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Bericht gestern 29.4 ARD Schützenverein etc.
Friedrich Gepperth antwortete auf grizzly45's Thema in Waffenlobby
Wenn ich mir so einige Kommentare hier ansehe, kann ich nur feststellen, dass diese Poster sich völlig realitätsfremd und schädigend für den Großkaliberschießsport äußern. Das Überleben des Großkaliberschießsports in Deutschland hängt in einem sehr hohen Maße auch davon ab, dass dieses ganze traditionelle Schützenwesen ziemlich ohne Widerstand in weiten Bereichen der Bevölkerung sozial integriert und vernetzt ist und die Politik dies voll und ganz akzeptiert, anerkennt und achtet. Unser Großkalibersport findet da viel isolieter und im Verborgenen statt. Zugleich kommt es aber gerade von Seiten des DSB zu einer klaren Haltung bezüglich aller seiner Disziplin (Lübecker Erklärung) die eben auch die Großkaliber Disziplinen beinhaltet. Insbesondere bei vielen Landesverbänden auch das Schießen mit halbautomatischen Großkaliberlangwaffen über die Liste B. In diesem Sinne segeln alle Großkaliberverbände angefangen vom weitaus größten, dem BDS, im Windschatten des großen Bruders. Gerade auf der Ebene der höheren Verbandsfunktionäre insbesondere im Bundesverband des DSB als auch in den meisten Landesverbänden ist in den letzten Jahren die Einstellung zu den kleinen Brüdern viel entspannter geworden. Das hat viele Gründe und der oben genannte Bericht, der sehr neutral war, kann nicht über die demografischen Probleme hinwegtäuschen, die der DSB bekommt. Wir alternativen Schützenverbände haben aus rechtlichen und faktischen Gründen (wenig eigene Schießstätten) sowie natürlich aus pekuniären Gründen (hohe Munitions- und Waffenkosten) ja immer schon einen relativ geringen Anteil jugendlicher Mitglieder gehabt. Von daher halte ich ein gutes am besten ein sehr gutes Verhältnis zu den DSB-Vereinen beziehungsweise zu deren Mitgliedern und Vorständen zu haben für äußerst wichtig. Am Ende sind wir alle Schützen und sitzen in einem Boot. Denn wenn das Großkaliberschießen gestrichen wird, wird auch dem DSB ein Schlag versetzt der längerfristig existenziell werden kann. Darüber sollte sich niemand täuschen. Wir alle sind auf eine große Mitgliederzahl angewiesen. Nur die 100.000 Mitglieder, die der BDS demnächst überschreiten wird, sind in einem Land mit 83 Millionen Einwohnern halt einfach nicht genug, dass sie einen gewissen politischen Einfluss begründen, auf den die Politik wirklich Rücksicht nimmt. 1,3 Millionen sind da eine völlig andere Hausnummer. Friedrich Gepperth -
Abgesehen von diesen recht absonderlichen philosophischen Beiträgen in diesem Thread halte ich das Posting von Andrea und Achim Ferkinghoff für sehr gelungen. Man mag zur CSU stehen wie man will und auch zu den Freien Wählern als Teil der bayerischen Landesregierung, aber letztere ist die wirklich einzige Landesregierung in D, die voll und ganz hinter dem privaten Legalwaffenbesitz steht. Besonders der Innenminister Joachim Herrmann setzt sich sehr für uns ein. Im Bundesrat steht das dann manchmal 15 zu 1 (Bayern). Natürlich fiel der letzte Bundesinnenminister und sein Staatssekretär (beide CSU) etwas aus dem positiven Rahmen aber gerade durch das Einwirken der bayerischen Staatsregierung (sprich Innenminister und CSU) wurde ein an sich sehr positve Besitzbedürfnisregelung geschaffen, die durch die Formulierungsschwäche der Fachabteilung im BMI wieder vermurkst wurde und uns jetzt in einigen Teilen unseres Vaterlandes großes Kopfzerbrechen bereitet. Friedrich Gepperth
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Stammt von mir aus dem Thread über die gerade durchgeführte Ausserordentliche General Assemby der IPSC, die online durchgeführt wurde. Organisatorisch sehr gelungen mit excellenter Technik. Jede Menge anonyme Onlineabstimmungen. Angesichts des extrem breit gefächerten Regelkonvolut und dem absolut regelfitten Bob Chittleborough haben wir größeren Schiffbruch vermeiden können. KK Handgun lebt! ... Viel wichtiger ist, dass wir nun international .22lr Kurzwaffen bekommen. Zwar nur im Jugendprogramm. Das heißt aber nicht, dass wir es national (Ausländer sind herzlich willkommen) nicht auch für Erwachsene anbieten. Wir hatten es schon mal, aber es kam überhaupt nicht vom Fleck. Vor allem weil die vorhandene Hardware mehr als ungenügend war. Jetzt gibt es gleich mehrere Divsions und auch eine Open. Mit Optik und ohne Magazinbeschränkung. Und siehe da, da wird sich etwas tun. Wir von SAFFO haben einen Weg gefunden, die Polymermagazine für die 22 Wechselsysteme der Shadows von 10 auf mindestens 16 Patronen zu modifizieren. Optik drauf und man hat eine Superkanone ohne das ständige Nachladen. Noch ist die Standard auf 10 Schuss begrenzt aber schau´n wir mal, würde Franz sagen. Alle Hersteller sollten prüfen, ob sie nicht IPSC geeignete zuverlässige KK Pistolen oder Wechselsysteme mit Magazinen von 15 Patronen aufwärts anbieten können. Man darf nicht vergessen, Mindestentfernung auf Stahl ist bei KK nur 5m. Wenn man IPSC KK etwas präzisionslastiger und etwas mehr Richtung Medium und Long Courses aufbauen könnte (geht bei Level 2), könnte das sogar richtig Spaß machen. Entscheidend ist die waffentechnische Hardware. Ruger 22, GSG 1911 und Hämmerli X-esse sind einfach keine IPSC Waffen und haben halt nur 10-Schuss Magazine. Man stelle sich ein KK-Wechselsystem auf eine Großraum 1911 Waffe wie STD oder Bul oder was auch immer vor. So mit 18-20 Patronen im Tank. Mit den .22 Shadows und 16-17 Patronen ist das eine ganz andere Welt. Hier könnte was kommen, was viele, die angesichts von € 27-€ 30 pro einhundert 9mm-Luger Patronen aus Kostengründen die Waffen strecken, den Einstieg in IPSC deutlich erleichtern würde.
