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IGNORED

B-Tresor Verankerung


bolide.357

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Geschrieben
Quelle dieser Angaben soll die Bauvorschrift nach VDMA 24992 sein, die leider nirgends zu finden ist, weil sie zurückgezogen wurde.

:00000733: Die Beziehen sich auf irgendetwas, dass sie selber nicht zum Nachschlagen haben.

Sehr dreist :rolleyes:

Geschrieben
Quelle dieser Angaben soll die Bauvorschrift nach VDMA 24992 sein, die leider nirgends zu finden ist, weil sie zurückgezogen wurde.

Diesem Satz entnehme ich, dass der Sachbearbeiter die Unterlagen zur Untermauerung seiner Forderungen nicht hat.

Geschrieben

Gewagte These, denn ich keine einige, die selbige seit Jahren in ihren Unterlagen haben. Das Einheitsblatt war auch früher schon nicht so leicht zu bekommen, aber es ging trotzdem (wenn man die richtige Quelle kennt ;) ).

Geschrieben

Leutz, nur mal von der praktisch-technischen Seite beleuchtet:

1. Wer hat schon (Stahl-)Betonwände?

2. Schwerlastanker gehen schon mal nur in Beton.

3. Für chemische Befestigungen bzw. Verbundmörtel werden ausschließl. zulässige Lasten bei Befestigung in Beton angegeben (was anderes habe ich auf die Schnelle jedenfalls nicht gefunden).

4. Für die meist in normalen Wänden wie Hochlochziegel, KS-Lochstein o.ä., einzusetzenden Dübel (exemplarisch: Fischer UX 12, der idealerweise mit einer 10er Schraube kombiniert wird) ergibt sich in diesen Materialien eine erschreckend niedrige empfohlene Last pro Dübel von 0,3-0,8 kN, was 30 - 80 kg entspricht; allerdings ist lt. Hersteller ein Sicherheitsfaktor von 7 einberechnet.

Folglich dürften die Schrauben eher das stärkste Glied in der Kette sein und eine Diskussion darüber (die Schrauben) zeugt von eklatantem Unwissen des zuständigen Sachbearbeiters.

Eher problematisch könnte also die Befestigung der Schrauben in der Wand sein.

Grüße

Iggy

Geschrieben

Und genau diese ist für einen Privatmann kaum oder gar nicht nachvollziehbar oder berechenbar, da der Untergrund meist nicht exakt bekannt ist. Nur wer sein Haus selbst gebaut hat hat hier einigermaßen Sicherheit.

Letztendlich ist es aber gar nicht so wichtig, da in die meisten bei Sportschützen oder Jägern üblichen Waffenschränke nur die "Freigrenze" rein paßt die auch bei freier Aufstellung ohne Verankerung erlaubt ist. Das sind immerhin 10 Langwaffen im A-Schrank und/oder 5 Kurzwaffen im B-Schrank oder B-Fach. Mehr paßt meist ohnehin nicht hinein.

Geschrieben

Schrauben durch die Wand, ganz einfach !!! Sollte vielleicht auf der anderen Seite etwas "getarnt" werden.

Dieses VDMA 24992 Blatt, hat das wer ??? Kann man das als Pdf hier einstellen ??

Sollte doch nicht so schwer sein.

Gruß Hegges

Geschrieben
Schrauben durch die Wand, ganz einfach !!! Sollte vielleicht auf der anderen Seite etwas "getarnt" werden.

Ist auch nicht immer die Lösung (Außenwände, Nachbars Wohnung, Fliesen ...)

Dieses VDMA 24992 Blatt, hat das wer ??? Kann man das als Pdf hier einstellen ??

Sollte doch nicht so schwer sein.

Wenn Du vom Beuth Verlag (die haben die Rechte an den Normblättern) eine offizielle Genehmigung einholst (und bezahlst) ist das wirklich kein Problem.

Gruß

Michael

Geschrieben
Wenn Du vom Beuth Verlag (die haben die Rechte an den Normblättern) eine offizielle Genehmigung einholst (und bezahlst) ist das wirklich kein Problem.

Ich habe mich beim Beuth-Verlag auf die Suche nach "VDMA 24992" gemacht. Weder unter den aktuellen noch unter den historischen Dokumenten gab es einen Treffer. Interessanterweise gibt es dort die VDMA 24990 "Begriffe Tresorbau", aber nicht die 24992. Da scheint ja jemand gründlich aufgeräumt zu haben.

Klaas

Geschrieben

Vielleicht eine kleine Hilfe:

Welches Mauerwerk liegt vor?

Welche Dübel (Hersteller/Type/Größe) wurden verwendet?

Wurden die Löcher laut Vorschrift des Herstellers gebohrt (Durchmesser/Tiefe)=

Dann in die Tabelle (die der Hersteller wahrscheinlich auf seiner WEB-Site hat) gucken und da steht dann die Ab-/Auszugskraft.

