Zum Inhalt springen

sealord37

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    12.543
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von sealord37

  1. Man muss jetzt im Nachhinein nicht versuchen für diese Gesetzesnovelle neue Begrifflichkeiten zu suchen oder gar nach irgendwelchen positiven Aspekten. @Katja Triebel hat es auf den Punkt gebracht: dieses Gesetz ist, zumindest vorläufig, der Super-GAU. Und ein tiefer Einschnitt in jedwede Freiheitsrechte, für die CDU/CSU und FDP mal gestanden haben. Und sorry, ich nehm der FDP ihr Nein nicht ab, sobald es um einen Koalitionsvertrag geht und um damit verbundene Ministerämter fallen die um. Wer es an dieser Stelle noch ernst meint, mit irgendwelchen Freiheitsrechten, dem bleibt derzeit nur eine Möglichkeit sein Kreuz zu machen. Und DAS sollen alle CDU Emporkömlinge sich hinter die Ohren schreiben, wenn sie mit einem hinteren Listenplatz in den BT wollen! ...tat gut, das zu schreiben!
  2. Vor allem aber: Auf so eine Bundesregierung kann ich verzichten
  3. 1. ist BW nicht Deutschland 2. ist der Status eines Polizisten, auch der Weitgehende, nicht zwingend das vordergründige Interesse eines Sportschützen oder Jägers 3. sind die genannten Goodies, so sie denn interessieren, nicht im "Virginia-Vorschlag" von dir enthalten, sondern für die 8h gab es da "Schießen unter polizeilicher Aufsicht" (du hattest es sogar als besondere Beruhigungspille für waffenbesorgte Grünlinge benannt, dass wir dann ja beim Schießen immer unter Aufsicht sind) 4. hat der Hilfspolizist in BW denn all die genannten Goodies für 8h/Monat? 5. hatte ich ja geschrieben, handle was richtig Gutes aus, lass uns und alle die in den Verhandlungen im Rückzugskampf bei der letzten Verschärfung als Deppen dastehen und ich trag dich auf nem silbernen Tablet durchs Forum. Bis dahin fällt es mir jedoch extrem schwer zu glauben, dass was anderes aushandeln kannst, als ich vor ner Stunde geschrieben hab. Warum?: DIE MACHTHABER HABEN KEIN INTERESSE DARAN, DASS IHRE UNTERTANEN BEWAFFNET SIND!! DAS HERRSCHT SICH SO LEICHTER. Ein mehr oder weniger unverbindliches Ehrenamt ändert da nix dran.
  4. @Schwarzwälder wozu brauchst du da ne Liste? Kannst doch auch mit fiktiven 1000LWB oder auch mehr vorrechnen. Wenn die dann tatsächlich interessiert sind und nicht Harke und Besen vorholen, sondern konkrete Bedingungen auf dem Tisch sind, dann kannst du nach Interessenten suchen. Aber verhandle klug, für das, was in deinem ersten Post stand würde ich keine 8min im Monat kommen- das ist weniger als wir jetzt haben.
  5. @Schwarzwälder geh doch einfach mal mit deinem Vorschlag zu deiner grünen Landesregierung und trag das dort vor. Möglicherweise sind die total begeistert und setzen deinen Vorschlag, natürlich in leicht modifizierter Form, um. Da läufst da zwar nicht mit Pistole Streife, aber vielleicht darfst du den Wald harken oder Parks entmüllen und dabei eine Harke oder nen Besen wie ein Gewehr auf dem Rücken tragen.
  6. Nicht jeder will das überhaupt. Kann alles irgendwann mal anders sein, aber derzeit sehe ich überhaupt keinen Nutzen für mich, darin ein zusätzliches Kilo "Gepäck" mit mir rumzuschleppen und permanent drauf aufzupassen.
  7. Es müssen die, die da wählen dürfen, nicht unbedingt Schwachköpfe sein, nir weil sie Schwachköpfen, Verbrechern oder wahlweise beides wählen. Mäßige Bildung, jahrelange Berieselung mit entsprechender Propaganda und ein eingefahrenes Weltbild machen eine realistische Einschätzung der politischen Lage schwierig. Das zeigen die letzten Wahlen, bei denen offenkundig große Teile der Wählerschaft gegen ihre eigenen Interessen stimmten. So Leute gabs schon immer, aber nicht immer in so großer Zahl. Hier im Forum ist diese Klientel zwar auch präsent, wie dir sicher aufgefallen ist, aber zum Glück nicht überpräsent.
