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IGNORED

Mündungsbremse ein Ärgernis?


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Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb marchfelder:

Möglicherweise "zucken" manche wegen des Knalls. Jene welche eine Mündungsbremse brauchen, aber offensichtlich wegen des harten Rückstoßes einer 223 aus einem Halbautomaten.

 

Tja, so ist das wenn man weder von Mündungsbremsen noch von dynamischen Disziplinen wirklich Ahnung hat und deshalb alles auf "wer ein echter Mann ist, besorgt es sich mit dem Rückstoß so wie bei der Domina" reduziert...

Das Standardargument der ahnungslosen Sportler auf den hinteren Plätzen "ich treff zwar nix, aber bin ja ein harter Typ. Ich mach mir selber das Leben unnötig schwer und schieße deshalb nur Drecksergebnisse, um den Sieger-Pussies zu zeigen, daß ich zu mindestens moralisch ja eigentlich der Sieger bin". Könnten wir bei gescheiten Schießjacke, Schiessriemen, Waffen (oder Zweibeinen) die nicht tacticool aussehen. Holster, Magazinentaschen und Rigs die nicht auch den bei militärischen Spezialkräften zum Einsatz kommen und vielen anderen Bereichen der Ausrüstung eines Sportler genau so weiterführen...

Geschrieben
Am 15.8.2025 um 14:21 schrieb WOF:

Das ist doch immer so. Die Mehrzahl der Verbote gehen auf
Verbände zurück oder wurden von diesen unterstützt. 

Ohne das verquere Waffenrecht wären die alle überflüssig!

 

Es wäre einmal nett, wenn die Verbote, die auf die Sportschützenverbände zurückgehen, benannt würden. Pauschal mit Anwürfen zu kommen, ist immer leicht, besonders anonym. Aber wie wäre es denn mal mit Fakten.

Natürlich kann man sagen, wenn das Waffenrecht jedermann Waffen zubilligen würde, und zwar völlig ohne schießsportliche oder jagdliche Aktivität, dass dann viele Leute eben ohne Sportschützenverein und Jagdschein Waffen erwerben würden.

Ich kann das nur wiederholen, wer dafür ist, dass Schusswaffen in Deutschland ohne Bedürfnis oder mit dem Selbstschutzbedürfnis erworben werden können, sollte sich mit Gleichgesinnten zusammenschließen und dafür kämpfen. Warum denn nicht? Dagegen spricht aus meiner Sicht gar nichts.

Die Jäger und Sportschützen aber und insbesondere auch die entsprechenden Verbände vertreten die Interessen ihrer Mitglieder. Ddafür sind sie gewählt beziehungsweise haben sich dafür engagiert.

Auch für einen Unterstützen einer solchen Vereinigung, die für den Bedürfnis losen Waffenerwerb beziehungsweise den Waffenerwerb für Selbstschutz Zwecke eintritt, heißt ja nicht, dass er nicht auch Jäger und Sportschützen sein kann. Warum ergreift denn niemand die Initiative. Immerhin der VDB ja dafür ein, dass Waffen der Kategorie C von jedermann ohne Bedürfnisprüfung erworben werden können. Zumindest in seinen schriftlichen Forderungen. Ob seine vertreter dies beim Kaffeetrinken mit den Politikern beziehungsweise Ministerialbürokraten auch so eindeutig formulieren, weiß ich nicht.

Ich vertrete die Interessen meiner Mitglieder und mache im Rahmen, der mir waffenrechtlich gegebenen Möglichkeiten alles, was meine Mitglieder an Schusswaffen haben wollen und politisch durchsetzbar ist. Und dies ist ja wohl wirklich eine ganze Menge.

 

Giraffe (wer immer das auch ist) schreibt: Also ist meine Vermutung eher, dass der BDS es nicht mehr wollte, dass Schalldämpfer verwendet werden. Ein Verbot kann ich dem internationalen Regelwerk nicht entnehmen.

Hier wird eine grundsätzlich falsche Annahme vorgebracht; der BDS wollte es nicht mehr, das Schalldämpfer verwendet werden. Was heißt hier nicht mehr. Sie wurden nie verwendet. Und diejenigen Leute, die bei den Jägern die Schalldämpfer unterstützt  haben, haben dies sehr wohl und bewusst auf die Jäger beschränken wollen. Sonst wäre es nichts geworden. Aus meiner Sicht war dies doch ein großer Fortschritt, das überhaupt Schalldämpfer genehmigt wurden. Wenn nun viele Jahre die Verwendung dieser Schalldämpfer unproblematisch ist, so ist es dann doch viel leichter, auch vorzubringen, dass es auch bei Sportschützen nicht so gefährlich wäre. Das wird aber wohl noch ein wenig dauern. Zunächst einmal ist es wichtig, dass allgemein akzeptiert wird das Schalldämpfer Verwendung finden und sei es nur auf der Jagd. Ich erinnere nur einmal andas Holspitzverbot für Kurzwaffen Munition. Mit dem Waffengesetz 2002/3 fiel dieses Verbot weg. Vorher war der Besitz eine Straftat. Heute kräht kein Hahn mehr danach, weil jedermann nach über 20 Jahren sieht, wie blödsinnig dieses Verbot war.

Gut Ding will Weile haben.

Mit dem Paragraph 6 der Verordnung zum Waffengesetz haben wir einen wichtigen Teil der Anscheinshalbautomaten für die Sportschützen ohne Einschränkung zugänglich gemacht, nachdem zunächst alle unter den Anscheinsvorbehalt fallen sollten.

Heute können wir doch Anlauf nehmen auf dem ganzen beschränkten Rest dahin zu bringen, wo er hingehört: auf den Müll. Weil die Beschränkung überhaupt keinen Sinn macht. Dafür musste man aber eben erstmal einige genehmigt haben, so dass die Unsinnigkeit für die anderen sichtbar wird.

Aber am Ende meines Posts komme ich nochmal zum Anfang zurück:

Deshalb bitte ich einfach mal um eine klare Antwort, an welchem Verbot wir mitgewirkt haben beziehungsweise welches Verbot von Schusswaffen wir unterstützt haben.

Friedrich Gepperth

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