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rider650

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Alle Inhalte von rider650

  1. Bin auch schonmal von der deutschen Polizei am deutschen Eck angehalten worden - wir waren zu dritt in einem Pickup mit der Ladefläche voller Waffen und Munition auf dem Weg zum Freischießen auf dem Truppenübungsplatz Ramsau. Zum Schluss standen sie zu acht um das Auto rum und es hat eine gute halbe Stunde gedauert, bis wirklich jeder von denen jede Waffe mal befingert hatte - nur von einer Einladung hatte von denen noch niemand was gehört. Obwohl wir auch die gehabt hätten. Was die untereinander diskutiert haben, weil irgendeiner von denen wieder geglaubt hat, dass er da irgendwas verbotenes gefunden hätte.. Polizisten an der Grenze haben genau so wenig Ahnung von Waffenrecht wie Polizisten sonstwo.
  2. Bei mir ist drin: - Gehörschutz + Ohropax - Leatherman - Schusspflaster + Pinnwand-Pins für die Scheiben - Scheiben - Chipkarte damit ich reinkomme - Munition + Magazine + Waffe(n) je nach Laune - je nach Visier irgendwelche Verstelltools, wenn ich grad was einschießen will - Gürtel, Holster oder sonstiges Gerödel für Magazine je nach Laune - Timer wenn ich motiviert bin - Handschuhe
  3. Per Gesetz gibt es in AT eine bestimmte Anzahl an Plätzen. Wer mehr will ist auf das Ermessen des Sachbearbeiters angewiesen, und die wollen entsprechende Ergebnislisten von Wettkämpfen. Diese Fernwettkämpfe sind auch nicht als Ersatz für normale Wettkämpfe gedacht, sondern für Leute, denen eben ein paar Listen fehlen - als einfacher Weg, da ran zu kommen. Man braucht die Listen auch, um nicht alle 5 Jahre den 'Waffenführerschein' bezahlen zu müssen.
  4. In Österreich gibt es Wettbewerbe, die jeder auf dem eigenen Stand schießen kann, mit schön vielen verschiedenen Klassen. Die Scheiben werden fotografiert und an die Orga gemailt. So kann jeder, der gerne mehr Plätze auf der WBK hätte, auf schön viele Wettkampfteilnahmen kommen, ohne durch die Anzahl an Startplätzen oder weite Anreise beschränkt zu sein. Wär das nicht eine Lösung für euer Problem?
  5. Das ist keine Ignoranz, das ist denen natürlich klar. Aber es klingt so, als ob es zumindest theoretisch jemand denken könnte, und was besseres fällt ihnen halt nicht ein. Was sollen sie auch sonst schreiben? 'Ja, sie sind gefährdet, aber aus politischen Gründen lassen wir sie trotzdem schutzlos. Wenn sie umgebracht werden, haben sie zumindest ein bisschen zu unserem ideal einer Gesellschaft beigetragen, in der nur noch uniformierte Befehlsempfänger Waffen tragen - das ist doch dann ein Trost für ihre Hinterbliebenen, oder?'
  6. rider650

    Magnum Zündhütchen

    Die Pulverhersteller beschreiben in ihren Handbüchern, was sie nehmen - da orientiere ich mich dran. Bei rifle ZH gehts eher um die Zündladung als um die Blechdicke. Ich nehm bei allem über .308 Win magnum ZH - alleine schon weil das normalerweise Präzisionsladungen sind und ich keine stärkeren Schwankungen beim Anzünden riskieren will, nur um bissl beim ZH zu sparen.
  7. rider650

