Zum Inhalt springen

Mausebaer

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    36.008
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Mausebaer

  1. Wobei die klassische epidemiologische Studie eine Korrelationsstudie ist und daher selbst keine Aussage zu Ursachen und Art der Zusammenhänge zulässt. DAS ist ja auch z.B. das Problem der Studien zur NOx-Belastung. Anhand der Studien kann niemand belegen, dass die höhere Anzahl an KHK und Atemwegserkrankungen pro Einwohner in Städten durch die höheren NOx-, anderen Feinstaub-, Lärm-, Stresswerten, dem engeren Zusammenleben mit mehr Menschen, dem geringeren Beständen von Nutztieren oder land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen, einer besseren medizinischen Versorgung in Städten oder etwas anderem oder allem zusammen verursacht werden. Dein Mausebaer
  2. @Thrawn Hier lesen nicht nur Akademiker mit und ich neige ohnehin schon dazu, Schlangensätze mit Fremdwörterhäufung zu produzieren. "Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit." verschiedene Zuschreibungen, vermutlich Blaise Pascal ("Je n’ai fait celle-ci plus longue que parce que je n’ai pas eu le loisir de la faire plus courte.") Dein Mausebaer
  3. Nein, denn bei der Virenanalogie geht es nicht um Feuerwaffen sondern um Gewaltkriminalität mit Feuerwaffen. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe - das eine sind primitive chemo-mechanische Maschinen aus Metall, Kunststoff und/oder Holz und das andere ist gezeigtes, menschliches Verhalten. Menschliches Verhalten kann genauso "aussteckend" sein wie auch manche Krankheiten und deren beider Verbreitung sowie Persistenz wird durch soziale und kulturelle Bedingungen bestimmt. Dein Mausebaer
  4. Den Waffeneffekt von LePage & Berkowitz 19657 gibt es nicht. Die Ergebnisse ihres Experiments waren Folge des Umstands, dass deren Versuchspersonen nicht naiv waren, sondern erahnen konnten, was von ihnen erwartet wurde. LePage & Berkowitz nötigten 100 zufällig ausgewählte Psychologiestudenten, die sich auf ihre Abschlussprüfungen vorbereiteten, an ihrem Experiment teilzunehmen, indem sie ihnen erklärten, dass sie sonst nicht zu den Prüfungen zugelassen würden. Ihre Kommilitonen durfte sich unbehelligt weiter auf die Abschlussprüfungen vorbereiten. So wollten LePage & Berkowitz eine Grundverärgerung bzw. -aggression bei den Probanden erzeugen. Diese 100 Psychologiestudenten verteilten sie gleichmäßig und randomisiert auf die fünf Bedingungen ihres Experiments - also 20 pro Setup. Allen Psychologiestudenten müsste unmittelbar klar gewesen sein, dass sie die Versuchspersonen und die Stromschläge, die sie verteilen sollten, nicht echt sind (Milgram-Experimente) In vier Setups bekamen die Probanden gesagt, dass die Person, der sie die angeblichen Stromstöße verabreichen sollten, dafür verantwortlich sei, dass sie an diesen Experiment teilnehmen müssten. Hier müssten die Psychologiestudenten schon gedanklich sehr weit weg gewesen sein, um nicht zu begreifen, dass es um Ärger und Aggression ging. In einem dieser vier Setups lag auf dem Tisch vor den Probanden ein neutraler Gegenstand. Ich meine es war sogar ein Tennisschläger, wie auch in dem Fernsehbeitrag. In zwei dieser vier Setups lagen statt des Tennisschlägers ein entladener Revolver und eine entladene Doppelflinte auf dem Tisch. In einem dieser zwei Setups mit den Feuerwaffen wurde zusätzlich behauptet, dass die Waffen der Person gehörten, der sie die angeblichen Stromstöße verabreichen sollten. Wohlgemerkt, die Versuchspersonen waren Psychologiestudenten, die vor ihren Abschlussprüfungen standen. Auch Heute werden noch immer Psychologiestudenten genötigt, sich als Versuchspersonen zur Verfügung zu stellen, weil es einfach an freiwilligen Versuchspersonen mangelt. Aber nur zu Beginn ihres Studium. Denn je mehr Kenntnisse und Erfahrungen sie in der Psychologie sammeln, desto schwieriger wird es, dass sie als naive Probanden an den Versuchen teilnehmen. Es ist schon schlimm genug, dass die Varianz hier durch Selektionseffekte (NC, jung, meist weiblich) bei den Versuchspersonen i.d.R. bereits deutlich eingeschränkt ist. Jein, es kommt ja nicht nur auf die Quantität der Waffen an. Auch deren Verteilung und die der Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit ihnen wären bei diesem Ansatz wichtig. So dürften diese z.B. in der Schweiz gleichmäßiger verteilt sein, als im Osten des Kongo, oder in Kennesaw, GA, gleichmäßiger als in Atlanta, GA, ... . DAS ist doch gerade der besondere Witz an dem Fernsehbeitrag. Sowohl der Ausbreitung von ansteckenden Krankheiten als auch dem Missbrauch von Feuerwaffen liegen soziale und kulturelle Umstände zu Grunde und sie können beide auch mit gleichen Methoden wirksam eingedämmt bzw. sogar verhindert werden. Die Masern und viele andere ansteckende Krankheiten wären bei uns gar kein Thema, wenn die Menschen hier ihr Verhalten änderten. Sogar die winterlichen Erkältungen ließen sich massivst eindämmen, wenn die Menschen sich bloß öfters und richtig die Hände wuschen, statt sich die Hände zu schütteln berührungsfreie oder wenigstens -ärmere Begrüßungsrituale pflegten (Winken, Verbeugen oder auch nur Gettofaust) und nicht geist- und rücksichtslos durch die Gegend niesten und husteten. Genauso ließe sich auch Gewaltkriminalität bekämpfen, wenn man bloß, vor allem die Jugendlichen und jungen Erwachsene, dort in den überwiegend betroffenen Milieus lehrte, wie man Konflikte ohne Gewalt löst und sie auch darin trainierte und entsprechend konditionierte - völlig egal vom Migrationshintergrund oder den Tatmitteln (Feuerwaffen, Messern, Tritte, Schläge, ... ). Dann blieben zwar immer noch einige Erwachsene, die das entweder nie gelernt haben oder nicht anwenden wollen, sowie eine handvoll professionelle Gewalttäter, wie Geldeintreiber und Auftragsmörder, und Terrorsiten aller Art. Aber die Masse an Gewaltstraftaten wäre dann Geschichte. Nur mit Gießkannenprinzip und Oberlehrerhaftigkeit, klappt das nicht - weder bei den Krankheiten noch bei der Gewaltkriminalität. Nicht "mein" Punkt, sondern simple Logik. Nur weil beobachtet wurde, dass etwas zusammen auftritt bzw. bei negativer Korrelation nicht auftritt, beinhaltet das noch keine Information über Ursache und Folge sowie auch noch keine Information über die Art des Zusammenhangs (zufällige Beobachtung, direkter Zusammenhang, Dritt- oder Moderatorvariablen) Dein Mausebaer
  5. Penuts in Relation zu einer Voere 2185 oder einem Sauer SSG 3000.
  6. Ist es aber bei uns nicht, dabei haben wir sogar den Art. 20 Abs. 4 GG. Trotzdem wird es den Deutschen vom administrativen deutschen Staat nicht erlaubt, sich für einen Bürgerkrieg und Attentate auf Staatsorgane ("Tyrannenmord") auszurüsten oder auch nur auszubilden. Ein Recht zu haben, bedeutet leider noch lange nicht auch das Recht zu haben, sich auf dessen Gebrauch oder Schutz vorzubereiten zu dürfen. Gerade deshalb empfinde ich den 2. Zusatzartikel zur US-Verfassung in seine(n)r kompletten Langform(en)*) für so genial und außerordentlich wichtig. Denn ohne ihn sind alle anderen Rechte immer nur Rechte, die von den jeweiligen effektiven, administrativen Herrschern gewährt werden. Dein Mausebaer *) es gibt nicht wirklich "den" 2. Zusatzartikel zur US-Verfassung. Einige US-Staaten modifizierten den von ihnen verabschiedeten Text geringfügig.