Die liegt locker bei mehreren 8er Schrauben über 200 kg.

Eure Baunorm hilft nicht weiter, weil je nach Hersteller die erforderlichen Kräfte stark unterschiedlich sein können.

Und damit ist der Beweis - spätestens bei doppelter rechnerischer Sicherheit - erbracht.

Da ist nix mit Versuchen und Gutachten etc.

So schwer ist das auch nicht.

Ansonsten: Noch einmal Abschrauben:

- Loch dokumentiert grösser bohren

- Wandbeschaffentheit festhalten

- verwendeten Dübel dokumentieren

- verwendete Schraube dokumentieren

- Tabelle bereit halten

- Schrank wieder festschrauben

Und das war es.

LG

M

Geschrieben

Wenn es darum geht die Abreisskraft festzustellen, kann man ja einfach ein flaches Kunststoffband mit der Tür einklemmen, vorne `ne Federwaage einklinken und mal kräftig dran ziehen. Ganz einfach, ohne Gutachten, ohne Baustoffanalyse und ohne Stress.

Dass ich diverse 8.8 Schrauben benötige um in einer halbwegs stabilen Wand mehr als 200Kg Abrissgewicht hinzukriegen, halte ich für ein Gerücht.

Geschrieben
4. Für die meist in normalen Wänden wie Hochlochziegel, KS-Lochstein o.ä., einzusetzenden Dübel (exemplarisch: Fischer UX 12, der idealerweise mit einer 10er Schraube kombiniert wird) ergibt sich in diesen Materialien eine erschreckend niedrige empfohlene Last pro Dübel von 0,3-0,8 kN, was 30 - 80 kg entspricht; allerdings ist lt. Hersteller ein Sicherheitsfaktor von 7 einberechnet.

Folglich dürften die Schrauben eher das stärkste Glied in der Kette sein und eine Diskussion darüber (die Schrauben) zeugt von eklatantem Unwissen des zuständigen Sachbearbeiters.

Eher problematisch könnte also die Befestigung der Schrauben in der Wand sein.

So isses, endlich mal jemand neben seiner Pestilenz, der offensichtlich weiß wovon er schreibt. Die Zugfestigkeit der Schraube ist (erstmal) zweitrangig. Entscheidend ist das Mauerwerk, wenn es keine Mauer nach DIN 1053 (Vollsandstein) oder nach DIN 1045 (Beton) ist, wird es schon problematsich mit Schwerlastdübel und dem ganzen anderen Zeug. In Hohllochziegel oder andere Materialien mit Fischerdübel zu arbeiten ist wohl etwas daneben. Gemeint ist nämlich das Abreißgewicht von 200 kg. Und in solchen porösen Materialien wird normalerweis emit Sinterhülsen und Injektionsmörtel gearbeitet. Damit das aber wirklich hält und Begutachtungsfähig ist, muss das eine Fachfirma machen. Wer das nur mal so nebenbei mit dem Material aus dem Baumarkt macht...naja... Wenn also die Befestigungsaufnahme "Stimmt", dann käme die Zugfestigkeit der Schraube zum tragen.

Gruß

Geschrieben
...muss das eine Fachfirma machen. ...

Wenn man es nach der Anleitung macht geht das schon. Habe schon einige Bolzen in Beton und verschiedene Mauerwerke mit MEA und Fischer Systemen als Heimwerker verarbeitet(Zaun, Schwerlastkonsolen usw). Habe auch so 2 B-Würfel an je 2 8mm Ankerstangen aufgehängt.

Kleben ist bei sowas vorzuziehen, vorallem wenn die wand was "weich" ist. Da es schon was blöd ist wenn der 12 Dübel sich wieder löst beim anziehen der schraube ;)

Geschrieben
Den ganzen Befestigungsquatsch haben wir sowieso schon abgehandelt. Siehe hier ;)

Und hier.

Für einen normalen Sportschützen oder Jäger ist das Thema Verankerung einfach nicht relevant. Die meisten haben keinen Tresor, in dem sie mehr als die Freimenge bei unter 200kg aufbewahren können, sondern einen sehr viel kleineren. Oder eben zwei davon. Oder einen Waffenraum, der dann aber ohne Begrenzung ist. Besonders Sportschützen kommen auch gar nicht so leicht auf mehr als fünf Kurzwaffen oder mehr als zehn Langwaffen.

Geschrieben
Den ganzen Befestigungsquatsch haben wir sowieso schon abgehandelt. Siehe hier ;)

Da is' Dir aber sicher die Farbe "Grün" ausgegangen, oder?!?

(Besagter Thread is' für'n Ar$&%.) :ninja:

Grüße

Iggy

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