    Magnum Zündhütchen

    Lovex schreibt im Handbuch, dass sie bei .223 small pistol magnum ZH von S&B verwendet haben. Getestet habe ich das nie - ich habe allerdings die standard Murom small rifle (die kupferfarbenen) in .223 verladen. Bei schwachen Ladungen geht das gerade so, bei normalen Ladungen würd ich es lassen - eben weil das Blech zu dünn ist. Murom hat extra starke .223 ZHs, aber waren halt nicht mehr verfügbar. Es kann klappen, aber die pauschale Antwort muss lauten 'halt dich an die Anleitung des Herstellers'. Man kommt nicht drum herum, selbst zu recherchieren (oder selbst zu probieren), wie dick das Blech der ZHs nun genau ist, da es keine Standards bei den Herstellern gibt.
  8. Wenn wir vorausschauend gedacht hätten, hätten wir hier Produktionsanlagen für Sowjetkaliber hochgezogen - die Amis geben schon seit 2011 Milliarden dafür aus, um damit ihre diversen Krisenherde am laufen zu halten. Anfangs ging es noch darum, dass das Zeug nicht in die USA zurück verfolgbar sein sollte. Heute müssen sie halt die Munition liefern, für die noch Abschussgeräte da sind.
  9. 'Deliktische Relevanz des LWB belegen' - der war gut. Als ob bei dem Thema Fakten schonmal irgendwen interessiert hätten. Man wartet das nächste medienwirksame Verbrechen mit Schusswaffen ab, zieht die Pläne aus der Schublade, deren politische Durchsetzbarkeit natürlich schon vorher abgeklärt worden ist, und faselt irgendwas von 'innere Sicherheit', 'denkt doch an die Kinder' und 'Kampf gegen Rechts', vielleicht noch ein paarmal den 'Klimaschutz' erwähnen (hat zwar nix mit Waffen zu tun, kann aber nie schaden), und - zack - schon ist das Ding eingetütet.
  10. Ich würde nichts größeres als subkompakt nehmen, wenn es wirklicht nicht auffallen darf. Am besten ganz ohne Holster, nur mit Clip an der Waffe.
  11. Vielleicht ist im Hirn von dem Schreiberling aus 'Selbstverteidigung' auch 'Angstzustände' geworden.
  12. In Österreich ist es noch viel extremer: Bis vor 6 oder 7 Jahren (ca., bin zu faul zum Suchen) sind hier die Doppelflinten unregistriert verkauft worden, legal versteht sich, und die C-Waffen wurden per Fresszettel beim Händler registriert, der die Zettel dann nach 10 oder 20 Jahren (oder so) vernichtet hat. Die Verschärfungskurve hat in den letzten Jahren so steil angezogen, dass unglaublich viel Zeug 'von früher' in der Gegend herumgeistert bei Leuten, die die Registrierungsfristen verpasst haben oder bewusst haben verstreichen lassen. Ich hab natürlich alles brav registriert, und auch alle, die ich kenne - aber alleine der Abgleich von Verkaufszahlen und Registrierungszahlen ergibt Berge von Waffen, die nicht registriert sind, die auch nicht bei Straftaten auftauchen, aber die 'irgendwo' sein müssen. Ich kann mir vorstellen, dass brave Bürger, die auf Abwege geraten und den Drang nach unregistrierten Waffen verspüren (warum auch immer) sich eher auf die Suche nach sowas machen, als sich in die Nähe von Drogengangstern etc. zu begeben. Oder eben eher den Weg über 3D-Drucker und Aliexpress gehen.
  13. Weil sich über 'den Schwarzmarkt' leicht im Internet schreibt, aber wenn es daran geht, ihn 'in echt' aufzusuchen, die Bestellungen bei Aliexpress und das Nachbauen von Videoanleitungen auf einmal doch einfacher und ungefährlicher erscheinen.
  14. Ein Vorderlader mit Elektrozündung 🤣 klingt nach einer Idee für eine Filmwaffe. Edit: Kurz auf youtube geschaut - gibts auch schon.
  15. In dem Video was ich gesehen hab hat der das in seinem Wohnzimmer gemacht. Ich will das jetzt nicht näher ausführen, aber das war eine kleine und sehr simple Konstruktion. Geschossen hat er dann auch noch mit einem Lauf, der angeblich so hergestellt wurde, und ganz akzeptabel getroffen. Ich hab nicht probiert, es nachzumachen, darum kann ich nicht sagen, ob es wirklich so einfach ist - aber plausibel schien das schon alles.
  16. Nichtmilitärische Langwaffenmunition ist in Österreich frei ab 18. Ich muss keine Kat C Waffe besitzen, um die zu kaufen, und die passende schon garnicht.
  17. Hab ich auch immer gedacht - wie machst denn einen Lauf selbst? Bis ich gesehen hab, wie sie bei der FGC-9 ein freiverkäufliches Stahlrohr nehmen und Felder und Züge hineinerodieren, mit Erodierschablonen aus dem 3D-Drucker. Scheint für 9mm Luger gut genug zu funktionieren. Ich erinnere mich nicht mehr, wie sie den Verschluss gemacht haben, aber ein Masseverschluss für 9mm sollte niemanden vor allzu große Herausforderungen stellen. Was Munition angeht: Bis Ende 2019 waren z.B. in Österreich sämtliche Wiederladekomponenten frei verkäuflich. Langwaffenmunition ist bis heute dort frei verkäuflich.
