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IGNORED

Angepasster Gehörschutz/Orthoplastik


Reinhard Kelterbaum

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bei einigen Matches sind mir in der Vergangenheit "Plastikfüllungen" in den Ohren einiger Schützen aufgefallen, die offensichtlich "maßgeschneidert" waren (und schön bunt). Wer kann etwas über die Wirkung - im Vergleich zum Kapselgehörschutz - sagen? Wer macht so etwas, und was kostet der Spaß?

Grüße,

Reinhard

Geschrieben

Information zu diesem Thema sollte man bei fast jedem Hörgeräte-Akustiker-Fachgeschäft erhalten.

Zum Beispiel gibt es ELACIN Modell ER-15/25 oder EARinc

Als Alternative: Von der Firma NOISE

Vorteil: Für den Gebrauch im Freien ist diese Art von Hörschutz eine Alternative - aber für den Gebrauch in geschloßenen Ständen ist eher abzuraten.

[Dieser Beitrag wurde von SC am 02. August 2002 editiert.]

Geschrieben

in einem geschlossenen Schießstand erreicht eine .357 Magnum ca. 167 dB(A), ein K 98 ca. 160 dB(A). Der Revolver ist damit sogar noch dramtisch lauter. Derartige Schalldrücke wirken nicht nur direkt über das Ohr sondern auch über Knochenleitung auf das Innenohr. Ich würde daher bei richtigen Hämmern immer einen Kapselgehörschützer (als Brillenträger sogar nur in Verbindung mit Stöpseln tragen). Ein Gehörschaden ist absolut irreparabel!

Geschrieben

hallo

ich bin auch so einer mit einem bunten gehörschutz.

habe meinen auf der iwa 2002 an einem stand machen lassen, gibts auch mit eingebautem selbstdimmendem mikrofon is aber sehr teuer.

ohne elektronik hats 40 € gekostet

www.freehearingtest.com" TARGET=_blank>www.earinc.comwww.freehearingtest.com

grizzly45

[Dieser Beitrag wurde von grizzly45 am 01. August 2002 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von grizzly45 am 01. August 2002 editiert.]

Geschrieben

die elacin stöpsel sind vor allem für musiker interessant, weil sie nahezu alle frequenzbereiche gleichermassen dämpfen und nicht verzerrt, wie bei normalen stöpseln oder kapselgehörschützern.

für den benutzer erscheint alles etwas leiser.

für lärmdämmung sind sie nicht gedacht und für den schießstand daher absolut unzureichend.

Geschrieben

@Weinberger

Das die Dinger im geschlossen Räumen keinen Sinn machen, ist mir schon klar. Ich denke dabei eher an Outdoormatches unter glühender Sonne oder bei strömendem Regen, bei denen das stundenlange Tragen von Kapselgehörschützer sehr unangenehm wird.

[Dieser Beitrag wurde von Reinhard Kelterbaum am 02. August 2002 editiert.]

Geschrieben

ich kenne leider keine Schallpegelwerte für Anlagen in Freien. Mein Hinweis zielt eigentlich mehr in die Richtung, dass nicht wenige Schützen Mündungs-/ Geschoßknall unterschätzen. Ich habe schon einige Leute mit super (großkalibrigen)Waffen gesehen, aber einem geradezu lächerlichen Gehörschutz.Ich kenne diese angepassten Plastiken aus dem Arbeitsschutz, wo allerdings viele niedrigere Pegel vorliegen. Definitiv kann die Frage der sicheren Verwendbarkeit letztlich nur der Hersteller beantworten.

Geschrieben

wie die meisten meiner Kollegen höre ich auf dem linken Ohr deutlich schlechter als auf dem rechten. (Berufskrankheit?) Ich kann nur sagen das bei Gehörschutz bigger is better zu gelten hat. Auch bei Freiluftständen ist der Lärm manchmal gemein. Grade dann, wenn man IPSC Open Schützen mit .38SA mit Comp in der Squad hat. Da wird der Schussknall selbst mit Kapselgehörschutz unangenehm.

Leider kann man Ohrenschäden kaum richten.

M.

P.S. Drum mag ich das dumpfe Wummern von einer .45er oder .40er (hier kommts aber auch auf die Ladung an) Stockgun viel lieber!

