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Friedrich Gepperth

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  1. Friedrich Gepperth

    DM Rifle

    Es ist in der Tat so, dass uns die 10 Schussregel bei IPSC Rifle erheblich behindert. Aber um einen Antrag nach §6 (3) der Waffenverordnung zu stellen, sollte die IPSC am besten irgendeine Regel für die Magazinkapazität bei Büchse haben. Von mir aus auch 30 Patronen. Aber damit durchzukommen, dass wir einfach beantragen, jegliche Magazinbeschränkung aufzuheben, halte ich halt nicht für so besonders wahrscheinlich. Wenn wir dann mit einer Kapazität wie 20 oder 30 ankommen, bleiben wir halt immer noch vom internationalen Regelwerk weg. Klar ist, so wie es jetzt ist, ist es für unseren Sport ziemlich blöd. Durch mehrere zehntausend Euro, die ich für die Automatisierung bei den Ständen 17-18 ausgegeben haben, liegen wir inzwischen so, dass wir uns trauen werden, dass nächste Mal mit Durchlaufzeiten von 12-13 pro Stunde zu kalkulieren. Dies müssen wir auch um in Richtung Kostendeckung zu kommen. Bisher waren wir zwischen 7-8 Schützen pro Stunde, bei dieser DM haben wir es durch die Automatisierung bei den Ständen 17/18 riskiert auf 10 Schützen/Stunde zu gehen, sonst hätten wir ohne ausländische Beteiligung geschossen. Das Konzept des 1 Tagesmatches wird deshalb natürlich auch genau geprüft und es ist gut möglich, dass wir das machen. So wie wir derzeit bei IPSC Büchse schießen und das wird wohl auch so bleiben, sind dann immer noch 8 Stände nicht belegt (4-8, 9, 11, 12) auf denen sich locker ein Level III Kurzwaffen-Match machen lies, so das sich wenigstens ein Teil der weiter Anreisenden noch ein zweites Match schießen könnte. Dazu aber brauchen wir zusätzliche R.O.s und Helfer. Ein anderes großes Problem sind die, die bei Klappziele nicht treffen und minutenlang beharrlich weiterballern und den ganzen Zeitablauf durcheinander bringen. Es ist auch wirklich hilfreich, die Waffen vor dem Match mal einzuschiessen. Gerade bei der 223 reicht ein 100m Stand (am besten noch die Möglichkeit zusätzlich auf 25m und 50m ) völlig aus um von 5-300m die Trefferlage ziemlich genau berechnen zu können. Auch wäre es möglich bei 300m 40cmx40cm Plates zu nehmen, um weiter Zeit und Personal einzusparen. Nur dann haben wir wieder das Problem mit denen, die aus Spaß an der Freud einfach weiter schießen. Mir schwebt da eine regelkonforme Lösung vor, aber die ist wieder mit erheblichen Kosten verbunden. Besser wäre eine großzügige aber dennoch den Zeitplan rettende Höchstzeitregel. Was da geht, muss besprochen werden. Die weite Anreise ist sicher problematisch. Hier wird zumindest von Seiten des LV1 auch über ein Konzept zur Sportförderung nachgedacht (z.B. ein Verbandsbus). Aber wegen dem LLZ Spandau wird das sicherlich etwas dauern. Friedrich Gepperth
  2. Ich war bis zum Ende der Rede anwesend, habe dann allerdings die Eröffnungsfeier verlassen, da es für einen Vertreter eines Ausstellers nur schwerlich zu rechtfertigen ist, den doch ziemlich belanglosen Ausführungen eines Extremsportlers zu folgen, wenn die Termine und die Besucher drängen. Die IWA ist inzwischen derart dicht mit wichtigen Treffen gespickt, dass für eine solche Unterhaltung einfach der Abend nach IWA-Schluss herhalten sollte. Ich habe die Äußerungen von Minister Joachim Herrmann aufmerksam verfolgt, mich gewundert, warum diese alte Kamelle wieder hervorgeholt wurde. Dennoch bin ich nicht in helle Aufregung verfallen Es ist für mich unzweideutig klar, dass mit dem Hinweis auf das Sichern von Jagdwaffen auf dem Weg zur Jagd, - so habe ich das in Erinnerung- keinesfalls der Weg zur normalen Jagdausübung in einem heimischen Revier in Deutschland gemeint ist. Die