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Forty-Fifth IPSC General Assembly Pattaya Thailand
Friedrich Gepperth antwortete auf TTG's Thema in IPSC
Die Einführung von Production Optics Light habe ich 2018 an wohl entscheidender Stelle gepuscht und durchgesetzt. Zugleich haben wir aber für die Striker-Fire Waffen den Mindest-Abzugswiderstand von 2250g auf 1360g gesenkt. Dadurch wurden viele Polymerwaffen viel wettbewerbsfähiger. Das höhere Gewicht der Shadows und Tanfoglios und das geringe Single Action Abzugsgewicht sind dadurch deutlich relativiert worden. Last but not least, die großen Polymerhersteller wie Glock und HS (Springfield XD Hersteller aus Kroatien), die jährlich zusammen weit über 2.000.000 (!!!) Pistolen herstellen haben trotz einer eigenen Polymer-Division sich nicht im Geringsten angesprochen gefühlt. Auch von Smith&Wessen mit den vielen Polymermodellen haben wir vor der Einführung was gehört aber danach nichts mehr. In den USA werden Top Schützen von Polymerherstellern (z.b. von Canik Nils Jonasson) gesponsert und zwar mit gutem Geld. Zugleich sind Polymerpistolen populär, weil die Leute einfach Waffenscheine (Carry License) kriegen. Da machen Polymerwaffen wirklich Sinn. Die mit Abstand heißeste Division in den USA ist Carry Optics (Production Optics) und da gab es noch nie eine Gewichtsunterteilung und auch kein Abzugsmindestgewicht. Revolver war immer schon eine sehr spezielle waffentechnische Angelegenheit. Früher 625 jetzt 929. Es gibt die Division wegen der völlig anderen Waffenart. Übrigens bei der USPSA praktisch nicht. Aber klar ist auch, dass wir bei Level 3 nur noch ein Minimum an Startern haben und das mindestens erhalten bleiben muss, sonst … . . Sie haben meine volle Bewunderung, aber das Alleine reicht auch nicht. Für uns wäre eine Streichung sehr schlecht, weil wir da immer noch ein paar Leute auf das Treppchen bekommen. Zu glauben, wenn man einfach einen 6-Schüsser von der Stange nehmen könnte, wäre mehr los, ist meines Erachtens falsch. Revolver und IPSC Schießen ist eine äußerst schwierige Kombination, die nur wenige meistern. Neben dem Schießen steht vor allem das Nachladen im Mittelpunkt der Herausforderung, so ähnlich wie bei den Röhrenflinten. Die große Mehrheit der Aktiven wollte zurecht hin zum Minor-Achtschüsser und es war easy durchzusetzen, weil es der großen Mehrzahl der Regionen völlig egal war, weil sie gar keine Revolverschützen und keine Revolverwertung haben. So haben wir es auch gemacht und das hat den großen Vorteil, dass wir beim Parcoursaufbau viel leichter Rücksicht nehmen können und es wird mehr geschossen und weniger nachgeladen. Viel wichtiger ist, dass wir nun international .22lr Kurzwaffen bekommen. Zwar nur im Jugendprogramm. Das heißt aber nicht, dass wir es national (Ausländer sind herzlich willkommen) nicht auch für Erwachsene anbieten. Wir hatten es schon mal, aber es kam überhaupt nicht vom Fleck. Vor allem weil die vorhandene Hardware mehr als ungenügend war. Jetzt gibt es gleich mehrere Divsions und auch eine Open. Mit Optik und ohne Magazinbeschränkung. Und siehe da, da wird sich etwas tun. Wir von SAFFO haben einen Weg gefunden, die Polymermagazine für die 22 Wechselsysteme der Shadows von 10 auf mindestens 16 Patronen zu modifizieren. Optik drauf und man hat eine Superkanone ohne das ständige Nachladen. Noch ist die Standard auf 10 Schuss begrenzt aber schau´n wir mal, würde Franz sagen. Alle Hersteller sollten prüfen, ob sie nicht IPSC geeignete zuverlässige KK Pistolen oder Wechselsysteme mit Magazinen von 15 Patronen aufwärts anbieten können. Man darf nicht vergessen, Mindestentfernung auf Stahl ist bei KK nur 5m. Wenn man IPSC KK etwas präzisionslastiger und etwas mehr Richtung Medium und Long Courses aufbauen könnte (geht bei Level 2), könnte das sogar richtig Spaß machen. Entscheidend ist die waffentechnische Hardware. Ruger 22, GSG 1911 und Hämmerli X-esse sind einfach keine IPSC Waffen und haben halt nur 10-Schuss Magazine. Man stelle sich ein KK-Wechselsystem auf eine Großraum 1911 Waffe wie STD oder Bul oder was auch immer vor. So mit 18-20 Patronen im Tank. Mit den .22 Shadows und 16-17 Patronen ist das eine ganz andere Welt. Hier könnte was kommen, was viele, die angesichts von € 27-€ 30 pro einhundert 9mm-Luger Patronen aus Kostengründen die Waffen strecken, den Einstieg in IPSC deutlich erleichtern würde. Friedrich Gepperth -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Zur heutigen Tagesthemensendung Die Innenministerin hat ihre schon bekannten fachlichen Defizite offenbart, hat sich sonst aber im Wesentlichen zurückgehalten. Allerdings hat die Moderatorin Caren Miosga schon fast penetrant versucht, bestimmte Antworten von Frau Faeser bekommen zu wollen. Dies hat nicht geklappt. Extrem einseitig und überzogene war dann der Kommentar vom NDR. Vom Deutschlandfunk, Deutschland Radio oder der Deutschen Welle hat man noch nie so etwas Unausgewogenes gehört. Dass man gezwungen ist, durch Zwangsbeiträge einen solchen Mist auch noch finanziell unterstützen, ist der eigentliche Skandal. Mein Mitgefühl gilt allen Betroffenen. In jedem Fall ist es ein schwarzer Tag für die deutschen Sportschützen, aus deren Reihen der Mörder kam. Ich vermute, dass er auch eine fachpsychologische Untersuchung bestanden hätte. Legale Waffen dürfen nicht in die Hände von Irren gelangen. Dies ist gerade auch in unserem Interesse. Wenigstens war es keine politische Mordtat und damit nicht auch noch entsprechend verwertbar. Friedrich Gepperth -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Bei der heutigen Wahl hat sich wie bereits bei einigen Wahlen u.a. auch bei der Bundestagswahl 2013 gezeigt, dass es manchmal zuwenige Wähler gibt, die verhindern wollen, dass das bürgerliche Lager ca. 4,5 -4,9% der Stimmen verschenkt. Heute in Berlin haben sie kräftig die CDU gewählt, die mit 0,5% weniger auch noch absolut stärkste Partei geworden wäre. Dadurch fiel die FDP raus. Putins 5. Kolone zu wählen, bedeutet das links/grüne Lager zu stärken. Friedrich Gepperth -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Trifft genau den Punkt. Nicht nur das. Es wurde vom Minister und seinem Staatssekretär ein unvergleichlicher Angriff auf die Sportschützen (Bedürfnis zum weiteren Besitz, Magazinfrage) initiert von der BMI Fachabteilung (Dr. St. (jetzt nicht mehr da)) bis zum Schluss gedeckt. Der öffentliche Aufschrei initiert durch ein Rundschreiben, Gegenwehr der CSU und des BSSB, Teilen der CDU und vor allem auch vom Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann brachten ihn in allerletzter Minute zur Räson. So ganz nebenbei wurde von ihm die Gelben WBK auf 10 begrenzt. Die FDP war damals schon gegen die Waffenrechtsverschärfung. Und bis vor kurzem wurden sie hier in WO vor allem eines, beschimpft! Friedrich Gepperth -
Ist die anstehende Verschärfung den meisten egal?