  18. NATO-Grenzen von 1997 waren eine erste Verhandlungsposition, die die Russen sicher mit Freuden als Zugeständnis aufgegeben hätten, wenn man sich dann irgendwo in der Mitte getroffen hätte. NATO für Georgien & Ukraine war völlig utopisch, ja - weshalb man dies auch ohne Probleme am Verhandlungstisch als Zugeständnis hätte anbieten können, ganz offiziell mit Vertrag. Jetzt wird der Ukraine dies auf dem Schlachtfeld genommen, mit tausenden Toten dort, und einem Wirtschaftszusammenbruch bei uns und in Russland, was man ohne weiteres hätte verhindern können, wenn unsere Leute kompromissbereit gewesen wären. Im Zusammenhang mit der NATO-Erweiterung von Recht zu sprechen, fand ich stets befremdlich. Mag sein, dass alle Länder ein Recht haben, sich der anti-Russland-Allianz anzuschließen. Dann muss Russland aber genau so das Recht haben, dies verhindern zu dürfen. Denn was würde Russland ansonsten ein solches Rechtssystem nutzen? Welchen Anreiz sollte Russland haben, teil dieses Rechtssystems zu sein? Jeder, insbesondere alle angrenzenden Länder um mich herum, haben das Recht, sich gegen mich zu verbünden, aber ich habe nicht das Recht, mich dagegen zu wehren? Sorry, so funktioniert die Welt nicht, zumindest nicht, wenn man keinen Krieg will. Wer den nicht will, der muss einen Ausgleich zwischen den Interessen aller finden, und darf nicht einen draußen vor der Tür stehen lassen. Genau davon haben die Russen in den letzten Monaten auch pausenlos geredet - vom Istanbul-Dokument der OSZE von 1999, in dem es hieß, kein Staat dürfe seine Sicherheit auf Kosten eines anderen ausbauen. Aber genau das haben wir getan, und tun es immer noch. Und dass das nicht zu mehr Sicherheit führt, sehen wir ja gerade - von den Wohlstandseinbußen dadurch, dass Russland künftig als Handelspartner ausfällt gar nicht zu reden.
  19. Die Möglichkeit von NATO Hyperschallraketen in der Ukraine, die in 3 Minuten in Moskau sein können, in Kombination mit NATO-Abwehrschirm, waren den Russen wohl definitiv zu viel Machtprojektion von der Gegenseite. Bedenke, für Machtprojektion muss man diese nicht nutzen - alleine die Möglichkeit reicht schon, um das Damoklesschwert über dem anderen schweben zu lassen, was dieser üblicherweise als völlig inakzeptabel empfindet, siehe kubanische Raketenkrise. Die Russen haben den Amis 2 fertige Verträge als Verhandlungsgrundlage vorgelegt, da war alles fix fertig definiert. Sie wollten die Anerkennung der Krim als russisch und einen Rückzug der NATO in die Grenzen von 1997, neben noch ein paar anderen Kleinigkeiten. Mit einer Anerkennung der Krim und einem völkerrechtlich gültigen Vertrag, dass die Ukraine und Georgien neutral sind und keinerlei NATO-Infrastruktur beherbergen werden, wären sich wohl zufrieden gewesen. Stattdessen haben die Amis die Vorschläge in ihrer schriftlichen Antwort komplett ignoriert, und die NATO hat mit einem Schreiben geantwortet, dass nur unwesentlich höflicher war als das berüchtigte der Saporoger Kosaken.
  20. Haben wir eh schon, als Leihgabe vom Ami. Eine Alternative wäre, eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa auszuhandeln, die auch den Bedürfnissen Russlands Rechnung trägt. Ich weiß, ist nicht so sexy, wie der Nervenkitzel, die nächste Zeit ständig am Rande eines Atomkriegs zu stehen, und die Amis wären sicher nicht an Bord, aber trotzdem - Frieden und niedrige Benzinpreise, für den Preis, dass 'der Westen' eben nicht immer alles kriegt, was er will (wie z.B. die Ukraine als NATO-Staat), wäre das nicht trotzdem was? Mir würds gefallen.
  21. Bei mir waren abgelaufene Keramikplatten billiger als die Trainingsgewichtplatten. Waren britische RF2 Platten, im falle eines Falles schützen die auch abgelaufen noch gegen so einiges, da sie im nicht abgelaufenen Zustand für .308 Hartkern zugelassen sind mit Weichballistik dahinter.
  22. Griffstücke und Lower sind in Österreich auch nach wie vor frei verkäuflich.
  23. Ist noch gar nicht so lange her, da hast als Deutscher der nicht in Deutschland lebt überhaupt keinen Personalausweis ausgestellt bekommen, selbst wenn du wolltest.
  24. Klingt ja als ob das inzwischen im Umfang fast einer Berufsausbildung nahekommt, eure deutsche Sachkunde. In Österreich vor 10 Jahren hat der 'Waffenführerschein' keine 10 min gedauert und bestand im wesentlichen in einer Sicherheitsunterweisung für Anfänger. Das sollte auch völlig ausreichen meiner Meinung nach. Rechtliches zu lehren halte ich für sinnlos da sich das eh dauernd ändert. Waffenspezifische Dinge zu lehren ist noch sinnloser bei der Unzahl an Möglichkeiten da.
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