

Steinpilz
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Beurteilt, richtig. Ein vorhandener Gegenstand wird beurteilt. Wenn ich da anfrage, werde ich da sicher keine Rechtsauskunft über eine theoretische Abänderung eines verbotenen Gegenstandes bekommen.
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Wenn ich mich nicht täusche, wird vom BKA etc. über solche Sachen keine Auskunft gegeben. Wie sollten sie auch, es gibt ja keine festgeschriebenen Regelungen dazu.
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Vermutlich, ja. Es wäre halt generell von Vorteil, in einem Rechtsstaat VORHER zu klären was man nun darf und was nicht. wenn erst einer in die Rechtsfalle tappen muss um etwas zu klären, entspricht das nicht meiner Vorstellung von Rechtssicherheit.
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Oder das Verschweißen eines Magazins an fester Stelle wie z.B. einem Möbelstück. Ich hab schon mal Möbel gesehen, die aus Dekowaffen gemacht waren. Wenn ein Magazin nicht entnehmbar ist bzw. irgendwo festgemacht, so daß es nicht mehr als Magazin verwendbar ist, dürfte auch das kein Problem darstellen. Zumindest nach gesundem Menschenverstand. Aber in dieser Hinsicht wurde ich im Waffenrecht schon öfter eines Besseren belehrt...
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Na ja, andererseits, wer hätte jemals gedacht, daß der "Körper" eines Magazins, also das alleinige Gehäuse ohne jegliche Zubehörteile ein verbotener Gegenstand sein könnte... Um da sicher zu gehen, müsste man rechtlich klären lassen, welche Abänderungen nötig sind, damit es endgültig kein Magazinkörper mehr ist. Vergleichbar mit Dekowaffen müssten exakt vorgeschriebene "Deaktivierungsmaßnahmen" festgelegt werden. Denn auch da war es ja so, daß bestimmte Abänderungen sein mussten, egal ob das Ding anderweitig zerstört wurde.
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Wenn das mit den Magazinlippen gehen würde, dann müsste auch das entgegengesetzte Ende zum Erfolg führen. Wenn die Befestigungsschienen für den Magazinboden dauerhaft entfernt werden, kann das Magazin seine Funktion auch nicht mehr erfüllen und müsste somit keinen Magazinkörper mehr darstellen.
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Eine erlaubnispflichtige Waffe kann der Eigentümer ja auch selber vernichten. Muss nur genau so mit einem entsprechenden Formular angezeigt werden wie die Überlassung und die Waffenteile müssen begutachtet werden. Wie wird das wohl mit den Magazinen sein, wenn die ja weder mit Nummer noch sonst wie einzeln registriert sind?
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Also ganz ehrlich, wenn irgendwer etwas zieht, das wie eine Pistole aussieht, möchte ich nicht rausfinden, ob das Ding nun wirklich Löcher macht oder nicht. Bei der hohen Zahl an illegalen Waffen und ofener Grenzen ist die Wahrscheinlichkeit, daß das doch Löchle stanzt, recht hoch. Nicht jeder hält sich an die Gesetze und es werden immer weniger. Und auch ein böswer Bube kennt dich nicht. Auch du könntest ein böser Bube sein und auf Gesetze scheißen. Ich bleibt dabei, da es nicht belegt ist und es nun doch schon etliche Jahrzehnte Erfahrung gibt, sind diese Dinge "Der zieht dann eine Echte", etc" für mich ein gern zitierter Mythos, der den Absichten der Staatsmacht natürlich recht gelegen kommt und sogar forciert wird.
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Abgesehen von der persönlichen Vorliebe eines Sebstverteidigungsgegenstandes.. Die Behauptung "Der böse Bube zieht dann eine Echte / Die Gaspistole wird MEISTENS(!!!) gegen einen selber eingesetzt / lässt die Situation nur eskalieren, etc" stützt sich nicht auf reale Fälle. Ich hab vor einiger Zeit mal zu dem Thema etwas recherchiert und ehrlich keinen einzigen Fall gefunden, in dem das so war. Es gibt einige erfolgreiche Notwehrfälle, die man im Netz findet, aber sowas wie hier immer behauptet wird, findet man nicht wirklich. Das scheint also eher ein Mythos zu sein, um sich nicht mal mit Knallpistolen auszurüsten.
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Davon abgesehen braucht ein wirklich handwerklich begabter Mensch vermutlich nicht mal einen gezogenen Laufrohling. Als ich letztens Montageringe für ein Zielfernrohr auf Amazon suchte, wurden mir weiter unten sog. "Rifling Buttons" vorgeschlagen. Keine Ahnung ob sowas tatsächlich funktioniert, aber die Dinger werden augenscheinlich einfach durch ein Rohr gepresst und hinterlassen dann das Profil. Gibts für jedes Kaliber. Ein Gesetz hält nur die guten Jungs von irgendwas ab, die bösen Jungs scheren sich einen Dreck drum...