  7. Beim Versuch des Replizieren ist es doch aufgefallen, dass je plausibler die Gegenwart von Waffen den Probanden erklärt wurde, desto kleiner wurde der sog. Waffeneffekt von LePage & Berkowitz 1965, bis er nicht nur verschwand, sondern sich bei Personen, die Erfahrung im Umgang mit Feuerwaffen hatten, sogar umkehrte. Folglich lag der ursprüngliche Effekt nicht an der Gegenwart der Waffen, sondern daran, dass Teile der Probanden erahnten, was von ihnen vermeintlich erwartet wurde. Die Umkehrung des Effekts bei Probanden mit Erfahrung im Umgang mit Feuerwaffen lässt sich mit Konditionierung erklären. Ob sich jetzt jemand auch noch die Mühe machte, einen randomisiert ausgewählten Teil der Probanden zu erst an Feuerwaffen auszubilden und zu trainieren sowie eine Kontrollgruppe nicht und danach den Versuch zu machen, um zu belegen, dass die Umkehrung des Waffeneffekts auf Konditionierung beruht, weiß ich nicht. Dein Mausebaer
  8. Ich vermute sehr stark, dass das Letztere zutrifft. Vieles hätte weder einen aha- oder gar wow-Effekt gehabt, wenn vollständig berichtet worden wäre. Das Experiment zum Waffeneffekt von LePage & Berkowitz von 1965 inklusive "Fehler" nachzustellen, macht Sinn, wenn man überprüfen will, ob auch der Fahrsimulator statt des Verabreichens von Elektroschocks á la Milgram-Experimente, wie es beim Original-Experiment gemacht wurde, funktioniert. Wenn man sich schon die Mühe macht, das Verhalten von realen Verkehrsteilnehmern auf ein offensichtlich nicht normales Verhalten eines anderen Verkehrsteilnehmers zu erfassen, dann macht man sich sicherlich auch noch die Mühe diese anzuhalten, über das Experiment aufzuklären und dabei zu bitten noch ein paar Fragen zu beantworten. Was sollte es bringen, eine positive Korrelation zwischen dem Führen von (Feuer)Waffen und dem durch den Miß- oder Gebrauch von Feuerwaffen getötet zu werden, zu dokumentieren, wenn man nicht auch die Gründe für das Führen der Waffen und das getötet werden mit erhöbe und auswertete? Wer sich nicht das Denken abnehmen lässt, erkennt unmittelbar, dass die Restriktion durch die gezeigte Smart-Gun genauso gut aber deutlich preiswerter, zuverlässiger und billiger durch ein simples Waffenschloss oder eine sichere Verwahrung der Feuerwaffe erreicht werden könnte. ... Nur so wäre das schnell eher langweiliges Wissenschafts-TV á la Telekolleg statt aufregendes Sciencetainment geworden. Schließlich geht es dabei darum, möglichst viele und zielgruppenmäßig möglichst sauber definierte Zuschauerzeit möglichst profitabel an die Werbeindustrie zu verkaufen. Dein Mausebaer
  9. Krankheitserreger und Verhalten bei Menschen verbreiten sich halt auch ähnlich - von Mensch zu Mensch. Was bei Krankheitserregern die schnellen Reise- und Transportmöglichkeiten sind, sind bei Verhalten die sog. Medien und sozialen Netzwerke. Das ist nichts Neues. Nicht nur Massentötungen aka Amokläufe der Medien werden von den Medien verbreitet. Ähnliche Effekte sind auch schon lange bei Erkrankungen wie Elektromagnetische Sensibilität oder dem Chronischen Erschöpfungssyndrom bekannt. Ja, nur besteht kein politisches Interesse und sachorientierte Diskussionen um legalen Feuerwaffenbesitz finden außerhalb unsere Sozialen Medien Blase der LWB praktisch nicht statt. Problematisch ist, dass das erste Experiment eine Wiederholung von LePage & Berkowitz 1965 mit dem Fehler, die Anwesenheit der Feuerwaffe nicht plausibel zu erklären, war. Wenn die Pistole von einem vorherigen Experiment stammte, so hätte man sie ja jetzt wo das auffiel auch gerade mal eben wegpacken können. So waren viele Probanden nicht mehr naiv sondern konnten den Zweck bzw. das Ziel des Experiments erahnen. Das beeinfusst dann natürlich deren Verhalten, indem zu dem von ihnen vermeintlich erwarteten Verhalten tendieren. Seit 1965 gibt es so einiges an Forschung zu dem von LePage & Berkowitz behaupteten Waffeneffekt. Die Ergebnisse waren, dass der Waffeneffekt um so schwächer wird und sogar verschwindet, je plausibler die Gegenwart der Waffen erklärt wird, und dass sich der Waffeneffekt sogar umkehrt und die Probanden friedlicher und weniger affektiv reagieren, wenn sie Erfahrungen im legalen Umgang (Jagd, Sportschießen, ...) mit Feuerwaffen haben. Letzteres lässt sich durch Konditionierungslernen erklären. Wer aufgeregt oder gar aggressiv ist, der trifft auch schlecht. Folglich beruhigten und entspannten sich diese Probanden in der Gegenwart von Feuerwaffen. Kurz: die Gegenwart von Feuerwaffen macht mit Menschen entweder nichts oder sie friedlicher und entspannter. Das zweite Experiment mit dem Mini14 im Heckfenster war durchaus interessant. Gerne hätte ich noch erfahren, wie das Ergebnis ausgesehen hätte, wenn man die Probanden in solche mit legaler Erfahrung im Umgang mit Feuerwaffen und solche ohne entsprechende Erfahrung geteilt untersucht hätte, welche Motivation sie für ihre Handlung angegeben hätten (Mut bzw. Übermut, Furcht oder Ärger, ...) und wie sie das offensichtlich unübliche Verhalten des Fahrers des Pick-Ups beurteilten (unaufmerksam, provokant, aggressiv, unfähig, ... ). Erklärt (nicht bewiesen) wurde das Verhalten mit erlernter Furcht und Aggression, was in einem gewissen Gegensatz zu Mineka, Cook et al, 1984, 1987,1989 u. 1993 sowie früheren Ergebnissen der Forschung zur Entstehungen von Furcht und Phobien steht. Wobei ich diese Ergebnisse persönlich auch eher für weiter zu hinterfragen halte. Nur belegte dieses dann, dass nicht die Feuerwaffen "schlecht sind", sondern dass sie von anderen "schlecht gemacht worden sind" - nicht anders als die Gummischlange oder das Plüsch-Krokodil in den Experimenten mit den Neuweltäffchen von Mineka & Cook. Die statistischen Ergebnisse, dass wer eine Feuerwaffe führt, öfters Opfer des Missbrauchs von Feuerwaffen wird, dürfte sich schnell relativieren, wenn man die Gründe zum Führen von Feuerwaffen miterfasst bzw. ausgewertet hätte. Das Führen von Feuerwaffen ist immer mit Aufwand verbunden, selbst wenn es einfach nur weniger Bequemlichkeit ist. Auch wenn Menschen keine Homo oekonimiki im engeren Sinn sind, so handeln sie doch zumindest subjektiv ökonomisch. Wenn etwas aufgewendet wird, dann muss