Vorstellung, man würde den Status der deutschen Jäger, die derzeit auf dem Weg von und zur Jagd oder im Zusammenhang damit ihre Jagdwaffen (einschließlich ihrer Faustfeuerwaffen) zugriffsbereit aber nicht schussbereit führen dürfen, dahingehend verschlechtern, dass sie diese Waffen auf diesen Wegen nun mit einem Verschlusssystem sichern müssten, ist nicht nur völlig weit hergeholt, sondern absurd. Für mich steht zweifelsfrei fest, dass Joachim Herrmann damit eine Transportsicherung für Jagdreisen gemeint hat, bei denen die Schusswaffen für längere Zeit im Auto oder im Hotel verbleiben. Derzeit ist es nämlich so: Wenn heute jemand eine Jagdreise unternimmt und ihm auf dem Weg die Jagdwaffe abhandenkommt, so kann es in vielen Fällen kritisch werden, wenn eine bösartige Waffenbehörde vorliegt. Diese entzieht dem Jäger die Zuverlässigkeit mit der Begründung nach § 5 WaffG (1) 2b, dass er mit seinen Waffen nicht sachgemäß umgegangen wäre und diese nicht sorgfältig verwahrt hätte. Diese Fälle liegen tatsächlich vor und haben den Vertretern der Jäger in der Vergangenheit durchaus erhebliches Kopfzerbrechen bereitet. Die ursprüngliche Idee war, dass, wenn eine Waffe durch ein Verschlusssystem gesichert wäre, eine entsprechende Anwendung des § 5 (1) 2b nicht möglich wäre. Allein darauf beziehe ich die Äußerungen von Minister Herrmann im Zusammenhang mit der Jagd. Um diese Problematik zu entschärfen habe ich im FWR bereits darauf gedrängt, dass wir bei der Bundesregierung anregen, das Führen nicht schussfähiger wesentlicher Teile von Schusswaffen zuzulassen und erlaubnisfrei zu stellen. Derzeit ist es nämlich so, dass wesentliche Teile den ganzen Schusswaffen gleichgestellt sind. Zum Beispiel ist das Führen eines Verschlusses einer Repetierbüchse dem Führen der gesamten Repetierbüchse gleichgestellt! Das FWR hat meinen Vorschlag auch mit Nachdruck vorgetragen. Was den bayerischen Innenminister angeht, so finde ich die vorgebrachte Kritik an ihm überzogen. Joachim Herrmann ist mit Abstand eine der zuverlässigsten Stützen der Sportschützen und Jäger in Deutschland. In der Vergangenheit konnte immer wieder festgestellt werden, dass der Freistaat Bayern, vertreten eben durch diesen Innenminister, sich für und nicht gegen die Interessen der Sportschützen und Jäger eingesetzt hat. Manchmal gegen die überwältigende Mehrheit der anderen Bundesländer. Auch sind nie Aktionen gegen das IPSC-Schießen durch die Vertreter des Freistaats Bayern erfolgt bzw. haben sich diese niemals diesen Aktionen angeschlossen. Ganz besonders wichtig ist aber die bayerische Haltung zu der derzeit hochkochenden Problematik des Fortbestehens des Bedürfnisses bei Sportschützen. Dabei geht es nicht um die Schießnachweise zum Erwerb von Schusswaffen, sondern um den Nachweis der andauernden schießsportlichen Aktivität zum Erhalt des vorhandenen Waffenbestandes. Die Haltung Bayerns und seines Innenministers ist mit Abstand die schützenfreundlichste aller deutschen Bundesländer! Und diese Schlacht gilt es zu schlagen und nicht irgendwelche dappigen Debatten um ein totes Pferd. Hinsichtlich Stöpsel und Smart Gun kann ich folgendes sagen: Vorbemerkt sei, dass auch mir schon eine Klage wegen meiner ablehnenden Haltung angedroht wurde. Aber dies ist unwichtig. Entscheidend ist, dass das Konzept von Stöpsel und Smart Gun wirtschaftlich nicht tragfähig ist. Auf dem US Markt, der wesentlich größer als der gesamte Markt der restlichen Welt ist, werden beide Dinge – Stöpsel und Smart Gun keinerlei wirtschaftlichen Erfolg haben. Da in den USA ein ganz entscheidender Verwendungszweck von Schusswaffen die Selbstverteidigung ist, gibt es, insbesondere auch für das Smart Gun, keinerlei Marktchancen. Niemand will sich der Gefahr