  8. Allein das wäre ein klarer Dealbreaker. Außerdem hätte es wenig mit meinem Hobby Spotschießen zu tun, wenn ich ein paar Stunden im Monat den Trottel für die Polizei gebe, nur um ne Kanone in Händen halten zu dürfen. Für ein freiwilliges Engagement müssten ganz andere Rechte her.
  9. Der Handel bietet ja auch kleinere Stückelungen an: 20g, 10g sogae 1g. Allerdings laasen die sich die kleinen Stückelungen auch gut bezahlen.
  10. das können aber nicht alle, es haben sich gerade aufgrund des seit 2003 etwas entspanntern Anscheinsparagraphen einige Firmen gegründet und ja auch für Arbeitsplätze gesorgt. Ist vielleicht nicht "die Waffenindustrie" aber immerhin
  11. ganau das bricht uns das Genick
  12. und vor allem warum sollte man das für hundepfui halten. Fast jeder hat doch ein Gewehr welches den Anschein einer militärischen Waffe erwecken könnte. Diesbezüglich Distanz zur Waffenindustrie aufzubauen wäre nicht nur kontraproduktiv sondern auch bigott bis zum gehtnichtmehr
  13. Anderes Thema: ich kenne mich mit der jagdlichen Nutzung von Nachtsichttechnik nicht aus. Ist für den Jäger nicht ein kompaktes Gerät zum am Kopf tragen interessant? Da gibts keine waffenrechtlichen Berührungspunkte, da nicht am Gewehr montiert. Und man kann das Teil nutzen oder wegklappen, je nach Situation. OK, sehr kompakte Geräte sind m.W. recht teuer, aber das sind andere ja teilweise auch.
  14. Vielleicht würden massenhafte Parteieintritte für Schnappatmung sorgen. Aber dagegen haben unsere Machthaber ja auch gleich vorgesorgt, mit der abenteuerlichen Formulierung bzgl. der nicht verbotenen, aber beobachten Organisationen. Fünf Jahre rückwirkend....
  15. Teppichmesser ist aber in aller Regel ein Einhandmesser mit feststellbarer Klinge, daher eh 42A. Aber versucht mal einem Handwerker klar zumachen, dass er sein Cuttermesser in die Werkzeugkiste legen muss, bevor er von der Baustelle kurz nen Kaffee trinken geht. Der denkt du willst ihn veräppeln. Btw. schon seit Jahren hat eine gewisse Klientel "Ersatzmaßnahmen" ersonnen, um bei einer Kontrolle keine erkennbare Waffe bei zu haben: angeschärfte Checkkarten, bzw. welche mit angeklebter Rasierklinge, Schraubenzieher, Fläacheisen etc. Sehr viele Werkzeuge und Sportgeräte lassen sich als Waffe missbrauchen, die alle in einer Vorschrift aufzuzählen ist unmöglich. Der Begriff "gefährlicher Gegenstand" ist aber zu schwammig, das schafft keine Rechtssicherheit. Insgesamt werden die Verbotszonen ebensowenig Straftaten verhindern wie die gesamte Entwaffnungsorgie. Die Gründe wurden ja oft genug genannt. Ein Teleskopschlagstock beeindruckt einen Messerstecher eben mehr als ein Schrillalarm.
  16. Um wieviele Teilnehmer und wieviel zeit geht es denn? Bei uns ist die Teilnehmerzahl auch immer unterschiedlich, die zeit aber auf 1,5h begrenzt. Wir haben einen sehr engagierten Trainer, der immer schon ewig vorher kommt und meist allein einen Parcours aufbaut. Bei größerer Teilnehmerzahl bleibt natürlich für den einzelnen weniger übrig, daher muss dies bei der Gestaltung des Trainings schon irgendwie berücksichtigt werden. Wir machen daher immer morgens eine WhatsApp-Abfrage und dann kann unser Trainer entsprechend planen. Zu Beginn ist erstmal die "Erwärmung", also Dotdrills, Bill-Drill o.Ä. dran. Danach Briefing und Parcours. Auch die Erwärmung schießen wir einzeln, mehrere Schützen nebeneinander beim Dotdrill sind auch nicht so schön (Hülsen,Lärm), beim Parcours ja sowieso. Ein paar Leute kann man immer als Helfer gebrauchen (abkleben, Hülsen aufsammeln, hinterher aufräumen). Aber ich denke maximal. 6 Leute damit es auch Spaß macht, anderenfalls wird es für alle irgendwann unschön und dann bleiben auch wieder Leute weg.