dem zumindest dem Grunde nach auch ein Nutzen gegenüber stehen. Wenn die Gründe öfters im Zusammenhang mit dem Risiko Opfer von Gewaltstraftaten zu werden, oder der Möglichkeit Gewaltstraftaten zu begehen stünden, wäre dieser Effekt bereits erklärt. Nicht das Führen einer Waffe führte zum Risiko durch physische Taten getötet zu werden, sondern das Risiko durch physische Taten getötet zu werden, führt zum Führen von Waffen. Halt der Klassiker, dass eine Korrelation alleine, keine Auskunft über eine Kausalität erlaubt. Eigentlich hielt ich gerade diesen Teil für nahezu lächerlich. Denn dass gerade ungenügende Impulskontrolle positiv mit Gewaltstraftaten und relativer Jugend positiv korreliert ist, ist ein alter Hut gerade Impulskontrolle bei nicht physisch gewalttätigen Betrugsstraftaten und ähnlichem wichtig ist, ist eigentlich unmittelbar einsichtig, und wenig genutzte Hirnareale bei vielen bildgebenden Untersuchungsverfahren weniger deutliche abgebildet werden sowie dass das Hirn plastisch auf Anforderungen reagiert, ist auch ein alter Hut. Natürlich findet man dann bei den Mördern mehr Jugendliche und junge Erwachsene mit (noch) nicht ausgeprägter Impulskontrolle und in bildgebenden Verfahren entsprechend unterrepräsentierten Hirnbereichen als bei Straftaten, die gerade eine gute Impulskontrolle erfordern. Genauso natürlich bringt das Belohnen des Zeigens von erwünschten Verhaltens bessere Lernergebnisse, als das Bestrafen von unerwünschten Verhalten. Denn das Bestrafen kann zwar zum Unterrücken des unerwünschten Verhaltens führen, aber es lehrt nicht, welches Verhalten erwünscht ist. Das bleibt daher beim Bestrafen faktisch unbestimmt. Beim Belohnen von erwünschten Verhalten ist das jedoch eindeutig. Darum macht man doch im deutschen Justizvollzug die ganzen Klimmzüge mit der Resozialisierung. Wenn man dann noch passende Selektionseffekte (nur wer auch dahin will, kann ggf. dahin kommen) und Rosinenpicken (wer als nicht tauglich für den sozialtherapeutischen Justizvollzug einstuft wird, kommt zurück in den normalen Vollzug) wie z.B. bei der sozialtherapeutische Justizvollzugsanstalt Ludwigshafen hat, hat man auch saugeil niedrige Rückfallquoten. Der Beitrag gehört zu den besseren Beiträgen zu Gewalttaten mit Feuerwaffen. Auch ich hätte mir gewünscht, dass journalistisch die zentralen Aussagen, dass Masshootings aka von Medien sog. "Amokläufe" durch die Medien verbreitet und so auch erzeugt werden, Gewaltkriminalität vor allem ein Milieu-Problem, vor allem anderen ein Gewaltproblem und kein Problem mit Waffenbesitz ist, Gewaltkriminalität vor allem mit sozialer Ausbildung und sozialem Training abgebaut und weitgehend verhindert werden kann und einmal mehr Korrelationen nichts über Ursachen aussagen deutlicher herausgearbeitet , statt sogar noch sensationshaschend verschleiert , worden wären Euer Mausebaer
  10. Selbst unsere CDU-, SPD-, FDP-, exSED- und sogar Grünen-Politiker halten freundliche Reden vor Schützen und Jägern. Was da gesagt wird, ist nicht relevant. Was bei Jagd- und Schießsportgegener für Reden gehalten werden, ist das wirklich Interessante. Sogar bei der AfD wird den Feinden der Freiheit sowie des legalen Besitzes und Führens von Waffen nach dem Mund geredet sowie auch mal Waffenverbotszonen o.ä. gefordert - vermeintlich populistisch halt. Wir LWB haben praktisch keine Freunde in der Politik - nur weniger schlimme Feinde. Euer Mausebaer
  11. Nichts. Denn so dumm, dass die das inzwischen nicht auch wissen, können die gar nicht sein. ... und falls völlig widererwartens doch, kann man sich deren Antwort auch schenken. Dein Mausebaer
  12. Fortsetzung Schlussfolgerungen "Zunächst stellten wir ein neuartiges Messkonzept für die Restriktivität von Waffenrecht vor, das es der Forschung ermöglicht, von der Verfügbarkeit von Feuerwaffen zu lösen und die Auswirkungen der Regulierung direkt zu modellieren." Ja und nein. Die Restriktivität oder etwas anderes von staatlichen Vorschriften als einen Index darzustellen, ist an sich sich nicht neu. Die Anwendung eines solchen Index auf Vorschriften zum legalen, privaten Erwerb und Besitz von Feuerwaffen, ist mir in diesem Artikel jedoch das erste mal begegnet. Allerdings verweisen die Autoren selbst hierzu auf ältere, eigene Forschung. Daher kann dieses Konzept nicht mehr neu sein. Auch wurde dieses Messkonzept allem Anschein nach nicht für die Hypothesen in diesen Artikel optimiert, sondern einfach früheren Studien entnommen. Weder wird die tatsächliche, konkrete Zuordnung von staatlichen Vorschriften zu deren einzelnen Index-Beitragen in diesem Artikel dokumentiert, noch fand ich einen freien Zugriff auf diese Zuordnung oder wenigstens auf eine Darstellung, nach welchen detaillierten, festen Regeln diese Zuordnungen erfolgten, also wie die jeweiligen Formulierungen zusammen mit deren juristische Kommentierung und real gelebte administrative Umsetzung zu den einzelnen Bestandteilen des Index gewichtet wurden. Daher kann jeder unabhängige Leser dieses Artikels diesen Index nur als eine Art "Back Box" betrachten. Die Index-Ergebnisse bei Hurka 2013 besitzen m.M.n. jedoch eine gewisse Augenscheinvalidität für die Vorschriften zum Erwerb von Feuerwaffen für private Bürger insgesamt, jedoch nicht für jenen Teil, der im Sinn der in diesem Artikel beschrieben Hypothesen. So sind z.B. Aufbewahrungsvorschriften, persönliche und Begründungsnachweispflichten für den Erwerb und Besitz von Feuerwaffen der Kat. B und C, insb. auch noch bei Überschreitungen eines Kontingents, sowie das faktische Verbot des Erwerbs von Kat. A Feuerwaffen zwar zweifelsfrei restriktiv. Aber wenn man gleichzeitig ab 18 Jahre andere Feuerwaffen und sämtliche, benötigte Ladungskomponenten (Schwarzpulver als Bestandteil von Silvesterböller) erwerben darf, die man für eine (Selbst-)Tötung mit einer Feuerwaffe benötigt, sind diese Restriktionen für die Hypothesen dieses Artikels kaum relevant. "Zweitens untersuchten wir die alte Frage, ob restriktives Recht zum privaten Erwerb und Besitz von Feuerwaffen von Bedeutung ist, mit neuen Daten, die die eher engen empirischen Kontexte früherer Studien auf insgesamt 16 westeuropäische Länder und einen