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carcano

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  1. Nun, ob die konkrete Knarre - Verzeichung, ich meine natürlich das voll konkrete hervorragende Höchstleistungs-Selbstladegewehr aus deutscher Fertigung - die Du bei dieser Aufforderung vor Augen hattest, davon ähnlich profitieren kann, weiß ich nicht. Aber ich telefoniere mal mit dem Hersteller. :-) Carcano
  2. Ach ja: das war ein Premium posting mit drei Sternen von Glöckner. Hat bisher noch keiner so gut und so nüchtern auf den Punkt gebracht (ich auch nicht; war zu faul, oder zu erschöpft, oder hielt es für zu sinnlos... was auch immer). Carcano (der auch wieder mal eine Verfassungsbeschwerde am Laufen hat, aber mit ganz anderem Thema und bei einem Landesverfassungsgericht)
  3. Einen jetzt wieder zulässigen (so das heute eingegangene rechtskräftig freisprechende Urteil des AG Gießen) Halbautomaten in .50 BMG vielleicht...
  4. Gegenfrage: welche Ruhe wo? Die Waffenbehörden aufzuwecken und hysterisch zu machen, die Landesinnenministerien oder den Innenausschuss, das war so verkehrt wie nur irgendetwas, und massiv selbstschädigend. Sich an die eigenen Verbände zu wenden, das war richtig. Man darf ihnen nur nicht _alles_ glauben. Und das FWR ist ohnehin schon lange informiert und in ständigem Gespräch mit dem DJV und dem JSM. Sich jetzt an die _richtigen_ Fremdverbände und die richtigen Ressorts in den betroffenen Ministerien zu wenden, wäre ebenfalls richtig. Aber nicht an die falschen. Carcano
  5. Klar. Die kann man in zwei Jahren alle verschießen, mit etwas Fleiß. Dafür langt's. Carcano
  6. Es wurde tatsächlich (so unter uns und nicht zur Veröffentlichung) der Name EINES bestimmten Munitionsherstellers genannt, der an der Ausformulierung des katastrophalen Entwurfs angeblich mitbeteiligt gewesen sein soll. Wer das nun war... hach, daran kann ich mich gerade nicht erinnern. Wie traurig. Carcano
  7. Korrektur: es gab eine offizielle Lüge. Von Seiten des DJV. Er hat den jagdrechtichen Teil des Novellierungsentwurfs ja maßgeblich vorgegeben und ins BMEL eingespeist, über Axel Heider - das ja KEINE (!) reine Eigenproduktion unterbeschäftigter oder waffenfeindlicher Ministerialbeamter aus Jux und Dalles. Au contraire. Das kam von außen, und traf lange Zeit auf starken Widerstand. Carcano
  8. Gruger hat die sedes materiae ja schon gepostet: alle am 1.4.2018 noch vorhandene unzertifizierte Munition (und jeder Jaeger wird einige solcher Patronen haben, schon weil er sie maehlich auf dem Schießstand aufbrauchen will) wird automatisch illegal, weil Jaeger i.d.R. neben dem JJS keine eigenstaendige weitere Munitionsberechtigung fuer ihre Langwaffenmunition haben. Carcano
  9. Aus diesem Grund hat der Landesjagdverband Baden-Württemberg (besetzt mit durchaus jüngeren Gesichtern) eindeutig etabliert, dass bei der anstehenden Neufassung des Landesjagdrechts die schon vorgeschlagene und mehrheitlich (!) unterstützte Streichung der Halbautomatenklausel in § 31 JWMG doch *NICHT* Gesetz wurde. Es kam stattdessen eine kleine Ausnahme nur (!) für anerkannte (!!) Nachsuchengespanne in § 21 des DVO-Entwurfs, dann § 17 DVO. Und selbst dagegen war der LJV. Vor diesem schriftlich belegten Hintergrund muss man nun die zitierte Stellungname des LJV erneut lesen und verstehen, was er damit wirklich sagt. Carcano Nein.