Friedrich Gepperth antwortete auf ShootingDuck's Thema in Waffenrecht
Die Schalldämperfreigabe war in Vorbereitung Ergebnis der Geheimdiplomatie des FWR zusammen mit seinem Mitglied dem DJV und dem Land Bayern. Endgültig zum Durchbruch hat das dann das Bundesverwaltungsgericht gebracht allerdings genau 180° anders als die Herrn Richter das wollten. Verbesserungen bei den Vor- und Nachsatzgeräten kam wieder aus Bayern, nachdem sich die Mitgliedsverbände des FWR nicht wirklich einig waren und der bayerische Landwirtschaftsminister und der Innenminister stark auf die Freigabe hinwirkten. Friedrich Gepperth -
Ist die anstehende Verschärfung den meisten egal?
Friedrich Gepperth antwortete auf ShootingDuck's Thema in Waffenrecht
Das nichts zu tun ist, denken die meisten Sportschützenverbände keinesfalls. Sie haben sich ja auch öffentlich deutlich positioniert. Was die Briefaktion angeht ist es keinesfalls so, dass man grundsätzlich gegen öffentliche Gegenwehr ist. Leider haben viele Schreiber in der Vergangenheit durch unsägliche Briefe / Mails teilweise mehr Schaden als Nutzen gebracht. Den hatten dann die Verbände auszubaden, weil sich die Politik an die Vertreter mit Vertretungsmacht halten. Bei den Sportschützen ist das der DSB und in Bayern der BSSB. Selbst der BDS mit fast 100.000 Mitgliedern ist für die politischen Entscheider keine relevante Größe. Gestern hat Konstantin Kuhle sehr deutlich gemacht, dass wir derzeit an einem ziemlich toten Punkt sind. Die FDP hilft und schützt uns und sagt so nicht und die andere Seite (Nancy Faeser) sagt vermutlich, nur wenn ihr bereits seid einige Kröten zu schlucken, gibt es was. Wenn überhaupt. Wenn ich mir den Koalitionsvertrag anschaue, ist die SRS Fraktion mit dem Stillstand vermutlich nicht unzufrieden. Bei den Jägern hängt die Beleuchtungsproblematik und bei den Sportschützen die Problematik des fehlerhaften §14, der dabei ist sich auszuweiten zudem werden einige Probleme mit den Magazinen einfach ignoriert. Wir werden die Politik mit den drängenden Problemen im Rahmen der Evaluierung angehen. Allerdings gehe ich davon aus, dass das BMI und die Ministerin alles wollen nur nicht ein Evaluierungsergebnis mit Verbesserungen für die Legalwaffenbesitzer mit Ausnahme oben angespriochenen Verbesserungen (Klarstellungen) bei den Jägern. Hätte die Ministerin fair mit ihrem Koalitionspartner umgehen wollen, hätte sie nich an diesem vorbei ein solches Machwerk (man muss es leider so nennen) entwerfen lassen. Friedrich Gepperth- 51 Antworten
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
https://www.jagdverband.de/dsb-und-djv-kritisieren-drohende-verschaerfung-des-waffenrechts Die FDP steht. Friedrich Gepperth -
Was läuft bei den Verbänden falsch ? DSB, HSV und BDS gegen die VDB Aktionen
Friedrich Gepperth antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
Nicht aus dem DSB hinausführen. Das ist verkehrt. Eine aktive Abteilung am besten in den BDS bringen (😅natürlich auch alternativ zur DSU oder dem BDMP) und dann auch weiterhin das GK Schießen im DSB unterstützen. Wir haben in einigen DSB Landesverbänden viele Vereine und sogar hochrangige Funktionaere, die auch bei uns sind. Und siehe da, es gibt praktisch keine Spannungen zwischen uns mehr. Am besten wäre eine Fusion, so wie es in Frankreich mit der FFTir ist. Die schießt aber zum Beispiel nicht nur olympisch sondern steht auch kompromisslos hinter dem IPSC Schieße. Über Probleme z.B. mit großen Magazinen lachen die nur. IPSC Schützen sind von allen Beschränkungen befreit. Nur damit aber nicht gleich wieder die wilde Gerüchteküche kommt. Ich erwarte nicht, dass eine Fusion zu meinen Lebzeiten möglich sein wird. Das Wichtigste ist, dass Sportschießem olympisch bleibt und nicht mit irgndeinem Lichtgedöns sondern mit Schusswaffen durchgeführt wird. Ich denke der neue ISSF Präsidenten Rossi ist genau der Richtige, der dafür kämpfen wird. Friedrich Gepperth- 86 Antworten
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Was läuft bei den Verbänden falsch ? DSB, HSV und BDS gegen die VDB Aktionen
Friedrich Gepperth antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
Das ist absolut zutreffend. Wir würden gerne auf ein paar zusätzliche Mitglieder verzichten, die nur wegen den ARs zu uns kommen, weil sie ihr Landesverband oder der Bundesverband (DSB) nicht hat. Leider erwarte ich nicht, es zu erleben, dass der DSB bzw. der BSSB diese schönen und zum Sportschießen extrem gut geeigneten Waffen der AR Familie in ihre Sportordnung (Liste A DSB, Liste B des BSSB) aufnehmen werden. Dies wäre die beste Rückverischerung. Immerhin haben einige ja bereits guten Geschmack gezeigt und insbesondere, dass der Niedersächsische Sportschützenverband nun auch mit ARs schießt, finde ich toll. Vielleicht gibt es doch noch einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Aber das fällt unter die böse Geheimdiplomatie. Wenn es zu früh öffentlich wird, wird es nichts. Friedrich Gepperth -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Bei dem Post von Pulvernase frage ich mich welches Pulver er geraucht hat, bevor er sich an den Computer setzte. Er schreibt: Die Beteuerung der Verbände, dass ihre direkten Kontakte in die Politik und die Geheimdiplomatie das schon schaukeln werden, wäre viel glaubwürdiger, wenn dieses Machwerk von Entwurf nicht an die Presse durchgestochen und öffentlich breit getreten worden wäre. Und zwar ohne irgend eine Sichtbarkeit der Verbände in der Öffentlichkeit mit einer Gegenposition. 