[Dieser Beitrag wurde von Matthias .40 am 02. August 2002 editiert.]

Geschrieben

Hallo,

maßgebend ist doch in erster Linie die Dämm-

wirkung des Gehörschutzes, in Abhängigkeit

von der Frequenz. Dies Maß in -dB/A- ist im

Normalfall angegeben. Um z.B. ein Schaller-

eignis von 130 dB auf den "ungefährlichen"

Wert 85dB zu senken, muß der Schutz einen

Dämmwert von 45dB garantieren. In Innenräu-

men -mit schlechter oder keiner Raumakustik-

verstärkt sich ein Pegel durch Reflexion!!!

Wie oben schon bemerkt, deckt eine "Kapsel"

auch die Übertragung über die Knochenleitung

(größtenteils) ab; vor allem den Knochen un-

mittelbar hinter dem Ohr. D a s kann natür-

lich ein Schutz "nur" im Gehörgang nicht.

Also Freunde des Schießlärms, im eigenen In-

teresse: Wenn`s geht nehmt Plüschöhrchen.

(Ja, ich weiß was das A bedeutet).

Gruß Pit

Der Herr soll......

Geschrieben

Hallo Leute

Ich verwende seit bald zwei Jahren einen solchen Gehörschutz. Es ist ein schweizer Produkt namens "silenti.

www.silenti.ch

Ich habe, in über dreissig Jahren Schiesssport, noch nie etwas Besseres auf, im oder ums Ohr gehabt, was die Dämpfung belangt. Und zwar einerlei, ob innen oder aussen. Ob ich beim FA Shoot in der Innenschiessanlage mittue, wo sich innert dreissig Sekunden 25 .454 Powerladungen entladen oder im offenen Schützenhaus, während dem Feldschiessen, wo innert einer Minute 180 Schuss .223 und 7,5mm abgegeben werden, da ist die Dämmleistung genau gleich, nämlich phänomenal.

Ein kleines Nachteil ist wohl vorhanden. Um allfällige Ansagen zu verstehen, muss ich die Ohrmuschel etwas zurückdrücken.

MfG

Mitr

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The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants.

Thomas Jefferson 1743 - 1826

Verfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung

Geschrieben

absolut unzureichend, weil keinerlei dämmung der knochenleitung!

mitr, wie prüfst du die dämmleistung? nur dass die ohren nicht "klingeln" oder weh tun ist kein zeichen dafür, dass die ohren gut geschützt sind, weil die stäbchen, die dem ohr erlauben, zu hören schmerzlos abbrechen (!).

da sich diese stäbchen nie wieder regenerieren (!), geht der hörverlust schleichend und fällt erst auf, wenn man seine mitmenschen anschreit und die hälfte nicht mehr versteht.

auch, dass du deine mitmenschen nicht verstehst, ist auch kein indiz, weil ohrstöpsel umfassed hohe frequenzen (wie sprache) ausfiltern, die tiefen frequenzen aber kaum behindern (test: mit ohrstöpseln in die diso. was hört man? nicht den gesang, die bässe!).

die tiefen frequenzen "klingen" ungefährlicher, aber zu laut gehts trotzdem auf die bereits erwähnten stäbchen.

Geschrieben

Ein Gehörschaden ist eine wirklich unangenehme Sache. Wenns Tag und Nacht in den Ohren klingelt kann einem das um den Verstand bringen. Ich kann nur jedem raten einen ordentlichen Kapselgehörschutz zu verwenden. Die Stöpsel mögen im Freien oder bei lärmschwachen Kalibern auch in geschlossenen Anlagen noch ausreichend sein, sie sind aber das absolute Minimum was ordentlichen Gehörschutz betrifft.

Was ich überhaupt nicht verstehe sind Schützen die Unmengen für Waffen und Munition ausgeben, aber sich als Gehörschutz zwei abgeschossene .38'er Hülsen in die Ohren stopfen. Abraten möchte ich auch von den billigen Baumarkt-Kapselgehörschützern. Diese haben deutlich geringere Dämpfungseigenschaften und sind auch nicht für intensiven Impulslärm ausgelegt.

JLE

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