  10. Um das aktuell kurz vor der Kabinettsvorlage befindliche Gesetzgebungsverfahren zu VERLANGSAMEN (denn diese Verlangsamung ist erforderlich, damit die notwendige Änderung jetzt noch in den Ministerialentwurf eingespeist bzw. ergänzt werden kann, im Kabinett ist das nicht mehr möglich), mssen ein paar Stöcke in die Speichen des Verfahrens, so dass der Entwurf wieder innerhalb des BMEL zurückgeht und nicht gleich vorgelegt wird. Der Unterabteilungsleiter will unbedingt mit 180 km/h rechts überholen und die Sache möglichst schnell und ungeändert durchpeitschen, deshalb auch die bewusst verkürzte in-house-Verbändeanhörung. Will man ihn ausbremsen, muss also ein Stau entstehen. Der DJV - gesetzgebungspolitisch naiv oder auch unehrlich, eins von beiden - hofft bzw. sagt dem Volk: "jaja, das kann man ja noch im Ausschuss beeinflussen". Ja, Pustekuchen. Die Ausschüsse haben nur eine sehr begrenzte Arbeits- und Änderungskapazität. Wichtige Sache muss man möglichst schon vorher und vorrangig auf den Weg zu bringen versuchen, der Ausschuss ist nur der allerallerallerletzte Notnagel, und er wird auch nur ganz punktuell tätig, Es müssen die Mitzeichnungsreferate beeinflusst werden (insbesondere 321, Tierschutz) und die entsprechenden Bundesländer, weil ja massiv auch in deren Vollzug und deren Gesetzgebungshoheit (!) eingegriffen wird. Und bei der Gelegenheit kann man dann auch die anderen waffenrechtlich unerträglichen Bestimmungen im Entwurf ändern, die der DJV ggw. schönredet (automatische Kriminalisierung _aller_ Jäger nach 2018 durch ihren Munitionsbesitz, Wiederladeverbot - Mensch, wie naiv seid ihr eigentlich?). Carcano
  11. Du kannst darauf hoffen (ich empfehle einen Zusatz in den jeweiligen Fürbitten Deines persönlichen Stundengebets, das Gebet ist eine gar mächtige geistliche Rüstung) oder Du kannst es BEEINFLUSSEN. Es ist ja schon bemerkenswert, dass innerhalb kürzester Zeit 10.000,- € zur Finanzierung einer oder zweier Verfasssungsbeschwerden zustande gekommen sind, dass aber niemand daran interesiert ist, auf das laufende Gesetzgebungsverfahren, das allein eine realistische Chance bietet, nun wirklich aktiv EINZUWIRKEN, was ja möglich ist. Da hofft Ihr dann: "jaja, der DJV und die LJVs sollen's irgendwie machen". Also (vielfach) die gleichen, die sich noch 2013 / 2015 vehement GEGEN jede Liberalisierung dieser jagdrechtlichen Bestimmung zu Halbautomaten ausgesprochen haben, und sie landesrechtlich verhindern wollten bzw. zum Teil verhindert haben, quasi als Sperrminorität. Schon bemerkenswert. *Kopfschüttel* Carcano
  12. Wenn man weiß, WER der Präsident der LJS Niedersachsen ist, und wenn man ferner weiß, WAS für eine Position dieser Herr persönlichzu Halbautomaten hat, dann wundert einen solch ein Schreiben nicht. Nicht dass eine gewisse Vorsicht falsch wäre - klar wird man die Waffe vorläufig nicht auf der Jagd führen, und sie nicht einem Dritten auf JJS überlassen -, sondern es ist die erkennbare Gesamttendenz und der Unterton des Schreibens. Ich empöhle doch stattdessen gleich Kälteschlaf in der Stasiskammer. Das etwaige Wiederaufwecken übertragen wir dann am besten an NABU und BUND. :-) Carcano
  13. Jein. Einer versucht, das Boot zu kapern, und den Rest auszubooten. Carcano
  14. Nein, das wird sie aller Erfahrung nach nicht. Mit einem rechtskräftigen höchstrichterlichen Urteil ist die Sache judikativ erledigt. Weder entfaltet eine Verfassungsbeschwerde Suspensiveffekt (einen darauf gerichteten separaten Eilantrag beim BVerfG kann man vergessen - ist der sicherste Weg zu einem schnellen Nichtannahmebeschluss), noch hat sie statistisch eine nennenswerte Erfolgsaussicht (ca. 2-2,5 % im langjährigen Mittel), noch nehmen Behörden üblicherweise irgendwelchen Bedacht auf anhängige Verfassungsbeschwerden. Es mag ja aus Sicht der Kläger Gründe für eine Verfassungsbeschwerde geben, aber das hier wäre keiner. Carcano
  15. Tobias23, Du provozierst mit solchen unkundigen Kommentaren ja geradezu eine naehere Aufarbeitung der Vergangenheit. Die trotz der sehr hilfreichen Arbeit des FWR noch gar nicht ueberall lange zurueckliegt. In BW und Bayern ist sie sogar traurige Gegenwart... beim DJV vielleicht nicht mehr ganz so.