aussetzen, dass ein an sich mechanisch sehr zuverlässiges Teil wie eine Schusswaffe vom Funktionieren eines elektronischen Bauteils abhängt. Das wird von allen Seiten in den USA vollständig abgelehnt. Ein Blockiersystem macht natürlich in einem Land, in dem mehr als 300 Mio Schusswaffen im Umlauf sind und den damit verbundenen freien Erwerb derselben, auch keinen besonderen Sinn. Aber ohne den US-amerikanischen Markt sind die verkaufbaren Stückzahlen einfach völlig uninteressant. Insbesondere auch deshalb, weil im Behördenbereich weder das eine noch das andere verkaufbar ist. Denn für die behördliche Verwendung egal in welchem Land gilt das gleiche wie für den US Markt: Die Schusswaffen sind bei Polizei und Militär insbesondere für das kampfmäßige Schießen bzw. für die Selbstverteidigung vorgesehen. Und hier gibt es einfach weltweit niemanden, der für einen solchen Fall auf Elektronik setzt, von der wir ja genau wissen, dass sie nach dem Prinzip „what can go wrong will go wrong“ funktioniert und zwar genau zum passenden Zeitpunkt. Der Markt für Verschlusssysteme bei Erbwaffen in Deutschland, der sicherlich ursprünglich auch in den Überlegungen der herstellenden Firmen eine Rolle gespielt hat, ist völlig vernachlässigbar. Die Masse der Erben ohne Schusswaffenaffinität und einem vorliegenden Bedürfnis nach § 8 bzw. 13 oder 14 will die ererbten Schusswaffen sowieso möglichst schnell loswerden. Für alle die ein Schusswaffenbedürfnis haben, ist das Erben ohne Probleme und ohne Einschränkung möglich. Zumindest nach der Gesetzeslage. Im Übrigen ist letzteres deshalb so, weil das FWR und sein Vorsitzender Hans-Herbert Keusgen 2008 in Abstimmung mit den Verbänden massiv darauf gedrängt haben, dass der ursprüngliche Entwurf, der nur ein erben mit Beschränkungen für alle vorsah, geändert wurde. Wer heute über einen wertvollen bzw. umfangreichen Waffenbesitz verfügt und großen Wert auf die Übertragung desselben innerhalb seiner Familie bzw. seiner Erbnehmer legt, hat doch reichlich Gelegenheit dafür zu sorgen, dass der Erbnehmer über eine entsprechende waffenrechtliche Erlaubnis verfügt. Im Zusammenhang mit den Stellungnahmen der beiden Jagdverbände kann ich nur sagen, dass sich hier eine äußerst positive Entwicklung abzeichnet. Auch weil das Maß der Gängelung inzwischen übervoll ist und dort erkannt wurde, dass man sich auch auf wohlmeinende Politiker nicht immer verlassen kann. Ich war selbst dabei als 2002 das Führen auf dem Weg zur Jagd auf „zugiffsbereit“ aber nicht "schussbereit" reduziert wurde. Auch habe ich Brenneckes Argumentation seinerzeit mitbekommen, dass nach den Unfallverhütungsvorschriften der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft, Jagdwaffen nur während der unmittelbaren Jagdausübung geladen sein dürfen. Da ich aber keiner befugter Vertreter der Jägerschaft und selbst viel zu beschäftigt und außerdem mit ganz anderen Problemen behangen war, dachte ich mir, das werden die Jäger doch wohl selbst erledigen können. Denn das mindeste wäre nach meiner Meinung gewesen, das Führen von unterladenen Waffen, also „Patronenlager leer“ aber Patronen im Magazin zuzulassen. Aber es kam ja anders, was mich danach eigentlich überraschte. Inzwischen ist man beim DJV aber neu aufgestellt und mein Eindruck als jahrzehntelanges Mitglied ist recht positiv. Friedrich Gepperth
