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highlower

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  1. Das sehe ich entschieden anders. Eine Schußwaffe ist nur in den wenigsten Fällen ein überlebenswichtiges, berufsbedingtes oder alltagsnotwendiges Werkzeug, wie z.B. ein Kraftfahrzeug oder ein Fischereiboot, um bei Deinem Vergleich zu bleiben. Hier in Deutschland ist eine Schußwaffe neben berufsbedingten Zwecken, z.B. bei Sicherheitsbehörden und Jägern, größtenteils ein Spielzeug bzw. "Sportgerät" für Sportschützen. Und da sollte man schon genau hinsehen und prüfen, ob bei der Anwendung und dem Besitz von Schußwaffen als "Sportgeräte und Spielzeuge" eine hohe Unfallrate auftritt.
  2. Mich würde folgendes interessieren: Die Zahl der Personen in den USA, die als Täter in einem Notwehrfall erschossen wurden, und die Anzahl der Personen in den USA, die durch Unfälle mit Schußwaffen ums Leben gekommen sind. Gibt es dazu eventuell Zahlen?
  3. Das ist absoluter Stuss, den Du da schreibst. Das deutsche Notwehrrecht ist eines der opferfreundlichsten überhaupt, weil es dir problemlos ermöglicht, dich gegen alle dir gegenüber ausgeübten Angriffe problemlos zu verteidigen. Das Zauberwort hierbei heisst allerdings "Verhältnismässigkeit", man SOLLTE also gegen die einem ausgeübten Angriffe nicht übermässig überreagieren (Übertriebenes Beispiel Kirschendieb: Den darf man nicht einfach auf frischer Tat ertappt aus dem Baum runterschießen oder ihn prophylaktisch krankenhausreif prügeln, wenn er sich widerstandslos festnehmen lässt). Ansonsten muß man bei akuten schwerwiegenden Angriffen auf Leib und Leben nicht erst abwägen, was dem Täter am wenigstens weh tut, sondern was den Angriff auf einen selbst unterbindet. Allerdings gibt es da so unglaublich viele Variationen, dass man da unmöglich eine klare Richtlinie geben kann. Mit Rechtsbeistand ist man dann immer gut beraten. Da urteilen die deutschen Gerichte aber auch sehr opferfreundlich, wenn es um Notwehr geht. Bei übertriebener Notwehr allerdings (Stichwort: "Schuß in den Rücken des fliehenden Täters in weiter Entfernung") ist dann allerdings aber meist Schluß mit dem Verständnis, und aus dem Opfer wird der Täter.
  4. Für mich auch. Da fragt man sich doch irgendwie auch, warum jemand gerade dort eine Schießerei anfängt, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gegenwehr am größten und heftigsten ist. Ich sehe das ganz und gar nicht für ein positives Ansehen des privaten Waffenbesitz, ganz im Gegenteil: "Jetzt fangen die ganzen durchgeknallten Waffenfreaks schon an, sich gegenseitig in Massenfeuergefechten umzulegen".
  5. Vielleicht kannst ja mal klar und präzise sagen, was genau du mit dem "lassen machen" meinst und wie das praktisch am besten umgesetzt werden kann. Ich denke, viele wissen das wirklich nicht so genau und wären dankbar für eine fachkundige Info. Einer von diesen dankbaren Unkundigen wäre auf jeden Fall ich.
  6. Absolut, und bis auf den Besserwisser-Klugscheißer-Aspekt ist das genau meine Meinung.
  7. Ja klar, eigentlich ganz einfach und logisch. Zumal ja auch in jedem Verein irgendjemand Mitglied ist, der über umfangreiche Kenntnisse im Steuer- und Finanzrecht verfügt und selbstverständlich mit großer Freude bereit ist, diese mühevoll erworbenen Fähigkeiten in seiner unbezahlten Freizeit als Kassierer zeitraubend und mit einem hohen Verantwortungsteil dem Verein bzw. den anderen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.
  8. "MD" steht für "Military Device". Also alles bis 950 mm Großkaliber und multiple Nukularsprengköpfe. Deswegen auch die recht teuren Hochblenden.
  9. Richtig, Menschen sind unterschiedlich. Und genau deswegen werde ich durch den bestehenden Vereinszwang beim Sportschießen massiv benachteiligt, wenn ich mein Recht auf Ablehnung dieser "Geselligkeit und Vereinsgemütlichkeit" wahrnehme bzw. mich davon abgestossen fühle, und trotzdem den Schießsport ausüben möchte.