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3D Drucker für freie Waffenteile: immer leistungsfähiger, immer billiger
Steinpilz antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Alles was mit 3D-Druck geht, kann im Waffenbereich wesentlich einfacher mit konventionellen Mitteln hergestellt werden. Und vor Allem muss man keine Sorge vor dem Verlust von Fingern haben... Wenn im Bereich 3D-Drucker irgendwelche Verbote angedacht werden, sollte man zuerst Fräsmaschinen, Drehbänke, Bohrmaschinen und diverses Werkzeug für den Privatnutzer verbieten, das würde mehr Sinn machen. Nur weil man etwas drucken kann, das wie eine Pistole aussieht, kann das Ding noch lange nicht schießen ohne daß es einem um die Ohren fliegt. Für beanspruchte Waffenteile sind immer noch herkömmliche Metallteile nötig und wer das herstellen kann, der kann auch den Rest zusammenbasteln. Ach ja, Metalldruck ist noch lange nicht soweit, die hochbelasteten Waffenteile herstellen zu können. Metall ist nicht gleich Metall und das Gefüge von Matelldruckteilen ist nicht so dicht daß es da funktionieren würde. Zumindest nicht aus privat bezahlbaren und erhältlichen Druckern. -
War wegen dem Magazin in einer Dekowaffe nicht im Gespräch, daß es als Teil der Dekowaffen gesehen wird? Schließlich ist auch das funktionsfähige Griffstück einer Dekolangwaffe ja als teil der Dekowaffe eingestuft, obwohl für sich allein erlaubnispflichtig.
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Wieder ein Beispiel dafür, daß man über einiges in diesem Land jegliche Kontrolle verloren hat und die Verhältnismäßigkeit in immer mehr Bereichen flöten geht. Fängt bei Magazinen an und hört bei Ausgangssperren auf...
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Ernsthaft? Für eine Glock17 komplett und schussfähig reicht der bisher verwendete B-Würfel und für ein Blechgehäuse mit Feder, für das vielleicht nicht mal die passende Waffe vorhanden ist, braucht es einen 0er oder 1er Tresor? o.O
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Würde das bedeuten, daß jemand, der seinen B-Würfel für seine schussfähigen Waffen noch nutzen darf, sich für so ein jetzt verbotenes Waffenteil, das man höchstens werfen kann, extra einen höherwertigen Tresor anschaffen müsste? Das wär ja Irrsinn hoch 10..
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Sogar die Zerstörung erlaubnispflichtiger Waffen ist ja erlaubt. Da müssen allerdings die zerstörten Teile zur Begutachtung eingereicht und ein Formular ausgefüllt werden.
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Gibts Blockiersysteme für 6mm Flobert-Patronenlager mit gehärtetem Stahlstift durchs Lager? ^^
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Warum müsste denn in dem Fall unbedingt zentral gelagert werden?
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Ich weiß es, ich weiß es... ^^
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Ich denke er meint nicht dich. Vermutlich wurde er schon mal wegen Vollzitaten, die du auch grad machst, verwarnt. Deine Art kommt grad sehr überheblich rüber. Hier tauscht man sich grad über Lösungen zur Notstromversorgung aus. Wenn jemand viel Fachwissen besitzt, kann man das auch vermitteln, ohne in diesem Ton zu schreiben. Ich wäre zum Beispiel sehr daran interessiert, mehr über die von dir angesprochenen Probleme und deren Lösungen zu erfahren. Aber niemand mag Klugscheißer, noch dazu wenn sie nur andere wegen ihres mangelnden Wissens kritisieren und selber nicht mit Lösungen rausrücken. Es wäre also nett, wenn du auch was konstruktiv beitragen könntest.
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Es war ja hier nicht mal eine Montagevorrichtung für eine Lampe, sondern ein Montagering für ein Fernrohr, so wie ich das verstehe. Wenn darin natürlich eine Lampe steckt, interessiert das nicht mehr. Lampe, Montagering und Kanone einzeln in einer Kiste = Gut Lampe, Montagering und Kanone zusammengesteckt = Böse Nach einem Sinn, der ja auf Wilderei zurückgeht, die heute eher keine Rolle mehr spielen dürfte, braucht man da nicht fragen... Eine absolut blödsinnige Regelung, aber eben leider Gesetz und somit zu befolgen.
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Deutsche Umsetzung "EU Verbot großer Magazine" rechtswidrig?
Steinpilz antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
Es würde schon helfen, wenn die selben Politiker auch mal die selben Sätze sagen würden, wenn Waffen im Spiel sind, statt Alltagsgegenstände. Der Satz von Herrn Laschet (ich glaube er wars) nach dem Vorfall in Trier "Sowas lässt sich nicht verhindern, eine 100%ige Sicherheit wird es nie geben" wäre auch mal bei anderen Gelegenheiten angebracht. -
Deutsche Umsetzung "EU Verbot großer Magazine" rechtswidrig?
Steinpilz antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
Die Begründung für das Ganze war allerdings immer, daß es von der EU gefordert sei und man deshalb nicht anders kann. Ob das rechtlich irgendwas ändert, weiß ich nicht, aber wir (und zwar ALLE, die sich für Waffen interessieren, vom Luftgewehr bis zum AR15) waren jetzt die letzten Jahrzehnte ausschließlich im Rückzugsmodus. Langsam wird es Zeit, das was die Gegenseite macht, auch zu tun. 200% fordern, damit irgendwas davon hängenbleibt. -
Es gab doch da mal diese .357er "Patronen", bei denen nur in eine extra dafür angefertigte Hülse ein Gummigeschoss (oder Plastik) und ein Zündhütchen eingesetzt wurde. Die waren ja extra für diesen Fall gemacht. Daß man daheim mit seiner echten Waffe trainieren kann. Gibts sowas noch?
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Ich weiß, nicht grad Präzisionswunder, aber ich werf mal die HDP von Umarex in den Raum. Sowas macht einfach größere Löcher bzw. bläst Klappziele zuverlässiger weg und baut Frust ab, wenn man länger nicht schießen kann. Und die Gummikugeln sind wiederverwendbar. Sportlich natürlich eher nicht zu gebrauchen, sondern einfach nur zum Plinken.