1. Kein Verband hat irgendwo behauptet oder beteuert, seine Kontakte würden das schon schaukeln. Einfach eine dreiste Lüge von Pulvernase. Frei erfunden! 2. Wie sollen die Verbände das Durchstecken dieses Machwerks an die Presse z.B. an das ARD-Hauptstadtstudio den verhindern. Sollen wir der politischen Leitung des BMI sagen, ihr dürft das nicht? Geht´s noch. Er schreibt: Ich bleibe dabei: Der Ansatz der Verbände hat versagt. Die Verbände als solche haben versagt. Wenn sie auch nur halb so viel Einfluss hätten, wie sie glauben, dann wäre dieser Entwurf niemals entstanden und erst recht nicht an die Presse gegangen. Ich glaube das Pulver, das Pulvernase geraucht oder eingeatmet hat, hat ihn wohl ziemlich vernebelt. Die Verbände sollen verhindern können, dass sich die Fachabteilung des BMIs traut, so einen Entwurf zu verfassen,. Wie sollen die Verbände dies verhindern? Sollen wir KM5 oder Nancy Schläge androhen? Unglaublich aber wahr, Pulvernase landet einen Treffer: Es ist für alle offensichtlich, dass es keinerlei objektive Gründe für die geforderten Maßnahmen gibt - das geben die angeschriebenen Abgeordneten ja teilweise sogar selbst zu. Das heißt aber auch, dass der Einfluss der Verbände mit "Argumenten auf der Sachebene im direkten Gespräch mit den Verantwortlichen" quasi Null war. Nancy Faeser lässt sich ganz bestimmt nicht von der Waffenlobby oder irgendeinem Schützenverband beeinflussen. Daran sind die Verbände schuld? Nun wirkt wieder das Pulver auf Pulvernase: Bis zu einem Gesetztesentwurf zu warten ist Irrsinn. Es braucht öffentlichen Druck bevor es überhaupt dazu kommt. So ungern ich es auch sage, aber: Die dauerempörten Aktivisten machen vor wie es geht Niemand hat auf den Gesetzesentwurf gewartet. Der vorliegende Entwurf war tot, bevor er in die Ministeriumsrunde gehen konnte. Die FDP hat ihn gekillt. Und interessanterweise wussten dies einige früher und jedenfalls dann alle am 11. Januar beim Verbändetreffen in Kassel. Das Ding ist in dieser Form mausetot. Da nützen weder Report aus Mainz, noch die offensichtlichen irren Reichsbürger, noch die Vandalen zu Silvester. Und auch nicht, die Verbände im November ins BMI einzuladen, gut Wetter machen und eisern zu diesem Entwurf schweigen, der seit mehreren Monaten in der Schublade lag. Das ganz ist ein PR Stunt – manche würden sagen eine Schmieren Komödie – von der politischen Leitung des BMI. Natürlich auch mit der Absicht, bei der eigenen Klientel und der wohlmeinenden Presse Punkte zu sammeln. Wenn ich mir die Artikel von Herrn Balser in der Süddeutschen Zeitung anschaue, gab es ja von der links/grünen Woke Gemeinde auch Zustimmung. Der VDB hat die Gelegenheit am Schopf ergriffen, obwohl er wusste, dass aus dem ganzen Ding nichts wird, hat die ganze Szene verrückt gemacht (dauerempörte Aktivisten) und kräftig neue Fördermitglieder angeworben. Natürlich hätte man sagen können, das Ding ist tot und geht mit der FDP gar nicht. Aber wer wäre dann dem VDB-Förderkreis beigetreten? Man musste ja bei den Interessierten den Eindruck erwecken, ihr Protest wird den Entwurf (der tot war) schon niedermachen. Nun gibt es hier in WO sogar schon die Forderung, der VDB soll nun die Waffenlobby sein. Gerne. Ein gewerblicher Verband, mit 1500 Mitgliedern, die vorwiegend vom Verkauf von Waffen und Munition leben, ist mit Sicherheit der beste Verband, der in unserer Republik die Schützen und Jäger vertreten kann. Da wird die Politik ganz hingerissen sein. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Hier wird die Ablösung der alten Garde angesprochen. Gerne. Wir suchen ständig junge Leute mit Fachkenntnis, die Posten im BDS übernehmen wollen. Posten, die die Arbeit für die Schützen machen, gibt es extrem viele. Nur stellen wir fest, wenn es um die ehrenamtliche Arbeit geht, will der Nachwuchs nicht so richtig ran. Selbst schießen, YouTube Videos gucken, große Sprüche klopfen und die Funktionäre beschimpfen, macht viel mehr Spass. Warum bringen sich denn so wenige ein? Weil die Alten die Posten blockieren. Ich lach mich schepp. Wenn sich die Alten nicht erbarmen, könnte viele Posten gar nicht besetzt werden. Dieses hohle Geschwafel ist einfach unerträglich. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Wann war das denn in der SZ. interessiert mich dringend. Vor allem welche Sicherheitsbehörden. Beste Gruesse Friedrich Gepperth -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Was Du schreibst ist richtig! Dennoch muss ich mich den parlamentarischen Realitäten anpassen. Klar ist, dass die AFD das Resultat des Versagens der anderen Parteien ist. Insbesondere der Veränderung der CDU unter Angela Merkel. Und weil ein Bernd Lucke von Rechtsaußen und Braunen entmachtet wurde und konsequenterweise ausgetreten ist. Sonst wäre diese Partei bei 20%. Was Brüssel angeht nur soviel: Die EU Kommission hat fanatisch für ein Verbot der Anscheinswaffen gekämpft. Parlament und Rat haben dies ohne wenn und aber abgelehnt. Diese Ablehnungshaltung hat sich jetzt in vielen Ländern noch extrem verhärtet. Mit soetwas brauchen sie in Brüssel jetzt nicht mehr zu kommen. Nur Nancy Faser will das in Deutschland. Für Große Magazine gibt es eine Ausnahme für Verbände wie die IPSC. Der ganze Stuff mit der Kategorie A usw. lässt sich vielleicht noch revidieren. Friedrich Gepperth -
