu verbieten, da mit diesen mangels erlaubter Munition ja sowieso nicht mehr geschossen werden kann. Ausnahmen sind und bleiben natürlich Jäger, die von sämtlichen Einschränkungen ausgenommen sind und bleiben. Denn die haben ja mit ihren GK-Waffen ein Werkzeug, und kein sportliches Spielzeug wie Sportschützen.
  13. Diese Antwort des MdL ist gut geschrieben und begründet, und trifft in ihrer Aussage das Verständnis und die Einstellung von über 90% der deutschen Bevölkerung zum deutschen Waffenrecht. In welcher Weise sich das noch weiterentwickeln wird, dürfte man sich auch mit wenig Phantasie gut vorstellen können. Und was unsere hochgeschätzten Interessenverbände erfolgreich dagegen tun, eigentlich auch.
  14. Bei den meisten Jägern bewegt sich der Jahresverbrauch an Munition im unteren zweistelligen Bereich. Und wenn es keine Schießzwangspflicht für Sportschützen geben würde, wäre das bei denen auch so. Vielleicht sollte man da mal anfangen, beide Gruppen gleichzustellen.
  15. Nee. Das geht bei den Jammerlappen eher in die Richtung: "Ich hab euch doch schon immer gesagt, wie das alles enden wird. Aber auf mich hat ja nie jemand gehört. Jetzt seid ihr alle selbst Schuld, dass es passiert ist". Wie genau man das ganze allerdings erfolgreich hätte ändern können, konnte aber aufgrund der ganzen Rumjammerei leider nicht mehr erzählt werden.
  16. Hast Du die obige Übersicht selbst erstellt? Falls nicht, könnte eine Quellenangabe ganz interessant sein.
  17. Nach über einem Jahr seit der letzten Information zu dem eigentlichen Thema hier in diesem Thread stelle ich mal ganz vorsichtig die Frage: Wie ist denn der aktuelle Stand der Dinge?
  18. Ich hoffe für Deiner selbst willen, dass Du niemals in die Lage kommst, Dich selbst mit Deinen sogenannten juristischen Kenntnissen vor Gericht verteidigen zu müssen. Falls aber doch, sag mir bitte rechtzeitig Bescheid. Für ein solches Erlebnis würde ich auch größere Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, um diesem Spektakel persönlich beizuwohnen.
  19. Ich persönlich nicht. Aber im nachhinein recht häufig darüber, dass ich es gemacht habe.
  20. Kann jeder, dem die WBK entzogen wird, mit seinen Waffen quasi auch: Sofern er jemanden findet, dem er seine Waffen für die Dauer des WBK-Entzugs überlassen kann. Und sofern dann dieser ihm erlaubt, gelegentlich sein Waffen-Spielzeug zu streicheln und einzuölen.
  21. Wende Dich mal an das FWR oder FvLW. Die haben außerordentlich gute Kenntnisse im Waffenrecht und sollten Dich notfalls auch finanziell und juristisch bei solchen Fragen beraten und unterstützen, so dass Du zu Deinem Recht kommst.
  22. Vielleicht dahingehend: Um das Bedürfnis zum Waffenbesitz zu erlangen und zu erhalten, sind auch regelmässige Pflicht-Schießtermine zu absolvieren. Da dieses ja innerhalb eines Vereins bzw. in der Öffentlichkeit und nicht alleine, sondern in kleineren Gruppen aufwärts durchgeführt werden, besteht hier auch eine erhöhte Ansteckungsgefahr. Deshalb dürfen nur nachweisbar geeimpfte Personen LWB sein und werden, um nicht in Gefahr zu geraten, aufgrund des Bedürfniszwangs zukünftig dieser Gefahr ausgesetzt zu werden. Nur so als mögliche Idee. Ich würde so ein Vorgehen (Zwangs-Impfung für alle LWB) übrigens sehr begrüßen und werde mich diesbezüglich auch in den nächsten Tagen an die Waffenbehörde wenden, um für dieses Vorhaben Unterstützung zu finden. Falls sich dann in dieser Sache etwas tun wird, werde ich ggfs. hier im Forum berichten.
  23. Da bin ich voll und ganz bei Dir. Zum Glück ist man ja auch schon bei derartigen größeren Auffälligkeiten im Straßenverkehr neben der Fahrerlaubnis seine Schußwaffen auch gleich mit los, was ich mehr als begrüße.
  24. Bedauerlich, denn gerade bei oben erwähnten Vorfällen wäre eine Meldung an die Waffenbehörde und entsprechende Maßnahmen sehr zu begrüßen.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.