  16. Steven hat recht. Ihr denkt beide an verschiedene Sachverhalte. Verdeckter Dissens. :-)
  17. Nein, andersherum. In der Vergangenheit (!) waren es die Jagdverbaende gewesen, die sich immer fuer waffenrechtliche Verschaerfungen ausgesprochen hatten, diese teilweise sogar erst vorgeschlagen hatten. Dank der Arbeit des FWR seit etwa 2000 wandelt sich das aber.
  18. Das FWR befindet sich gegenwaertig immer noch im Stadium der Abstimmung mit den Jagdverbaenden. Die Sportschuetzenverbaende sind alarmiert und sehr aufmerksam, sind aber ggw. darauf angewiesen, dass die unmittelbar betroffenen Jagdverbaende vorangehen.
  19. Viele können nicht weiter als bis gestern denken. Entsprechend sind dann die Ergebnisse. Gilt übrigens nicht nur hier, sondern auch in Wirtschaft und Politik. Carcano
  20. Trotzig in der Ecke zu sitzen und verstockt zu schweigen wäre WESENTLICH besser und angebrachter für etliche Postrer hier als das laute Herumgequäke auf den Niveau eines Zweieinhalbjährigen (und ungefähr mit der derselben Perseveranz - ich hatte gerade zwei dieser Art im Restaurant beim Mittagessen). Und hack' nicht so auf den LJVs rum, das ist doch sonst _mein Job_, Gomez... ;-) Morticia
  21. Du scheibst jetzt zehnmal an die Tael: "Ich darf nicht jede ungeprüfte Tatarennachricht weitergeben - und geprüfte besser auch nicht." Carcano
  22. Eine gesetzliche Regelung ist in der Tat sehr schnell und sehr einfach möglich. Das sehen ggw. auch alle Verbände. Das FWR as deren berufener Sprecher sowieso. Aber nicht alle sind gleichermaßen in der Lage, einen praktikablen Vorschlag für eine neue Gesetzesformulierung zu machen. Eine Änderung des WaffG wäre zwar utopischerweise nett und geboten, ist aber nicht durchzusetzen. Daher muss die eigentliche Kernnom in § 19 BJG geändert werden, und dafür ist auch genau der richtige Zeitpunkt. Carcano
  23. Wo CM recht hat (was durchaus oefters der Fall ist), hat er nun einmal recht. :-)
  24. Es geht nicht darum, dass Waffenbesitzer nichts tun sollten (aktiv zu werden ist durchaus geboten), sondern dass sie genau das Falsche tun. Selbstzerstoererisch bis zum Ende. :-( Carcano
  25. Ja. Wie man das macht, habe ich erläutert. Freilich müssen die anderen Verbände (über die Clearing-Stelle FWR) den DJV hier erst "zum Jagen tragen". Wenn der nicht hinreichend gepushed wird, macht er gar nichts. Insoweit ist es nicht verkehrt, wenn Betroffenen ihrem Landesjagdverband oder auch dem DJV schreiben. Aber nicht mit "Herr Lehrer, ich habe da auch noch einen Umbauvorschlag, so geht es doch auch!". Carcano
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