Ganz nach dem Motto "und bis Du nicht willig gebrauch ich (mediale) Gewalt" wird nun versucht die FDP mit einer schäbigen Desinformationskampagne weichzuklopfen. Dabei die SZ. Zu dem heute erschienenen Artikel in der SZ habe ich de Redaktion einen Leserbrief geschrieben. "An das forum der SZ Sehr geehrte Damen und Herren, nit völliger Fassungslosigkeit habe ich heute in Ihrem Artikel bezüglich der geplanten Verschärfung durch Innenminsterin Nancy Faeser folgendes gelesen: „Denn bislang stellt sich die FDP bei der geplanten Verschärfung der Waffengesetze quer. Aus Kreisen des Innenministeriums verlautete am Freitag mit einigem Erstaunen, Jäger und Schützenvereine würden die Verschärfung deutlich weniger kritisch sehen als der Koalitionspartner.“ Um es deutlich zu sagen: dies ist eine unverfrorene und dreiste Lüge! Die relevanten Verbandsvertreter von Schützen und Jägern waren am 24.11. 2022 im Bundesinnenministerium zu einem Informationsgespräch. Dessen zentraler Punkt war, wie man Extremisten vom legalen Waffenbesitz fernhalten könnte. Zeitweise war die Ministerin selbst anwesend. Von Seiten der Verbandsvertreter wurde Bedenken gegen eine Einschränkung des Erwerbs von SRS Waffen (Gas und Schreckschusswaffen), wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, vorgebracht. Dazu gab es keine Äußerung der Vertreter des Innenministeriums (BMI). Es wurde konkret nach einem etwaigen Verbot von halbautomatischen Anscheinswaffen gefragt. Dazu gab es keine Äußerung der Vertreter des Innenministeriums (BMI). Von einer allgemeinen Verschärfung des Waffenrechts wurde mit keiner Silbe von den BMI Vertretern und der Ministerin gesprochen! Jetzt wird in schäbigster Weise versucht, Stimmung gegen die FDP zumachen. Wir Verbände stellen uns auf Schärfste gegen jede Verschärfung des Waffenrecht! Dies ist völlig überflüssig und unangebracht. Die derzeitigen Gesetze reichen völlig aus. Das von der Ministerin geplante Verbot halbautomatische Anscheinswaffen ist völlig absurd. Es war Gegenstand einer langen Diskussion im Rahmen der Novellierung der europäischen Feuerwaffenrichtline. Ein eventuelles Verbot dieser Waffen wurde sowohl vom Europäischen Parlament als auch vom Europäischen Rat einschließlich der deutschen Bundesregierung abgelehnt und entsprechend auch nicht in die Richtlinie aufgenommen. Nun will man genau wie bei anderen politischen Feldern einen deutschen Sonderweg eingehen. Denn diese Waffen sind in allen kontinentalen europäischen Ländern insbesondere für Sportschützen erlaubt und extrem weit verbreitet. Jeder Verweis auf Missbrauchsfälle in den USA ist vollkommen unangebracht. In Europa und besonders in Deutschland gibt es starke Zugangsbeschränkungen für den Erwerb dieser Waffen. Wegen diesem Filtern hat es in Deutschland seit Jahrzehnten mit diesen Anscheinswaffen keinen einzigen schweren Missbrauch mit Todesopfern gegeben! Übrigens wurde der in der Diskussion gerne angeführte Mordfall in Norwegen durch den offensichtlich geistesgestörten Breivik nicht mit einer Anscheinswaffe durchgeführt! Was von dem Entwurf bisher zu hören ist, ist einfach unglaublich und stellt in der Tat eine Zeitenwende dar. Und zwar eine völlig unbegründete Zeitenwende gegen rechtschaffende Jäger und Sportschützen, ja gegen alle rechtstreuen Legalwaffenbesitzer dar. Mit freundlichen Grüßen Friedrich Gepperth Vorsitzender der Forum Waffenrechts und Präsident des Bundes Deutscher Sportschützen"
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Friedrich Gepperth antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP von 2009 steht auf Seite 100 von 132 Waffenrecht Deutschland hat schon jetzt eines der strengsten Waffengesetze der Welt. Wir sind daher einig in der Einschätzung, dass es gegenwärtig keinen weiteren Veränderungsbedarf im Waffenrecht gibt. Im Rahmen der bis Ende 2011 zu evaluierenden Wirksamkeit der getroffenen Regelungen zu sicheren Aufbewahrung und zum Schutz vor unberechtigtem Zugriff soll besonders darauf geachtet werden, ob es im praktischen Vollzug unzumutbare Belastungen für die Waffenbesitzer gegeben hat. Als die CDU die Aufbewahrung 2011 verschärfen wollte, hat die FDP auf den Koalitionsvertrag verwiesen und „Njet“ gesagt. Die kam dann mit der nächsten CDU/SPD Regierung. Vor allem die linksgrünen Medien und je nach Bedarf auch mal welche aus der schwarzen Ecke spielen gerne das üble und verleumderische Spiel, die FDP als Umfaller Partei zu titulieren. Das war vielleicht in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts so, als die FDP nicht mehr mit Adenauer wollte und dann eben doch umfiel und natürlich auch wegen des Koalitionswechsels zu Kohl im Oktober 1982. Da wurde sie von der Linken mit geradezu fanatischem Hass belegt. Aber schon unter Guido Westerwelle und immer danach and wohl auch jetzt, stand die FDP beim thema Waffenrecht auf Seite der rechtstreuen Legalwaffenbesitzern. . Angela Merkel hat unmittelbar vor der Bundestagswahl 2013 an alle Haushalte in Deutschland einen eindringlichen Brief geschrieben mit der Aufforderung „beide Stimmen für die CDU“. Eine unglaubliche Desavouierung ihres Koalitionspartners FDP, der wegen ein paar lumpigen Stimmen aus dem Bundestag fiel. Die scharz/gelbe Koalition hätte sich locker fortsetzen lassen, wenn die FDP 5 Prozent gehabt hätte. Dann kam eine große Koalition und Frau Merkel