Zeitraum von drei Jahrzehnten anwendeten." Neuer, war eher die Berücksichtigung von Daten aus 16 europäischen Ländern (Griechenland liegt ja nun nicht gerade im Westen Europas). Ob mindestens acht Jahre alte Daten immer noch neu sind, bezweifle ich, und "Bedeutung" ohne zu konkretisieren, was denn diese Bedeutung hierbei sei, empfinde ich als bedeutungslos. Daher kommt mir der Punkt vor, als wäre nur mal eben geschwafelt worden, um einen Punkt mehr zum Aufzählen zu haben. "Drittens modellieren wir, anstatt uns nur auf eine bestimmte Wirkung zu konzentrieren, die Beziehung zwischen der staatlichen Restriktion beim legalen, privaten Erwerb von Feuerwaffen und vier verschiedenen Wirkungen (Selbstmord, Selbstmord, Selbstmord, Selbstmord), unter Berücksichtigung einer Reihe potenziell störender Faktoren." Ja, gerade durch diesen für die Leser faktischen "Black Box"-Index der staatlichen Restriktionen, ist es eher ein Modell als Empirie. Die Auswahl der berücksichtigten Störfaktoren halte ich jedoch für deutlich suboptimal. Wichtige Faktoren, die bekannter weise stark mit Gewaltdelikten, also auch Tötungsdelikten, und mit Suizidalität korrelieren, wurden nicht berücksichtigt. Insbesondere Demografie, Bildungs- und Wohlstandsniveau fehlen hier. Wobei hier nicht nur die Unterschiede zwischen den beobachteten Ländern, sondern auch deren Entwicklungen über den untersuchten Zeitraum zu kontrollieren wären. "Viertens zeigen wir, dass eine strengere Restriktionen beim legalen, privaten Erwerbe und Besitz von Feuerwaffen einen starken und robusten negativen Einfluss auf alle vier Auswirkungen hat, was bedeutet, dass die Substitution (der Tatmittel) anscheinend die kriminalitätsmindernde Wirkung der strengeren Restriktionen beim legen Feuerwaffenerwerb nicht ausgleichen kann. Um diese Behauptung überzeugend zu prüfen, ist jedoch mehr Forschung auf individueller Ebene erforderlich." Gut, dass hier auch gleich die "Freizeichnung" (mehr Forschung erforderlich) dabei steht. Nicht nur dass hier ein kausaler Zusammenhang behauptet wird, die hier vorgestellte Studie jedoch eine Korrelationsstudie ist und daher keine Aussage zu Ursache und Wirkung zulässt , müssten bei jedem, der auch nur ansatzweise zu wissenschaftlichen Denken fähig ist, die Alarmglocken derart schrillen, dass ein Reißen des Trommelfells unausweichlich wäre. Die bereits augenscheinlich logisch direkteren Zusammenhänge (Restriktionen legaler Feuerwaffenerwerb zu Tötungsdelikte mit Feuerwaffen und Suizide mit Feuerwaffen) korrelieren nur wenig bis mittelmäßig negativ (r = -.17 bzw. -.16) miteinander, aber die indirekteren Zusammenhänge (Restriktionen legaler Feuerwaffenerwerb zu Tötungsdelikte ohne Feuerwaffen und Suizide ohne Feuerwaffen) korrelieren hoch negativ (r = -.49 bzw. -.50) miteinander. Ein derartiges Ergebnis kann eigentlich nur aus drei Gründen entstehen Zufall; um diesen möglichen Grund beurteilen zu können, erfolgen die Berechnungen der Signifikanz. Diese wird im Artikel jeweils mit P < 0.01 angegeben. Die Ergebnisse sind also hoch signifikant. Die Wahrscheinlich, dass auch nur eine der vier Korrelationen Zufall ist, liegt bei weniger als 1%. Für das Gesamtergebnis müssten jedoch auch noch alle vier Korrelationen Zufall sein. Praktisch kann Zufall als Grund für dieses Gesamtergebnis ausgeschlossen werden. Rechen- bzw. Zuordnungsfehler; Durch Nachlässig- und mangelnder Aufmerksamkeit kann es natürlich immer auch simplen Rechenfehlern kommen. Um dieses zu vermeiden, werden die Studien gleich mehrfach und mehreren Personen sowie z.T. auch computergestüzt qualitätsgesichert. Wenn etwas veröffentlicht werden soll, erfolgt, außer bei Selbstveröffentlichung, darüber hinaus eine weitere Qualitätssicherung durch den Herausgeber, bzw. durch einen qualifizierten Dritte im Auftrag des Herausgebers. Daher sollte auch Rechenfehler aus Grund für das Gesamtergebnis sehr unwahrscheinlich sein. Sowohl die unabhängige Variable als auch die abhängige Variable sind von einer gemeinsamen Drittvariablen abhängig. Es gibt folglich einen Faktor, oder eine Gruppe von Faktoren, der sowohl mit dem Ausmaß der staatlichen Restriktionen zum Erwerb und Besitz von Feuerwaffen als auch der Entwicklung der relativen Fallzahlen von Tötungsdelikten und Suiziden im Zusammenhang steht, wobei hier dessen Zusammenhänge mit den staatlichen Restriktionen und den Tötungsdelikten sowie Suiziden ohne Feuerwaffen deutlich stärker sind, als mit den Tötungsdelikten und Suiziden mit Feuerwaffen. Um überhaupt eine negative Korrelation zwischen dem Ausmaß staatlicher Restriktionen beim Erwerb und Besitz von Feuerwaffen durch Bürger und Tötungsdelikten und Suiziden ohne Feuerwaffen annehmen zu können, übernahmen die Autoren die Ideen einer allgemeingültig höheren Tödlichkeit von Feuerwaffen als von anderen Tatmitteln. Also dass mit einer Feuerwaffe meilenweit vorbei zuschießen, stets wahrscheinlicher zum Tode führt, als jemanden mit einem Schwert oder einem Fallbeil den Kopf vom Körper abzutrennen , und dass Menschen sich suizidieren, weil eine Feuerwaffe für sie verfügbar ist, dieses aber nicht machen, wenn ihnen statt einer Feuerwaffe andere Tatmittel wie ausreichend Morphium oder ausreichend hohe Bauwerke bzw. Erdformationen zur Verfügung stehen. Selbst wenn die Autoren von diesen für mich völlig absurden Ideen überzeugt gewesen sein sollten, können sie die berechneten Zusammenhänge nicht erklären. Falls man der Idee eine höheren Tödlichkeit von Feuerwaffen als der von alternativen Tatmitteln folgte und für Feuerwaffen eine Tödlichkeit von .80 und für die anderen Tatmittel eine durchschnittliche Tödlichkeit von .40 annähme, ließe dieses bei einer ermittelten Korrelation von r = -.17 bei Tötungsdelikten mit Feuerwaffen für Tötungsdelikt ohne Feuerwaffen eine um dem Faktor .40 / .80 = .50 berichtigte Korrelation von r = -.085 erwarten. Errechnet wurde jedoch r = -.49. Bei den Suiziden könnte man zusätzlich noch damit argumentieren, dass die Verfügbarkeit von Feuerwaffen Menschen sich suizidieren ließe. (Was sicherlich nicht nicht nur mich an die Überzeugung Siegfried Schillers denken lässt, dass die Verfügbarkeit von Schusswaffen rechtschaffene Menschen zu Gewaltstraftätern mache, vgl. Der Spiegel, Nr. 43(?)