  3. Eine Diskussion war sicherlich nicht geplant, sondern um es diplomatisch zu formulieren. ein öffentliches Vorführen oder an den Pranger stellen. Allerdings und das sei deutlich gesagt, man hat mich bei allen Unterbrechungen auch reden lassen - ich konnte das im Internet nochmals genau sehen - und wenn man diese teilweise geringe Zeit nutzt, um durch das Anführen von Tatsachen, die überhaupt nicht ins Konzept passen, Sand ins Getriebe der Show zu werfen, wird die Sache keinesfalls so einseitig, wie man von Seiten des Senders vor hat oder zumindest bereit ist, in Kauf zu nehmen. Frau Busch war keine neutrale Moderatorin sondern sie war Partei. Nur das muss man aber auch relativieren, es war auch kein kein richtiges Streitgespräch mit dem Vertreter des AAW und deshalb kann sie bzw. muss sie auch provozierende Fragen stellen, warum nicht. Was mich nach wie vor wurmt, ist die Tatsache, dass man mir am Vortag sagt, ich bin der einzige Gast, und man dann fünf Minuten vor der Sendung erfährt, da sitzt dann ein Vertreter des AAW. So was ist nicht gerade seriös. Friedrich Gepperth
  4. Unter diesem Link kann man die Sendung jederzeit anschauen: http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/bus...cle1559071.html Beim Thema England habe ich es leider nicht mehr geschaft, auf den grvaierenden Anstieg der Schusswaffenkriminalität insbesondere mit Kurzwaffen nach dem Kurzwaffenverbot hinzuweisen. Es lag mir auf der Zunge, aber mir wurde dann das Wort abgeschnitten, die Sendung war halt zu Ende. Friedrich Gepperth
  5. Die Sendung wird wohl heute um 23.10 Uhr wiederholt. Der Hinweis mit dem Ordner, den man parat haben sollte, ist wirklich herzerfrischend lustig. In so einer Sendung muss man alles im Kopf haben und zwar blitzartig. Vorher gab es nicht den geringsten Hinweis was Frau Busch fragt. Gestern als ich eingeladen wurde, war auch überhaupt nicht von einem Studiogast vom AAW die Rede. Das erfährt man unmittelbar vor der Sendung. Wenn natürlich ein erfolgreicher Sportschütze zur Zentrallagerung zunächst mit einem gedehnten "Jein" rüberkommt, sitzt man schon ein wenig doof da. Die Zusammenstellung des Moderators kurz vor Ende der Sendung - eine einzige Ansammlung von Unsinnigkeiten und Unwahrheiten - wird samt Richtigstellung noch veröffentlicht. Allen denen, die sagen, es sei ein Kampf gegen die Windmühlenflügel, also vergebens, sage ich: Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Und so schnell lassen wir uns nicht kleinkriegen. Wir sind die Guten! Wird uns eine öffentliche Plattform geboten - insbesondere live- werden wir sie nutzen. Was sonst? Friedrich Gepperth
  6. Ebenfalls vielen Dank für die sachlichen und vernünftigen Worte in dem eher "schwierigen" Interview. Meine Hochachtung!

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  7. Natürlich ist das FWR aktiv. Wenn die Hütte lichterloh brennt, kümmert man sich schon ums löschen. Wie aber in den letzten Tagen sichtbar wurde, beobachten uns unsere Feinde genau und diffamieren und denunzieren jeden, von dem bekannt wird, dass er mit der Lobby redet oder diese sogar unterstützt. Noch gibt es aber so gut wie keinen Politiker, der offen sagt, ja ich rede mit der Waffenlobby und halte ihre Anliegen für berechtigt. Die derzeitige, extreme mediale Hetze gegen die legalen Waffenbesitzer ist nicht dazu angetan ein "public outing" zu befördern. Zumindest lichtet sich der Nebel hinsichtlich derer, die den privaten Waffenbesitz der Jäger und Schützen vernichten wollen: Linke/PDS und Grüne! Jeder legale Waffenbesitzer, dem dieses Recht auch nur ein ganz klein wenig wert ist, kann weder die Grünen noch die PDS/Linke wählen. Wer es doch tut, ist ein masochistischer Vollidiot! Vor allem im Saarland bei der anstehenden Landtagswahl sollten die saarländischen Jäger und Schützen nicht vergessen, wofür Oskar steht. Nämlich dafür, dass sie ihre Waffen verlieren werden, wenn die Linke/PDS was zu sagen hat. Friedrich Gepperth
  8. Schönen Dank für Ihren Beitrag, der wo gestern am 26. März im Fernsehen gekommen ist. Sie sind ein echter Schützenpräsident und reden nicht so einen Schmarrn daher wie einige Andere.