hatte 2015 ihre große Stunde zur Hebamme der nach rechts außen driftenden AFD zu werden. Dadurch und wegen der weitere Entwicklung der AFD ist klar, jede Stimme für die AFD verhindert eine schwarz/gelbe Mehrheit im Bund und stellt sicher, dass entweder SPD oder Grüne mitregieren werden. Das ist eine Tatsache, die zu leugnen einfach gaga ist. Die Tagträumereien von Koalitionen der CDU mit der AFD sind eben was sie sind: Tagträumereien. Wenn es in Sachsen probiert wird, zerlegt es dort die CDU und es gibt dann auch keine AFD / CDU Mehrheit. Zm derzeitigen Stand: Ich habe mich in der Vergangenheit mehrfach provozieren lassen, ausführlich über bestimmte Dinge (z.B. Erfolgen bei den Halbautomaten 2003) insbesondere auch nachträglich in der Öffentlichkeit zu berichten. Das war falsch. Wenn ich klar und deutlich an die Öffentlichkeit ging, wie am 20.November 2019, war dies sehr erfolgreich. Da standen wir aber mit dem Rücken zur Wand. Derzeit ist es so, dass Nancy Faser und ihre Staatssekretärin persönlich etwas wollen und zwar die Legalwaffenbesitzer völlig grundlos und nur aus ideologischen Gründen frontal angreifen. Die FDP mit insbesondere Justizminister Buschmann hat gesagt, das steht so nicht im Koalitionsvertrag und wir machen das nicht mit. Die heftigen Reaktionen einiger SPD-Abgeordneter zeigen, dass man allen Ernstes denkt, man kann die FDP, für die übrigens das Waffenrecht ein wichtiges Thema ist, über den Tisch ziehen. Die FDP hat sich im Koalitionsvertrag mit der Sache Kleiner Waffenschein für Erwerb von SRS Waffen schon mehr als kompromissbereit gezeigt, was sicherlich für einige von den Händlern und Herstellern sehr schmerzhaft werden könnte. Aber die Vorstellung eine SPD und Grünen sind bereit, einen Koalitionsvertrag wir Anno 2009 zu unterschreiben, ist ziemlich weltfremd. Natürlich werden wir auch die Sinnlosigkeit einer Verschärfung im Bereich der SRS-Waffen aufzeigen und anprangern. Ob es was nützt, ist eine andere Sache. Der im Umlauf befindliche „Entwurf“ ist ein Arbeitspapier, dass noch nicht einmal in der Resort Abstimmung war. Ich bin gespannt, ob die Ministerin die Chuzpe hat, ein solches Machwerk offiziell vorzulegen und damit in einen frontalen Clinch mit dem Koalitionspartner geht. Und übrigens, den Bundesrat gibt es auch noch. Da ist bayerische Staatsregierung auch vertreten … Die CDU/CDS haben eine Sperrminorität. Das Gesetz muss da aber durch. Schaun ´mer mal würde Franz sagen. Noch ist nicht aller Tage Abend. Friedrich Gepperth -
So sieht ein neutraler Bericht zu Sportwaffen aus
Friedrich Gepperth antwortete auf 6ppc-gunner's Thema in Waffenlobby
Wir hatten in BDS Geschäfttsstelle mal einen berüchtigten Mitarbeiter von Report Mainz bei uns. Haben jede Mengen Waffen auf den Tisch gelegt inklusive AR15 . Alles erklärt und viele Statments abgegeben. Und das wichtigste: Wir haben den Herrn und sein Kamerateam selbst auch gefilmt. Jedes zusammenschneiden und manipulieren hätten wir nachweisen können. Und siehe da, wir kamen trotz dieser großen Mengen an Schießeisen prakitsch in dem Bericht nicht vor. Auch mir sind schon Sachen passiert. Echt krass war es mit einem netten Kamerateam vom SWR in Philippsburg. Ich habe immer Missbrauchszahlen parat. Habe diese dann in die Kamera gesagt: in Baden-Württemberg sterben jedes Jahr über 90.000 Menschen. Knapp 6.000 davon eines nichtnatürlichen Todes. Im langjährigen Durchschnitt kommen ca. zwei durch Sportschützenwaffen zu Tode. Das ist der Preis der Freiheit und ein freiheitliches Gemeinwesen muss das aushalten können. In der Sendung erschien als einziger Satz: Im langjährigen Durchschnitt kommen ca. Menschen zwei durch Sportschützenwaffen zu Tode. Das ist der Preis der Freiheit und ein freiheitliches Gemeinwesen muss das aushalten können. Das war dann im Stuttgarter Landtag ein Thema und ein grüner Abgeordneter hat mich massivst deswegen angegriffen und gesagt, dass das nicht zum Aushalten sei. Ein Teil der öffentlich rechtlichen Medien arbeitet im Stil und Niveau von Russia Today. Und man wird noch gezwungen, dafür zu bezahlen. Ich habe weder beim Deutschlandradio, Deutschlandfunk oder der Deutschen Welle jemals einen wirklich einseitigen und manipulativen Bericht gehört oder gesehen. Es geht also. Eine große Ursache des immer grasseren Auseinandertriften dieser Gesellschaft ist der "Öffentlich Rechtliche Rundfunk". Dabei eben nicht DLF, Deutschland Radion und DW, sondern die gewissenlosen Herrschaften, die soetwas fabrizieren wie Report Mainz am 4. Oktober und die das zu verantworten haben, dass es gesendet wird. Friedrich Gepperth- 29 Antworten
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Wir sollten Standard und Open zusammenlegen und Du bleibst gefälligst in Open. 🥳