/71 ). Diese Idee ließe sich jedoch bereits dadurch überprüfen, ob Personen, für die bekannter weise zumindest grundsätzlich und zeitweise Feuerwaffen verfügbar sind, sich deutlich häufiger suizidierten als Personen, für die Feuerwaffen nicht bekannter weise verfügbar sind. Auch wenn die legalen, privaten Besitzer erst mit der Umsetzung der EU-Richtline zu Waffenregistern in den beobachteten Ländern bekannt sein dürften, so müssten die öffentlichen Dienstwaffenträger bei Militär, überlokalen Polizeieinheiten sowie der Zoll- und Forstverwaltungen bekannt sein. Angehörige dieser Personengruppen müssten sich um ein Vielfaches wahrscheinlicher suizidieren, als andere Personen, da zusätzlich auch noch der Tödlichkeitseffekt kompensiert werden müsste. Wobei sicherlich für jeden unmittelbar einsichtig ist, dass dabei nicht nur die üblichen demografischen und sozioökonomischen Variablen mit Suizidbezug zu kontrollieren wären, da im Mittel z.B. eine langjährige Tätigkeit bei der Verfolgung und Ermittlung von Gewaltdelikten gegen Kinder andere Auswirkungen auf eine Suizidalität erwarten lassen als eine eben solange Tätigkeit als Revierförster. "In Anbetracht des empirischen Umfangs unserer Analyse vermuten wir, dass ein strengeres Waffenrecht in Ländern wie den USA, wo der waffenrechtliche Gesamtansatz durchaus freizügiger ist, eine wesentlich stärkere Wirkung haben wird, als er sich in einem bereits stark regulierten Umfeld wie Westeuropa ergab." In Anbetracht, dass zu Beginn des Artikels ausgeführt wurde: " Auf den ersten Blick erscheint die Aussage, es liege kein Beweismaterial für den Zusammenhang zwischen politischen Ergebnissen (Waffenregulierung) und politischen Auswirkungen (kollektive Sicherheit), als äußerst fragwürdig. Es gibt eine umfangreiche Literatur, die sich mit der Verbreitung von Feuerwaffen und deren Auswirkungen auf Kriminalität und Gewalt beschäftigt. Diese boomende Forschungsbranche leidet jedoch an einigen wichtigen Mängeln. Erstens wird der Boom im Wesentlichen von Studien getrieben, die sich auf die Vereinigten Staaten (USA) konzentrieren. Die Gründe für das starke akademische Interesse in den USA liegen auf der Hand. Im Gegensatz zu anderen westlichen Demokratien ist der Missbrauch von Feuerwaffen in den USA eine fast allgegenwärtige Tatsache, trotz gewisser Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten (Smith & Spiegler 2017). Infolgedessen konzentrierte sich das akademische Interesse auf einen extremen Fall und vernachlässigte die empirische Variation der Waffenregulierung in der übrigen Welt weitgehend. " Also in den USA ist "gun violence" fast allgegenwärtig und die Unterschiede ("gun violence" oder Waffenrecht ???) unter den Staaten der USA seien nur "certain variation". Die Forschung anhand der Daten aus den USA vernachlässigte die Unterschiede beim Waffenrecht im Rest der Welt. Aber diese Ergebnisse von Hurka & Knill anhand von Daten einiger europäischer Staaten lassen annehmen, dass in den USA hohe Restriktionen noch besser wirkten als in den untersuchten europäischen Ländern. Sorry, aber das erzeugt bei mir den Eindruck von Dummheit und Arroganz. Bezüglich des Fachwissens über die Funktion und Wirkung von Feuerwaffen, des Waffenrechts in den USA und zumindest in Deutschland besteht erhebliches Verbesserdungspotential. Auch wurden offenbar sogar elementare, handwerklich Fehler bei der dem Artikel zu zugrundeliegenden Studie begangen. Eine Korrelationsstudie kann keine Aussage über kausale Zusammenhänge treffen. Sie beschreibt nur beobachtete Zusammenhänge. Wenn Variablen zur Operationaliserung konstruiert werden, wie hier der Index der Restriktivität der staatlichen Vorschriften zum privaten Erwerb und Besitz von Feuerwaffen, ist deren Konstruktion, auch in der konkreten Umsetzung, extrem bedeutsam für die Bewertung der Ergebnisse und sollte von den Lesern daher stets nachvollziehbar sein. Wenn man erkennt, dass man sehr unterschiedliche Daten nutzt, um eine Regression zu ermitteln, sollte man dieses auch mit entsprechen Plots der Regression darstellen und die beobachteten Varianzen möglichst aufklären. Als Störvariablen sollte man möglichst dann auch jene Variablen kontrollieren, die bekannter weise in Zusammenhang mit den abhängigen Variablen stehen. Die ermittelten Ergebnisse sollten stets mindestens kritisch auf logische Plausibilität und alternative Erklärungsmöglichkeiten überprüft werden, statt sie mit Hilfe fragwürdiger Konzepte, selbst wenn diese von anderen übernommen werden, scheinzuplausibilisieren. Obwohl hier quasi offensichtlich die Ergebnisse durch eine oder mehrere gemeinsame Drittvariable von der Entwicklung restriktiver Vorschriften zum Erwerb und Besitz von Feuerwaffen durch Bürger als unabhängige Variable und menschlicher Tötungen (deliktisch und Suizide), mit und insbesondere gerade ohne Feuerwaffen, als abhängige Variablen besteht, werden die ermittelten Ergebnisse kausal interpretiert. Strenge Vorschriften zum Erwerb und Besitz von Feuerwaffen führten zu weniger menschlichen Tötungen, insbesondere zu Tötungen ohne Feuerwaffen. Diese Interpretation der Ergebnisse ist falsch und die Gefahr, dass dieser Artikel und die Studie zur Begründung weiteren und Rechtfertigung von bestehen extrem restriktiven waffenrechtlchen Vorschriften missbraucht werden, erscheint mir als groß. Daher ist dieser Artikel von Hurka & Knill für mich gefährlicher Bockmist. Nicht einmal die von Hurka & Knill unerkannte Ermittlung des Bestehens einer Drittvariablen mag ich diesen zur Güte halten, denn ich vermute, dass sich die Ergebnisse bei wirksamer Kontrolle von Effekten der Demografie, des ökonomischen Wohlstands und des Bildungsniveaus als Störvariablen weitestgehend aufheben. Also diese Störvariablen, auch die Drittvariablen sind. Wobei mein Verdacht sicherlich auch durch meinen Background moderiert sein wird. Euer Mausebaer