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  9. Jeder schießt in der Einzelwaffenwertung natürlich in seiner Division. Diese Einzelwaffenwertung ist aber bei einem 3-Gun Match von sehr untergeordneter Bedeutung. 3-Gun ist auch für die IPSC Neuland. Ich habe bezüglich der Möglichkeit der Einteilung und der 3-Gun Zusammenfassung der Divisions nachgefragt und man hat mir gesagt, das geht so, wie ich das vorhabe. Es macht auch Sinn. Offene Visierung bei Büchsen ist ein bißchen überholt. Bei den Parcours,wie wir sie schießen (ohne sehr sehr kurze Entferungen) ist man im allgemeinen mit einem variablen Glas mit der Möglicvhkeit hoher Vergrößerung eindeutig im Vorteil. Deshalb die Schnittstelle unter 2f-fach. Eigentlich sollte es heißen "nichtvergrößernde Optik". Es haben aber sehr viele Schützen Gläser mit 1,5 oder 1 3/4 facher Vergrößerung. Gegenüber einer nichjtvergrößernden Point Visierung ist das kein Vorteil. Wir probieren es aus und wenn es klappt machen wir es wieder, wenn nicht dann in Zukunft eben anders. Friedrich Gepperth
  10. Hi oliver, diese Gläser sind zugelassen, das ist die Idee. Sie müssen aber bei e i n e r Vergrößerung bis max 1 3/4 arretiert sein z.B. mit Klebeband. Größerdrehen ist Open. Wer ein Variables Glas variable nutzen will ist Open. Friedrich Gepperth
  11. Mehrere Waffen auf einer Stage nennt man Multi-Gun. Die Amis bei der USPSA machen dass schon. Meistens irgendwo in der Wüste oder der Wildnis. Scheint recht lustig zu sein. In jedem Fall nichts für Schwächlinge. Selbst Philippsburg ist dafür ein bisschen eng. Bei uns ist das derzeit noch nicht drin. Eine deutsche Meisterschaft müssen wir natürlich nach der genehmigten Sportordnung schießen. Im Klartext: pro Stage eine Knarre. Apropos Knarre: Beim Büchsenschießen sollte man vielleicht daran denken, das IPSC Büchse keine dieser völlig degenerierten Gewehrdisziplinen ist, bei der sich die Leute hinlegen, die Knarre vorne und teilweise auch noch hinten auflegen und dann auch noch eine halbe Ewigkeit Zeit haben um ein paar läppische Schüßchen abzugeben. Das IPSC Büchsenschießen ist Schieß s p o r t pur. D.h. im Zweifel ca. 35 -40 Schuß in 1-1 1/5 Minuten in welchselnden Schießpositionen, unterschiedlichen Anschlagsarten und in Zukunft auch noch auf bewegliche Ziele. Dazu kommt noch das Nachladen. Flott sein bringt auch noch was. In meinen Augen ist das wirklich Sport! Deshalb an alle die sich mit dem Gedanken tragen, bei der Formel 1 des Büchsenschießens einzusteigen, mein Rat: Der Schießprügel sollte nicht zu s c h w e r sein. Eher ist an eine gute Mündungsbremse zu denken. Friedrich Gepperth
  12. Hallo Flintograf, in den meisten BDS Landesverbänden ist 7 eine magische Zahl. Zu 7 kann man eine Gruppe bilden und wie ein e.V. dem jeweiligen BDS Landesverband zu den gleichen Konditionen wie ein Verein beitreten. Man muss sich in der Gruppe nur eine Satzung geben (Sitz, Vorstand und ein paar andere Kleinigkeiten). In Bayern ist der Jahresbeitrag pro Vereins- bzw. Gruppenmitglied nach meinem Kenntnisstand €25 p.a. Für die Gruppe tutti kompletto als € 175. Ich bin mir nicht ganz sicher aber dort kostet der Einzelmitgliedsbeitrag €100 p.a.. Von den 7 Leutschen müssen ja auch nicht alle schießen oder Schießeisen haben. Man kann dann natürlich auch munter weiter in seinem DSchB Verein weiterschiessen. Warum den nicht? Friedrich Gepperth
  13. Albert Wessels in Production ist auch schon mit dem ganzen Match durch. Er könnte aber am Ende etwas weiter vorne mit dabei sein.