  10. Was machen dann diejenigen, die handwerklich und körperlich nicht in der Lage sind, "am Stand was zu tun", und ebenfalls keinen Alkohol trinken und keine Lust haben, das Personal für Feierlichkeiten zu geben? Dafür, dass man eigentlich "nur schießen" will, hat man da eigentlich mehr mit allem anderen zu tun als mit dem eigentlichen. Ich würde es gut finden, wenn man sich generell durch eine Erhöhung der Vereins-Jahresgebühr von solchen "Zusatzdiensten" freikaufen kann. Die Option sollte jeder Verein anbieten, um im Voraus schon selber zu entscheiden, wie man das handhaben möchte. Die ganzen Vereins-Karteileichen werden ja auch nicht rausgeschmissen, solange sie noch brav ihren Mitgliedsbeitrag bezahlen. Diese ewige Gängelung bezüglich des aufgezwungen und hochgelobten "Geselligkeits-Vereinsleben" hingegen kotzt mich einfach nur an. Ein Verein ist für mich in allererster Linie Mittel zum Zweck, meine eigentliche Leidenschaft für mein Hobby auszuleben. Erst weit danach kommt dann der Aspekt von Geselligkeit und kollektiver Glückseligkeit, vor allem wenn es um eine Freizeitaktivität wie beim Schießen geht, die ich primär wunderbar alleine ausüben kann (und auch möchte) und bei der ich vom Gesetzgeber GEZWUNGEN werde, dafür in einen Verein einzutreten.
  11. Vielen Dank für Deine ehrlichen und in jeder Beziehung verständlichen und nachvollziehbaren Worte! Ständig wird hier auf die Grünen und generell auf die gesamte Politik und den "Schlafschaf-Bürger" geschimpft, aber wenn man mal ehrlich ist, dann fangen viele Probleme eigentlich direkt im "LWB-Nest" an (siehe die "Waffenlobbygruppen" und die Meinung unserer "Schützenverbandsfunktionäre"). Und daran ist auch der LWB voll und ganz selber schuld, der mit seiner Trägheit und Naivität erst solche hausgemachten "Strukturen" ermöglicht. Und solange man da nicht mal was sinnvolles ändert, wird sich anderweitig auch nichts ändern.
  12. Du bist SSV?
  13. Rücklagen in sechsstelliger Höhe können 999.999 Euro sein. Von den jährlichen Zinsen kann man da ganz gut von Party machen innerhalb des Polegal-Vereins. Oder sich was schönes gönnen. Oder beides.
  14. Also wenn ich bereit bin, neben meiner eigentlichen Arbeitszeit noch 3-4 Stunden TÄGLICH für außerhäusliche unbezahlte Heimwerkertätigkeiten zu investieren, dann habe ich mit dem Schießen wohl das falsche Hobby. Und hätte diesbezüglich in meiner Beziehung wohl auch einen mehr oder weniger größeren Erklärungsnotstand.
  15. Konstante Gemeinsamkeit aller damaligen, jetzigen und zukünftigen "LWB-Lobby-Gruppierungen" dürfte auch immer die eindringliche "Bitte" nach größerer finanzieller Unterstützung sein, "damit man auch mal effizient und nachhaltig Lobby-Arbeit machen kann". Was letzten Endes dabei herauskommt, darf sich dann jeder selbst beantworten.
  16. Ein weiteres "Event" dieser Art wird es mit Sicherheit nicht so schnell bis gar nicht mehr geben. Einfach aufgrund der Tatsache, dass nun jedem Funktionär klar sein sollte, dass die "Basis" der Schützen stinksauer ist auf die "Arbeit" der Funktionäre. Und das die Selbstwahrnehmung der Funktionäre über ihre in ihren Augen höchst erfolgreiche "Arbeit zum Wohle des Schützentums" absolut konträr zur Wahrnehmung der Schützen ist.
  17. Den Spruch mit der Krähe kennst du aber auch, oder?
  18. Immerhin eine nachweisbare Aktivität dieses Vereins, die eine nachhaltige Veränderung bewirkt hat.
  19. Da es keinen mehr interessiert, erspare ich uns allen weitere Einzelheiten aus meiner Erinnerung zum Ablauf der Debatte.
  20. Wenn das für dich schon unfassbar ist, dann sei froh, dass du den Rest der Debatte nicht mitbekommen hast.
  21. Der konkrete genannte Grund war, dass man nicht ausschließen könnte, dass eine Demonstration von Sportschützen nicht gewaltfrei ablaufen könnte und man deshalb Angst vor schlechter Presse hätte. Auf das dann im Chat von den Zuhörern genannte Beispiel über den friedlichen und gewaltfreien Ablauf der Demos von Jägern wurde dann nicht weiter eingegangen.