  13. Fortsetzung Methoden und Ergebnisse Diese Beschreibung, dass es nicht nur zwischen den einzelnen Ländern erhebliche Unterschiede in den Fallzahlen gibt, sondern auch erheblich Schwankungen innerhalb der Länder im Zeitverlauf, halte ich für sehr bedeutsam für die Bewertung der späteren Schlussfolgerungen. Daher greife ich hier schon einmal etwas vor. Wenn A mit B korreliert ist, dann ist natürlich auch B mit A korreliert. Folglich sollte mit Schwankungen der Anzahlen von Suiziden und Tötungsdelikten auch das Ausmaß der staatlichen Restriktionen zum legalen, privaten Erwerb und Besitz von Feuerwaffen Schwankungen zeigen. Aber der oben verlinkte Entwurf (Hurka 2013) zeigt einen steten Trend ohne erkennbare Schwankungen zur einem verstärktem Maß an staatlichen Restriktionen. Lediglich die zeitlich spätere Hinzunahme der Schweiz, könnte eine solche Schwankung suggerieren. Insbesondere die grafische Darstellung der Fallzahlen der Tötungsdelikte mit Feuerwaffen ließe z.B. in Italien in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre eine massive Liberalisierung des Feuerwaffenerwerbs erwarten, der nach 1990 wieder zurückgenommen worden sein müsste, erwarten, während in Deutschland über den gesamten Beobachtungszeitraum es keine Änderung der Restriktionen beim legalen, privaten Erwerb und Besitz von Feuerwaffen gegeben haben dürfte. Die grafische Darstellung der Fallzahlen zu Suiziden mit Feuerwaffen ist in vielen der Länder praktisch konstant. Lediglich in Österreich, Belgien, Finnland, Frankreich, Norwegen und der Schweiz gingen diese leicht aber stetig zurück. Bei den Suiziden ohne Feuerwaffen sind jedoch in vielen der beobachteten Ländern deutliche Rückgänge der Fallzahlen abgebildet. In Irland und Spanien sind die Zahlen leicht gestiegen. In Finnland, Portugal und Belgien sind die Fallzahlen stark geschwankt. ... und das elementare Stichwort ist "pooled". Leider erfolgen kein Plot-Darstellungen mit den Ländern oder über den Zeitraum, die interne Heterogenität zu der Regression verdeutlichten. So wird alles auf die Gerade reduziert die angibt, dass mit steigendem Ausmaß der Restriktion beim legalen, privaten Erwerb von Feuerwaffen die Fallzahlen der Tötungsdelikte abnimmt. Was auch gar nicht anders sein kann, wenn mit dem Zeitverlauf sowohl die staatlichen Vorschriften restriktiver wurden als auch die Tötungsdelikte abnahmen. Das wirklich Interessante ist jedoch, dass die Korrelation der Restriktion beim legalen, privaten Feuerwaffenerwerb und -besitz mit Tötungsdelikte ohne Feuerwaffen mit r = -.49 (1 = perfekte Korrelation, 0 = völlig unkorreliert, - = negativ korreliert) sehr hoch negativ korreliert ist, aber mit den Tötungsdelikten mit Feuerwaffen mit r = -.17 bzw. r = -.20 gerade einmal klein bis mittel negativ korreliert. Gleiches Vorgehen bei den Suiziden mit ähnlichen Ergebnissen. Nur das hier die Korrelationen noch einen Hauch extremer sind mit r = -.50 bei Suiziden ohne Feuerwaffen und r = -.16 bei Suiziden mit Feuerwaffen. Kurz zusammengefasst: große Unterschiede bei den Fallzahlen zwischen den beobachteten Ländern deutliche Schwankungen der Fallzahlen im beobachteten Zeitraum bei einigen Ländern insgesamt nehmen die Fallzahlen über den Zeitraum ab die Restriktionen zum Erwerb/Besitz von Feuerwaffen nehmen über den Zeitraum zu. Schwankungen werden nicht berichtet sowohl die Suizide als auch die Tötungsdelikte mit Feuerwaffen korrelieren nur wenig bis mittelmäßig negativ mit den Restriktionen zum legalen, privaten Erwerbe/Besitz von Feuerwaffen die Tötungsdelikte und Suizide ohne Feuerwaffen korrelieren jedoch hoch negativ mit den Restriktionen zum legalen, privaten Erwerbe/Besitz von Feuerwaffen weiter Schlussfolgerungen
  14. Fortsetzung Operationalisierung Als unabhängige Variable definierten die Autoren das Ausmaß der Restriktionen bei legalem Erwerb von Feuerwaffen. Hierfür benutzten sie einen selbst entwickleten Index aus früheren Studien, in den die Größen "Verbote", "Privilege" und "Genehnigungen" in fünf Stufen von "sehr fordernd" bis "nichts" einfließen, der die Ausprägungen von 3 für "völliges Verbot" bis 1 für "vollständige Erlaubnis ohne persönliche oder verfahrenstechnische Anforderungen" annehmen kann. Leider wird für die konkrete Zuordnung von rechtlicher Vorschrift zu Indexbeitrag auf die früherer Studieserie MORAPOL (Knill et al. 2015) verwiesen, die ich nur in Ausschnitten einsehen konnte. Der Entwurf "On the path to prohibition?Convergence patterns in the regulation of civilian handgun ownership" (Hurka, 2013) ermöglicht jedoch eine gewisse Augenscheinvalidität des Index für das Ausmaß der staatlichen Restriktionen beim legalen privaten Erwerb und Besitz von Feuerwaffen durch Bürger insgesamt. Inwieweit für die Hypothesen die Restriktionen jedoch relevant sind, sehe ich eher als sehr fraglich an. Welchen Einfluss sollen z.B. in Deutschland das faktische Totalverbot des Besitzes von Kat. A -Waffen und die strengen persönlichen Anforderungen als auch das rigide Bedürfnisprinzip beim legalen Erwerb von Feuerwaffen der Kat. B und C sowie insbesondere auch noch die zusätzlichen Anforderungen beim Überschreiten der sog. Kontingentwaffen auf Suizide mit Feuerwaffen haben, wenn gleichzeitig einschüssige Vorderladefeuerwaffen nach historischen Vorbild, Komponenten und vor Silvester auch das Schwarzpulver (verpackt in Papier und ggf. auch Schnur) von fast jeder volljährigen Person frei erworben werden dürfen? Hier müsste der Index für Deutschland nur leicht über 1 liegen, wegen der Anforderung der Volljährigkeit. Als abhängige Variable nutzen die Autoren die statistischen Daten gemäß der Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Hierbei gingen sie auch das Problem der Revisionen der ICD, hier 8, 9 und 10, und deren unterschiedlichen Umsetzung in den beobachteten Ländern ein. Vorbehaltlich der ggf. vorliegenden nationalen Besonderheiten bei der statistischen Umsetzung der Erfassung der ICD-Daten, wurde mit den ICD-Daten eine international recht gut vergleichbare Größe gewählt. Zusätzlich kontrollierten die Autoren noch die Variablen Arbeitslosigkeit, Verstädterung, Alkoholkonsum und Gesundheitsniveau. Leider kontrollierten sie weder die Demografie, das Bildungsniveau noch den wirtschaftlichen Wohlstand (Einkommen und Vermögen). Gerade der Anteil Jugendlicher und junger Erwachsener ist für Gewaltstraftaten besonders relevant. Auch das Bildungsniveau und der wirtschaftliche Wohlstand sind hoch mit Gewaltdelikten (und Eigentumsdelikten) korreliert. Durch die fehlende bzw. bestenfalls indirekte Kontrolle (Arbeitslosigkeit, Gesundheitsniveau) dieser Variablen sind Effekte auf die abhängigen Variablen möglich. weiter Methoden und Ergebnisse