  14. Bei den von Oliver aufgeführten Listen sind leute drin, die schon das ganze Match geschossen haben (Pre-Match). Das ist Kees bei Revolver und Damijan bei Production. Beide werden am Ende sicherlich weit weg von den Medallienrängen zu liegen kommen. Nach vier Tagen bin ich in Production auch noch bester Deutscher. aber nur weil ich 7 stages mehr in der Wertung habe als Heri, Patric und Jörg.
  15. Man braucht keine 10 Schuss-Magazine, man darf eben nur 10 Schuss reinladen. Sicherlich ist beim Laden etwas Konzentration erforderlich, aber das haben wir im Standard-Kurz und Langwaffenschießen auch. Wir haben sogar 10 Schuss-Disziplinen beim Halbautomaten-Schießen mit vorgeschriebenem Magazinwechsel. Da darf man sich auch nicht verzählen. Auch der R.O. oder besser der Helfer oder Assist-R.O. haben verschiedende Kontrollmöglichkeiten. Es geht sicherlich bei gutem Willen. Solange Produktion Division jedoch noch vergleichsweise klein ist, muss man fragen, wozu der Aufwand. Allerdings setze ich doch einige Hoffnung in Produktion gerade in dem Bereich, der immer mehr ausfranzt. Ich meine jene Schützen, die einen Sicherheits- und Regeltest haben, dann jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen wenig IPSC schießen bzw. überhaupt wenig schießen, aber oft eine Produktion-Waffe haben. Durch die billige Fabrikmunition und den sehr beherrschbaren Rückstoß ist die Hemmschwelle mitzuschießen auch ohne voll in Saft und Kraft (Training) zu stehen ungleich geringer als vergleichsweise in Standard. Sorgen bereitet uns nämlich die Tatsache, dass nun über die Jahre es sich bei mehr als 75% der Teilnehmer vieler Matches immer um die gleichen Namen handelt. Auch sollte man meinen, dass unsere DM´s dreifach überbucht sein müßten. Den Leuten wird ja wirklich was geboten. Jedesmal ein logistischer Kraftakt des Veranstalter und in D bei den verlangten Startgeldern von bisher ca. DM 150,- nur mit Subventionen durchzuführen. Leider ist es jedoch nicht so mit der Nachfrage. IPSC Schießen muß unter allen Umständen bezahlbar bleiben. Produktion ist ein Versuch, unter anderen, dies zu erreichen. Friedrich Gepperth
  16. Mein letztes Posting ist kein Angriff gegen AP. Friedrich Gepperth
  17. Dann kommt es mehr auf den Mann (oder die Frau) und weniger auf die richtige Kanone (bzw. das Modell mit dem größten Magazin) an. Klassen bei denen man sich mit dem größten Tank einen gewissen Vorteil verschaffen kann haben wir doch genug: Open, Standard, Modified. Warum nicht auch eine mit gleicher Kapazität für alle und mit wesentlich mehr wettbewerbsfähigen Waffenmodellen (weitere Begründungen siehe oben). Bitte vielleicht einmal alle Argumente unvoreingenommen prüfen. Ich weiss, Schlagworte und coole Sprüche sind schöner. Aber nicht immer richtiger (oder recht oft nicht). Friedrich Gepperth
