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IGNORED

Nachweis Bedürfniserhalt (innerhalb des Grundkontingent) ab 01.01.2026


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Geschrieben

Ich bin auf das Thema, wenn die ersten Abfragen ab 2026 rückwirkend für die letzten 2 Jahre, kommen sehr gespannt.

 

Ich betreibe meine kläglichen Geschossflugbahnzentrierungsversuche in zwei Vereinen.

Der eine Verein hat vor 2 Jahren konsequent das auszufüllende Anwesenheitsschiessbuch um Parameter erweitert, so dass

geschossene Disziplin, eigene Waffe usw. seit 2024 immer festgehalten sind. Gab ˋne saubere Info dazu an die Mitglieder,

alles schick.

 

Im anderen Verein habe ich mir Fransen an den Ast gehobelt, beim Vorstand eine Sensibilisierung für das Thema zu erreichen.

Vergeblich.

 

Von daher werde ich vielleicht das ein oder andere mitbekommen, wiès gehandhabt wird von den Ämtern, Verbänden und

Behörden.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb MB69:

so dass geschossene Disziplin, eigene Waffe usw. seit 2024 immer festgehalten sind.

Info "eigene Waffe" verstehe ich ja noch. Aber warum die Disziplin. Wäre nicht eher das Kaliber der Waffe(n) interessant (zumindest im Training wegen z.B. Schäden etc). Oder habe ich da etwas übersehen?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Zerberus:

Info "eigene Waffe" verstehe ich ja noch. Aber warum die Disziplin. Wäre nicht eher das Kaliber der Waffe(n) interessant (zumindest im Training wegen z.B. Schäden etc). Oder habe ich da etwas übersehen?


BDMP & Reservisten schreiben das in ihren eigenen Schießbüchern mit Disziplinangabe, Grund & Ergebnis so vor. Beide haben aber immer noch keine KW/LW-Spalte. 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Hypnodoc:


BDMP & Reservisten schreiben das in ihren eigenen Schießbüchern mit Disziplinangabe, Grund & Ergebnis so vor. Beide haben aber immer noch keine KW/LW-Spalte. 

Unterstellt der Verband dann, dass im Training immer nur "komplette" Disziplinen trainiert werden? Das ist doch eher nicht zielführend um eine Leistungsverbesserung zu erreichen; eher Fokus auf spezielle Aspekte einer Disziplin oder Grundlagentraining je nach eigenem Können .... 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Zerberus:

Info "eigene Waffe" verstehe ich ja noch. Aber warum die Disziplin. Wäre nicht eher das Kaliber der Waffe(n) interessant (zumindest im Training wegen z.B. Schäden etc). Oder habe ich da etwas übersehen?

 

Weil es Verbände gibt, die in ihren Bedürfnisunterlagen die Angabe einer Disziplin fordern, um einen Schießtermin als solchen im Rahmen der Regelmäßigkeit anzuerkennen.

 

Es gibt Verbände, die in ihren Bedürfnisregelungen bzw. -unterlagen in verschiedenen Kombinationen fordern:

  • Angabe der Disziplin, oder auch des Ergebnisses
  • Führung eines persönlichen Schießbuchs mit Pflichtangaben
  • Schießtermine für Bedürfnisbescheinigungen nur für Disziplinen der eigenen Sportordnung
  • oder gar (bei Bescheinigung zum Erwerb) Schießtermine mit einer Waffe der Art, die beantragt werden soll
  • Mindestanzahl von Schießterminen im die Termine bescheinigenden Verein

Das ist alles frei zugänglich, man kann es sich ansehen, beurteilen und bei Nichtgefallen für sich die persönlichen Konsequenzen ziehen - niemand ist gezwungen, sich einem bestimmten Verband anzuschließen (einzig vielleicht bei der Wahl des jeweiligen Landesverbands).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten schrieb lrn:

 

... niemand ist gezwungen, sich einem bestimmten Verband anzuschließen.


Bei den räumlicher Gegebenheiten hier im ländlichen Raum doch sehr begrenztes Angebot an Möglichkeiten. Zimmerstutzen- und Böllerfreunde in jedem Kaff.


GK 25 Meter - 12 km Entfernung mit BSSB-Führung, die sehr darauf bedacht ist "dass alles so bleibt wie es ist"! Gastschützen müssen sich zwei Wochen vorher telefonisch oder per Email melden (unter der Angabe welche BSSB-Disziplin geschossen werden möchte). 