  15. Fortsetzung Daten Die Länderauswahl wird nicht näher begründet. Sie folgt weder der Alt-EWG noch dem EWR. Bei der Schweiz wurden zusätzlich die Jahre 1980-1996 weggelassen, weil da der Erwerb von Feuerwaffen auf der Ebene der Kantone geregelt wurde. Weshalb man dann die Schweiz nicht gleich ganz aus der Datenbasis heraus nahm, wird nicht ausgeführt. Ebenso wird nicht ausgeführt, warum man Österreich, Norwegen, Schweden und Finnland dazu nahm und auf Luxemburg, Liechtenstein, Malta & Co. verzichtete. Ohne eine klare Begründung für die Positivauswahl der Länder kann man ein gewisses Geschmäckle bekommen und an die Länderauswahl der berühmt und inzwischen berüchtigten Studie zu Cholesterin und Herzinfarkten denken, bei der retrograd die Daten der Länder entfernt wurden, die nicht zu dem erwünschten Ergebnis passten. Zu den ehemaligen Ostblock-und kommunistischen Ländern wird ausgeführt: "Eastern European countries are not included, not only because we lack comparable data both on the independent and the dependent variables, but also because our focus on Western Europe allows us to hold some important scope conditions constant, most importantly the rule of law." Ist das Datenproblem noch unmittelbar einsichtig, so kann ich meine Zweifel, bezüglich möglicher "Vitamin-B-Effekte" beim formell legalen Erwerb von Feuerwaffen bei einigen andern Staaten, die jedoch ausgewählt wurden, auch nicht völlig ablegen. Schließlich sind auch in Deutschland so einige Fälle von "WBK im Ausstausch gegen Bargeld" bekannt geworden. Ebenso wird im Artikel auch nicht begründet, warum ausgerechnet der 30 Jahreszeitraum von 1980 bis 2010 betrachtet wird. Der Artikel ist von 2018 und, da Hurka sich selbst und andere von 2017 zitierte, vermutlich auch die Studie selbst. Dass die Autoren acht Jahre zum Sammeln und Auswerten der Daten brauchten, ist eher unwahrscheinlich. Jedoch könnte der Zeitraum dadurch erklärt werden, dass die Autoren alte Datenerhebungen recycelten und neu verkaufen. Wer dabei an Profit und Veröffentlichungshäufigkeit denkt, könnte hier möglicherweise richtig liegen. Auch wenn es vielleicht sachliche und objektive Gründe für die Auswahl der betrachteten Länder und des betrachteten Zeitraums geben mag, so werden diese in dem Artikel nicht genannt. Der Artikel eröffnet so auch an dieser Stelle Raum für Spekulationen und zum Hinterfragen der Auswahl der Datenbasis. weiter Operationalisierung
  16. Dann habe ich Dich richtig verstanden - Tote, durch Unfälle und durch nach allgemeinem Stand der Wissenschaft vermeid- sowie heilbaren Infektionen, nahm ich an. Kurz, bezüglich der Fallzahlen eigentlich kein Thema, mit dem sich die Politik beschäftigen bräuchte, wenn es nach objektiven Maßstäben ginge. Es geht aber nicht nach objektiven Maßstäben und legaler, privater Feuerwaffenbesitz durch Bürger ist leider ein bei Medien und Politik beliebtes Thema zur Volksver(_._)ung. Sonst wären Krankenhausinfektionen, Impfbequemlichkeit und -furcht sowie Antibiotikaresistenzen die herrschenden Themen beim "Schutz der Bürger vor Gefahren". Dein Mausebaer
  17. Nicht nur das. Sodele, Pause im österlichen Besuchsmarathon. Um nicht viele hier zu langweilen, das Ganze in einer Art Richterstil: Nach dem 17 seitigem Artikel ist die Studie gemeingefährlicher Bockmist. Bockmist, weil sie selbst deutliche Hinweise liefert, dass die Schlussfolgerungen völlig falsch sind, und gemeingefährlich, weil sie ein gewaltiges Potential birgt, politisch missbraucht zu werden, in dem sie Menschen als angebliche Wahrheit um die Ohren gehauen wird, die deren Inhalt entweder gar nicht kennen oder beurteilen können, wobei ich mir bei letzterem auch bei den verantwortlichen Forschern meine Zweifel habe. Die ersten vier Seiten geben den üblichen Überblick über das Thema und die den Forschern bekannte, publizierte Forschung dazu. Bereits bei der Hypothesenbildung sind jedoch erste Zweifel angebracht. H1: Je restriktiver der (legale) Erwerb von Feuerwaffen, desto niedriger werden die Anzahlen von Mord, Totschlag, etc. mit Feuerwaffen sein. Weil bei restriktiveren Regeln zum Erwerb von Feuerwaffen es für gewalttätige Personen schwieriger sei, sich eine Feuerwaffe zu verschaffen. Bereits hier werden viele, die in WO regelmäßig mitlesen den ersten Gaga-Smilie auspacken. Denn gerade die Hypothekenbegründung träfe gerade einmal für einen Teil Personenkreis zu, die legal aktuellen Zugriff auf Einsatzbereite Feuerwaffen besitzen und gleichzeitig im Affekt mit einer Feuerwaffe einen Totschlag oder eine Körperverletzung mit Todesfolge o.ä.verübten. Folgen etwaiger geplanter Straftaten oder bei bestehenden illegalen Zugriff auf einsatzbereite Feuerwaffen (also nicht nur illegalen Besitz von Feuerwaffen) wären bei H1 aufgrund deren Begründung bereits nicht mehr erfasst. H2: Höhere Restriktionen beim (legalen) Erwerb von Feuerwaffen führen allgemein zu weniger Tötungsdelikten. Nicht alle gewalttätigen Angriffe geschehen in Mordabsicht, die "Tötlichkeit" der verwendeten Waffe hat einen Effekt, ob Angriffe tödlich enden oder nur zu Verletzungen führen. ... und spätestens hier es wird für fachliche kompetentere Leser Zeit für den ersten Kotz-Smilie . Die Begründung der H2 impliziert eine "Tötlichkeitshierachie" bei der Feuerwaffen an der Spitze stehen. Dass es eine solche, allgemein gültige Hierarchie nicht geben kann, wird deutlich, wenn man sich einfach nur einmal die wahrscheinlichen, gesundheitlichen Folgen eines mit sehr großer Körperkraft geführten Schlags mit einem Vorschlaghammer gegen den oberen Hinterkopf eines Menschen, den Stich in den mittleren Körperbereich eines Menschen mit einem kurzschwertartigem Kochmessers mit dessen Herumdrehen beim Herausziehen und den Schuss einer .22LR durch dir Ohrmuschel eines Menschen ohne weitere Schäden durch den Schuss vorstellt. H3: Ein restriktiveres Niveau beim (legalen) Erwerb von Feuerwaffen