  18. Hinsichtlich der Regeln für Magazine wurde leider nicht nur der deutsche Ursprungstext bzw. die Idee übersetzt, sondern es wurde auch noch was dazu geschrieben, was der Sache etwas die Schlüssigkeit nimmt. Allerdings wird die Angelegenheit in der Matchpraxis doch so gehandhabt, wie mir das vorschwebte (es sei denn die Matchoffiziellen wollen gar nicht wissen, wie es gemeint ist, weil sie eh alles selber besserwissen, was vorkommt): das Originalmagazin, das üblicherweise (eben nicht nur gerade bei einer Sondereinheit oder auf einem völlig unbedeutenden Markt) zum Führen der Waffe mit ausgeliefert wird, ist der Ausgangspunkt. Dieses Magazin ist der Standard. Magazine anderer Hersteller sind erlaubt, solange sie nicht länger als dieses Originalmagazin sind. Was im Magazin (egal ob Original oder Kopie) gemacht wird, ist wurscht. Das gilt für Zubringer, Feder, Bodenplatte und was es möglicherweise sonst noch gibt, von dem ich nix weis, was ja sein kann. Ich will aber nicht verhehlen, dass ich über die Materialschlacht in Produktion (bezüglich der Mag-Kapazität) sehr unglücklich bin. Produktion war als Plattform gedacht, eine Vielzahl von Modellen, Pistolenbesitzer, Hersteller und Händler an das IPSC Schießen heranzubringen. Wenn sich nun nur ganz wenige Modelle wegen der höheren Magazinkapzität durchsetzen, so ist das Ziel verfehlt. Denn bei dem geringen Rückstoss der kleinkalibrigen 9x19 lassen sich ja sehr viele Pistolen - auch sehr leichte und preisgünstige Plastikmodelle wie Glock, Steyr M9, Walther P99, die Kroatenkanone u. a. - sehr gut und sehr angenehm schießen, auch für Frauen und Jugendliche. Dazu kommt die konkurrenzlos billige Fabrikmunition in 9x19. Wenn die Amerikaner im IPSC Weltverband in der Vergangenheit nicht noch viel dappiger und arroganter aufgetreten wären, wie in der großen Politik, dann hätten sie ihren an sich nicht unvernünftigen 10 Schuß Magazinladebeschränkung für Produktion (im Gegensatz zur weiteren Freigabe in allen anderen Pistolendivisions) auch durchgekriegt. Jedoch, wenn die Amis halt nur an sich denken, dann macht dies der Rest der Welt auch. Und noch gilt: one country, one vote. Friedrich Gepperth
  19. Wieso "gegen den Wegfall des §37 könnte man reden." Man kann doch nur dafür reden, dass der Unsinn wegfällt. Im übrigen sind leider mit dem Wegfall des §37 nicht alle Probleme gelöst. Leider falle viele Halbautomaten unter das KWKG. Wenigstens von den präzisen Armeehalbautomaten wie HK91 et al, halbautomatisches FAL et al, M1A und Norinco M305, sowie SIG PE90,AR 15 et al bräuchten wir vernünftige Versionen. Alle Jagdhalbautomaten (vielleicht mit Ausnahme des neuen HK) sind überhaupt nicht für die Schusserien des sportlichen Schiessens ausgelegt oder sie sind chronische Gießkannen , wie nahezu alle zivilen Abarten des AK47 oder AKMs. Was nützt eine 100% Zuverlässigkeit, wenn die Knarre auf 100m nach wenigen Schüssen nur rumstreut. Das HK SL 8 ist übrigens nicht KWKG und kann bei Wegfall des §37 mit einem vernünftigen Gehäuse angeboten werden. Vollautomaten sind in den Augen unserer Bürokraten und der Polizeiführung in der gleichen Kategorie wie Kinderschändung, radioaktive Anschläge usw. Jede Frage danach bei offiziellen Stellen wird dort die Frage nach der geistigen Zurechnungsfähigkeit des Fragestellers auslösen. Und doch mal ehrlich: ein Vollautomat ist auch viel, viel, viel gefährlicher als ein Halbautomat! Deshalb Vollautomat: nein jedoch Halbautomat: ja, aber bitte das ist doch wohl selbstverständlich Friedrich Gepperth
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