 

Nächster GK-Stand (Reservisten) 25 Meter KW/100 Meter LW- 30 km - nur einmal im Monat eingemietet. Gastschützen außer der Reihe nicht möglich. 
 

Mit Fallscheibe & Co fang ich jetzt gar nicht an. Da sind wir bei 50 km plus. Einfach!

 

Ich würde mein Geld lieber im Sport investieren, aber ich gebe gerade mehr für Benzin als für Munition aus.

Bearbeitet von Hypnodoc
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Hypnodoc:

Mit Fallscheibe & Co fang ich jetzt gar nicht an. Da sind wir bei 50 km plus. Einfach!

Das wird den meisten so gehen. Viele Schießstände mit einer gewissen BDS-Belegung bauen bei einer fälligen Renovierung zwar mit um, aber das ist teuer und geht nicht mal eben schnell. Die für FS und MD geeigneten Stände werden aber tatsächlich langsam mehr.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb whaco:

Es gibt Vereine, die sich weigern verbandsfremde Schießbücher und/oder verbandsfremde Disziplinen im Schießbuch abzustempeln.

 

…. dann unterschreibe ich diesen Schießtermin selbst und fertig ist die Laube!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb whaco:

Das ist korrekt, hilft nur nicht jedem….

 

...weil es Verbände gibt, die päpstlicher als der Papst sein wollen!

 

Verbandsfremde Schiessbücher, verbandsfremde Disziplinen ....  das ist ja genau so bescheuert wie "bei uns musst Du erst einmal 6 Monate Luftgewehr schiessen".

 

Was es alles gibt ... tztztzt 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb whaco:

Es gibt Vereine, die sich weigern verbandsfremde Schießbücher und/oder verbandsfremde Disziplinen im Schießbuch abzustempeln.

Weigern die sich auch verbandsfremde Disziplinen in Ihre Kladde einzutragen? Letzten Endes ist diese, für eine Bestätigung, doch das einzige was wirklich zählt. In ein persönliches Schießbuch kann jeder eintragen was er will, das einzige Dokument auf dessen Qualität und Richtigkeit der Verein ein Einfluß hat ist die Kladde. Aus diesem Grunde, und das ist für mich auch vollkommen nachvollziehbar, gibt es auch bei einigen Vereinen nur Bestätigungen über Termine die in dem Verein stattfanden und darum das vorgelegt Schießbuch mit der eignen Kladde abgeglichen werden kann

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb BlackFly:

Weigern die sich auch verbandsfremde Disziplinen in Ihre Kladde einzutragen? 


Bei der RAG der Reservisten gibt es - zumindest bei meiner - nur eine Erfassung der Anwesenheit. Mit was, wie und wie viel - erfasst jeder nur für sich selbst im Schießbuch. Eine Kladde im herkömmlichen Sinn habe ich dort noch nie gesehen. Man trägt sich in die Anwesenheitsliste ein, zahlt seine Standgebühr, Schießt sein Ding, schreibt sein Schießbuch, lässt es sich abzeichnen und stempeln. Fertig! Bis in 4 Wochen! Tschö mit Ö!

 

Wie das dann ab 01.01.2026 über den Verband laufen soll - keine Ahnung wie die das bewerkstelligen wollen. 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Zerberus:

Aber warum die Disziplin. Wäre nicht eher das Kaliber der Waffe(n) interessant

Ist doch Wumpe. Ich habe nur ein Schießbuch und trage da, wenn ich KW schieße, bei der RAG auf der StOSchAnl P-D1 und bei meinem DSB Verein 2.53 ein. Kann beides nur 9mm Luger sein, damit erübrigt sich die Kaliberangabe. Und setze für mich in klein noch P210 oder P226 dahinter. 

Geschrieben (bearbeitet)
11 minutes ago, Cannon Balls said:

Ist doch Wumpe. ... Und setze für mich in klein noch P210 oder P226 dahinter. 

 

Genau so ist es gesetzlich gefordert. Wenn Du dann noch angibst, dass alle Einträge mit eigenen Waffen geschossen wurden und Du nur jeweils eine P210 / P226 hast, dann ist das sogar eindeutig. Das wäre für die 4/6 zwar nicht notwendig, aber mancher möchte damit vielleicht auch die "Überkontingent"-Termine nachweisen.

 

Ich schreibe als Kür trotzdem noch das Kaliber zu meinen Einträgen, da ich für diverse Waffen Wechselsysteme habe und ich für mich(!!!) dokumentieren möchte, was ich da geschossen habe. Für den Nachweis wäre das aber nicht erforderlich.