für zu weniger Suiziden mit Feuerwaffen Wenn es schwieriger ist, sich Feuerwaffen zu beschaffen, sollten auch weniger Suizide durch Feuerwaffen zu beobachten sein H4: Restriktivere Gesetze zum Erwerb von Feuerwaffen reduzieren nicht nur Suizide mit Bezug zu Feuerwaffen, sondern die Suizidrate allgemein. Dieses bezieht sich auf den zu H2 genannten Tatmitteleffekt. Verglichen mit anderen Methoden sind Feuerwaffen tödlicher. Mag man der Begründung zu H3 noch folgen mögen, so bezieht sich die Hypothese selbst auf den legalem Erwerb und ihre Begründung auf die allgemeine Beschaffbarkeit. Dabei bemängelten Hurka & Knill selbst nur wenige Seiten zu vor "In addition to these empirical research gaps, the state-of-the-art literature suffers from a second problem that is more conceptual in nature. Instead of focusing on gun regulations, existing research often investigates the effect of gun availability on homicide (e.g. Killias 1993; Hemenway & Miller 2000; Miller et al. 2002; Siegel et al. 2014;Monuteaux et al. 2015)." und schmeißen jetzt selbst sogar Recht und effektive Beschaffbarkeit durcheinander. Die Absurdität dieses angeblichen Tatmitteleffekts aufgrund allgemeingültiger Unterschiede in deren "Tödlichkeit" erläuterte ich bereits zur Begründung von H2. Dass aber gar nicht so selten bei Suiziden mit Feuerwaffen, auch bei Kopfschüssen, mehrfache Schussabgaben dokumentiert wurden, was auch die implizierte höchste Tödlichkeit von Feuerwaffen als Mittel relativiert, ist den Autoren entweder nicht bekannt oder wurde von ihnen ignoriert. Die zusätzlich bei der Begründung zu H4 implizierte Idee, Menschen würden ihre Entscheidung, Suizid zu begehen, von den verfügbaren Mitteln abhängig machen und dabei Feuerwaffen präferieren, dokumentierten die Autoren wohl zuvor bereits auf Seite 4 des Artikels "Third, while studies on the individual level have generally suggested that a substitution of methods is rather unlikely, as suicidal people tend to have a rather strong preference for their own method, substitution effects were hardly subjected to empirical testing in population studies so far and if so, the results were ambiguous (Daigle 2005)." Sicherlich ist die Definition der Hypothesen an sich nicht grundsätzlich zu beanstanden. Jedoch zeigen deren Begründungen bereits einen deutlichen Mangel an fachlichem Wissen, bzw. an Recherche, um sich das fachliche Wissen zu verschaffen, und schüren ebenso bereits einen ersten Verdacht auf eine mögliche, gedankliche (Vor)Prägung bei den Autoren, die ihnen eine objektive Bearbeitung des Themas erschweren könnte. Weiter zu den Daten im nächsten Post. Sonst wird das einfach zu lang hier.
  18. p.s.: Den unter "doi:10.1111/rego.12235" erfassten Artikel mit 17 Seiten habe ich zugeschickt bekommen. (Danke! ) Die ganze Studie kann das jedoch nicht sein. Ich bin zwar ein Fan kurzer und prägnanter Arbeiten, aber selbst meine Diplom-Arbeiten waren bereits rein physisch deutlich umfangreicher, obwohl mir klar war, dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur von meinen Freunden, die mir beim Korrekturlesen halfen, den Betreuern und sonstigen Bewertern gelesen werden würden (falls überhaupt), in den Hochschulbüchereien ihre Zeit abstehen und dann vernichtet werden. Euer Mausebaer
  19. Ist vom Provider blockiert. Die gewerblichen Wissensblockierer aka Urheberrechtsschützer wissen halt auch, wo sie ihre Hebel ansetzen müssen, damit die Massen möglichst nur noch dass Wissen bekommen, wofür sie zuvor mehrfach ausgebeutet wurden oder was sie bekommen sollen. China ist gar nicht so weit weg. Nur ist es hier noch nicht (l)egal, Profitstreben wegen äußerlicher Ähnlichkeiten von Comic-Figuren mit den herrschenden Politikern zu unterbinden. Dein Mausebaer
  20. Tut nur bei mir nicht.
  21. Wirst ihn halt 'mal wissenschaftlich beeindruckt haben. Dein Mausebaer
  22. Soweit kommt's noch, dass ich dafür 42 Ocken abdrückte. Interessanter Weise gibt es die "tables" für Umme als .xdoc. Nur besonders hilfreich sind die auch nicht. Aber es sind wirklich nur "West" europäische Länder außer Griechenland, was ja doch schon wieder recht weit im Osten liegt, betrachtet worden. Ob man dieses nun machte, weil einem die Zahlen der anderen europäischen Staaten nicht ins Kalkül passen analog der berühmt und inzwischen berüchtigten Cholesterin-Studie oder man den Sozialistischen Statistiken, wohl zurecht, nicht traute aber unbedingt den Zeitraum von 1980 bis 2010 haben wollte ... Leider sind die tables nicht besonders selbsterklärend. Nicht nur das die benannten Modelle und die Ermittlung der Variable "Gun policy restrictiveness" völlig unklar sind, sind es auch die Werte. Da Werte größer +- 1 auftreten, können das weder Korrelationen noch Effektstärken sein. Dass die Werte von "Gun policy restrictiveness" mit den Mord- und Suizidmodellen negativ sind, legt eigentlich einen negativen Zusammenhang nahe. Die Signifikanzen sind nicht besonders überraschend, wenn man mit knapp 500 Werten arbeitet. Interessant ist, dass es offenbar auch so etwas wie Länder-Effekte gab. Nur was man mit denen dann gemacht hat, erschließt sich mir aus den tables nicht. Ohne Volltext ist alles nur ein Stochern im Nebel. Falls einer zu dem Teil mehr weiß, nur her mit den Infos! Euer Mausebaer
  23. @karlyman Wie sollten Die das können, bei ihren politischen Vorstellungen (Bürger = natürliche Feinde des Staates) und ihren wohl möglichen kollektiven Wahn (Besitz von Schusswaffen macht gesetzestreue Menschen, die nicht ihre Büttel oder Söldner sind, zu Verbrechern)? Selbst in der Schweiz greift dieser Irrsinn seit Jahren vermehrt um sich und auch in den USA müssen Die immer wieder von mutigen und aufrechten Richtern zurück auf den richtigen Weg gebracht werden. Dein Mausebaer
  24. Stimmt, Jäger dürfen sich seitdem für den Gnadenschuss bei verletztem Wild Silvertips oder Golden Sabers in ihren 38er stecken statt sich mit TMFK o.ä. in .357er begnügen zu müssen. Wer gerne probiert hat mehr Auswahl. Ist bisher ohne besondere Relevanz für mich gewesen. Ich bin nicht gut genug, dass sportliche HP in KW mir Vorteile brächten. Dein Mausebaer
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.