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Ich weiß nicht, was das Geplärre hier soll. Vor wenigen Monaten hat sich die Umweltministerkonferenz der Bundesländer noch einstimmig dafür ausgesprochen, für Jagd und Schießsport ein Bleiverbot anzustreben. Das mal ganz am Rande. Ebenso war in den ersten Echo Vorschlägen ein Bleiverbot für Jagd und Schießsport angedacht Daraufhin hat es eine Vielzahl von Beratungen der Betroffenen gegeben, wie man sich am besten dagegen wehren könnte. D comabei gab es immer wieder Stimmen, die sagten, dass Blei in jedem Fall keine Zukunft im Schießsport hätte und ein Verbot sowieso käme. Früher oder später. Dagegen habe ich mich immer heftig gewehrt. Es hat eine ganze Reihe von Eingaben bis zum Stichtag im September 2021 gegeben und der BDS hat zusammen mit der IPSC ebenfalls eine klare Stellungnahme abgegeben. Man beachte die Webseite der ECHA https://echa.europa.eu/de/hot-topics/lead-in-shot-bullets-and-fishing-weights#:~:text=ECHA has proposed a restriction on lead use,compared to a situation without the proposed restriction. Darin waren ursprünglich völlig überhöhte Tonnagewerte in Bezug auf die tatsächliche Belastung der Umwelt durch Jagd und Schießsport angegeben. Ich habe in keiner anderen Stellungnahme Tonnagewerte gefunden außer in meiner eigenen. Dies hat vermutlich zu einer Veränderung auf der Echa Webseite geführt, da ich die ECHA hinsichtlich ihrer Angaben massiv kritisiert habe. Diese empfehle ich ausdrücklich aufzurufen und dabei den Text mit der Angabe von insgesamt 44.000 Tonnen Blei als als jährliche Umweltangabe durch Sport Jagd und Angeln (Angelgewichte) zu beachten. Ursprünglich war von 100.000 Tonnen die Rede. Allerdings und das ist schon mehr als kurios zu nennen, gibt es weiter unten auf dieser Seite auch wie ursprünglich ein Video der Russia Today alle Ehre machen würde. Es ist ein völlig einseitiger Film und jetzt wird es richtig lustig, in diesem wird auch weiterhin von einer jährlichen Bleibelastung von 100000 Tonnen gesprochen. Dadurch merkt man mit welcher Methodik da gearbeitet wird. In jedem Fall nicht mit einer ordentlichen wissenschaftlich neutralen Recherche. https://echa.europa.eu/de/hot-topics/lead-in-shot-bullets-and-fishing-weights#:~:text=ECHA has proposed a restriction on lead use,compared to a situation without the proposed restriction. Inzwischen hat sich die Lage durch die vielen Eingaben und den erbitterten Widerstand der Betroffenen, besonders der Schützen grundlegend geändert. Für offene Pistolen- und Büchsenstände werden nur noch gekapselte Geschossfänge verlangt, wie sie in Deutschland seit Jahrzehnten vorgeschrieben sind. Kein Recycling oder sonst was. Wenn man allerdings über unser Vaterland hinaus blickt sind die derzeitigen Vorschläge für viele Länder viel zu streng. Es ist auch nicht einzusehen, warum man unbedingt einen gekapselten Geschossfang braucht. Blei, das in einem Erdwall liegt, wird nur in äußerst seltenen Fällen tiefer ins Erdreich absinken. Von daher wird bei der Masse aller Schießstände mit Erdwällen als Geschossfänge keine keinerlei Gefahr für die Umwelt ausgehen. Natürlich verursachen solche Ansichten in Deutschland bei den relevanten Gremien Schnappatmung, aber es ändert nichts daran, dass es so ist. Völlig anders ist die Lage bei den Schrotständen. Hier will man immer noch Restriktionen, Übergangsfristen und wenn möglich nur Stahlschrot. Die Schlacht ist noch nicht geschlagen und es bleibt viel zu tun, um ein eventuelles Unheil abzuwenden. Zentrale Forderung der IPSC ist, dass sich die EU aus den nationalen Schießständen heraushält. Es reicht völlig, wenn sich die jeweiligen Mitgliedsländer um ihre Schießstände kümmern und entsprechende Vorschriften erlassen. Hinsichtlich der Jagd sieht es überhaupt nicht gut aus und vermutlich sind alle Messen gesungen. Ich erspare mir da Details, weil ich hinsichtlich der Verwendung von Büchsengeschossen auf der Jagd wohl eine Minderheitsmeinung vertrete und ein Verbot aufgrund der von mir ermittelten geringen Menge an Blei, die jährlich in der EU auf Wild verschossen wird, keinerlei Grundlage für ein Verbot sehe. Wir reden nämlich EU weit über eine Größe von 300 - 400 Tonnen insgesamt, die durch die Jagd mit Büchsengeschossen auf die Umwelt abgegeben wird. Gemessen an der riesigen Fläche der EU eine geradezu lachhaft geringe Menge. Blei im Wildfleisch ist ein anderes Problem, das allerdings nicht ein allgemeines Bleiverbot für Büchsengeschosse auf der Jagd rechtfertigt. Hinzu kommt, dass seit Hunderten von Jahren mit Blei gejagt wird und nach meinem Dafürhalten nicht ein einziger Fall bekannt ist, bei dem Menschen durch Blei im verzehrten Wildbrett zu Schaden gekommen sind. Aber wie gesagt, das Bleiverbot auch für Büchsenmunition für die Jagd ist wohl nicht mehr abzuwenden. Zur Jagd mit Bleischrot halte ich mich zurück, da hier die Lage ziemlich unübersichtlich ist. Es sei allerdings angemerkt, dass ein Bleiverbot bereits für alle Feuchtflächen besteht und es von daher fraglich ist, ob es wirklich notwendig ist, auf allen übrigen Flächen ein Bleiverbot zu verhängen. Zum Abschluss noch ein paar Anmerkungen zu den hier wieder vertretenen Verschwörungstheorien und den unsäglichen Anwürfen gegenüber den Vertretern der Legalwaffenbesitzer. Hier haben viele Leute eine ganze Menge Zeit und Mühe darauf verwandt, die Interessen insbesondere der Schützen zu vertreten. Dabei wurden ganz offensichtlich erhebliche Erfolge erzielt. Ich glaube es ist einfach nicht gerechtfertigt, wenn man nichts Genaues weiß, in einer Art Rundumschlag die Leute anzugreifen und zu beleidigen, die sich zum Beispiel wie ich völlig ehrenamtlich für die Interessen der Legalwaffenbesitzer einsetzen und am Ende auch noch völlig ungerechtfertigt angegangen werden. Das Ergebnis ist, dass wir immer weniger qualifizierte Personen haben, die im Ehrenamt bereit sind Aufgaben zu übernehmen und sich für andere einzusetzen. Auch bezahlte Profis, die wirklich was können und nicht nur daherreden, sind extrem selten zu finden. Es wäre höchste Zeit, dass Waffen Online in ein Klarnamen Forum geändert wird. Wer andere beleidigt sollte auch dafür geradestehen. Zumindest sollte kenntlich sein, wer andere völlig grundlos und ohne irgendeine Ahnung angreift. Bei Facebook funktioniert das ja auch. Friedrich Gepperth