Bearbeitet von tuersteher
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb tuersteher:

Genau so ist es gesetzlich gefordert.


Das interessiert mich jetzt mehr. Habe aber bisher nichts 100%iges in den Gesetzen und Verwaltungsvorschriften dazu gefunden.

 

Jeder kocht da anscheinend sein eigenes Süppchen.

 

Also, wo finde ich was "gesetzlich gesichert" zum Thema Schießbuch und geforderte Angaben dazu?

Geschrieben (bearbeitet)
9 minutes ago, Hypnodoc said:

Also, wo finde ich was "gesetzlich gesichert" zum Thema Schießbuch und geforderte Angaben dazu?

 

Es gibt keine gesetzliche Anforderung für ein Schiessbuch! Aber es könnte die Nachweise vereinfachen, wenn die Verbände sich an die gesetzlich geforderten Informationen halten würden anstatt hier eine neue überbordende Bürokratie zu erfinden.

 

Die geforderten Angaben sind klar (§ 14 Abs 4 WaffG):

Quote

(4) Für das Bedürfnis zum Besitz von Schusswaffen und der dafür bestimmten Munition ist durch eine Bescheinigung des Schießsportverbandes oder eines ihm angegliederten Teilverbandes glaubhaft zu machen, dass das Mitglied in den letzten 24 Monaten vor Prüfung des Bedürfnisses den Schießsport in einem Verein mit einer eigenen erlaubnispflichtigen Waffe
 1.     mindestens einmal alle drei Monate in diesem Zeitraum betrieben hat oder
 2.     mindestens sechsmal innerhalb eines abgeschlossenen Zeitraums von jeweils zwölf Monaten betrieben hat.
Besitzt das Mitglied sowohl Lang- als auch Kurzwaffen, so ist der Nachweis nach Satz 1 für Waffen beider Kategorien zu erbringen. Sind seit der ersten Eintragung einer Schusswaffe in die Waffenbesitzkarte oder der erstmaligen Ausstellung einer Munitionserwerbserlaubnis zehn Jahre vergangen, genügt für das Fortbestehen des Bedürfnisses des Sportschützen die Mitgliedschaft in einem Schießsportverein nach Absatz 2; die Mitgliedschaft
ist im Rahmen der Folgeprüfungen nach § 4 Absatz 4 durch eine Bescheinigung des Schießsportvereins nachzuweisen.
 

 

Also nur und ausschliesslich 4/6 mit einer eigenen Waffe jeweils für KW/LW. Nicht mehr!

 

Nicht im eigenen Verein, nicht pro Verband, nicht auf dem vereinseigenen Schiessstand, keine bestimmte Disziplin, kein Ringzahl, kein bestimmtest Kaliber! Und auch kein Schiessbuch - das macht es nur in der Praxis etwas einfacher. Aber jeder andere Nachweis würde auch funktionieren (Kladde etc.).

 

Bearbeitet von tuersteher
Geschrieben

Mein Verein hat keine Kladde. Warum auch? Jeder Schütze führt im Eigeninteresse ein persönliches Schießbuch. Irgendwer findet sich immer, so dass ich meine Termine nicht alle selbst abzeichnenden muss.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Zerberus:

Info "eigene Waffe" verstehe ich ja noch. Aber warum die Disziplin. Wäre nicht eher das Kaliber der Waffe(n) interessant (zumindest im Training wegen z.B. Schäden etc). Oder habe ich da etwas übersehen?

Kaliber auch, hatte ich vergessen aufzuführen…

Bearbeitet von MB69
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb tuersteher:

Aber jeder andere Nachweis würde auch funktionieren (Kladde etc.).

Nä, nä, und ich als Bestätiger des Bedürfnisses gehe dann die Teilnehmerlisten der letzten 12 Monate durch? Da lasse ich mir lieber vom Kandidaten ne Kopie des Schießbuches vorlegen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Im Prinzip wäre es auch ausreichend, wenn Du im auf dem selben Stand bist und Dir jemand (Aufsicht / Vorstand) 8 regelmässige Termine pro Kategorie mit der eigenen Waffe für die letzten 2 Jahre bestätigt. Damit wäre dem Gesetz genüge getan.

 

Man kann natürlich auch die Schiesstermine unter notarieller Aufsicht ausüben, eine Urkunde ausfertigen lassen und diese dann von einem Gericht beglaubigen lassen falls man es gerne mit etwas mehr Bürokratie hätte.

Bearbeitet von tuersteher

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