  22. Gedächtnisprotokoll zur Waffenrechts-Debatte über Zoom am 18.2.2021, Teil 2: Der Ablauf: Los gings mit der sehr überflüssigen, weil zu zu ausführlichen und deshalb zeitraubenden Selbstdarstellung der beiden Diskussionleiter, Herrn Kühn und Herrn Flexeder (das war eine sachliche Debatte, keine Vorstellung in der Partner-Börse). Das heisst im Klartext: Beim nächsten Mal bitte maximal 30 sekunden persönliche Vorstellung pro Person, was darüber hinaus geht, will keiner mehr wissen. Fairerweise muss man anmerken, dass zumindest Herr Flexeder bemüht war, sich kurz zu fassen. Meine Bitte an beide Beteiligten: Bitte bei laufender Stoppuhr mal einüben, wie man sich kurz und prägnant vorstellt. Der Zuhörer wird es ihnen danken. Herr Kühn fing nach seiner ausführlichen Selbstdarstellung auch unverzüglich an, gutgelaunt und sehr ausführlich seine persönlichen Erfolge im Schützentum zu verkünden, die sich allerdings nur äußerst begrenzt auf sein Wirken innerhalb seines Vereins reduzierten. Seine gute Laune verschwand allerdings ziemlich schnell, als die geneigten Zuhörer seine Geschichten recht eindringlich unterbrachen und darauf hinwiesen, dass das Thema der Diskussion das Waffenrecht wäre, und nicht, welche Neuerungen der Schützenverein von Herrn Kühn so zum Besten gegeben hätte. Höchst interessant war dabei auch der zeitweise Chat-Verlauf in Zoom: Wurde dieser anfangs noch wohlwollend von Kühn /Flexeder beachtet, konnte man schon nach kürzester Zeit (ca. drei Minuten nach dem ersten Chat-Beitrag) eindrucksvoll beobachten, dass aufgrund der sehr kritischen Beiträge und Fragen der Zuschauer nach konkreten Erfolgen für ALLE Schützen, einem klaren Konzept zur Bündelung übergreifender Verbandsarbeit, der Gründung und Koordinierung einer gemeinsamen Lobbygruppe und der Aufarbeitung und Verbesserung sämtlicher gemachter Fehler bei der vergangenen Interessenvertretung durch die Funktionäre sämtliche Beiträge im CHAT konsequent ignoriert oder als „Stimmungsmache“ abgetan wurden. Auch die mehrmals gestellten Fragen, warum ständig neue Waffenrechtsverschärfungen kommen und warum dagegen nichts getan wird, wurden höchst erfolgreich ignoriert. Als grundlegender Erfolg von seitens Herrn Kühn zum Nebenthema „Lobbyarbeit der Schützenverbände“ konnte aber immerhin stolz verkündet werden, dass die Homepage über seinen Schützenverein demnächst fertig gestellt wäre. Diese beeindruckende Tatsache allein konnte den Unmut der Teilnehmer über den Verlauf und die Stellungnahme während der Diskussion allerdings nur sehr begrenzt reduzieren (um es mal sehr wohlwollend zu formulieren). Nicht vorgesehener und ständig wiederkehrender beiläufiger "Höhepunkt" der gesamten Diskussion war ein nicht näher zu identifizierender Teilnehmer, der aufgrund der fehlenden Administratorenrechte der Diskussionsleiter problemlos in der Lage war, die gesamte Diskussion mehrmals und wiederkehrend durch laut eingespielte Marschmusik der ehemaligen Deutschen Wehrmacht zu untermalen. Die anfängliche Belustigung der Diskussionsleiter über dieses unvorhergesehene musikalische Erlebnis wich dann allerdings erst nach geraumer Zeit der Erkenntnis, dass sowohl das Musikthema wie auch das unvorhergesehene Einspielen desselbigen nicht unbedingt für einen weiteren sinnvollen Diskussionsverlauf förderlich wäre.
  23. Gedächtnisprotokoll zur Waffenrechts-Debatte über Zoom am 18.2.2021, Teil 1: Grundlegendes: Allgemeine Vorbereitung der Diskussionsleiter stark verbesserungswürdig, es gab keine Admin-Rechte für den Diskussionsleiter, so waren seine Möglichkeiten zum Unterbinden von Störungen stark eingeschränkt (hat sich auch später beim Störenfried mit der extrem lauten Wehrmachts-Marschmusik als sehr nachteilig herausgestellt). Eine klare Ansage zum konkreten Inhalt des Diskussionsthemas gab es nicht, nur eine allgemeine Aussage, dass diese Diskussion "über das Waffenrecht" wäre (ganz schlecht, so werden tausend Minithemen gleichzeitg geführt, weil jeder "sein Thema" diskutieren will, und man verbraucht kostbare Zeit und Nerven, um alles beantworten zu wollen... was einfach nicht möglich ist und kein Thema richtig diskutiert werden kann). So war es dann auch gewesen, dass viele interessante Aspekte schon Thema genug für eine separate Diskussion gewesen wären (warum keine gemeinsame PR-Arbeit aller Verbände zusammen, was machen die ganzen selbsternannten Waffenlobbyorgansitionen eigentlich effektiv so und wie ist die Zusammenarbeit mit den Verbänden etc.)
  24. Der dortige Funktionär wurde übelst von wütenden Sportschützen im Chat fertiggemacht. War sehr interessant gewesen. Wenn das die derzeitige Stimmung im Schützenwesen wiederspiegelt, dann wird das für viele Verbandsfunktionäre noch eine interessante Zeit werden in naher Zukunft.
  25. Heftige Diskussion gewesen. Hat jemand aus dem Forum ebenfalls daran teilgenommen?
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