  17. Möglicher weise ist das so gedacht Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass die das rechtssicher, vollständig und verständlich formuliert in eine Vorschrift gepackt kriegen. Und falls doch, möchte ich nicht wissen wie umfangreich die sein wird. Aber bis das passiert, gibt es wahrscheinlich schon wieder das nächste Waffengesetzdesaster.
  18. käme natürlich drauf an, wer an Drehhofers Stelle wäre.... Es sind ganz allgemein nicht die besten Zeiten und die wissen genau, warum ihnen private Waffen schlaflose Nächte bereiten. Mit "mehr Sicherheit für das Volk" hat es jedenfalls nicht szu tun
  19. Nee, das gleiche Desaster hast du in fast jedem Thread, wo es auch nur im entferntesten um Waffenrecht geht. Ob Sachbearbeiter das jetzt bei ist oder nicht. Oft sind es die Schützen, die bei Jägern die größeren Privilegien verorten und das als ungerecht betrachten. Am Ende sieht zwar jeder irgendwie ein, dass wir in einem Boot sitzen, aber der Neid auf die mit Platz am Bullauge ist doch erkennbar. Sehr schade für uns und super für die Gegner. Die ganze Bedürfnisknete fördert das natürlich. Nicht nur zwischen den Bedürfnisgruppen, sondern auch im Verhältnis zu den Leuten ohne Waffen. Da gibt es viele, die vielleicht auch gern eine Waffe besitzen dürfen würden, aber jetzt nicht so geil auf Jagd oder Schießsport sind, daher bleibt es ihnen hierzulande verwehrt. Gegenüber denen sind wir in gewisser Weise privilegiert, was womöglich den einen oder anderen auch noch mit einem gewissen Stolz erfüllt, und dieses Privileg als exklusiv für seine Gruppe verteidigen lässt. Blöderweise ist das ausgesprochen kurz gedacht. Denn unter diesen Umständen kann man ja wohl kaum erwarten, von "Nichtprivilegierten" also denen die nicht Sportschütze oder Jäger werden wollen, Unterstützung zu erfahren. Ähnlich verhält es sich eben auch zwischen den verschiedenen Bedürfnisgruppen, jegliche Missgunst ist ein Punkt für die Gegner. Klar haben die Jäger waffenrechtlich momentan die Nase vorn. Na und? Stell dir mal vor, es wäre andersrum, das wäre ein prima Grund uns Schützen weiter zu beschneiden. Und wenn die Jäger durch jagende Politiker eine bessere Lobby haben als wir... letztlich profitieren wir davon auch, denn es sind LWB, so wie wir. Ich sehe es als Sportschütze auch so, dass wir ohne die Jäger und ihre stärkere Lobby noch beschissener dran wären, denn dann könnte man tatsächlich argumentieren, dass privater Waffenbesitz entberlich ist.
  20. ...da startet hier jemand einen lustigen Thread und es endet, wie so oft, damit, dass such Jäger und Schützen gegenseitig die Butter aufm Brot nicht gönnen.
  21. dann eben so, ist halt der umgekehrte Fall einer klassischen Rechtsbeugung. Hier wird nicht ein Gesetz zurechtgebogen, sondern ein Urteil. Besser macht es das nicht!
  22. @Gruger ich muss beichten! Ich werde auch in 2020 die Ziele des Berliner Waffenabkommens im Rahmen der Horst III-Reform nicht erfüllen können. Ohne massive finanzielle Hilfen sehe ich keine Chance meinen Verpflichtungen nachzukommen. Und das, obwohl ich schon ein umfangreiches (Um)Weltschützenrettungsprogramm fast gestartet habe: erhöhte Abgaben der zu wenig dynamisch schießenden Frau sowie Taschengeldkürzungen des noch nicht schießenden Kindes wären theoretisch fast in Planung. Aber bitte, bitte schickt mir keine durchgeknallten Blaken aus Schweden oder sonst wo her. Immerhin hat der Bub eine halbwegs feste Absichtserklärung abgegeben auch bald schießen zu wollen, damit wäre er dann von Sanktionen zunächst befreit, teilweise. Ich bin ratlos und so untröstlich, aber es sieht so aus, als müsste ich zur eventuellen Erfüllung der Ziele Unmengen an Kohle auf der nächsten Konferenz fordern, natürlich ohne Zweckbindung versteht sich.
  23. Ahnungslosigkeit? Rechtsbeugung nennt man das! Bin nur erstaunt, dass das BMF für eine so plumpe und einfältige Missachtung eines höchstrichterlichen Urteils so lange gebraucht hat. Soviel zum Thema Gewaltenteilung....
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.