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Bedürfnisüberprüfung nach §14 (4) WaffG
Friedrich Gepperth antwortete auf Stefan Klein's Thema in Waffenrecht
Im §14 (4) heisst es: Für das Bedürfnis zum Besitz von Schusswaffen und der dafür bestimmten Munition ist durch eine Bescheinigung des Schießsportverbandes ... Wo wird da differenziert nach Kontingents-, Überkontingents und Waffen auf Gelbe WBK? Der §14 (4) ist der Absatz, der das Besitzbedürfnis als Spezialregelung eindeutig regelt. Die Formulierung "Erwerb und Besitz", die sich im §14 (2) und §14 (5) findet setzt die Spezialregelung hinsichtlich des §14 (4) keinesfalls ausser Kraft. Im übrigen heisst es bezüglich der Wettkampfteilnahme im §14 (5) ... "und der Antragsteller regelmäßig an Schießsportwettkämpfen teilgenommen hat." Aus den Worten "Antragsteller" und "teilgenommen hat" ergibt sich eindeutig, dass sich die Wettkampfteilnahme auf den Erwerbsvorgang durch den Antragsteller und sich natürlich auf die Zeit vor dem Antrag bezieht und nicht danach. Insofern ist die Interpretation einer fortlaufenden Wettkampfteilnahme für Überkontingentswaffen nach dem Erwerbsvorgang auf Basis des §14 (5) unzutreffend. Nach dem Erwerbsvorgang ist der Antragsteller nach §14 (5) kein Antragsteller mehr. Umso mehr wird klar, dass der §14 (4) für alle Waffen gilt. Friedrich Gepperth -
Bedürfnisüberprüfung nach §14 (4) WaffG
Friedrich Gepperth antwortete auf Stefan Klein's Thema in Waffenrecht
Der Gesetzgeber hat, als er auf unser Drängen nach einer eindeutigen Regelung für den weiteren Besitz der als Sportschütze erworbenen Waffen – die unter den Voraussetzungen, die für den Erwerb gelten, erworben wurden – in keinen Fall die Absicht gehabt, zwischen Kontingentswaffen, Überkontingentswaffen und auf Gelbe WBK erworbenen Waffen zu unterscheiden. Alles andere ist gelogen. Dass die BMI Fachabteilung die Neuformulierung des §14 total vermurkst hat, kann zwei Ursachen haben, entweder Unfähigkeit oder böse Absicht. Wer weiß wie chaotisch es in der Endphase eines Gesetzgebungsverfahrens im Waffenrecht zugeht, wundert sich über nichts mehr. Theoretisch beschließt der Bundestag die Gesetze. Praktisch haben die Fachtabteilungen der Ministerien – in jedem Fall bei Waffenrechtssachen die Fachabteilung des BMI – bis zuletzt die Dinge in der Hand und die Vertreter der Regierungsparteien bekommen die endgültigen Formulierungen derart knapp vor der 3. Lesung, dass man praktisch nicht mehr reagieren kann. Das ganze Verfahren ist unterirdisch und einer parlamentarischen Demokratie unwürdig. Die Äußerungen des VGH Stuttgart zur neuen Rechtslage sind bar jeder Beziehung zum Willen des Gesetzgebers und sind in sich völlig fehlerhaft, weil sie einen offensichtlichen Verweisungsfehler total ignorieren. Wäre dieser nämlich richtig, könnte man Überkontingentswaffen ohne den Nachweis von Schießterminen erwerben. Die Verwaltungsgerichte fantasieren gerne etwas zusammen, wenn es um Waffenrechtsangelegenheiten geht. Hauptsache gegen den legalen Waffenbesitz, bzw. die Legalwaffenbesitzer. Insbesondere auch materiell die Interpretation des VGH weltfremd und völlig unsinnig. Gerade die aktiven Sportschützen sind die die Überkontingentswaffen erwerben. Sie haben ja eine Historie als aktive Sportler, da sie sonst ja gar nicht diese Waffen hätten erwerben können. Sie zu triezen und kujonieren ist einfach schäbig. Aber vielleicht macht man das ja absichtlich, den Schießsportlern die Lust zu nehmen, verschiedenen Disziplinen zu schießen, um so die Wettkampfbeteiligungen zu reduzieren, um anschließen argumentieren zu können, dass die Schützen nur Waffen kaufen, sich aber am überregionalen Schießsport nicht beteiligen. Der § 14 (4) gilt für die §14 (2), (3), (5) und (6). Alles andere ist Quatsch. Was derzeit in Baden-Württemberg abgeht, spottet jeder Beschreibung. Was immer auch an Waffenrechtsänderung vorgesehen ist, muss dazu führen, dass der derzeitige §14 (4) zum §14 (6) wird und §14 (5) und §14 (6) jeweils einen Absatz höher angesiedelt werden. Friedrich Gepperth -
Einschränkungen bei Steel Challenge / Speed Steel
Friedrich Gepperth erstellte Thema in Steelshooting
An alle interessierte Schützinngen und Schützen, wegen des Wochenendes kündige ich aus formalen Gründen die Rücknahme des von Verband angeordneten Aussetzens der Steel Challenge und Speed Steel Veranstaltungen auf feststehende Stahlscheiben zunächst nur an. Am Montag, spätestens am Dienstag wird der BDS dann offiziell diese Veranstaltungen wieder frei geben. Friedrich Gepperth- 16 Antworten
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Aussetzung Steel Challenge und Speed Steel
Friedrich Gepperth antwortete auf Werner Dahmen's Thema in Steelshooting
Es gibt Themen, bei denen man vorher mal nachdenken und vielleicht auch mal nachfragen sollte, ob das unbedingt publiziert werden sollte. Wir sind dabei die Angelegenheit recht kurzfristig zu regeln. Diese "Herr Lehrer ich weiss was", diese Wichtigtuerei ist einfach nur zum Kotzen. Friedrich Gepperth- 9 Antworten
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